Verzeichnis Mülheimer KünstlerInnen – erstellt vom Mülheimer Kunstverein KKRR weiterlesen
Schlagwort: ARBEITSGEMEINSCHAFT(en) MÜLHEIMER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER
In der Kulturstadt Mülheim gibt es eine Vielzahl von engagierten Künstlergruppen. Der gemeinnützige Verein Kulturturm e.V. wurde 1998 gegründet, der Mülheimer Künstlerbund MKB wurde 2015 gegründet und hat seinen Sitz in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle in der Stadtmitte.
Im Juli 2019 wurde jetzt der ehemals satzungsfreie offene Verein „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler“ als e.V.
eingetragen (neu: AGMK) – über die Aufnahme entscheidet nunmehr ein Vorstand.
Hier der Link zur Satzung zum Download:
Link zum freien Mülheimer Künstler*innenbund MKB
Link zur Künstlergruppe ART VAGABUND
Alle aktuellen Kunst-Events finden mit der MülheimAPP
KultAppMH.de
SCHLUSS MIT DEM DENKEN. MALEN.
SCHLUSS MIT DEM DENKEN. MALEN.
Provokanter Ausstellungstitel in der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der historischen VILLA ARTIS. Dort eröffnet der in Mülheim an der Ruhr geborene Künstler Klaus Heckhoff seine Ausstellung. Die Mülheimer Kunsthauskünstler haben auch 2016 eine Reihe interessanter Gastkünstler eingeladen, die Kunstszene an der Ruhr zu bereichern.
Mit Klaus Heckhoff macht die Kulturstadt an der Ruhr einen weiteren Quantensprung – noch bevor alle Galeriewände mit großflächigen LED – Panels ausgestattet sind, die auf Knopfdruck eine Ausstellung in Sekundenschnelle aufbauen – zeigt Klaus Heckhoff einen Zwischenschritt seiner digitalen Malerei.
Er hat sich vor einiger Zeit schon von der „Essig/Ölmalerei“ verabschiedet, die er bei seinen Lehrmeistern gelernt hatte. Durch seine Arbeit in der Werbewirtschaft hat er früh zu den hochmodernen Möglichkeiten Zugang erhalten. Er verfeinert seine Technik täglich und komponiert so beeindruckende Arbeiten. „Ich brauche keine Umwege über Motivsuche und Skizzenbücher, ich halte mich nicht auf und verwirkliche meine Ideen und Gefühle direkt auf der digitalen Leinwand. Jede Arbeit gibt es bei mir nur ein mal – ein signiertes Unikat“, so der Künstler.
Klaus Heckhoff war zuletzt im auch „Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Alten Post“ mit einer Arbeit im Rahmen der Jahresausstellung der Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler als Gastkünstler zu sehen, auch hatte ihn die Künstlergruppe Ander mit einer Arbeit im Raffelbergpark vorgestellt.
Am Freitag, dem 8. April 2016 eröffnet um 18:00 Uhr Galerieleiter Alexander-Ivo Franz die spannende Ausstellung, die bis zum 27. April 2016 im Kulturort VILLA ARTIS in Mülheims Ruhrstr. 3 zu sehen ist. Gruppenführungen nach Vereinbarung unter 0208 46949567.
ERGÄNZUNG DES BLOGS „NACHLESE ZUR HECKHOFF-AUSSTELLUNG IN MÜLHEIM
Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild
Die Ausstellung „Schluss mit dem Denken. Malen“ von Klaus Heckhoff im MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM hat den Mülheimer Kunstinteressierten und der Mülheimer Künstlerschaft neue Impulse vermittelt.
Die neue digitale Technik, die Heckhoff seit einigen Jahren nutzt, ist für ihn nicht nur ein neues, interessantes Instrument – sie eröffnet ihm Wege, die Möglichkeiten von Malerei zu erweitern, indem sie hilft , andressierte Ästhetik und anerzogene Ratio auszuschalten und einer visuellen Intelligenz Platz zu machen.
Und diese neue digitale Arbeitsweise lieferte heftigen Diskussionsstoff. Sie hat polarisiert, irritiert und vor allen Dingen liebgewonnene Gewohnheiten in Frage gestellt.
So wurde zum Teil heftig darüber diskutiert, dass die Arbeiten im Pigment-Print präsentiert und nicht in Essig und Öl gemalt wurden.Von Wertigkeit wurde gesprochen – man könne keine Ölfarbe oder Terpentin mehr riechen – kein Rotweinfleck oder Fingerabdruck des Künstlers wären eine Originalitäts-Garantie.
Gegenargumente waren z.B.: Das ist Malerei pur. Ein Bild ist ein Bild, nicht mehr und nicht weniger. Das sind Bilder ohne allen Schnickschnack einer überholten romantisierenden Auffassung von Kunst. Das ist die Zukunft, die über den Tellerrand, konventioneller Malerei hinaussieht.
Dazu ein Zitat von Dr. Annette Doms, der Direktorin von UNPAINTET Media:
„Die digitale Kunst von heute wird die Kunst sein, an die man sich später als an die typische Kunst der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts erinnern wird.“
Und Ivo Franz, Leiter des Kulturortes an der Ruhranlage in Mülheim: „Mit dieser Ausstellung von Klaus Heckhoff haben wir einen Quantensprung in die Zukunft und Schluss mit dem Provinzialismus gemacht. Wir haben den Anspruch von Mülheim an der Ruhr als Kunststadt mal wieder exzellent bestätigt.“
5 Künstler aus Saarn wirken in der Galerie an der Ruhr
5 Künstler aus Saarn wirken in der Galerie an der Ruhr
Heidi Becker, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids und Aliv Franz wohnen alle im Mülheimer Stadtteil Saarn und schaffen in ihren Ateliers im „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“ / Ecke Delle – Ruhranlage. Zusammen mit der Essener Künstlerin Brigitte Zipp und dem Stipendiaten Lukas-Benedikt Schmidt bilden sie eine weitere Arbeitsgemeinschaft und Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Kunstschaffender.
Offenes Atelier in der Ruhrstr. 3 – in der Künstlermeile der Kunststadt Mülheim
Im Rahmen der Reihe „ART TALK & TOUCH“ finden neben zahlreichen Ausstellungen ganzjährig nach Abstimmung Führungen durch die Künstlerateliers statt.
In der unmittelbaren Nachbarschaft wirken bekannte Mülheimer Kunstschaffende wie die Nachbarn Joachim Poths (Ruhrstr. 5), Gerhard Krausekrause und Almuth Hestermann (Ruhrstr. 7).
Im Kunsthaus selbst wirkten einst u.a. auch die Ruhrpreisträger Helmut Lankhorst und Ernst Rasche. Im ehemaligen Atelier von Ernst Rasche ist seit 2014 das „Amt für weiterbildende Fantasie“ von Manfred Dahmen eingerichtet.
Über die Galerie an der Ruhr in WIKIPEDIA
Rundgang durch die Mülheimer Jahresausstellung 2016
Rundgang durch die Mülheimer Jahresausstellung 2016 im Kunstmuseum in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Die Mülheimer Künstlerinnen und Künstler haben in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Mülheim und unterstützt durch Gastkünstler eine ganz hervorragende Ausstellung vorzuweisen. Für Kunstliebhaber aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr ein Muss !
Über 100 Exponate von 60 Kunstschaffenden verzaubern mit ihrer Vielfalt die Besucher.
Bürgermeisterin Margarete Wietelmann überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters Ulrich Scholten und dankte den Kunstschaffenden und den Mitwirkenden für die grandiose Ausrichtung der nunmehr 75. Ausstellung. Der Andrang war groß. Die Besucher standen während der Eröffnungsreden bis auf den Museumsvorplatz.
Museumsleiterin Dr. Beate Reese betonte in ihrer engagierten Rede das hohe Engagement ihrer Mannschaft und kündigte einen Anpassungsprozess an die aktuellen Herausforderungen im Kreise der zwanzig Ruhrkunstmuseen an. Die Denkpause während des geplanten Umbaus des Museums im Jahr 2018 soll genutzt werden, das kulturelle Netzwerk im Ruhrgebiet weiter zu pflegen und auszubauen.
Anja Bauer-Kersken lobte die Hängung des Künstlerteams und erläuterte detailliert die umfangreiche Ausstellung in ihrer Einführung. Sie wies auf die Möglichkeiten hin, am 3. und 21. Februar 2016 tiefer in die Ausstellung einzusteigen, dann werden auch beteiligte Kunstschaffende anwesend sein.
Ausstellung läuft noch bis 21. Febaruar 2016
Aber auch in der Zeit vom 31. Januar bis 21. Februar 2016 sind Besucher und Gruppen willkommen, die Ausstellung neben dem Museumsangebot zu besuchen. Mittwochs ab 14:00 Uhr sogar bei freiem Eintritt.
Hans Georg Torkel vom Deutschen Erfinderverband e.V. ergriff das Wort, er habe in der Mülheimer Woche über die Ausstellung gelesen und sei begeistert von dem Zusspruch. Heiner Schmidt dankte den Beteiligten im Namen der Mülheimer Künstlerinnen und Künstlern und gab die Ausstellung endgültig frei.
Mit einem vom 1956 gegründeten Mülheimer Kunstverein gestifteten Buffet endete der gelungene Abend in der sympathischen Kunststadt Mülheim an der Ruhr in freundlich ungezwungener Atmosphäre.