Ergänzung 27. Januar 2017: Gründung des Mülheimer Kulturrats (für 2017/2018)
Der Kulturrat Mülheim hat sich am 27. Januar gegründet. Er ist Ergebnis bürgerschaftlichen Engagements des Leitbildprozesses der Stadt. Gewählt wurden für zwei Jahre: Gerrit W. Pohler (Vorsitzender), Ricarda Fox, Hans-Uwe Koch und Heiner Schmitz (Vertreter). Gründungsmitglieder sind zumeist freie Träger: Michael Bohn (Leiter Backsteintheater), Hans-Uwe Koch (Vorsitzender Regler Produktion), Matthias Frense (Ringlokschuppen-Chef), Sven Schlötcke (Geschäftsführer Theater an der Ruhr), Uwe Dieter Bleil (AG Mülheimer Künstler), Heiner Schmitz (Künstlergruppe AnDer), Alexander Voß (Kunsthaus Mülheim), Filmemacher Rainer Komers, Anton Gölle (Kammermusikverein NRW), Stephan Bevermeier (Halle 1), Ricarda Fox (Galerie Fox), Gerrit W. Pohler (Leitbildkoordinator). Gast ohne Stimmrecht: Carsten Küpper (Förderverein Kunstmuseum), Jörg Schmitz (Camera Obscura).
Erste Sitzung, an der alle Kulturschaffenden teilnehmen können ist an 24. März 2017 um 17 Uhr im Ringlokschuppen
Am Schloß Broich 38
45479 Mülheim an der Ruhr
kostenfreie Parkplätze (begrenzt, Ausweichmöglichkeit Stadthallenparkplatz ab 18 Uhr kostenfrei)
„Jetzt schon vormerken:
Die 4. Kulturkonferenz Ruhr wird am
Freitag, 25. September 2015 im
Ringlokschuppen, Mülheim an der Ruhr, stattfinden.“
1 Milliarde EURO! Das derzeit teuerste Gemälde der Welt kommt aus der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Das Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 zeigt das neuste Werk von Manfred Dahmen mit dem Titel „Streitwagen (Chariot)“. Noch vor der Ausstellungseröffnung „DESIDERATA“ am Samstag, dem 30. Mai 2015 um 18:00 Uhr in der Galerie an der Ruhr, Ruhrstraße 3 in Mülheim an der Ruhr wurde der Kaufpreis mit 1 Milliarde EURO (ca. 1,1 Billion US Dollar) festgelegt. Wie der Künstler Manfred Dahmen betont, mag der Preis auf den ersten Blick hoch erscheinen. „Angesichts der Unsummen die pro Sekunde für Streit mit all seinen Folgen ausgegeben werden sei der Betrag von 1 Milliarde EURO eher zu niedrig angesetzt“, so Manfred Dahmen.
Gemeinschaftsausstellung DESIDERATA startet am 30. Mai 2015 um 18:00 Uhr
Die Ausstellung „DESIDERATA“ zeigt auf über 700 Quadratmetern Werke der Mülheimer Kunstschaffenden Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen und Aliv Franz und ist bis zum 22. Juni 2015 zu sehen. Eintritt frei.
Titelfoto: Manfred Dahmen (re.) mit dem Werk „Streitwagen (Chariot)“ 200 x 100 cm in der RUHR GALLERY , Ausstellung DESIDERATA „Das teuerste Bild der Welt“
„VOLL DIE KUNST“ IN MÜLHEIM AN DER RUHR – Vernissage in der Ruhrstr. 3 am 30. Mai 2015 von 18:00 bis 21:00 Uhr
In der Kunststadt Mülheim erfreuen sich Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber fast jeden Tag über einen neuen hochrangigen Kunstevent – neben den mit Millionen Euro gespickten Ausstellungen wie „China 8“ sind in Mülheim wieder eine Reihe herausragender Kunst-Veranstaltungen, die auf privater Eigeninitiative gründen auf dem Programm:
In der „Galerie Uwe Peichert“, Ruhrorter Str. 6 sind u. a. Werke von Ludger Thuilot und Alexander Schwarz zu sehen. Eröffnung ist am 12. Juni 2015 um 18:00 Uhr.
Die „Galerie Art Project“ von Frau Melisander Peric startet am 29. Mai 2915 um 18:00 Uhr die Ausstellung „ECHT MÖLMSCHE FOTOS“ von Ernest Mocnik.
Hermann Ufer ist noch bis 8. Juni Samstags und Sonntags von 11:00 bis 18:00 Uhr im „Kulturort Bismarckturm“ mit seiner Ausstellung „nahtur bilder“ zu sehen.
Heiner Schmitz zeigt in Styrum, Kaiser-Wilhelm-Str. 29a Fotoarbeiten „Die dritte Generation“ noch bis zum 31. Juli 2015.
Die Galerie D HAMÉ zeigt in der Schlossstr. 29 bis 15.Juli 2015 Werke von Mike Jansen und Andre Yuen.
RUHR GALLERY MÜLHEIM STADTMITTE
In der Mülheimer „Galerie an der Ruhr“ in der Ruhrstr. 3 ist die Ausstellung „DESIDERATA“ vielversprechend angelaufen – dort wird bis zur Vernissage am 30. Mai 2015 „VOLL DIE KUNST AN DER RUHRANLAGE“ jeden Tag ein neues Werk bis zum 22. Juni 2015 vorgestellt.
Manfred Dahmens Werk „Streitwagen“ war am ersten Ausstellungstag noch so frisch, dass die Leinwand (200 x 100 cm) zunächst nur liegend gezeigt werden kann. Manfred Dahmen: „Bis zur Vernissage am 30. Mai 2015 um 18:00 Uhr sind die Glasfarben richtig ausgehärtet und entwickeln ihre volle Geltung“. Der Preis des neuen Werks wird bis zur Vernissage festgelegt.
Das Konzept der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY, die Besucher auch als Co-Kuratoren mit einzubeziehen kam sehr gut an – am ersten Tag der Ausstellung kamen bereits über 100 Besucher in die historische Villa Artis in der Ruhrstr. 3 und besichtigten gleichzeitig das dortige „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“ mit seinen 7 Ateliers.
Auf dem Programm der Galerie an der Ruhr stehen nun bis zur Vernissage am 30. Mai 2015 um 18:00 Uhr Führungen von Gruppen und Künstlergespräche – vormittags ist die Ausstellung geöffnet.
Ausstellung Malerei „DESIDERATA“ bis 22. Juni 2015 mit Jürgen Heinrich Block – Beletage und Atelier – Manfred Dahmen – Halle und Erdgeschoss – Amt für weiterbildende Fantasie, Galeriehof – Aliv Franz – Erdgeschoss
Übrigens. die Kunst-APP „Kunststadt-MH.de“ zeigt immer aktuell an wo sich etwas in Sachen Kunst tut – so verpasst man keine Vernissage mehr!
Titelfoto: Manfred Dahmen Installation mit dem Titel „TK 20“ zur Ausstellung „Desiderata“ in der Ruhr Gallery Mülheim
Im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 sind derzeit folgende Gastkünstler mit Arbeiten vertreten: Katharina Joos, Skulpturen, Heiner Schmitz Fotoarbeiten im Galeriehof, Lukas Benedikt Schmidt, Gerhard Krausekrause, Herbert Siemandel-Feldmann und Reinhard Fabian.
Künstlerateliers sind während der Ausstellung nach Vereinbarung zusätzlich besichtigen: Heidi Becker, Brigitte Zipp und Doc Davids.
Kunstgebiet Rhein – Ruhr zeigt „China 8“ mit Millionenaufwand
Es ist die Zeit der Superlative in der Kunstwelt – nicht nur Millionen Euro werden für „Alte Meister“ gezahlt, auch traditionelle Stiftungen und Konzerne sind infiziert und pumpen Millionen Euro in neue Ausstellungskonzepte – zur Freude der hiesigen Kreativen und Druckereien und im Falle „China 8“ zur Freude der auserkorenen Künstlerinnen und Künstler, die nicht nur Vehikel einer politischen Interessensgruppierung sind oder sein wollen.
Nein, nicht alles was aus China kommt ist „billig, schlecht nachgemacht oder sogar umweltfeindlich produziert“ !
Große Talente gibt es in China und gemessen an der großen Bevölkerungszahl ist die „Künstler Dichte“ doch noch eher bescheiden – da geht noch was !
Dass die aus öffentlichen und privaten Mitteln finanzierten Museen jetzt ihre Räumlichkeiten einmal für diese Art von Völkerverständigung zur Verfügung stellen ist lobenswert. Die Einnahmen aller „China 8“ – Museen werden addiert und das Ergebnis zu gleichen Teilen ausgeschüttet – so kommt auch für den kleinen aber feinen Kunsttempel Mülheims auch Geld für die mehrere Millionen Euro teure Sanierung des maroden alten Postgebäudes zusammen. Für die Sponsoren hat sich das Ganze heute schon gerechnet, was hierzulande wiederum Arbeitsplätze sichert.
Deutsche Künstler aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr stellen schon bald in China aus
Die heimischen Künstlerinnen und Künstler aus dem Kunstgebiet Rhein- Ruhr, weitest möglich aus den hiesigen Museen verbannt – freuen sich schon auf eine Gelegenheit im Reich der Mitte einmal in so großer Zahl und mit soliden Budgets ausgestattet aufzuschlagen ! Glückauf !
Neu in Deutschland – das Amt für weiterbildende Fantasie – Ausstellung DESIDERATA findet in Mülheim, der Kunststadt an der Ruhr statt
In der Theater- und Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist vor Kurzem das erste Amt für weiterbildende Fantasie Deutschlands eingezogen – der Künstler Manfred Dahmen ist der Leiter dieser einmaligen Institution im Kunstgebiet Rhein – Ruhr. Manfred Dahmen zu Kunststadt-MH: „Das Amt für weiterbildende Fantasie ist der Ort an dem neue Ideen und Projekte rund um die Kunst entstehen. Auch werden hier neue Techniken der Malerei und Installation entwickelt und ertüchtigt.“
Neue Werkreihe zur Kunstausstellung DESIDERATA in der Kunststadt Mülheim ist in Vorbereitung – Vernissage 30. Mai 2015 von 18:00 bis 21: Uhr
Die Künstler des Kunsthauses in der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 in Mülheim an der Ruhr bereiten die nächste große Ausstellung auf über 700 Quadratmetern vor. Der Titel der Ausstellung lautet „DESIDERATA“ lat. „GEWÜNSCHTES“.
Übersetzung des Gedichts von Max Ehrmann (1872 – 1945) – Lebensregel von Baltimore
DESIDERATA
Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast
und denke an den Frieden der Stille.
So weit als möglich, ohne dich aufzugeben,
sei auf gutem Fuß mit jedermann.
Sprich deine Wahrheit ruhig und klar aus,
und höre Andere an,
auch wenn sie langweilig und unwissend sind,
denn auch sie haben an ihrem Schicksal zu tragen.
Meide die Lauten und Streitsüchtigen.
Sie verwirren den Geist.
Vergleichst du dich mit anderen,
kannst du hochmütig oder verbittert werden,
denn immer wird es Menschen geben,
die bedeutender oder schwächer sind als du.
Erfreue dich am Erreichten und an deinen Plänen.
Bemühe dich um deinen eigenen Werdegang,
wie bescheiden er auch sein mag;
er ist ein fester Besitz im Wandel der Zeit.
Sei vorsichtig bei deinen Geschäften,
denn die Welt ist voller Betrügerei.
Aber lass deswegen das Gute nicht aus den Augen,
denn Tugend ist auch vorhanden:
Viele streben nach Idealen,
und Helden gibt es überall im Leben.Sei du selbst.
Täusche vor allem keine falschen Gefühle vor.
Sei auch nicht zynisch, wenn es um Liebe geht,
denn trotz aller Öde und Enttäuschung verdorrt sie nicht,
sondern wächst weiter wie Gras.
Höre freundlich auf den Ratschlag des Alters,
und verzichte mit Anmut auf die Dinge der Jugend.
Stärke die Kräfte deines Geistes,
um dich bei plötzlichem Unglück dadurch zu schützen.
Quäle dich nicht mit Wahnbildern.
Viele Ängste kommen aus Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei aller angemessenen Disziplin,
sei freundlich zu dir selbst.
Genau wie die Bäume und Sterne,
so bist auch du ein Kind des Universums.
Du hast ein Recht auf deine Existenz.
Und ob du es verstehst oder nicht,
entfaltet sich die Welt so wie sie soll.
Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet,
und was immer deine Sehnsüchte und Mühen
in der lärmenden Verworrenheit des Lebens seien –
bewahre den Frieden in deiner Seele.
Bei allen Täuschungen, Plackereien und zerronnenen Träumen
ist es dennoch eine schöne Welt. Sei frohgemut!
HERBERT SIEMANDEL-FELDMANN STELLT IN MÜLHEIM AUS – 17. April bis 16. Mai 2015 in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery
Tiere zeichnen – Kohlezeichnungen und Buchdrucke – Am Sonntag, dem 10. Mai 2015 stellt der Künstler sein neuestes Werk „TIGER III“ vor (15:00 bis 18:00 Uhr) in der Ruhrstr. 3 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
In der Galerie an der Ruhr präsentiert der Essener Künstler Herbert Siemandel-Feldmann vom 17. April bis 16. Mai 2015 unter dem Titel „Tiere zeichnen“ eine Auswahl seiner herausragenden Tierzeichnungen. Fasziniert von der Beobachtung seiner Motive in freier Wildbahn während mehrerer Reisen nach Namibia, entstehen im Essener Atelier auf großformatigen Leinwandflächen filigrane Kohlezeichnungen von beeindruckender Intensität. Der direkte Kontakt und das persönliche Erleben führt über Skizzen und Fotos zu neuen Bildideen: Ob Elefant, Zebra, Löwe oder eine nur selten zu beobachtende junge Hyäne, die Tiere, ganz oder als Portraitausschnitt, mit der Holzkohle auf die Leinwand gebannt, bestimmen das künstlerische Interesse.
Die vielfältigen bildnerischen Eigenheiten der Zeichenkohle nutzend, können Besonderheiten der Fellstrukturen, Lichtspiele, Hautoberflächen, grafische Wirkungen im Wechsel heller und dunkler Partien und die Präsenz der Motive eindringlich herausgearbeitet werden. Besonders die malerische Qualität des Zeichenmittels ermöglicht über die klassischen Mittel der Linie, Struktur und Schraffur hinausgehende künstlerische Ausdrucksformen, vom zartesten Grauton bis zur tiefen Dunkelheit. Die Ausstellung wird ergänzt durch eine Serie kleinformatige Buchdrucke. Ob in der Zeichnung oder der Druckgrafik, der Betrachter wird einbezogen in die Faszination, Auge in Auge gegenüber steht er dem Bild, wird angeschaut, angesprochen – und manchmal schaut das Tier dem Betrachter auch hinterher.
Zur Vernissage laden der Künstler und die Galerie an der Ruhr am 17. April 2015 ab 18:00 Uhr herzlich ein in die Ruhrstr.3 / Ecke Delle – direkt am Ruhrufer.
Aus der Werkreihe „Befestigte Beziehungen“ des Mülheimer Künstlers Peter Helmke in der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle
Mülheim an der Ruhr: Galerie an der Ruhr | Ein gutes Jahr hat der Mülheimer Künstler Peter Helmke an seiner neuen Werkreihe gearbeitet – jetzt werden die Arbeiten den Mülheimer Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhabern in der Ruhrstr. 3 in der historischen VILLA ARTIS vorgestellt.
„BEFESTIGTE BEZIEHUNGEN“ – 50 Positionen von Peter Helmke
Freitag, den 6. März 2015 von 18:30 Uhr bis 20:00 Uhr –
Der Künstler ist anwesend.
Einführung durch Hans-Jürgen Bolz, Kunstsammler aus Mülheim und Vorstandsmitglied des Mülheimer Kunstvereins.
EINTRITT FREI
Die Frühlingsgalerie in der Beletage der Galerie an der Ruhr zeigt u.a. neue Arbeiten von Katharina Joos (Skulpturen) und Jürgen Heinrich Block aus der Serie Earth Guardians. Außerdem können wie immer die spannenden Ateliers in der Ruhrstr. 3 besichtigt werden.
Die Ausstellung ist bis 29. März 2015 jeweils vormittags zu sehen und nach Vereinbarung auch an anderen Terminen.
Bereits seit dem 4. Januar 2015 ist der Sardische Künstler Salvatore Filia in der Galerie an der Ruhr, in der Kunststadt Mülheim, Ruhrstr. 3 zu sehen. Er kommt aus der Partnerstadt Carbonia, zu der die Stadt Oberhausen seit vielen Jahren auch künstlerische Beziehnungen pflegt und ist noch bis Ende März in Mülheim zu sehen. Nun kommen ab 22. Februar 2015 weitere internationale Künstler im Rahmen der Mülheimer Partnerschaft mit Kfar Saba in Israel in das Kunstgebiet Ruhr nach Mülheim.
„Konturen des Alltags“ im Kunstmuseum Mülheim, Synagogenplatz 1
Es ist kein Zufall, dass auch Gil Shachar, in Tel Aviv geboren und heute in Duisburg lebend und schaffend in der Kunststadt Mülheim ausstellt. Er ist aus den zahlreichen Aktivitäten der Partnerstadt der Kunststadt Mülheim Kfar Saba bekannt – Gil Shachar lehrte u.a. im College für Malerei und Skulptur in Kfar Saba. Die Mülheimer Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber freuen sich auf ihn und die Künstlergruppe die ab 22. Februar 2015 in der Kunststadt Mülheim am Synagogenplatz 1 in der Alten Post ihre aktuellen Arbeiten vorstellt.
Yoav Efrati, Talia Keinan, Yitzhak Golombek und Gil Shachar zeigen in der Kunststadt Mülheim unter dem Titel „Konturen der Alltags“ jeweils ihre persönliche Umsetzung der aktuellen Tagesthemen ihrer Heimat und zeigen dabei neben Zeichnungen auch Skulpturen, Installationen und Video.
E-world energy & water 2015 – ART TALK & TOUCH im Kunstgebiet Rhein – Ruhr
Der Künstler Thomas Baumgärtel (auch als Bananensprayer bekannt) mag es verzeihen, aber die Bananenschale auf dem grünen Weg zur Green-Energy-Halle der diesjährigen Essener Messe E-world energy & water 2015 reizte doch, den Moment festzuhalten.
Vorbereitung der ENERGY ART 2015 in der Kunststadt Mülheim (Kunstgebiet Rhein – Ruhr)
Die Mülheimer Galerie an der Ruhr hatte angehende Künstlerinnen und Künstler aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr zur Exkursion auf die wichtige internationale Leitmesse zum Thema ART TALK & TOUCH eingeladen. Die Energiewende eines der wichtigsten Themen der Messe soll in den kommenden Monaten im KUNSTHAUS MÜLHEIM RUHRSTR.3 künstlerisch verarbeitet werden. Dort startet am 10. Juni 2015 die Ausstellung ENERG ART 2015. So war die Exkursion durch die unzähligen Messehallen ein willkommener Anlass einmal die Anfassprobe direkt im Herzen der Energiewirtschaft zu machen.
Highlights der E-world 2015
Die Kunstschaffenden wurden auf der Suche nach Highlights schnell in Halle 7 fündig. Dort war das Objekt der Begierde eine transparent bunt schillernde Straßenlaterne, die auf dem Stand der Mülheimer enerson AG neben Licht kostenloses Public-W-Lan ausstrahlt – ein Beitrag zur Kunst im öffentlichen Raum, denn das Design mit individueller LED-Beleuchtung im Carbon – Mast kann sich z.B. auch auf der Königsallee in Düsseldorf sehen lassen. Nützlicher Nebeneffekt des Kunstwerks für die Bürger: kostenlose W-Lan – Bandbreite zum surfen.
Die Kunstausstellung ENERGY ART findet zum zweiten Mal in Mülheim an der Ruhr statt
Die Energiewende nach dem Atomunglück in Fukushima wird zunehmend in der öffentlichen Diskussion mit Schreckensmeldungen in Verbindung gebracht – tausende Arbeitsplätze seien betroffen, die politischen Scharmützel von Staaten mit dem Umgang mit ihren Energiequellen bis hin zum umstrittenen Thema Fracking und das hierdurch ausgelöste Auf- und Ab der Energiepreise trägt ebenfalls zum aktuellen negativen Image der Energiewirtschaft bei.
Künstlerische Verarbeitung der Energiewende im Kunstgebiet Ruhr
Kein Wunder also, dass diese aktuellen Themen von Künstlerinnen und Künstlern aufgegriffen werden. In der einstigen Ruhrgebietsenergiestadt Mülheim an der Ruhr, wo zu Beginn der Industrialisierung mit Mühlen die Wasserkraft intensiv genutzt wurde – und wo als erste deutsche Stadt alle Bergwerke stillgelegt wurden – hier findet die Kunstausstellung ENERGY ART nun bereits zum zweiten mal statt. Das Thema der Jahresausstellung ist die künstlerische Verarbeitung der Energiewende, wobei sich die Ausstellung ständig verändert, je nachdem welche Exponate von Künstlerinnen und Künstlern eingeliefert werden. Ein Kuratorium entscheidet über die Auswahl und Form der Zusammenstellung der einzelnen Themenbereiche. Diese reichen von den Fachgebieten “UPSTREAM – MIDSTREAM – DOWNSTREAM” über Umweltaspekte bis hin zur industriellen Energienutzung und streifen Naturkraft, Vulkane, Sonne, Wind, Wasser, Feuer bis hin zur Atomenergie und Fracking.
Im Jahresverlauf sind vertiefende Projekte und Workshops als Ergänzung im Programm der Ausstellung. Eine Zusammenarbeit mit interessierten Schulen ist ebenfalls Bestandteil der Jahresausstellung. Aktuell findet vom 10. bis 13. Februar 2015 ein gemeinsamer Künstlerbesuch der Energieleitmesse E-world energy & water, Messegelände Essen, unter fachkundiger Leitung, auch für Studentinnen und Studenten statt. Künstlerinnen und Künstler sind aufgerufen ihre Beiträge einzureichen
Bis zum Jahresende finden zudem verschiedene Projekte im Rahmen der Jahresausstellung Gruppenworkshops mit Schulen der Rhein-Ruhr-Region statt. Genaue Termine werden auf der Webseite www.energy-art.org bekannt gegeben.
Wo findet die ENERGY-ART 2015 genau statt?
Die Kunstausstellung ENERGY-ART 2015 findet im historischen Nedelmannhaus, einer alten Glasfabrikantenvilla am Ruhrufer der Kunststadt Mülheim statt. Dort ist 2012 die Galerie an der Ruhr eingezogen, nachdem sie zuvor das historische Gebäude von der Gesellschaft für Stromwirtschaft erworben hatte, deren Gesellschafter, traditionell Industriekunden mit energiekostensensibler Produktion sind – wie z.B. die Georgsmarienhütte. Bereits im Jahr 2014 war die Ausstellung in Mülheim viel beachtet.
Die Galerie an der Ruhr befindet sich in der Ruhrstraße Nr. 3 in unmittelbarer Nähe zu den Ruhranlagen und der Schlossbrücke – mitten im Stadtzentrum im Herzen des Ruhrgebiets.
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