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Schlagwort: JUNGE KUNST IN MÜLHEIM
Die Mülheimer Kunstgalerie in der Ruhrstraße 3 fördert aktiv junge Künstler. So wird seit 2014 dort Atelierraum kostenlos jungen Künster*innen überlassen.
Die Bewerbung ist nicht an ein Kunststudium gebunden – es wird ein Aufnahmegespräch zusammen mit Mitgliedern des Mülheimer Künstlerbundes (MKB) geführt.
Marvin Hoffmann stellt in der Kunststadt Mülheim aus
„Klapp“ den Titel der Ausstellung von Marvin Hoffmann so auszusprechen wird dem Anspruch nicht gerecht – hat er das griechische Zeichen Delta gewählt um den Unterschied aufzuzeigen, den seine Arbeiten ausströmen ? Man erkennt schnell die Kraft seiner Arbeiten – teilweise anmutend wie Negative aus einem Röntgenarchiv oder architektonische Elemente – auch dem goldenen Schnitt nacheifernd.
Die Ausstellung ‚KL∆PP’ im Mülheimer Kunst- und Geschichtsladen in der Oberstraße 27 zeigt vom 2. bis zum 27. Mai 2017 neue Arbeiten des bildenden Künstlers Marvin Hoffmann.
Hoffmann beschäftigt sich in den gezeigten Malereien mit dem gestalterischen Potenzial der Klappdruck-Technik. Dabei geht es ihm nicht primär um das Assoziationspotenzial dieser Arbeitsweise, welches auch Anwendung im psychoanalytischen Rorschachtest (Tintenkleckstest, eigentlich: Hermann Rorschach-Formdeuteversuch) findet. Hoffmann wendet den Klappdruck vielmehr im Sinne einer ungegenständlichen Malerei an. Der gestische Farbauftrag, das spezielle Verhalten der mit Kleister versetzten Acrylfarbe und schließlich die Verdoppelung der Formen beim eigentlichen Klappvorgang sind wichtige Komponenten der Bilder. Die organisch anmutenden Formen werden auf schwarzen Hintergründen inszeniert und scheinen aus einem dunklen Raum herauszutreten. Die Farbe nimmt verschiedene Zustände an, mal ist sie nur ganz leicht und feinaderig sichtbar, an anderen Stellen verdichtet sie sich zu helleren, zusammenhängenderen Farbgebilden.
Die Ausstellung ‚KL∆PP’ wird am 2. Mai um 16:30 Uhr durch Jörg Eberhard, Professor an der Universität Duisburg-Essen, eröffnet. Der Künstler wird anwesend sein und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.
Die Ausstellung ist vom 2. bis zum 27. Mai jeweils dienstags bis donnerstags von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet.
Die Wahl-Hamburgerin zeigt in ihrer Ausstellung in der Galerie an der Ruhr kleine frühe Werke aus dem Skizzenblock. Die Ausstellung ist bis 29. Februar 2016 zu sehen und wird komplettiert durch weitere Arbeiten der Künstlerin.
LOGO Galerie an der Ruhr / Ruhr-Gallery-Mülheim Ruhrstr. 3
NACHLESE ZUR CHINA 8 – AUSSTELLUNG IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM AN DER RUHR
„Man sollte der Kunst kein Etikett anheften. Kunst wird von Menschen gemacht.“ Zitat von Li Wei, Beijing, China, 2015
Für die kleine. aber sehr feine Kunststadt Mülheim an der grünen Ruhr war es wie ein Donnerschlag – mit der geballten Kraft von Millionen Euro wurde in den Ruhrkunst-Museen eine neue Facette in der Kunstlandschaft präsentiert – in Mülheim wurden Installationen und junge Kunst gezeigt. Interessant, dass die auserwählten Künstlerinnen und Künstler nur wenig über den eigentlichen Duktus dieser Inszenierung wussten. Belegt ist dies durch ein Statement des Menschen Li Wei, 1981 in China geboren, heute lebt und wirkt sie in Beijing. Die Autorin Sabine Peschke hat für die Deutsche Welle (DW) dieses Interwiev veröffentlicht.
Li Wei: Ich stelle in Mülheim an der Ruhr eine Installation aus, bei der ein Mann am Dachbalken hängt und herunterzufallen droht. Gleich wird er abstürzen, gleich stirbt er. Das ist natürlich kein lebendiger Mensch, aber eigentlich geht es doch um echte Menschen.
Zu dem Projekt gehören ursprünglich vier Personen, und die können dann jeden Menschen repräsentieren, auch jeweils unterschiedlicher gesellschaftliche Klassen. Welcher gesellschaftlichen Klasse man zugerechnet wird, hängt von der Wahrnehmung ab. Welche Kleidung man trägt, was das Gesicht ausstrahlt, danach wird entschieden, ob man zu den Erfolgreichen oder zu den Versagern gehört. Ob dein Status der eines Arbeiters ist oder der eines Bauern oder Businessman.
DW: Sie sind in Peking geboren und leben dort. Was halten Sie von den Veränderungen?
Li Wei: Peking hat sich zu sehr verändert. Obwohl ich immer in Peking gelebt habe, mag ich die Stadt inzwischen nicht mehr. Früher war es sehr ruhig, es gab viele alte Gebäude und eine funktionierende Umwelt. Jetzt ist die Belastung zu groß, Peking schafft das nicht mehr. Ich selber bin keine Lokalpatriotin oder habe Nationalstolz. Insofern berührt mich das nicht so sehr.
DW: Haben die enormen Veränderungen Ihrer Umwelt Einfluss auf Ihre Arbeiten?
Li Wei: Die Umgebung beeinflusst die Menschen immer. Die gesellschaftliche Position, ob du Künstler bist oder was immer sonst, das ist alles nicht so wichtig, wirklich wichtig sind die Menschen. Man ist in erster Linie Mensch. Wenn jemand gezwungen ist, in eine ungewohnte Umgebung zu wechseln und sich dabei auch seine zwischenmenschlichen Beziehungen sehr verändern, dann wird niemand damit glücklich werden können.
DW: Haben Sie schon einmal an einer Ausstellung in Deutschland teilgenommen?
Li Wie: In anderen europäischen Ländern habe ich schon öfter ausgestellt, in Deutschland ist es das erste Mal. Als die Macher mit mir Kontakt aufgenommen haben und mich zur Teilnahme einluden, wusste ich noch gar nicht, dass die Ausstellung „China 8“ heißen würde. Ich selber mag einen solchen Titel überhaupt nicht.
DW: Was stört Sie daran?
Li Wei: Er bezieht sich auf die Region, ist auf China beschränkt. China… China… und so fort. Das entspricht gar nicht meinem Denken. Ich habe das erst, nachdem ich schon hier war, erfahren. Für mich kommt es darauf an, was für ein Mensch jemand ist, und was er tut. Nicht, woher er kommt. Sehr fähige und sehr üble Typen gibt es überall. Das ist doch ganz einfach.
DW: Ist Ihre Kunst international?
Li Wei: Man sollte der Kunst kein Etikett anheften. Kunst wird von Menschen gemacht. Was man herstellt und welches Material man dafür benutzt, das ist alles nicht so bedeutend, alle Materialien sind schließlich schon mal benutzt worden und werden auch in Zukunft weiterverwendet werden.
DW: Haben Sie in China eine Galerie, die Sie vertritt?
Li Wei: Nein, ich möchte nicht unbedingt mit chinesischen Galeristen zusammenarbeiten.
DW: Und mit ausländischen Galeristen?
Li Wei: Hm, ja, im Ausland gibt es eine Galerie, in Frankreich. Wir haben bei ein paar Projekten zusammengearbeitet, so kam das zustande. Ich möchte mir eigentlich eine Art wilden Naturzustand erhalten. Ein wenig abgesichertes Leben. Wenn die Kunst sich im geschützten Rahmen bewegt, dann unterscheidet sie sich nicht mehr von anderen Handelsmarken. Dann kann sie für kulturelle Zwecke benutzt werden, dann lässt sie sich anwenden. Sie ist dann nicht mehr sie selbst.
DW: Die chinesische Kunst ist seit Jahren sehr erfolgreich…
Li Wei: Es kommt darauf an, was man für Erfolg hält. Das kann bei jedem anders sein, und was nach Erfolg aussieht, muss individuell verschieden nicht als solcher empfunden werden.
DW: Der Erfolg auf dem internationalen Kunstmarkt – ist das ein Phänomen der Globalisierung? Ein gutes, oder doch ein nachteiliges?
Li Wei: Das interessiert mich nicht, ich schaue mir an, was jemand macht. Ich vertraue auf das, was ich sehe. Und Erfolg an sich ist weder gut noch schlecht.
DW: Sie gehören zur Generation der in den 80er-Jahren Geborenen. Gibt es zwischen Ihrer Generation und den Älteren, den künstlerischen Vorläufern der 80er- und 90er-Jahre eine Kluft?
Li Wei: Nein. Ich glaube nicht, dass die Reife eines Künstlers – und eines Menschen überhaupt – mit seinem Alter besonders viel zu tun hat.
Veranstalter von CHINA 8 war die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn, die bereits mit den Ausstellungen „China!“ (1996) und „Chinart“ (2002) zeitgenössische chinesische Kunst in Europa präsentiert hat. Gefördert wurde die Ausstellung von den zahlenden Besuchern, der Brost-Stiftung und der Evonik Industries AG. Exklusive Partner der Schau waren Finnair Plc und der Flughafen Düsseldorf.
Titel: „Kunst ist Leben“ 2014, Aliv Franz, Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MÜLHEIM
Neu in Deutschland – das Amt für weiterbildende Fantasie – Ausstellung DESIDERATA findet in Mülheim, der Kunststadt an der Ruhr statt
In der Theater- und Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist vor Kurzem das erste Amt für weiterbildende Fantasie Deutschlands eingezogen – der Künstler Manfred Dahmen ist der Leiter dieser einmaligen Institution im Kunstgebiet Rhein – Ruhr. Manfred Dahmen zu Kunststadt-MH: „Das Amt für weiterbildende Fantasie ist der Ort an dem neue Ideen und Projekte rund um die Kunst entstehen. Auch werden hier neue Techniken der Malerei und Installation entwickelt und ertüchtigt.“
Neue Werkreihe zur Kunstausstellung DESIDERATA in der Kunststadt Mülheim ist in Vorbereitung – Vernissage 30. Mai 2015 von 18:00 bis 21: Uhr
Die Künstler des Kunsthauses in der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 in Mülheim an der Ruhr bereiten die nächste große Ausstellung auf über 700 Quadratmetern vor. Der Titel der Ausstellung lautet „DESIDERATA“ lat. „GEWÜNSCHTES“.
Übersetzung des Gedichts von Max Ehrmann (1872 – 1945) – Lebensregel von Baltimore
DESIDERATA
Gehe gelassen inmitten von Lärm und Hast
und denke an den Frieden der Stille.
So weit als möglich, ohne dich aufzugeben,
sei auf gutem Fuß mit jedermann.
Sprich deine Wahrheit ruhig und klar aus,
und höre Andere an,
auch wenn sie langweilig und unwissend sind,
denn auch sie haben an ihrem Schicksal zu tragen.
Meide die Lauten und Streitsüchtigen.
Sie verwirren den Geist.
Vergleichst du dich mit anderen,
kannst du hochmütig oder verbittert werden,
denn immer wird es Menschen geben,
die bedeutender oder schwächer sind als du.
Erfreue dich am Erreichten und an deinen Plänen.
Bemühe dich um deinen eigenen Werdegang,
wie bescheiden er auch sein mag;
er ist ein fester Besitz im Wandel der Zeit.
Sei vorsichtig bei deinen Geschäften,
denn die Welt ist voller Betrügerei.
Aber lass deswegen das Gute nicht aus den Augen,
denn Tugend ist auch vorhanden:
Viele streben nach Idealen,
und Helden gibt es überall im Leben.Sei du selbst.
Täusche vor allem keine falschen Gefühle vor.
Sei auch nicht zynisch, wenn es um Liebe geht,
denn trotz aller Öde und Enttäuschung verdorrt sie nicht,
sondern wächst weiter wie Gras.
Höre freundlich auf den Ratschlag des Alters,
und verzichte mit Anmut auf die Dinge der Jugend.
Stärke die Kräfte deines Geistes,
um dich bei plötzlichem Unglück dadurch zu schützen.
Quäle dich nicht mit Wahnbildern.
Viele Ängste kommen aus Erschöpfung und Einsamkeit.
Bei aller angemessenen Disziplin,
sei freundlich zu dir selbst.
Genau wie die Bäume und Sterne,
so bist auch du ein Kind des Universums.
Du hast ein Recht auf deine Existenz.
Und ob du es verstehst oder nicht,
entfaltet sich die Welt so wie sie soll.
Bleibe also in Frieden mit Gott,
was immer er für dich bedeutet,
und was immer deine Sehnsüchte und Mühen
in der lärmenden Verworrenheit des Lebens seien –
bewahre den Frieden in deiner Seele.
Bei allen Täuschungen, Plackereien und zerronnenen Träumen
ist es dennoch eine schöne Welt. Sei frohgemut!
Die Kunstausstellung ENERGY ART findet zum zweiten Mal in Mülheim an der Ruhr statt
Die Energiewende nach dem Atomunglück in Fukushima wird zunehmend in der öffentlichen Diskussion mit Schreckensmeldungen in Verbindung gebracht – tausende Arbeitsplätze seien betroffen, die politischen Scharmützel von Staaten mit dem Umgang mit ihren Energiequellen bis hin zum umstrittenen Thema Fracking und das hierdurch ausgelöste Auf- und Ab der Energiepreise trägt ebenfalls zum aktuellen negativen Image der Energiewirtschaft bei.
Künstlerische Verarbeitung der Energiewende im Kunstgebiet Ruhr
Kein Wunder also, dass diese aktuellen Themen von Künstlerinnen und Künstlern aufgegriffen werden. In der einstigen Ruhrgebietsenergiestadt Mülheim an der Ruhr, wo zu Beginn der Industrialisierung mit Mühlen die Wasserkraft intensiv genutzt wurde – und wo als erste deutsche Stadt alle Bergwerke stillgelegt wurden – hier findet die Kunstausstellung ENERGY ART nun bereits zum zweiten mal statt. Das Thema der Jahresausstellung ist die künstlerische Verarbeitung der Energiewende, wobei sich die Ausstellung ständig verändert, je nachdem welche Exponate von Künstlerinnen und Künstlern eingeliefert werden. Ein Kuratorium entscheidet über die Auswahl und Form der Zusammenstellung der einzelnen Themenbereiche. Diese reichen von den Fachgebieten “UPSTREAM – MIDSTREAM – DOWNSTREAM” über Umweltaspekte bis hin zur industriellen Energienutzung und streifen Naturkraft, Vulkane, Sonne, Wind, Wasser, Feuer bis hin zur Atomenergie und Fracking.
Im Jahresverlauf sind vertiefende Projekte und Workshops als Ergänzung im Programm der Ausstellung. Eine Zusammenarbeit mit interessierten Schulen ist ebenfalls Bestandteil der Jahresausstellung. Aktuell findet vom 10. bis 13. Februar 2015 ein gemeinsamer Künstlerbesuch der Energieleitmesse E-world energy & water, Messegelände Essen, unter fachkundiger Leitung, auch für Studentinnen und Studenten statt. Künstlerinnen und Künstler sind aufgerufen ihre Beiträge einzureichen
Bis zum Jahresende finden zudem verschiedene Projekte im Rahmen der Jahresausstellung Gruppenworkshops mit Schulen der Rhein-Ruhr-Region statt. Genaue Termine werden auf der Webseite www.energy-art.org bekannt gegeben.
Wo findet die ENERGY-ART 2015 genau statt?
Die Kunstausstellung ENERGY-ART 2015 findet im historischen Nedelmannhaus, einer alten Glasfabrikantenvilla am Ruhrufer der Kunststadt Mülheim statt. Dort ist 2012 die Galerie an der Ruhr eingezogen, nachdem sie zuvor das historische Gebäude von der Gesellschaft für Stromwirtschaft erworben hatte, deren Gesellschafter, traditionell Industriekunden mit energiekostensensibler Produktion sind – wie z.B. die Georgsmarienhütte. Bereits im Jahr 2014 war die Ausstellung in Mülheim viel beachtet.
Die Galerie an der Ruhr befindet sich in der Ruhrstraße Nr. 3 in unmittelbarer Nähe zu den Ruhranlagen und der Schlossbrücke – mitten im Stadtzentrum im Herzen des Ruhrgebiets.
Erneuter Besucherrekord bei der Jahreseröffnungsausstellung in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Bereits über 1.000 Besucher waren seit dem 4. Januar 2015 bisher von der Ausstellung „Räume für den Geist“ in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim begeistert.
Großes Lob gab es auch für die Kuratoren der Ausstellung, die auf über 700 Quadratmetern mit einer besonders gelungenen Zusammenstellung die Kunstliebhaber aus der Rhein-Ruhr-Region begeistert. Im Galerie-Foyer sind noch bis Ende Januar großformatige Glas-Skulpturen von Doc Davids zu sehen, die anschließend im Schloss Broich zur Ausstellung kommen – der sardische Ausnahmekünstler Salvatore Filia ist mit über 20 Werken vertreten und die junge Dorstener Bildhauerin Katharina Joos zeigt über 30 Skulpturen. Im Obergeschoss sind neue Arbeiten des international vertretenen Mülheimer Künstlers Jürgen Block zu sehen. Im Galeriehof sind großformatige Fotoarbeiten von Heiner Schmitz ausgestellt.
Junge Kunstgalerie in der Kunststadt Mülheim
Die Mülheimer Kunstgalerie an der Ruhr (Ecke Delle/Ruhrstr.3) ist seit 2012 in einer historischen Fabrikantenvilla direkt am Ruhrufer nahe der Schlossbrücke untergebracht – bekannt von dem markanten großen Eingangsportal. In diesem Haus, wo nachweislich einst u.a. die Familien Stinnes, Lindgens, Schmitz-Scholl und Nedelmann wirkten, waren schon vor vielen Jahren auch bekannte Mülheimer Künstler – wie Helmut Lankhorst und Ernst Rasche – in ihren Künstlerateliers aktiv. Die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist eine unabhängige, von Kunstliebhabern geführte, international orientierte Kunstgalerie, offen für professionell orientierte Künstlerinnen und Künstler mit hochwertigen Arbeiten.
Vorbild ist u.a. der Künstler-Sammler – „da entlang“ Erich Krian
Erich Krian ist das Vorbild der Mülheimer KünstlerInnen-Gemeinschaft in der quirligen Ruhrstr. 3 – dort ist noch viel Platz auch für Sammlungen und Nachlässe von Künstlerinnen und Künstlern aus dem Kunstgebiet Rhein-Ruhr,
Die Galerieleitung freut sich über vorherige Anmeldung an den Besuchs-Vormittagen. Gruppen bis jeweils 25 Personen erhalten eine ausführliche Führung. Der Eintritt ist wie immer frei
(Telefon 0157 3629 5489).
Autorenhinweis Titelbild mit Plastiken von Katharina Joos vor einem Werk von Jürgen Heinrich Block aus der Werkreihe Erdwächter
Skulpturen von Katharina Joos begeistern in der Kunststadt Mülheim
Ausstellung in der Galerie an der Ruhr in der VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 läuft noch bis 28. Februar 2014 (VERLÄNGERT !)
Das zeichnet die mehrfache Preisträgerin besonders aus: ihre Figuren sind in dynamischer Bewegung und strahlen Leichtigkeit aus.
In den Töpferwerkstätten der ungarischen Heimat ihres Vaters fand Katharina Joos es faszinierend, was man alles aus Ton machen kann: „Mit einem Töpferkurs fing meine Begeisterung zum Formen von Plastiken an.“ Schnell entdeckte Sie Ihr Interesse für den menschlichen Körper, die Leidenschaft für Haltungen, Gestik, Bewegungen, Ihre Liebe zu menschlichen Formen. „ An den Körpern faszinieren mich die Kurven, die Weichheit der Frauenkörper, die Muskeln der Männer“ , so Katharina Joos- Ihre Inspirationen fand sie im Folkwangmuseum, durch Niki de Saint Phalle, Auguste Rodin und vor allem bei der ungarischen Keramikkünstlerin Margit Kovács deren Museum in Szentendre sie schon als Kind besuchte. Im Laufe der Zeit entwickelte sich „Cartapesta“ – eine Art Papiermaché – zum Material Ihrer Wahl.
Cartapesta lässt viel Raum für die Behandlung von Oberflächen. Einige Objekte wirken am Ende wie Holz und manche wie Metall. Körper stellt Sie in verschiedensten Formen dar, mal exakt, mal grob. In ihren Arbeiten spiegelt sich ihre Leidenschaft für Tanz und Bewegung wider, Ihre Begeisterung, Menschen in Bewegung zu erfassen, wie in einer Momentaufnahme, die nach vorne zeigt, die die innere Bewegung spiegelt und die nächste Geste, den nächsten Schritt. Skizzen werden nicht mehr angefertigt, Figuren entstehen in Ihrem Kopf und werden direkt ins Dreidimensionale umgesetzt: „Manche Objekte träume ich sogar.“
Die Ausstellung war vom Kuratorium wirkungsvoll in die aktuellen Präsentationen der Galerie an der Ruhr auf über 1.200 Quadratmetern integriert und wurde flankiert durch Arbeiten von Doc Davids in der ehemaligen Kutschenhalle und Fotografien von Heiner Schmitz im Galeriehof. Bis 4. Februar 2015 kann das Galeriehaus am Ruhrufer vormittags von 10:00 bis 12:30 Uhr kostenlos besichtigt werden – Führungen werden in der Reihe „ART TALK & TOUCH“ bis zu 25 Personen nach Vereinbarung durchgeführt (Ivo Franz, Tel. 0157 3629 5489 oder Email: info@aliv.de)
Das Mülheimer Kunstjahr 2015 startet vielversprechend und bunt
Ausstellung „RÄUME FÜR DEN GEIST“ in der VILLA ARTIS wird am 4. Januar 2015 um 15:00 Uhr eröffnet
Nicht nur länger verstorbene Künstler wie August Macke erfreuen die Bürger der Kunststadt Mülheim an der Ruhr, sondern insbesondere die aktiven Künstlerinnen und Künstler aus der quirligen Ruhrmetropole direkt am gleichnamigen Fluß. Mülheim gehört zu den Künstlerhochburgen in Deutschland – Mülheimer Künstlerinnen und Mülheimer Künstler sind in der ganzen Welt vertreten und erfolgreich.
Während ein Teil der großen Mülheimer Künstlerschaft in der „Jahresausstellung am Synagogenplatz 1“ sich auf „WEISS – SCHWARZ –WEISS“ konzentriert, beginnen die Künstlerinnen und Künstler im Makroskope in der Friedrich Ebert Str. 38 und die Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 farbig in vielen Formen.
Mit einem Highlight am 4. Januar 2015 um 15:00 Uhr beginnt das Kunstjahr 2015 mit der Vernissage zur Ausstellung „RÄUME FÜR DEN GEIST“ von und mit Salvatore Filia, der aus Sardinien in die Kunststadt Mülheim kommt und seine hochinteressante Malerei präsentiert.
In Vorbereitung der Ausstellung der Bildhauerin Katharina Joos, die ab 14. Januar 2015 in der Galerie an der Ruhr ausstellt, sind erste Skulpturen zu sehen. Die Vernissage findet am Sonntag, dem 18. Januar 2015 um 15:00 Uhr statt.
Peter Helmke zeigt im März seine neue Werkreihe „Befestigte Beziehungen“ ein besonderer Genuss in den alten Räumen der historischen VILLA ARTIS an der Ruhr(straße 3), die auch die Galerie an der Ruhr und das Kunsthaus Mülheim Mitte mit verschiedenen Künstlerateliers beherbergt.
Weitere Ausstellungen in der Galerie an der Ruhr sind bereits fest terminiert und auf der Webseite veröffentlicht.
ALTO – FRAGILE – Kunstwerke aus Sardinien sind in der Kunststadt Mülheim eingetroffen
Die Kunst-Ausstellung von Salvatore Filia aus Sardinien beginnt am 4. Januar 2015 um 15:00 Uhr (Vernissage) in der Galerie an der Ruhr in Mülheim, Ruhrstraße 3.
Auf der großen schweren Klimakiste steht „ALTO – FRAGILE“ – der Sardische Künstler Salvatore Filia hat die Exponate für die Kunstausstellung in der Mülheimer Galerie an der Ruhr angeliefert.
Salvatore Fila freut sich auf seine Ausstellung in Deutschland und den Dialog mit den Menschen im Ruhrgebiet. Seine Heimatstadt Carbonia gehört zu den ältesten Bergwerksorten auf Sardinien.
Das „große N“, Logo des Mülheimer Stahlhändlers Oskar Natorp ist aus Stahl und prangt über dem großen Jugendstilportal des Nedelmannhauses in der Ruhrstraße 3 in der Künstlermeile der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Carl Nedelmann (1867 – 1947) war nicht nur Glasfabrikant*) und Vorsitzender (Baas) der Mülheimer Bürgergesellschaft Mausefalle, sondern neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch unbesoldeter Beigeordneter der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Im Jahr 1887 war er in Italien tätig und ließ sich hier inspirieren. In der Künstlermeile Mülheims in der Ruhrstraße 3 errichtete Carl Nedelmann sein Wohn-Atelierhaus mit vielen Jugenstilelementen, das in den Folgejahren unterschiedlich genutzt wurde. Heute ist hier das erste Kunsthaus der Stadt Mülheim mit verschiedenen Ateliers inmitten der Künstlermeile der Kunststadt an der Ruhr mit immer wechselndem kulturellen Angebot aktiv. Im malerischen Innenhof wirkte kurz nach dem 2. Weltkrieg der Mülheimer Bildhauer Ernst Rasche zusammen mit anderen Mülheimer Künstlerinnen und Künstlern. Heute haben 7 Mülheimer Künstlerinnen und Künstler hier ihre Ateliers und Projekträume. Weitere Atelierflächen – teilweise mit Raumhöhen bis 5,40 Metern – stehen noch zur Verfügung.
*) Die Glashütte Nedelmann-Itzenblitz war in Styrum auf dem Gelände der heutigen Europipe (früher Mannesmann) und wurde 1912 von Carl Nedelmann geschlossen (Quelle : Horst A. Wessel, Herausgeber: Mülheimer Unternehmer: Pioniere der Wirtschaft. Unternehmergeschichte in der Stadt am Fluss seit dem Ende des 18. Jahrhunderts.)
Das Gebäude erwarb der Stahlhändler Oskar Natorp, der seit 1897 auch „Grubentechnische Anlagen“ handelte. Einzelheiten werden z.Z. noch recherchiert.
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