Wie die Ruhrtalstadt Mülheim Kunststadt wurde – ein Resümee

Die Kunststadt Mülheim an der Ruhr:

Ein Paradies für Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber

Mülheim an der Ruhr, malerisch im Ruhrtal gelegen, ist längst mehr als nur ein Geheimtipp für Kunstfreunde. Die Stadt hat sich als pulsierendes Zentrum der Kunstszene etabliert und lockt mit einer Vielzahl an Highlights, die sowohl Traditionsliebhaber als auch moderne Kunstinteressierte begeistern.

Zentraler Anziehungspunkt ist das städtische Kunstmuseum, dessen Fundamente auf einer bedeutenden Privatsammlung basieren. Es bietet einen faszinierenden Einblick in die Kunstgeschichte und beherbergt eine beeindruckende Sammlung klassischer und moderner Werke. Wer sich jedoch mehr für zeitgenössische Kunst interessiert, sollte das MMKM – Museum Moderne Kunst Mülheim besuchen. Dieses private Kunstmuseum, das im stetigen Aufbau begriffen ist,  beeindruckt mit ständig wechselnden Ausstellungen und internationalen Künstlern, die die moderne Kunst in all ihren Facetten zelebrieren.

Doch die Kunststadt Mülheim hat noch viel mehr zu bieten: Zahlreiche Galerien und Kunsthäuser beleben das kulturelle Leben der Stadt. Besonders hervorzuheben sind die Galerie d’Hamé und die Ruhr Gallery, die beide mit außergewöhnlichen Ausstellungen und Events das ganze Jahr über begeistern. Diese Orte sind nicht nur Treffpunkt für Kunstliebhaber, sondern auch für Künstler selbst, die hier ihre Werke präsentieren und sich mit dem Publikum austauschen können.

Die historische Villa Artis in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle beheimatet neben einer Kunstgalerie das private „Kunstmuseum MMKM Museum Moderne Kunst Mülheim“ und in einem separaten Gebäude die ARTIST RESIDENCE RUHR – auch genannt „Kunsthaus Mülheim Mitte“

Die Vielfalt der Mülheimer Kunstszene zeigt sich auch in den zahlreichen Kunsthäusern, die das Stadtbild prägen. Ob Malerei, Bildhauerei oder Installationen – hier findet jeder Kunstliebhaber sein persönliches Highlight.

Mülheim ist eine Stadt, in der Kunst nicht nur ausgestellt, sondern auch gelebt wird. Wer Kunst in all ihrer Vielfalt erleben möchte, kommt an dieser charmanten Stadt im Herzen des Ruhrgebiets nicht vorbei.

Mülheim an der Ruhr: Kunst, Kultur und Theater in perfekter Harmonie

Das Theater eunoia (only connect! & doghouse,theater) bei einer Brecht-Inszenierung

Mülheim an der Ruhr begeistert nicht nur mit einer lebendigen Kunstszene, sondern hat sich auch als kulturelles Zentrum weit über die Stadtgrenzen hinaus einen Namen gemacht. Neben beeindruckenden Galerien, Kunsthäusern und Museen punktet die Stadt vor allem mit dem renommierten Theater an der Ruhr, das seit Jahren nationale und internationale Beachtung findet.

Das Theater an der Ruhr ist ein echtes Aushängeschild der Stadt. Unter der künstlerischen Leitung von Roberto Ciulli hat sich das Theater zu einer Institution entwickelt, die weit über die Region hinaus für ihre innovativen Inszenierungen und mutigen künstlerischen Experimente gefeiert wird. Es versteht sich als Ort des kulturellen Dialogs, der sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Werke auf die Bühne bringt – immer mit einem frischen Blick und einem internationalen Ansatz. Tourneen durch Europa und Gastspiele auf großen Bühnen weltweit zeugen von der Qualität und Strahlkraft dieses Theaters. Aber auch weitere Theater, wie die VOLXSBÜHNE oder das junge Theater eunoia im Mülheimer Wallviertel spielen ganz vorne mit.

Autorenlesung von Ruhrpreisträger Jörg Juretzka in der Villa Artis in Mülheim

Ob die bildende Kunst oder die darstellende Kunst – Die Ruhrtalstadt Mülheim  bietet ein ganzheitliches kulturelles Erlebnis. Die Stadt im Ruhrtal ist ein wahres Mekka für Kunst- und Kulturliebhaber, die eine Mischung aus Tradition und Moderne schätzen. So wird Mülheim zu einem lebendigen Treffpunkt für Kreative, Künstler und Kulturliebhaber aus aller Welt.


Neuzugang im MMKM Museum Moderne Kunst Mülheim

Die CoolCityMülheim erfreut nicht nur Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber

Webseite der #CoolCityMülheim :https://CoolCityMuelheim.jimdosite.com

Zwei Aquarelle von Erich Schmidt-Unterseher (1920-1990) bereichern die PERMANENTA in Mülheim an der Ruhr

Aquarell von Erich Schmidt-Unterseher, signiert 1990

Die diesjährige PERMANENTA in Mülheim an der Ruhr wird durch eine besondere Zugabe bereichert: Zwei Aquarelle des renommierten deutschen Malers Erich Schmidt-Unterseher (Kürzel: ESU) werden erstmals in dieser prestigeträchtigen Ausstellung präsentiert. Die Werke des Künstlers, der vor allem für seine beeindruckenden Bronzeskulpturen und grafischen Arbeiten bekannt ist, ergänzen die Vielfalt der ausgestellten Kunstformen.

Erich Schmidt-Unterseher, geboren 1920 in Göggingen bei Augsburg, hat sich im Laufe seiner Karriere einen bedeutenden Namen in der modernen Kunstszene des 20. Jahrhunderts gemacht. Sein Lebensweg führte ihn von den Studien an der Technischen Universität München über den Kriegsdienst und die Kriegsgefangenschaft in Russland zurück zur Kunst, die er nach dem Krieg an der Kunstschule Augsburg und später an der Universität und der Kunstakademie München vertiefte.

Aquarell von Erich Schmidt-Unterseher, signiert 1990

Schmidt-Unterseher, der auch unter der Anleitung von Oskar Kokoschka studierte, zeichnete sich durch seine Vielseitigkeit und seine Leidenschaft für das Experimentieren mit verschiedenen Materialien und Techniken aus. Seine Arbeiten reichen von der Malerei über die Skulptur bis hin zu Grafik und Radierung.

Die beiden Aquarelle, die nun in Mülheim gezeigt werden, illustrieren Schmidt-Untersehers Meisterschaft in der Aquarellmalerei – eine Technik, die er neben seinen anderen künstlerischen Tätigkeiten perfektionierte. Diese Werke, die bislang nur selten öffentlich zu sehen waren, bieten den Besuchern der PERMANENTA eine einzigartige Gelegenheit, die subtilen Nuancen seiner Technik und die Tiefe seiner künstlerischen Ausdruckskraft zu erleben.

Die Ausstellung in Mülheim, die bereits für ihre vielseitige Darstellung moderner und zeitgenössischer Kunst bekannt ist, erhält durch die Einbeziehung von Schmidt-Untersehers Aquarellen eine zusätzliche Dimension. Diese Werke nicht nur als künstlerisches Erbe, sondern auch als Beispiele für die emotionale und technische Fähigkeit des Künstlers, bieten den Besuchern tiefere Einblicke in das Schaffen eines der bedeutenden Künstler Deutschlands.

PERMANENTA – Ständige Sammlung im MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM an der Ruhrstraße 3

Die PERMANENTA ist bis zum Ende des Monats geöffnet, und die Veranstalter erwarten eine große Zahl von Kunstliebhabern, die die seltene Chance nutzen wollen, Schmidt-Untersehers Arbeiten aus nächster Nähe zu betrachten.

Über den Kunstschaffenden Erich Schmidt-Unterseher:

Da sich in der Ständigen Sammlung im MMKM zahlreiche Werke des Göggingers Franz Xaver Unterseher (1888-1954) – Kürzel: f.x.u. befinden, wird derzeit geprüft, inwieweit Verbindungen bestanden.

„Berghochwaldreste I“ Silberstiftzeichnung Nr. 17 von f.x.u. – das Werk wurde in der GROSSE DEUTDSCCHE KUNSTAUSSTELLUNG 1939 IM HAUS DER DEUTSCHEN KUNST ZU MÜNCHEN gezeigt
Begleitschein zum Werk „Berghochwaldreste I“ Silberstiftzeichnung Nr. 17 von Franz Xaver Unterseher (1888-1954)

Kunstjahr in der Ruhrtalstadt Mülheim fulminant gestartet – ART-WEEKS-RUHR – Kunsterlebnis pur im Ruhrgebiet – Kunstmuseum MMKM Museum Moderne Kunst Mülheim

Kunstmuseum Mülheim MMKM zeigt neue Werke zeitgenössischer Kunst in Zusammenarbeit mit dem Mülheimer Kunstverein KKRR in der Ruhrstraße 3

Das Jahresthema in der Stadt Mülheim an der Ruhr „BEGEGNUNGEN“

Ein tolles (volles) Haus – das MMKM – ErlebnisKunstMuseum in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – am Innenstadtpark „Ruhranlage“

Die historische Villa Artis in der Ruhrstraße 3 – die einst auch als Stammhaus der Tengelmann Gründerfamilie Luise und Wilhelm Schmitz-Scholl diente  – ist ein Ort der Begegnung in einem angenehmen Kreise. Seit der Kulturhauptstadt Ruhr.2010 wird der Kulturort mit über 1.200 Quadratmetern Ausstellungsflächen ständig weiterentwickelt.


Wir freuen uns über eine täglich wachsende Fangemeinde, die mit uns zusammen unzählige Begegnungen ermöglicht! EINTRITT & FÜHRUNGEN stets frei – Gäste und Gruppen willkommen – keine Beschränkungen!

Mit uns wirken – hier Wunschtermin online buchen!

Abgründe menschlicher Leidenschaften – 7 Todsünden in Mülheim an der Ruhrstraße 3

Ausstellung mit Rekordbesuch in der Ruhr Gallery Mülheim

Die Mülheimer Kunstgalerie an der Ruhrstraße 3 präsentierte eine faszinierende Ausstellung zum Thema „Die 7 Todsünden“, kuratiert von dem renommierten Künstler Georg Overkamp aus Bottrop. Die Ausstellung entführte die Besucher auf eine emotionale Reise durch die tiefsten Abgründe menschlicher Leidenschaften.

Georg Overkamp (li.) im Raum NEID von Wilfried Weiß mit Besucher

Georg Overkamp, bekannt für seine einfühlsame und kreative Herangehensweise an die Kunstkuratierung, hat die Ruhr Gallery Mülheim mit weiteren sieben Kunstschaffenden in ein beeindruckendes Labyrinth aus Werken verwandelt, die die sieben Todsünden verkörpern. Von der Gier über den Zorn bis zur Wollust – jede Sünde findet ihren Platz in dieser liebevoll gestalteten Ausstellung.

Das Künstler*innenkollektiv: 

Projektleiter/Initiator: Georg Overkamp
Als bildende Künstler*innen wirken mit:   | Rebecca Gottschick | Lenny Grüttgen | Marayle Küpper | Thomas Schönhagen | Cornelia Schweinoch-Kröning | Wilfried Weiß und Klaus Wiesel.      

 
Musikbeiträge:  Silvester Pece                               
Darstellung/Performance:    Theater only connect! Mülheim

Die Besucher betreten die Galerie und werden sofort von der Intensität der Kunstwerke gefangen genommen. Die sorgfältig ausgewählten Gemälde, Skulpturen und Installationen lassen die sieben Todsünden auf eine Weise lebendig werden, die sowohl faszinierend als auch provokativ ist. Overkamp hat es geschafft, Künstler verschiedenster Stilrichtungen zu vereinen, um ein breites Spektrum an Perspektiven auf die dunklen Seiten der menschlichen Natur zu präsentieren.

Raum von Thomas Schönhagen zum Thema WOLLUST

Ein Höhepunkt der Ausstellung war zweifellos der Raum, der der Sünde der Wollust gewidmet ist. Die sinnlichen Exponate, kombiniert mit einer geschickten Lichtregie, schaffen eine Atmosphäre, die die Besucher in die Welt der verführerischen Versuchungen eintauchen lässt. Überall in der Galerie gab es interaktive Elemente, die die Betrachter dazu ermutigen, über ihre eigenen Verbindungen zu den Todsünden nachzudenken.

Die Kunstwerke waren nicht nur visuell ansprechend, sondern wurden auch von kurzen, einfühlsamen Erklärungen begleitet, die den Besuchern halfen, die tieferen Bedeutungen und Konzepte hinter den Arbeiten zu verstehen. Georg Overkamp hat es geschafft, eine Brücke zwischen der Kunst und dem alltäglichen Leben zu schlagen, indem er zeigte wie man die universellen Aspekte der menschlichen Natur darstellen kann.

Die Ausstellung in der Mülheimer Kunstgalerie an der Ruhrstraße 3 bot den Besuchern eine einzigartige Gelegenheit, sich mit den Schattenseiten der menschlichen Existenz auseinanderzusetzen. Georg Overkamp hat mit dieser liebevoll gestalteten Präsentation nicht nur eine Sammlung von Kunstwerken geschaffen, sondern vielmehr eine atmosphärische Erfahrung, die noch lange nach dem Verlassen der Galerie in den Köpfen der Besucher nachhallt.

Im Anschluss an die Schau startet mit Accrochage die traditionelle Wintergalerie in der Ruhrstraße 3 – die bis zum 3. März 2024 läuft.

Bildergalerie