Kunst an den Entstehungsorten erleben: OFFENE ATELIERS 2014 in der Kunststadt Mülheim 13. bis 14. September 2014

LINK zur Veranstaltung 7.-8.11.2015

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ART TALK & TOUCH – Kunst an den Entstehungsorten erleben: OFFENE ATELIERS 2014 in der Kunststadt Mülheim 13. bis 14. September 2014

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„Young Art“ in Mülheim an der Ruhr und der Nachbarregion

Die Kunstschaffenden der Kunststadt Mülheim an der Ruhr öffneten ihre Atelies und Artists Workshops am 13. und 14. September 2014 für Kunstintertessierte und Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhaber.

Kunststadt-MH.de hatte  dazu einen Tourvorschlag zusammengestellt. Zu Zeiten als noch Mitglieder des Mülheimer Kunstvereins einen eigenen Bus charterten – das war zuletzt im Jahr 2012 war es leicht mit Gleichgesinnten in die Entstehungsorte der Kunst einzudringen – ein einmaliges Gruppenerlebnis. Im Bus wurde auf dem Weg zum nächsten Atelier eifrig diskutiert, wenn auch im Jahr 2012 sich der Reisebus in den engen Gässchen nahe der „Waschküche“ von Peter Helmke so festgefahren hatte, dass es eine Stunde dauerte bis alle parkenden Anwohner aufgespürt werden konnten. Da haben sich die Kunstbegeisterten Mülheimer schon zu Fuß aufgemacht und im Gewaltmarsch das Atelier von Barbara Schöttle aufgesucht, wo es zum Glück neben der Kunst auch Erfrischungen gab.

KUNSTSTADT-MH.de_OFFENE_Ateliers 13-14-9.2014_sortiert_nach_Uhrzeiten
Mülheimer Künstler, die im Jahr 2014 ihre Atelies für Kunstinteressierte öffnen (Liste sortiert nach Öffnungszeiten – zum Vergrößern bitte anklicken)

Hier einige der Ateliers von Mülheimer Künstlerinnen und Künstlern – Besuche nach vorheriger Vereinbarung !

2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Barbara_Schoettle_von-Bock-Str.14
Atelier von Barbara Schöttle, Kunststadt Mülheim
Atelier_der_Muelheimer_Kuenstlerin_Heidi_Becker_Turmsuite_im_Kunsthaus_Muelheim_Ruhrstr.3_Foto_Ivo_Franz
Atelier von Heidi Becker, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Helmut_Koch_Virchowstr.4
Atelier von Helmut Koch, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Michael_Cleff_Giesserstr.17
Atelier von Michael Cleff (Keramiken), Kunststadt Mülheim
OFFENE_ATELIERS_2014_Blick_in_das_Atelier_von_Juergen-Heinrich-Block_Kunststadt_Muelheim_Ruhrstr.3_Foto_Ivo_Franz
Atelier von Jürgen Heinrich Block, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Peter_Rytz_Semmelweisstr.24
Atelier von Peter Rytz, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_UWE-DIETER_BLEIL-Holzstr.21
Atelier von Uwe-Dieter Bleil, Kunststadt Mülheim
Pylone_von_Doc_Davids_zur_Kunstausstellung_MIGRINT-2014_in_Muelheim_Foto_Ivo_Franz
Das Atelier von Doc Davids ist im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 geöffnet
Atelier_von_Aliv_Franz_Kunsthaus_Muelheim_Ruhrstr.3_Foto_Ivo_Franz
Atelier von Aliv Franz, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Peter_Gornig_Friedrichstr.54
Atelier von Peter Gornig, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Wolfgang_Vogelsang_Faengerweg_7A
Atelier von Wolfgang Vogelsang gegenüber vom Atelier von Marianne Goldbach, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Jan_Ehlen_Gabriele_Klages_Klaus_Urbons_Makroscope_Friedrich-Ebert-Str.48
Ateliers von Jan Ehlen, Gabriele Klages und Klaus Urbons im Makroscope, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Helmut_Kottkamp_Kaiserstr.106
Atelier von Helmut Kottkamp, Kunststadt Mülheim
2014_OFFENE_ATELIERS_MUELHEIM_Imre_Videk_Zeppelinstr.81
Atelier vom Imre Videk, Kunststadt Mülheim
Gemaeldegalerie_Muelheim_an_der_Ruhr_Ruhrstr.3_Foto_by_Ivo_Franz_KUNSTSTADT-MH.de
Ateliers von Heidi Becker, Brigitte Zipp, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids, Aliv Franz und Lukas Schmidt im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3

Es fehlen die Fotos der Ateliers von Vanessa Bürgers, Monika Grünke, Ludwig Matthes, Joachim Poths, Harald Schmitz-Schmelzer, Max Schulz und  des 2014 verstorbenen Künstlers Georg Weber

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Neue Beiträge zur MIGRINT 2014 – Reinhard Fabian in die Ausstellung integriert

Neue Beiträge zur MIGRINT 2014 – Reinhard Fabian in die Ausstellung integriert – Konzept für die Pflege der Pflanzeninstallation von Marga Steinwasser für die Zeit nach der Kunstausstellung erarbeitet

Marga-Steinwasser_SUBTERRANEA-UNDERGROUND-2014_Galerie-an-der-Ruhr_Muelheim_Germany_Foto_Ivo_Franz
Das Wurzelwerk wird in Glasbehältern eindrucksvoll präsentiert. Eine starke Symbolkraft geht von der Installation von Marga Steinwasser aus Buenos Aires aus. Sie hat ihre Wurzeln in Mülheim an der Ruhr – von wo aus ihre Familie in den Kriegswirren in alle Welt fliehen musste

Mittlerweile sind 500 Besucher durch die inspirierenden Räume des Galeriehauses am Ruhrufer gegangen und haben sich mit den Themen MIGRATION UND INTEGRATION auseinandergesetzt. Jetzt lieferte ein weiterer Mülheimer Künstler spontan einen Beitrag mit einer Darstellung eines Trichters in den die Menschen, die eine neue Heimat brauchen, förmlich eingesogen werden.

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Reinhard Fabian in der Galerie an der Ruhr Titel: „MIGRATION“

Die MIGRINT 2014 ist noch bis zum 30. September 2014 in der Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 tägl. von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr oder nach Vereinbarung auch am Nachmittag mit Werken von Jürgen Heinrich Block,  Manfred Dahmen, Doc Davids, Reinhard Fabian. Aliv Franz, Monika Pöschke-Schröder, Marga Steinwasser u nd Heiner Schmitz zu sehen.

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Beitrag von Jürgen Heinrich Block zur MIGRINT-2014 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim
Galerie-an-der-Ruhr_MIGRINT_Manfred-Dahmen_Schoepfungsgeschichte_Ruhrstr.3_Kunststadt-Muelheim
Der Künstler Manfred Dahmen vor dem Eingangsportal der Galerie an der Ruhr mit einem seiner Werke aus der Reihe „Schöpfungsgeschichte“ zur MIGRINT 2014 in der Kunststadt Mülheim

Was geschieht mit den Pflanzen von Marga Steinwasser nach der Ausstellung MIGRINT 2014 ?

Beim Betrachten der Installation „Subterranea Underground“ von Marga Steinwasser kam der Bildende Künstler Hans-Peter Garske  aus Mülheim auf die Idee, eine Auspflanzung der ausgestellten Pflanzen im Arboretum in der Galerie Trautmann in der Aktienstraße 177 – Grenze Mülheim/Essen zu untersuchen. Beim ersten Treffen mit dem Mülheimer Hermann Trautmann, der in über 50 Jahren ein Paradies mit seltenen Bäumen und Pflanzen aus aller Welt geschaffen hat wurde deutlich, dass sich Marga Steinwasser hier auf sachkundige Pflege verlassen kann.

Hermann_Trautmann_zeigt_Migranten_in_seinem_Arbotreum_Aktienstrasse_177
Der Mülheimer Hermann Trautmann zeigt einen alten Baumstamm, in dessen Borke zahlreiche neue „Migranten“ wurzeln in seinem Arboretum mit seltenen Bäumen aus aller Welt
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Mamutblattpfanze aus Afrika im Arboretum des Mülheimers Hermann Trautmann in der Aktienstrasse 177 (Grenze Essen/Mülheim) – Eine „Anwachshilfe“ schützt den Migranten und erleichtert den Aufwuchs

Titelfoto: Durch die Fensterscheiben der Galerie an der Ruhr fotografiert: Die Installation „Subterranea Underground“ von Marga Steinwasser mit Spiegelung der Fotoarbeiten „Begegnungen in Eppinghofen“ von Heiner Schmitz (Foto: Ivo Franz)

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Jo Ziegler liest am 18. September 2014 um 19:00 Uhr in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim

Jo Ziegler liest am 18. September 2014 ab 19:00 Uhr in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim aus seinen Werken

Die Veranstaltung mit Dieter Nuhr am 18.09.2014 in der Stadthalle Mülheim ist lange schon ausgebucht. Einen ebenso spritzigen Leckerbissen haben die Kunstfreunde der Galerie an der Ruhr mit der ersten Lesung von Jo Ziegler in der Kunststadt Mülheim organisiert!

Zuhörer werden gebeten möglichst einen ausrangierten Stuhl zur Lesung mitzubringen, der dann in der Galerie an der Ruhr bei weiteren Lesungen zum Einsatz kommen kann.

Inmitten der Kunstwerke der aktuellen internationalen Kunstausstellung MIGRINT 2014 findet in der „Belle Etage“ des historischen Nedelmannhauses, das die Galerie an der Ruhr mit ihrem Kunsthaus und Ateliers beherbergt, eine Lesung des Essener Schriftstellers Jo Ziegler statt.

Jo_Ziegler_Aufnahme_2005-Autorenfoto

Jo Ziegler, Vita
Im Ruhrgebiet 1949 geboren
und dort lebend. Bildender
Künstler und Autor einer
großen Ruhrgebiets-Trilogie
www.dieruhrmagier.de
Erschienen 2008 und 2010
im Schreibhaus Verlag
Ab 2010 Reaktionsmitglied
bei www. Kulturproramm.de
Ab 2013 Veröffentlichungen
in der Edition Bärenklau.

JO ZIEGLER gelingt mit RUHRPOTT-DSCHUNGEL ein besonderes Stück Kriminalliteratur, wobei er in einem furiosen Sturm seine Ideen in eine neue literarische Form gießt, die mit Gesprächsfragmenten, Zitaten, collagierten Erinnerungen und Traumfragmenten in Analogie zum Postdramatischen Theater steht.
JO ZIEGLER bezieht damit eindeutig Position gegen Hard-boiled und Noir. Vielmehr ist Whodunit angesagt mit seinen realistisch sozialkritischen Andeutungen gesellschaftlicher Dysfunktionen – nicht nur in diesem Debut-Werk RUHRPOTT-DSCHUNGEL, sondern auch in den kommenden beinharten Folgen mit Kommissar Horst Sokolowski und seinem Bully Ruuudi im Trailercamp auf der Brache an der B 224.
Uri Bülbül
Sprecher des Katakomben-Theaters Essen
Sommer 2014

Flyer Lesung_Jo_Ziegler_in_der_Ruhrstr.3_18.9.2014_19.00Uhr 

Um Voranmeldung wird gebeten unter info@ruhr-gallery.com oder 0157 36295489

Link zur Veranstaltung in der Galerie an der Ruhr

EINTRITT FREI – PARKEN AB 18:00 Uhr an der Delle / Ruhrstraße kostenlos !

Link zur MülheimApp hier:

Mülheimer Kunstgalerie startet Projekt mit jungen Künstlerinnen und Künstlern

KUNST U30 in der Kunststadt Mülheim

Mülheimer Kunstgalerie startet Projekt mit jungen Künstlerinnen und Künstlern

Die Galerie an der Ruhr liegt unmittelbar in der Ruhranlage, wenige Schritte vom Rathaus mit neuem Stadthafen oder Cafe Plati entfernt. Dort hat um die Jahrhundertwende der Glasfabrikant Carl Nedelmann sein Kunsthaus errichtet – heute sind hier die Atelierräume des Kunsthauses Ruhrstr.3 . Viele bekannte Mülheimer Künstler gingen und gehen hier ein und aus. Ernst Rasche hatte im Galeriehof sein erstes Atelier.  Seine Schwiegereltern wohnten in der Ruhrstraße und so hatte er nur wenige Meter bis zu seiner Wirkungsstätte.

Junge_Kunstinteressierte_in_der_Galerie-an-der-Ruhr_bei_der_Ausstellung_des_Muelheimer_Fotografen_Frank_Oesterwind_Foto_by_Ivo_Franz
Junge Kunstinteressierte in der Galerie an der Ruhr bei der Ausstellung des Muelheimer Fotografen Frank_Oesterwind

In diesem inspirierenden Umfeld startet das Projekt KUNST U30 mit jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Mülheim. Erste Bewerber waren schon mit Ihren Mappen und vielversprechendem Talent vorstellig.

Link zur Ausschreibung der Galerie an der Ruhr

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400. Besucher der MIGRINT 2014 in der Kunstgalerie in der Ruhrstr. 3

400. Besucher der Kunstausstellung MIGRINT 2014 in der Kunstgalerie in der Ruhrstr. 3 in Mülheim an der Ruhr

Schwieriges Thema künstlerisch umgesetzt

Wenige Schritte vom historischen Mülheimer Rathaus entfernt erfreute sich der 400. Besucher an der beeindruckenden Ausstellung zum aktuellen Thema Migration und Integration, der MIGRINT 2014 in der Galerie an der Ruhr. Die Ausstellung nimmt deutlich an Gewicht zu (jeder Besucher wird gewogen, wir berichteten).

Künstlerinnen und Künstler freuen sich mit der Galerieleitung über die Resonanz und die Bereitschaft, auch einmal ein schwieriges Thema künstlerisch in sich aufzunehmen und dabei ganz andere Gefühle zu entwickeln – auch die Hintergründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen, wurden eindrucksvoll umgesetzt, so ein Besucher im Gästebuch des Kunsthauses in der Stadtmitte.

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Schon nach wenigen Tagen über 400 Besucher – Galerieleiter Ivo Franz bei der MIGRINT 2014 mit Kunstinteressierten im Foyer der Galerie an der Ruhr in Mülheim (Foto: Brigitte Zipp)

Die ausstellende Künstlerin Marga Steinwasser aus Buenos Aires ist nach einer Woche weiter auf den Spuren ihrer Verwandten nach Zürich und Kopenhagen unterwegs. Sie hat ihre Installation mit Pflanzen und Wurzeln in die Obhut von Galerieleiter Ivo Franz gegeben. Nach der Ausstellung werden die Pflanzen (und Sämlinge aus Argentinien) fachgerecht „umgebettet“ – so soll der Beweis angetreten werden, dass es möglich ist, bei einsprechender Pflege und Wertschätzung „anzuwachsen“, auch wenn – wie Marga Steinwasser in ihrer Ausstellung ausführt – nicht alle Pflanzen von Natur aus angehen können.

Kunstblog „Kunstadt-MH.de“ wird aktuell weiter berichten, wie sich die Pflanzen entwickeln – eine Webcam ist in Planung.

Die Ausstellung MIGRINT 2014 ist täglich von 10:00 Uhr bis 12:30 Uhr und nachmittags nach Vereinbarung auch für Gruppen und Schulen geöffnet und läuft noch bis zum 30. September 2014. Die aktuell ausstellenden Künstler Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids, Reinhard Fabian, Aliv Franz, Monika Pöschke-Schröder und Heiner Schmitz sind zeitweise anwesend und freuen sich auf den Dialog mit den Kunstinteressierten in der Ausstellung bzw. in ihren Ateliers.

Titelfoto: Großformatige Fotoarbeiten von Heiner Schmitz „Begegnungen in Eppinghofen“ im Galeriehof des Nedelmannhauses in der Ruhrstraße in Mülheim

 

Die Kunstausstellung MIGRINT in der Presse:

http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/galerie-an-der-ruhr-pflanzen-der-integration-wachsen-aimp-id9776374.html

http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/erfolgreiche-schau-ueber-migration-und-integration-aimp-id9795560.html

 

Aufräumarbeiten im städtischen Kunstmuseum Mülheim – KUNST ALS „SCHAU“ DEFINIERT – Künstler aus Mülheim ab 60 Jahren sollen möglichst nicht mehr in der städtischen Einrichtung am Synagogenplatz ausstellen

Kunstblog KUNSTSTADT-MÜLHEIM schreibt zu dem aktuellen Kunststreit der Ruhrstadt am Fluß

Aufräumarbeiten im städtischen Kunstmuseum Mülheim – KUNST ALS „SCHAU“ DEFINIERT – Mülheimer Künstler ab 60 Jahren sollen möglichst nicht mehr in der städtischen Einrichtung am Synagogenplatz ausstellen dürfen  – der Kunstblog KUNSTSTADT-MÜLHEIM geht der Sache nach.

Der Begriff „Museum“ geht zurück auf das Wort „Museion“, das in der Antike eine den Musen geweihte Stätte bezeichnete.

Waren die Arbeiten von Teilen der Mülheimer Künstlerschaft in den zurückliegenden Jahren wirklich so schlecht, dass niemand mehr zu den Ausstellungen in die „Alte Post“ging?

Kunstinteressierte und Kunstschaffende, die über 60 Jahre alt sind, sind bei der Jahresausstellung von heimischen Künstlern nicht mehr willkommen, glaubt man der Veröffentlichung in der WAZ vom 30. August 2014, wo Kunstvereinsvorstand und Mülheimer Rechtsanwalt Marc Hessling mit dem Satz zitiert wird: „Die Jahresausstellung muss Besuchern gefallen“.

Ehemaliges_Postamt_der_Kunststadt_Muelheim_an_der_Ruhr_SEIT_1994_KUNSTMUSEUM_Foto_by_Ivo_FranzKopie von MACKE-AUSSTELLUNG-mit_Brunnen
20 Jahre stellte hier ein Teil der Mülheimer Künstlerschaft Arbeiten in einer Jahresausstellung aus. Dies soll kűnftig durch mehr Qualität und Ausdehnung auf die gesamte Region nur noch alle 2 Jahre stattfinden, um Platz für Wanderausstellungen der Ruhrmuseen zu schaffen

Ein Paukenschlag

Er bevorzuge als Besucher „eine Schau im zweijährigen Rhythmus lieber, wenn dann auch gleichzeitig mehr Klasse statt Masse gezeigt würde. Und genau darunter litt die Jahresausstellung zuletzt hinsichtlich der Mehrzahl der dort ausgestellten Exponate“ so Hessling weiter. „Das war auch der bisherigen Jurierungspraxis geschuldet: Bisher gab es nur eine eher rudimentäre Selbstjurierung der Künstlerschaft, sowie das Recht der „Stammkünstlerschaft“ an jeder Jurierung vorbei Werke in die Ausstellung zu bringen. Dieses Procedere war ganz bestimmt nicht geeignet, die Qualität einer Ausstellung zu erhöhen. Eine kompetente Fachjury, vielleicht in wechselnder Besetzung, könnte da Abhilfe schaffen. Ein weiteres Problem dürfte mittelfristig die Altersstruktur der Mülheimer Künstlerschaft werden: Der größte Teil ist über 60 Jahre alt und der Nachwuchs ist recht spärlich vertreten.“ so das Mitglied des Kunstvereins.

Statement vom Blog KUNSTSTADT-MH.de zur Jahresausstellung

„Es macht keinen Sinn, wenn sich regionale Künstler selbst zu feiern und dadurch zum Lokalkünstler abstempeln. Deswegen sollte man die Jahresausstellungen in der bisherigen Form abschaffen, weil sie die Künstler festlegen auf eine Stadt. Die regionalen Künstler aus dem Kunstgebiet Rhein Ruhr kann man gut einbeziehen, so dass sie an der Diskussion, was im Kunstmuseum geschieht, auf oberstem Niveau teilnehmen können – auch durch Mitgliedschaft in den jeweiligen Kunst- bzw. Kunstfördervereinen der Kunststadt Mülheim.“

Statement von Klaus Geldmacher, Mülheimer Künstler (hier auszugsweise)
„In vielen Städten wird alle Jahre wieder ein Querschnitt des künstlerischen Schaffens präsentiert, der meist in der Vorweihnachtszeit auch zum Kunstkauf animieren soll. Durchaus legitim. Solange diese von den Künstlern in eigener Regie und in eigenen Räumen veranstaltet werden, kräht kein Hahn danach. Problematisch wird es, wenn – wie in Mülheim – Kunstmuseum und Kunstverein Mitveranstalter sind. Deren Interessen müssen mit berücksichtigt werden. Das Kunstmuseum legt Wert auf Qualität und Kunstvermittlung; der Kunstverein will vor allem junge Künstler gewinnen und vergibt dazu einen Förderpreis.

Die Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler (AMK) jedoch schmort im eigenen Saft; sie sollte sich einen Ruck geben und umdenken; sie muss aufhören, mit ihren Verdiensten um die Schaffung des Kunstmuseums in der alten Post zu argumentieren. Und auch nicht altes Gewohnheitsrecht reklamieren.

Damit sind wir beim Kern des Konfliktes. Die von der Arbeitsgemeinschaft „jurierten“ Ausstellungen der letzten Jahre waren monoton und profillos; da hackte die eine Krähe der anderen kein Auge aus. Jede/r will und soll immer wieder dabei sein. Doch nur wenige Künstler entwickeln sich so rasant, dass jedes Jahr wirklich Neues entsteht und deshalb zeigenswert ist. Ein Zwei-Jahres-Rhythmus macht also durchaus Sinn. Auch die Öffnung über die Stadtgrenzen hinaus sowie die spezielle Förderung des künstlerischen Nachwuchses versprechen mehr Vielfalt. Hinsichtlich der Qualität, der Auswahl der Ausstellungsstücke, müssen unbedingt neue Wege gegangen werden. Verschiedene Modelle könnten erprobt werden:

1) Ein Künstler-Jury aus Nicht-Mülheimern wählt aus und macht ihre Kriterien öffentlich – wie z.B. bei den Mülheimer Theatertagen.

2) Ein Ausstellungs-Kurator von außen wird berufen.

3) Wechselnde Mülheimer Kunstliebhaber oder -Sammler stellen die Ausstellung nach persönlichen Vorlieben zusammen.

Entscheidend ist, dass kompromisslos und nachvollziehbar ausgewählt wird. Die Arbeitsgemeinschaft sollte sich von ihrer alljährlichen Übersichtsausstellung für Insider verabschieden. Eine zweijährliche Kunstdarbietung unter selbstkritischem Blickwinkel könnte überregional Beachtung finden.“

Der vollständige Artikel ist hier zu finden:
http://www.derwesten.de/staedte/muelheim/wie-aus-weniger-mehr-werden-kann-aimp-id9734265.html#plx893013441

Ein Blick in die Satzung des ältesten der beiden Mülheimer Kunstvereine gibt Aufschluss:

Die Satzung

Satzung
für den Mülheimer Kunstverein e. V.

§ 1
Name, Sitz und Geschäftsjahr
1.    Der Verein führt den Namen „Mülheimer Kunstverein e. V.“.
2.    Sitz des Vereins ist Mülheim a. d. Ruhr.
3.    Das Geschäftsjahr des Vereins ist das Kalenderjahr.

§ 2
Zweck des Vereins
1.    Zweck des Vereins ist die Förderung der bildenden Kunst.
2.    Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke im Sinne der §§ 51 folgende der Abgabenverordnung.
Der Satzungszweck soll durch die Veranstaltung von Vorträgen, Ausstellungen, Führungen und Kunstreisen in enger Zusammenarbeit mit dem Museum der Stadt Mülheim a. d. Ruhr und anderen kulturellen Institutionen verwirklicht werden.
Dabei soll die Begegnung mit der Kunst sowie der Zugang zur Kunst der Gegenwart vorbereitet und den Mitgliedern eine beratende Vermittlung in künstlerischen Angelegenheiten zuteil werden.
3.    Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
4.    Mittel des Vereins dürfen nur für die satzungsmäßigen Zwecke verwendet werden. Die Mitglieder erhalten keine Zuwendungen aus den Mitteln des Vereins. Es darf keine Person durch Ausgaben, die dem Zweck des Vereins fremd sind, oder durch unverhältnismäßig hohe Vergütungen begünstigt werden.

Schaut man in das Vermächtnis von Kunstförderer Ziegler sollen doch gerade junge Mülheimer Künstler gefördert und unterstützt werden – Mülheim sollte zur Kunststadt weiterentwickelt werden, was sich auch im aktuellen Leitbild der Stadt wiederfindet. Keine einfache Aufgabe für Dr. Beate Reese . Druck kommt von allen Seiten und die Politiker im Ruhrgebiet wollen angesichts knapper Kassen für alle Ruhrkunstmuseen (RKM) nur noch eine Persönlichkeit für das gesamte Ruhrgebiet an der Spitze und nicht für jede Stadt eine eigene Museumsleitung.

Museumsleitungen im Ruhrgebiet zusammenfassen ?

Die WAZ zitiert das Mülheimer Kunstvereinsvorstandsmitglied weiter: „Da erscheint es im Zusammenspiel mit der Kooperation der Ruhrkunstmuseen für die Besucher wesentlich attraktiver, die Jahresausstellung zu regionalisieren. Den Mülheimer Museumsbesucher wird nicht nur die Kunstszene in Mülheim, sondern auch die in unseren Nachbarstädten interessieren.“

Die Mitglieder des Kunstvereins sind überwiegend um die 60 Jahre alt – auch geschuldet dem Umstand, dass sich viele Menschen erst nach ihrer aktiven Berufszeit der Kunst intensiver widmen können und wollen.
Die WAZ schreibt weiter zu den Reformbestrebungen in ihrer Ausgabe vom 30. August 2014:
„Die Jahresausstellung muss in aller erster Linie den Besuchern gefallen und nicht den ausstellenden Künstlern – das sollte in der Diskussion nicht vergessen werden. Bei allem Reformeifer sollte das immer im Blick bleiben. Die Künstlerschaft wird sich daran ebenso orientieren müssen, wie die Museumsleitung.“

Teile der Mülheimer Künstlerschaft kämpfen weiter

Teile der Mülheimer Künstlerschaft und private Kunstliebhaber haben tapfer viele Jahrzehnte für den Erhalt des ursprünglich privat gegründeten Museums gekämpft – eine Ausstellung über „AUGUST MACKE“ die als Wanderausstellung in vielen Städten von externen Ausstellungsprofis organisiert wird, kann auch in der Mülheimer Stadthalle oder auf einem Messegelände Besucherströme aus nah und fern anlocken. Ein Kunstmuseum ist auch die Heimat der Kunst, der einzigen freien Kraft in unserer bewegten Zeit. Ungeachtet dessen stellen viele Mülheimer Künstler ihre Arbeiten ständig in namhaften Ausstellungen in der ganzen Welt aus und begeistern kunstinteressierte Menschen.

Lernen vom Deutschen Museumsbund

Schaut man in aktuelle Flyer des Deutschen Museumsbundes findet man eine Reihe aktueller Definitionen die nachstehend vorgestellt werden:

Mit dem Begriff „Museum“ wurde im Laufe der Geschichte eine Vielzahl von Dingen bezeichnet: das Museum als Ort (Hügel) im alten Griechenland, an dem der Poet Museio bestattet war; das Museum Alexandrinum, Museum Romanum oder Museum Graecum als Schule, Gymnasium bzw. Universität; das Museum als Kunstkammer, „Müntz-Cabinett“ oder Wunder- und Raritätenkammer. Zedlers Universal-Lexikon aus dem Jahr 1739 listet entsprechend viele Bedeutungen auf. Zu einem späteren Zeitpunkt werden auch Journale und Lesegesellschaften mit dem Titel „Museum“ benannt.

In der Krünitzschen Enzyklopädie von 1805 bezeichnet das Wort Museum bereits einen Ort für eine öffentliche Sammlung und als Institution mit gesellschaftlicher Relevanz. In die Betrachtung einbezogen wird auch bereits das Museumspublikum: Das Museum wird als öffentlicher und lebendiger Ort des Diskurses mit einer publikumsorientierten Infrastruktur beschrieben.

Der Museumsbegriff ist in Deutschland nicht geschützt, Auftrag und Aufgaben der Museen sind nicht gesetzlich geregelt. Rahmenbedingungen für die Museumsarbeit geben die vom Internationalen Museumsrat ICOM verfassten und weltweit anerkannten ethischen Richtlinien (ICOM Code of Ethics for Museums/2001) vor.

Ein Museum wird nach ICOM definiert als „eine gemeinnützige, ständige, der Öffentlichkeit zugängliche Einrichtung im Dienst der Gesellschaft und ihrer Entwicklung, die zu Studien-, Bildungs- und Unterhaltungszwecken materielle Zeugnisse von Menschen und ihrer Umwelt beschafft, bewahrt, erforscht, bekannt macht und ausstellt“.

Diese Definition aus den ICOM-Statuten (1986/2001) wird weitgehend als verbindlich anerkannt. Die letzte eigenständige Definition des Deutschen Museumsbundes („Was ist ein Museum?“) stammt aus dem Jahr 1978 und legt die Aufgaben und das Selbstverständnis des Museums dar.

Die öffentliche Wertschätzung des Museums wird insbesondere durch seine publikumswirksamen Präsentationen in Dauer- und Sonderausstellungen bestimmt. Dies sind jedoch nicht die alleinigen Kennzeichen der professionellen Museumsarbeit. Ein erheblicher Teil der originären Aufgaben der Museen bleibt dem Besucher und den politisch Verantwortlichen in der Regel verborgen: das Sammeln, Bewahren und Forschen. Die Ergebnisse der Arbeit in diesen Bereichen sind die Grundlage für das Ausstellen und Vermitteln – und damit das öffentliche Erleben der Museumssammlungen.

Museen genießen ein beachtliches Renommee: Jährlich besuchen etwa 100 Millionen Menschen die mehr als. 6.000 Museen in Deutschland. PR-Maßnahmen, neue Ausstellungsgestaltungen, Technikeinsatz und Museumspädagogik haben Schwellenängste abgebaut und neue Besucherschichten gewonnen. Günstig wirken sich vermehrte Freizeit und Mobilität großer Teile der Bevölkerung aus sowie Bemühungen der Museen, ihrer sozialen Verantwortung gerecht zu werden und zunehmend behindertengerechte Ausstellung anzubieten sowie Konzepte zu erarbeiten, die Randgruppen einbeziehen. Gleichwohl bildet die Zusammensetzung der Museumsbesucher kein zutreffendes Abbild der Gesellschaft ab.

Aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen, mangelnder finanzieller Ressourcen, neuer Sehgewohnheiten und Erwartungen des Publikums sowie neuer technischer Möglichkeiten hat das Museumswesen in den letzten Jahrzehnten grundlegende Veränderungen erfahren – so der Deutsche Museumsbund.

Titelbid:  „Streitgespräch AMKhttp://kunststadt-mh.de/events/app/“ von Aliv Franz, 120 x 100 Öl auf Leinwand in der Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim

LINK ZU AKTUELLEN KUNST-VERANSTALTUNGEN IN MÜLHEIM – der Kunst-Kompass für die Kunststadt an der Ruhr

Der Mülheimer Künstler Jürgen Heinrich Block auf der ArtHamptons 2014 in New York

Der Mülheimer Jürgen Heinrich Block war auf der Kunstmesse „ArtHamptons 2014“  in New York vertreten

Als international orientierter Künstler war Jürgen Heinrich Block nach der Art Taipei auch auf der ArtHamptons 2014 in New York vertreten. In seinem Atelier im Kunsthaus der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim entstanden auch die nun in New York ausgestellten Werke, die wie dem aktuellen Trend in den USA folgend diesmal als „Installation“ präsentiert wurden.

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Werke von Jürgen Heinrich Block sind aktuell auf der MIGRINT 2014 in der „Belle Etage“ der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen

Jürgen Heinrich Block war erstmals auf der ArtHamptons zusammen mit Gabriele von Ende, Martin Hagmann, Stefanie Karg, Rolf Kaufmann, Beate Landen, Simone Carole Levy, Manuella Muerner Marioni, Maggie Reimann, Ute Rönnpag- Lohmeyer, Oda Schielicke, Jacqueline Seeber, Yang Shaobin, Christina Steinwendtner, Mathias Waske, Rüdiger Wörster auf der ArtHamptons in New York vertreten.
Die Hamptons sind seit langem Sommertreffpunkt für kulturell versierte Menschen aller Gesellschaftsschichten.
Von den Landschaften der Jane Freilicher als „Künstlerin des Jahres“ bis hin zu den Produktionen von Robert Wilson wurde das Thema „Flucht aus dem Alltag“ verarbeitet. Gäste aus Koreas blühender Kunstszene waren neben den führenden Galerien und Künstlern aus Asien vor Ort, viele Länder waren durch führende Galerien auch 2014 repräsentiert.

Die Partnerliste der ArtHamptons ist lang und enthält klangvolle Namen – hier ein Auszug:

A
The African American Museum of Nassau County
AIA New York
The Aldrich Contemporary Art Museum
American Federation of Arts
American Irish Historical Society
American Society of Interior Designers New York Chapter
Americas Society/Council of the Americas (AS/COA)
Aperture
The Apollo Circle at The Metropolitan Museum of Art
Art Alliance for Contemporary Glass
Art League of Long Island
ArtTable
Asia Society New York
B
Bay Area Friends of the Fine Art
Bay Street Theater
Booklyn Artists Alliance
The Bootstrap Project
BoxoPROJECTS
Boys and Girls Club of Bellport
Bronx Council on the Arts
Brooklyn Arts Council
The Bronx Museum of the Arts
C
Carnegie Hall
Children’s Museum of the East End
Clark Art Institute
The Clemente Soto Velez Cultural and Educational Center
D
Dia Art Foundation
The Drawing Center
E
East End Arts
East End Hospice
East Hampton Historical Society
East Hampton Library
Empire State Pride Agenda
F
Frank L. Melega Art Museum
G
Group For The East End
Guild Hall
H
Hampton Classic Horse Show
Hamptons International Film Festival
Heart of the Hamptons
The Heckscher Museum of Art
Hofstra University Museum
The Housatonic Museum of Art
Hudson River Museum
I
International Print Center New York
Islip Art Museum

J
Japan Society
Jacques Marchais Museum of Tibetan Art
Jewish Center of the Hamptons
The Junior Associates of The Museum of Modern Art
K
Korean Art Society
The Korea Society
L
Long Island Arts Alliance
The Long Island Museum
Lyman Allyn Art Museum
M
Mattatuck Museum
Montclair Art Museum
Museum of Art + Design
Museum of the Moving Image
Museum of Russian Art
N
Nassau County Museum of Art
National Academy Museum & School
New York Arts Program
New York City Ballet
New York Foundation for the Arts
Nova’s Ark Project
O
Ossorio Foundation
P
Peconic Land Trust
Pollock Krasner House Museum & Study Center
Q
Queen Sofia Spanish Institute
Queens Museum of Art
Quogue Library
R
Rubin Museum of Art
Rush Philanthropic Arts Foundation
S
Sag Harbor Whaling & Historical Museum
SculptureCenter
Shelter Island Public Library
Smithsonian Cooper-Hewitt, National Design Museum
Socrates Sculpture Park
Solomon R. Guggenheim Museum
Southampton Arts Center
Southampton Cultural Center
Southampton Historical Museum
T
Tribeca Film Institute
W
The Watermill Center
Whitney Museum of American Art
Williamsburg Art and Historical Center

Konrad Kollnig und Ivo Franz stellen die neue KUNST-APP für die Kunststadt Mülheim vor: MülheimAPP #KultAppMH

Eine neue Kunst-APP bringt Ordnung in die vielfältige Kunstlandschaft der Kunststadt Mülheim an der Ruhr und macht LUST AUF KUNST – sie erweitert die im Jahr 2012 geschaffene EventAPP des Mülheimer Kunstvereins KKRR.

Hier geht’s zu allen aktuellen Kunst-Events in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

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Bringt Übersicht in die zahlreichen Kunstveranstaltungen der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: die neue KUNST-APP „KUNSTSTADT-MH.DE“

An manchen Tagen sind bis zu 20 Veranstaltungen in der quirligen Ruhrmetropole, die als einzige Ruhrstadt direkt an der Ruhr liegt. In diesem idyllischen Umfeld haben sich zahlreiche international anerkannte Künstler niedergelassen und bringen Freude in den Alltag. Für die Kunstfreundinnen und Kunstfreunde hat der Blog KUNSTSTADT-MH.de eine APP entwickelt, die laufend optimiert wird. Sie zeigt den Veranstaltungskalender zugeschnitten auf die Kunststadt Mülheim – mit einem Klick können erste Informationen aufgerufen werden und aktuelle Neuigkeiten in der Kunstmetropole am Fluss abgerufen werden.

Konrad Kollnig (Titelbild rechts) studiert Informatik in Aachen und Edinburgh und hat sich auf das Thema „intelligente Apps“ spezialisiert und betreut auch den Webauftritt der Mülheimer Galerie an der Ruhr / Ruhr-Gallery mit ihrem angeschlossenen Kunsthaus im „KunstQuartier.Ruhr“ und dem MMKM – MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM an der Ruhrstraße 3.

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Magnet für Kunstliebhaber in der gesamten Metropole Rhein/Ruhr ist die einzigartige Galerie an der Ruhr, der das „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“ mit verschiedenen Ateliers angeschlossen ist (hier bei der Ausstellung MIGRINT 2014)

Verfügbar ist die neue kostenlose APP übrigens für alle Endgeräte, sogar verschiedene älterere Browser werden ebenso unterstützt.

Anregungen zur Verbesserung der APP und des ART GUIDE MÜLHEIM sind immer willkommen.

Kunstgalerien in Mülheim an der Ruhr:

Galerie 20

Galerie 46

Galerie Ricarda Fox

Galerie Franz (Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery Mülheim)

Galerie Gerold Hamé (Bauhaus-Galerie)

Galerie Greens (der kunstaffine Makler)

Galerie Klaus D. Schiemann 

Galerie P3 (Broich)

Atelier zwo7

M40

 

Klick auf das Bild – und die MülheimAPP erscheint sofort! https://KultAppMH.de

Trommelwirbel aus Afrika und Vertreter der Deutschen Botschaft aus Buenos Aires bei der Eröffnung der MIGRINT 2014 in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim

Ausstellung läuft bis 30. September 2014 in der Ruhrstr. 3 tägl. von 10:00 bis 12:30 Uhr oder nach Vereinbarung auch für Gruppen

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Rhythmen von der Kölner Kultgruppe MAMA AFRIKA zur Einstimmung in das Thema der Ausstellung MIGRINT 2014

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Der TRAPO von Marga Steinwasser ist wieder ein Stück gewachsen – nächstes Jahr geht er zurück nach Buenos Aires

Schon der Termin der Kunstausstellung MIGRINT war gut gewählt. Zum Ende der Sommerferien kamen zahlreiche Besucher in die Kunststadt Mülheim, wurde doch hier zeitgleich ein Museumsfest und das Jubiläum des Medienhauses gefeiert. Die Mülheimer Galerien waren ebenfalls mit Programm dabei. Trommelwirbel aus Afrika und als Vertreter der Deutschen Botschaft aus Buenos Aires Tim Nover waren bei der Eröffnung der MIGRINT 2014 in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim neben dem Leiter des Kulturbetriebs Dirk Schneider und Kulturdezernet Ulrich Ernst sowie dem Direktor des NRW KULTURsekretariats Dr. Christian Esch in der Galerie an der Ruhr vertreten. Die Mülheimer Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und ihre Vertreterinnen Bürgermeisterin Margarete Wietelmann und Bürgermeisterin Ursula Schröder mussten leider absagen.

Viele Mülheimer Künstlerkollegen nutzen neben den Besuchern den kurzen Weg vom Kunstmuseum um die Arbeiten von Marga Steinwasser, Monika Pöschke-Schröder, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids, Aliv Franz und Heiner Schmitz zu sehen. Geöffnet waren auch die Ateliers von Heidi Becker und Brigitte Zipp. Das „Gewicht der Kunst“ des Eröffnungtages erreichte über 10.000 kg.

Impressionen von der Ausstellungseröffnung am 23.August 2014 in der Ruhr Gallery Mülheim

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Was wiegt die Kunst ? Die Wiegemarken sind als Los aufzubewahren. Ein Kunstwerk wird am TAG DER OFFENEN ATELIERS (13./14. September 2014) in der Galerie an der Ruhr verlost.

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Den malerischen Innenhof der Galerie an der Ruhr schmücken großformatige Fotoarbeiten von Heiner Schmitz „Begegnungen aus Eppinghofen“

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Dezernent Ulrich Ernst (re) im Galeriehof des historischen Nedelmannhauses in Mülheim mit Aliv Franz

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Manfred Dahmen ist mit seiner Werkreihe „Schöpfungsgeschichte“ vertreten – er stellt zeitgleich in der Domstadt Köln aus

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Marga Steinwasser im Gespräch mit Monika Pöschke-Schröder (Mitte) und Besuchern

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Die ausstellenden Künstler feierten am Abend mit der Mülheimer Casinogesellschaft im Wasserbahnhof deren 198. Stiftungsfest

 

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„Subterranea Underground“ in der Galerie an der Ruhr von Marga Steinwasser aus Argentinien

Titelbild: Marga Steinwasser mit Dr. Christian Esch, Direktor des NRW KULTURsekretariats der 2013 den Grimme Online Award erhielt  (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim)

 

Noch bis 30.09.2014: Die Kunstausstellung MIGRINT in Mülheim an der Ruhr – Was wiegt Kunst, die die brennenden Themen unserer Zeit zu verarbeiten sucht?

DIE MIGRINT 2014 eine besondere Ausstellung zum Thema Migration und Integration

Migration und Integration sind in allen Lebensbereichen an der Tagesordnung –
die Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 in Mülheim richtet in diesem Jahr die internationale Ausstellung mit dem Titel MIGRINT 2014 aus und greift die Themen künstlerisch auf und fragt „Was wiegt die Kunst ?“.

Mit dabei ist aus Buenos Aires die Künstlerin Marga Steinwasser neben den Mülheimer Künstlern Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Aliv Franz und Heiner Schmitz.

Marga Steinwasser, die ihre Wurzeln in Mülheim hat – stellt mit ihrer Installation Subterránea – Underground künstlerisch dar, wie sich Pflanzen verhalten, wenn man sie an einen anderen Ort versetzt. So sollen einheimische Pflanzen gut „anwurzeln“, z.B. Eichen gewöhnen sich schnell an eine neue Umgebung, Gummibäume und Birken können jedoch nicht so einfach verpflanzt werden, es besteht die Gefahr, dass sie in einer neuen Umgebung eingehen. Mohnblumen wachsen prächtig in Gärten und auf Feldern – wenn man aber versucht sie umzupflanzen, sterben sie meist ab.
Außerdem zeigt Marga Steinwasser ihr Projekt „TRAPO“, das bereits 2013 im Medienhaus ausgestellt wurde, denn – so Marga Steinwasser: „Der TRAPO besteht aus unzähligen Stoffteilen, jedes Teil erzählt eine einzigartige Geschichte, der TRAPO wird nie fertig“.

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Marga Steinwasser aus Buenos Aires: „Der TRAPO wird niemals fertig“

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Subterranea Underground – Wurzeln als Symbol in einer Installation in der Galerie an der Ruhr von Marga Steinwasser (August 2014)

Jürgen Heinrich Block stellt seine Weiterentwicklungen der „Erdwächterserie“ neben neuen Arbeiten vor. Manfred Dahmen hat das Thema „Schöpfungsgeschichte“ verarbeitet (unser Titelfoto zeigt Manfred Dahmen beim Anliefern seiner Werke für die Ausstellung MIGRINT 2014).

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Werk aus der Serie „Erdwächter“ von Jürgen Heinrich Block in der Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 in der Kunststadt Mülheim

Aliv Franz zeigt Werke aus seiner Werkreihe „Tore zur neuen Welt“ – denn seit Jahrhunderten haben Menschen mit unterschiedlichsten Zielen und aus unterschiedlichsten Gründen ihr persönliches„Tor zur Welt“ in beiden Richtungen durchschritten – um der alten Welt den Rücken zu kehren oder um eine neue Heimat zu finden.

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Symbol der Migration: „Das Tor zur Welt“ von Aliv Franz, Kunststadt Mülheim

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Installation von Aliv Franz zur MIGRINT 2014 „Tore zur alten / neuen Welt“

Heiner Schmitz stellt einen Ausschnitt aus seinen Arbeiten „Menschenbilder“ – insbesondere 13 großformatige „Gesichter“ – im Galeriehof des Kunsthauses Ruhrstr. 3 aus. Abgerundet wird ein Besuch im Kunsthaus in der Ruhrstraße 3 immer bei den Atelierbesuchen von Brigitte Zipp, Heidi Becker und Doc Davids (stellt im Foyer die Pylone mit dem Titel „Friedliche Koexistenz“ aus). Die Künstlerin Monkia Pöschke-Schröder ist mit ihrem Werk „Die Flucht“ als Gastkünstlerin erstmals in der Galerie an der Ruhr zu sehen.

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Werkreihe „Menschenbilder“ von Heiner Schmitz zur MIGRINT in der Galerie an der Ruhr

MAMA AFRIKA auf der MIGRINT 2014 in der Kunststadt Mülheim

Die Künstler und Kunstfreunde der Galerie an der Ruhr treffen sich am 23. August 2014 bei schönem Wetter auf dem Synagogenplatz, wo das Museums- und Medienhausfest in vollem Gange ist mit der Kölner Kultgruppe MAMA AFRIKA und gehen von dort zur Vernissage und Ausstellungseröffnung MIGRINT 2014 in die Ruhrstr. Nr. 3. Unter dem Motto „Was wiegt Kunst“ werden dort alle Besucher der Ausstellung beim Betreten und Verlassen der Galerie an der Ruhr gewogen. Als Ergebnis steht dann fest: Was wiegt Kunst, die die brennenden Themen unserer Zeit zu verarbeiten sucht.