WAS IST LOS IN MÜLHEIM? Wo finde ich Kunstschaffende in Mülheim an der Ruhr, deren Ateliers und Ausstellungen – nicht nur im Kunstmuseum sondern in den vielen teilweise versteckten Ateliers der Kunststadt im Ruhrgebiet. Hier wohnen inzwischen auch viele Kölner Künstler, Düsseldorfer Künstler, Essener Künstler und international vertretene Künstler – eine insgesamt quirlige Kunstszene die ständig wächst. KUNSTSTADT-MH.DE stellt wichtige Termine zusammen.
Die Galerie an der Ruhr bietet im Rahmen der Reihe „ART TALK & TOUCH“ Exkursionen in die Nachbarstädte und auch überregional an – so ist jährlich eine Exkursion in die Künstlerdörfer u.a. von Belgien und Frankreich auf dem Programm – eine wichtige Inspirationsquelle nicht nur für Kunstsammler. Der Mülheimer Künstlerbund (MKB) mit Mülheimer Künstler*innen und Künstler*innen aus der Region hat seine Geschäftsstelle in der Ruhrstraße 3 – 45468 Mülheim – Stadtmitte / Ruhranlage.
Der MKB erhebt keine Beiträge und hat keinerlei Aufnahmebeschränkungen – er sorgt sich um Atelierflächen und Ausstellungsmöglichkeiten in Mülheim und bei Partner-Kunsthäusern. Unterstützung kommt vom Mülheimer Kunstverein KKRR (gegr. 2012 mit Aufbau des Kulturortes Ruhrstraße 3).
In Mülheim an der Ruhr entsteht ein neues Kunstzentrum neben Rathaus und Stadthafen – im Hoffmeisterhaus (ehemalige KAUFHOF-Filiale)
Die Kunstszene an der Ruhr ist umtriebig und hat viele Facetten – sie nutzt das Momentum der Neubelebung der Mülheimer Innenstadt, die jetzt nicht nur einen eigenen Stadthafen für Freizeitkapitäne (neben ihrem Rhein-Ruhr-Hafen im Industriegebiet) hat, sondern auch einen weiteren Publikumsmagneten: DAS HOFFMEISTERHAUS, in dem bis vor einigen Jahren die KAUFHOF AG eine Filiale hatte. Hier findet jetzt „Kunst pur“ statt. Die ersten Räume sind mit einer Ausstellung einrichtet, ringsherum wurden imposante Großfotos installiert.
Die Installation der imposanten Großfotos, die die Kunst- und Kulturstadt Mülheim an der Ruhr wirkungsvoll präsentieren, nahm der Visual Artist Aliv Franz zum Anlass, um aus den „Überbleibseln und Kleberesten“ eine Installation zu kreieren. Er hatte genau 10 Minuten Zeit um den Fotoausschnitt – der die Kreuzung Ruhrufer/Schlossbrücke auf der Broicher Seite zeigt ( fotografiert vom Mülheimer Fotografen Andreas Köhring) – auf die Leinwand zu bringen. Auf seinem Weg zur Post fiel ihm der wertvolle Schnipsel in die Hände. Wie das Titelbild zeigt, kann sich das Ergebnis durchaus sehen lassen (Foto von Sabine Mann).
Kunsthaus Mülheim Mitte seit 2012 in der innenstadt
Seit 2012 sind 12 Ateliers im historischen Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl eingerichtet.
Aliv Franz hat bereits mehrere Installation aus Abfällen realisiert, so zuletzt mit Klebebandresten, die bei der Erstellung des Großgemäldes „Deckkraft Open“ im Duisburger Lehmbruckmuseum abfielen (Kunststadt-MH.de berichtete).
Findet 2015 die BEAUFORT 05 an der belgischen Küste statt ? Dieser Frage ist der KunstBlog Kunststadt-MH.de nachgegangen.
JA ! vom 21. Juni bis 21. September 2015 an der belgischen Küste.
Seit nunmehr 12 Jahren lockt ein besonderer Kunstevent Besucher aus aller Welt an die „Belgische Nordseeküste“ nur etwa 15 km von der Weltkulturerbestadt Brügge entfernt:
Auch in Blankenberge sind 2015 wieder Kunstwerke im öffentlichen Raum (direkt am Strand) zu bewundern.
Rückblick auf die Triennale BEAUFORT 2012
Die Leitung der Beaufort 04 schreibt dazu: „Die Skulpturen des französischen Bildhauers Bernar Venet sind immer unbestimmte Formen, können jedoch als extreme Vergrößerungen hingekitzelter Linien, Lesezeichen und Akzente gelesen werden. Seine ‚lignes indéterminées’ (‚unbestimmten Linien’) sind auf den ersten Blick sehr abstrakt, hinterlassen jedoch den Eindruck von Schriftlichem auf einem kontrastierenden Untergrund. Venet macht häufig auch Gebrauch von mathematischen Zeichen und versucht so, mit seinen Skulpturen die Konzepte von Zeit und Raum zu betonen. Mit seinen Stahlskulpturen ist Venet nicht nur in mehreren bedeutenden internationalen Museen sowie Privatsammlungen vertreten, sondern auch im öffentlichen Raum – z.B. vor dem Theater der Stadt Duisburg – sehr präsent. So umrahmten seine Stahlbögen während einer Ausstellung in Versailles eines der bereits vorhandenen Standbilder, als würden sie es in Klammern setzen und dem Reiter hoch zu Ross eine Art Lorbeerkranz darbieten. Der Einsatz von Cortenstahl verleiht den Bögen ein sehr spezifisches Aussehen, wobei das Licht der Umgebung auf besondere Weise reflektiert wird.“ Auf der Rotonde in De Haan- WENDUINE stellte Bernar Venet seine Skulptur „216.5˚ Arc x 21“ während der BEAUFORT 04 im Jahr 2012 aus. 2015 wird die Rotonde in Wenduine im Rahmen eines Küstenschutzprojektes komplett neu gestaltet.
Die Leitung der Beaufort 04 schreibt dazu: „Entwerfen genügt nicht. Design soll die Wirklichkeit nicht ersetzen. Das Gebäude muss aus dem Standort hervorwachsen; es muss auf seine Umgebung reagieren, muss eine Widerspiegelung des Lebens sein und dabei hauptsächlich es selbst, so wie jedes andere Lebewesen. Architektonische Kontrolle widerspricht der Natur und damit auch der Architektur. Die gebaute menschliche Umgebung ist Mittlerin zwischen der menschlichen Natur und der Natur selbst. Um ein Teil dessen zu werden, muss der Mensch schwach sein. Werke von Marco Casagrande befindet sich auf der Schnittfläche zwischen Architektur und bildender Kunst. Sein Werk zeugt von einer fortwährenden Interaktion zwischen Werk und Umgebung: Es gibt kein Bauwerk von ihm, das sich nicht auf die Suche nach den Fragen begibt, die die direkte Umgebung aufwirft.“ Für die Beaufort04, die 2012 an der belgischen Küste stattfand, kreierte Marco Casagrande einen fünfzig Meter langen Sandworm, der sich als riesiger hölzerner begehbarer Wurm zwischen den Dünen erstreckte. Die Hohlräume im Tunnel luden die Besucher zum Zusammenkommen ein – inzwischen ist die Skulptur nach mehrmaliger Ausbesserung von Sturmschäden abgebaut.
Für 2015 gibt es noch keine sichtbaren Zeichen, dass sich diese Tradition mit der BEAUFORT 05 im Jahr 2015 fortsetzt.
23. /24. August 2014: MUSEUMSFEST IN MÜLHEIM, DER KUNSTSTADT AN DER RUHR „20 JAHRE IN DER ALTEN POST“
Aus der Entstehungsgeschichte der Kunststadt Mülheim an der Ruhr – die sich stets auf kulturellem Gebiet weiterentwickeln will, wie jüngst bei der Verabschiedung des Leitbildes der Stadt festgeschrieben (Bild oben: das ehemalige Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr)
Stiftungen und Kunstvereine sowie unterschiedlichste Künstlergemeinschaften bilden ein wichtiges Rückrat in der modernen Kunstmetropole Mülheim an der Ruhr im Ruhrgebiet.
Privates Engagement ist auch in Mülheim an der Ruhr die Triebfeder, der Kunst einen entsprechenden Rahmen zu verleihen. Mit der Privatsammlung des Mülheimer Bürgermeistersohnes Robert Rheinen (1844–1920) beginnt die Museumsgeschichte und die ersten Weichen zur Kunststadt an der Ruhr werden gestellt. 1909 wird die “Kunstsammlung Rheinen“ von der Stadtverwaltung Mülheims auf Ratsbeschluss hin angekauft. Der erste hauptamtliche Direktor Werner Kruse setzt ab 1922 den Akzent auf Ausstellungen der bildenden Kunst der Gegenwart, er ist der Meinung, dies sei der richtige Ansatz für ein lebendes Museum. Werke von Karl Hofer oder Emil Nolde bilden damals den Grundstock einer bedeutenden Kollektion moderner Kunst. Das Museum wird im Zweiten Weltkrieg wird weitgehend zerstört, der Bestand jedoch gesichert. Im Jahr 1970 kann es in der Leineweberstraße wieder ein eigenes Gebäude (Titelbild) beziehen. 1981 entscheidet sich der Mülheimer Nobelpreisträger und Kunstfreund Karl Ziegler, die Kunststadt mit seiner Sammlung von Werken u.a. von Lyonel Feininger, Erich Heckel, Karl Hofer, August Macke und Emil Nolde aufzuwerten. Die Erben der Familie Ziegler vertrauen dem Museum weitere Werke mit entsprechenden Auflagen an, wesentliches Ziel von Karl Ziegler ist die „Förderung der Kunst“. Private Zustiftungen im Jahr 2011 ergänzen die o.g. Namensliste u.a. um Werke von Max Beckmann, Paul Klee, Franz Marc und Heinriche Zille. Als das alte Postgebäude in der Innenstadt am Synagogenplatz 1 frei wird, wird das Museum erneut verlagert. Die Kunstsammlung Rheinen wird u.a. durch das Mülheimer Stadtarchiv in der Von-Graefe-Straße 37 verwaltet, wo nahezu 800 Jahre Mülheimer Geschichte dokumentiert sind. Seit 1994 ist das Kunstmuseum im alten Postamt der Kunststadt Mülheim „Am Synagogenplatz Nr. 1“ untergebracht und hat einen festen Stammplatz in der Museumslandschaft der Ruhrmetropole und Kulturregion Rhein/Ruhr. Im Jahr 2002 wird die „Stiftung Sammlung Ziegler“ gegründet. Seit 2013 kümmert sich eine weitere private Stiftung als Förderkreis um Kunst und Kunstmuseum neben den Mitgliedern des 1956 gegründeten Mülheimer Kunstvereins e.V. um die Förderung der „Kunst vor Ort für die Bürger“ in einem sich rasant ändernden kulturellen Umfeld.
Dr. Beate Ermacora, heute Leiterin der Galerie im Taxispalais in ihrer Geburtsstadt Innsbruck, stellt die Weichen bis 2009 im Kunstmuseum in Mülheim. Ihr folgte als Direktorin von 2009 bis 2023 die Kunsthistorikerin Dr. Beate Reese, die zuvor 14 Jahre am Städtischen Kunstmuseum in Würzburg tätig war, Kuratorin im Mülheimer Kunstmuseum ist derzeit Anja Bauer. Ab Oktober 2023 ist Dr. Stefanie Kreuzer neue Museumsleiterin des städtischen Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr am Synagogenplatz 1.
Jetzt, 20 Jahre nach dem Umzug findet am 23. und 24. August 2014 ein erstes Museumsfest mit zahlreichen Aktionen statt. Zum gleichen Zeitpunkt findet in Mülheim an der Ruhr die internationale Kunstausstellung MIGRINT 2014 in der Galerie an der Ruhr / im MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM statt (Eröffnung 23. August 2014 um 15:00 Uhr) mit dabei ist Marga Steinwasser aus Argentinien, die ihre Wurzeln in der Kunststadt Mülheim hat, neben Jürgen-Heinrich Block, Manfred Dahmen, Aliv Franz und Heiner Schmitz.
Die Stiftung Sammlung Ziegler wird aktuell vom Kunsthistoriker Dr. Michael Uhlemann betreut.
Der in Mülheim an der Ruhr geborene Kunstmäzen Udo van Meeteren, der heute in der Nachbarstadt Düsseldorf als deren Eherenbürger lebt, hat in Nordrhein Westfalen eine Reihe von Stiftungen ins Leben gerufen und ist Vorbild für viele Menschen, die diesen Weg ebenfalls einschlagen wollen. Er ist nicht der einzige große Kunstförderer, der seine Wurzeln in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr hat. Viele bekannte Künstler fühlen sich an der Ruhr wohl, täglich wird dieser Kreis größer und anspruchsvoller.
Beschreibung der schöpferischen Arbeit eines Künstlers
„Kunst und Kultur sind nicht wie Sahne auf dem Kuchen, die man dazunimmt, wenn es einem gut geht, sondern sie sind die Hefe im Teig. Wer diese Hefe nicht in den Teig tut, der bekommt Steine statt Brot“ Johannes Rau in einer Rede als Bundespräsident.
Bei den letzten Künstlergesprächen im Besucherforum der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim kam neben vielen Definitionen und Beschreibungen ein interessanter Buchbeitrag von Bernd Rieck in die Diskussion:
Im seinem Buch „ Florenz 1900: auf der Suche nach Arkadien“ wird von Bernd Rieck die Bildhauerin und Malerin Mary Hertz mit ihrer aus Erfahrung gespeisten Beschreibung der schöpferischen Arbeit eines Künstlers wie folgt zitiert:
„Warum findet denn ein Künstler eine so vollkommene Befriedigung in seiner Kunst, sobald er nur seinem Ideal näher kommt oder es sogar vielleicht erreicht…? Warum macht ihn denn allein die Ausübung seiner Kunst so vollkommen glücklich…? Weiß ein Künstler überhaupt, warum er malt? (Ich meine ein echter Künstler). Weiß er warum er etwas gerade so aufgefasst und geschaffen hat und nicht anders? Selbst ich stümperhafter Anfänger habe schon manchmal vor meinem eigenen Machwerk gestanden und mich gewundert, dass ich es gemacht habe; es ist etwas in mir, dass es mich gerade so und nicht anders machen lässt ohne eine Anstrengung meinerseits. Diese Mühelosigkeit hört allerdings auf, wenn es an die Ausführung der Idee oder des Entwurfes geht; ich glaube, zu diesem ersten flüchtigen Andeuten desjenigen, was in der Tiefe des Geistes ruht, kann kein Fleiß und kein Unterricht helfen, noch weniger zur echten warmen Empfindung, durch die solche Vorstellung erzeugt wird. Aber was dann dazu gehört, um diese Vorstellung zu verwirklichen und sie nach den Vorstellungen der großen Lehrmeisterin Natur, und doch ohne der ursprünglichen Vorstellung zu schaden, zur Anschauung zu bringen, das ist hauptsächlich nur Energie, andauernder Fleiß und Vorsicht…“
Das Wort Glas kommt aus dem Germanischen „das Glänzende, Schimmernde“.
Leuchtendes Glas faszinierte nicht nur die alten Römer, die Tradition der Glasmalerei mit der zeitgenössischen Glaskunst z.B. als durchsichtige Kunst am Bau im Jugendstil, angewandte Kunst oder Kunst im öffentlichen Raum hat eine lange Geschichte. Dem Künstler stehen manigfaltige Ausgangsmaterialien zur Verfügung, wie Überfangglas, auch Kameoglas genannt, einem Flach- oder Hohlglas, das aus zwei oder mehreren Schichten unterschiedlicher Färbung besteht. Glas aus dem Abriss von Kirchen – wie der Paulikirche in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr wird gern „gerettet“ und zu neuen Kunstwerken verarbeitet. Für kostbare Einzelstücke greifen Liebhaber gern tief in die Tasche.
Der Industrielle und Glasfabrikant Carl Nedelmann war Kunstliebhaber und wirkte von 1887 bis 1888 in den Kunststädten Rom und Florenz, wo einer seiner Vettern Handel trieb. Dort inspirierten ihn vor Allem die „arts-and-crafts-Bewegung“ und der Jugendstil. Stukkateure aus Florenz waren bei den Nedelmanns einquartiert und schufen u.a. die einzigartige Fassade an der Ruhrstr. 3 – wo heute die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery mit dem integrierten Kunsthaus die alte Glas-Tradition nach 125 Jahren fortsetzt.
Unser Titelbild: Wertvoller Ausgangsstoff für die vielfältige Glaskunst, Glasplastiken, Kunst mit Stahl und Glas im Atelier des Künstlers Doc Davids im historischen Nedelmannhaus in der Kunststadt Mülheim in der Ruhrstr.3.
Nicht nur die neue Ruhrpromenade mit dem modernen neuen Stadthafen lockt immer mehr Touristen nach Mülheim an die Ruhr – über die Grenzen hinaus bekannt sind bei Kunstliebhabern das Theater, die Freilichtbühne und das Kunstmuseum mit der Sammlung Ziegler und herausragenden Ausstellungen – z.B. mit Werken von August Macke oder des Deutsch-Amerikaners Lyonel Charles Adrian Feininger. Aber auch das Angebot und die Ausstellungen rund um die „Junge Kunst / Moderne Kunst“ sind in der Kunststadt an der Ruhr fester Bestandteil der Mülheimer Kunstszene.
Am Wochenende findet auf über 700 Quadratmetern Galerie – und Atelierfläche die Reihe ART TALK & TOUCH in den Ateliers des Kunsthauses Mülheim Ruhrstr. 3 statt (Anmeldung erbeten, Führungen von Gruppen bis 25 Personen nach Vereinbarung).
Eines der interessantesten Museen in Nordrhein Westfalen – NRW ist in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr und unzählige Kunstschaffende beleben die Stadtkultur !
Vor wenigen Tagen endete die Ausstellung der Kunstschaffenden der Kunststadt Mülheim an der Ruhr – hier eine Nachlese von Kunststadt-MH.de :
Der Ansturm der Museumsbesucher war naturgemäß während der Eröffnungstage am größten wurde aber noch getoppt als gleichzeitig die Ausstellung August Macke in Mülheim eröffnet wurde – die Museumsleitung hatte beide Ausstellungen 3 Tage überlappen lassen, was den Mülheimer Kunstschaffenden sehr entgegen kam. Wegen ihnen hätte die interessante Ausstellung noch einige Zeit dort verweilen können. Aber schon bald ist eine Neuauflage unter einem neuen Ausstellungsthema zu erwarten, das in den nächsten Wochen veröffentlicht werden soll.
Wichtige Änderung: Ab 2016 werden lt. Ausschreibung auf der Webseite der Stadt MH nur noch Mülheimer Kunstschaffende zugelassen, die noch nicht in der sog. „Arbeitsgemeinschaft (AMK)“ zugelassen sind. Später ist die Zulassung aller Kunstschaffenden der Region Rhein – Ruhr geplant, ein Preisgeld und Durchführung der Ausstellung nur noch alle 2 Jahre.
Auch gut besucht in der Kunststadt Mülheim – die Galerie in der Ruhrstr. 3
Die o.g. Aufstellung wird von KUNSTSTADT-MH.de laufend aktualisiert.
Ateliers im Schloß Styrum: Ulrich Erbe, Rainer Komers, Moritz Pankok und Tanja Haske
Herr Qasem Omaia (Gruppe „Kunstfeld“, Mülheim an der Ruhr)
Sabine Franek-Koch Kindheit in Mülheim, Ausstellung 2015 im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Jürgen Brinkmann, Volker Flecht, Dr. Susanne Haas, Ulrike Hensel, Dr. H.-J. Laufer, Norbert Ninck, Wolfgang Rücker, Bernd Pirschtat und Vera Selhorst, ein Zusammenschluss kreativer Fotografen der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Die nachstehend aufgeführten Mülheimer Künstlerinnen und Künstler wurden von der Redaktion des Blogs Kunstgebiet.Ruhr (gefördert durch die RAG-Stiftung) erkannt und mit ihrer Vita vorgestellt (Stand 12/2015) – vielen Dank ! (Teilweise auch bereits in obiger Aufstellung von KUNSTSTADT-MH.DE enthalten)
Zu den abgedeckten Kunstwerken: eine „Fotografiergenehmigung“ wurde vom Kunstmuseum vor den Innen-Aufnahmen erteilt! Danach bat uns die Museumsleitung via E-Mail um Löschung. Die Original-Fotos können in der Mülheimer Galerie in der Ruhrstr. 3 komplett eingesehen werden.
Uwe-Dieter Bleil, Erika Buck, Michael Cleff, Alfred Dade, Barbara Deblitz, Martina M. Deli, Jan Ehlen, Ulrich Erbe, Hermann EsRichter, Peter Flach, Klaus Florian, Heide Friede, Marianne Goldbach, Wulf Golz, Martin Goppelsröder, Ursula Graeff-Hirsch, Monika Grünke, Jo Guntermann, Peter Helmke, Vera Herzogenrath, Vanessa M. Hoetger, Michael Kerstgens, Saskia Ketz, Gabriele Klages, Helmut Koch, Thomas Koch, Rainer Komers, Corinna Krebber, Karmen Laco, Lubo Laco, Christine Lehmann, Jochen Leyendecker, Marlies Liekfeld-Rapetti, Ingrid Lievenbrück, Ludwig Matthes, Dore O. Nekes, Sven Piayda, Joachim Poths, Ralf Raßloff, Eberhard Ross, Peter E. Rytz, Dirk Salz, Walter Schernstein, Heiner Schmitz, Harald Schmitz-Schmelzer, Barbara Schöttle, Sabrina Seppi, Anja Steinmann, Anja Strobel, Gerrit Terstiege, Klaus Urbons, Ursula Vehar, Wolfgang Vogelsang, Alexander Voß, Georg Weber, Diethelm Wulfert und Tibor Zsigmond.
Titelbild: Orpheus aus der Sammlung Dr. Luise Mauritz Foto: Ivo Franz,
Ergänzung der Redaktion: Unser Künstlerfreund Ernst Rasche verstarb am 4. Februar 2018, wir werden ihm stets gedenken!
Auf den Spuren des Bildhauers Ernst Rasche in der Kunst- und Kulturstadt Mülheim an der Ruhr – der Bildhauer Ernst Rasche wurde 91 Jahre alt.
Kunst im öffentlichen Raum – Ernst Rasches Werk ist an vielen Stellen der Kunststadt Mülheim präsent (unser Titelbild: Skulptur des Musikus in der Musikschule – Alte Augenklinik)
Der heilige Georg, den der Künstler Ernst Rasche als Steinmosaik auf die Fassade am Haus Leineweberstr. 2 aufgebracht hat, ist ein wenig traurig.
Jetzt blickt er in Mülheim auf einen riesengroßen Wegweiser – sozusagen unter Speer und Drachen weist er den Weg u.a. zur Altstadt, zum historischen Rathaus, zum neuen Medienhaus und zum Kunstmuseum der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Rasche ist in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr kein Unbekannter, dessen Kunstwerke nicht wertgeschätzt werden!
Eindrücke eines Atelierbesuches der Mülheimer Casinogesellschaft bei Ernst Rasche im Dezember 1980
Kunststadt-MH hat die wichtigsten „Kunstwerke Rasches im öffentlichen Raum“ besucht:
Den Brunnen „Dröppelminna“ aus Bronze und Stein neben dem Rathaus und die Gestaltung des Platzes „Am Löhberg“ schuf Rasche 1985 im Auftrag der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Die Platzgestaltung von 1974 in der Schloßstraße ist ebenfalls eines der bekannteren Werke mit der markanten „Kugel“.
Schüler und Lehrer des Karl-Ziegler-Gymnasiums kennen die große Granit-Skulptur Rasches im dortigen Innenhof (Schulstr.2), die „Leere im Gehirn“ darstellen soll.
In der Luisenschule (An den Buchen 36) hat sich Rasche mit einer lebensgroßen Darstellung der „Familie“ verewigt.
1970 entstanden teilw. großformatige Graphiken des Mülheimer Künstlers Ernst Rasche – auch als Auftragsarbeiten.
Seine Bronzegruppe „Drei Frauen“ steht auf dem Berta Krupp Platz und ist ebenfalls 1985 entstanden.
Rasches „Aesculapstab“ aus Stein und Bronze, der in der Ruhrstr. 34 unweit der alten Bibliothek stand ist derzeit „eingelagert“, so erklärten das die angetroffenen freundlichen Herren des Ruhrbania-Projektes – nach dem Kunstwerk gefragt. Der Mülheimer Bildhauer Ernst Rasche soll dabei gewesen sein, als die Reliefs an den Stelen der Arkaden abgenommen wurden.
Fröhlichkeit strahlen die „Drei tanzenden Mädchen“ an der Fassade der Schule Sunderweg 90 (Heimaterde) aus, die 1966 aus Eisen gefertigt wurden und farbig angelegt ist.
Die Granitskulptur Maria mit dem Jesukind im Kreuzganghof von St. Mariae in der Klosterstr. 53 (Saarn) entstand 1991.
Die Granitplastik „Skulptur in der Landschaft“ im Volksmund auch „Quo vadis / an eine Tarnkappe erinnernd“ neben dem damals von Norman Foster errichteten Bürokomplex in der Nähe des Flughafens Essen/Mülheim in der Zeppelinstr. 301 hat Ernst Rasche 1986 geschaffen. 2021 wurde die Plastik im Innenstadtpark Ruhranlage am rechten Ruhrufer aufgestellt (Adresse Delle 60) dort war übrigens sein erstes Atelier in der Ruhrtalstadt Mülheim.
1980 schuf Ernst Rasche auf dem Hauptfriedhof in der Nähe der Kapelle (Zeppelinstraße) ein Ensemble aus Stein.
Die ehemalige Tür an seinem Haus in der Teinerstraße trug ebenfalls seine Handschrift.
Ernst Rasche wurde am 24.11.1926 in Mülheim an der Ruhr geboren. 1947 begann er sein Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf. Für seine Kunstwerke bekam er zahlreiche Auszeichnungen wie 1962 den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr. Den Ehrenring und die Ehrenspange der Stadt Mülheim an der Ruhr erhielt der Mülheimer Künstler am 18.12.2012.
Sein erstes Atelier war in der Ruhrstraße 3 in Mülheim, in der dortigen kleinen Atelierhalle im Galeriehof der Galerie an der Ruhr. Gegenüber wohnten die Schwiegereltern von Ernst Rasche und er hatte so nur wenige Meter bis in sein erstes Atelier.
Rasches Werke sind in vielen Städten zu sehen. So z.B. in Hagen im Innenhof des Polizeipräsidiums wo das Werk aus dem Jahr 1980 „In-Gebundenheit“ eine große Halbkugel: 150 cm Durchmesser, kleine Halbkugel: 95 cm Durchmesser aus Carrara-Marmor und Granit steht. Diese Arbeit wird von den der Belegschaft als ‚das Spiegelei‘ bezeichnet.
Bildnachweis: Die Fotos wurden jeweils von der Straße aus gemacht
Über den Mülheimer Künstler Ernst Rasche
Schon als Kind kam der 1926 an der Zeppelinstraße geborene Ernst Rasche im Betrieb seines Vaters mit der Bildhauerei in Berührung. Er beobachtete und bewunderte, wie sein Vater den Meißel führte und wie er sich bewegte, um den Stein zu bearbeiten. Dies ging dem Sohn in Fleisch und Blut über. Als Prüfer der Meister war sein Vater auch als Ratgeber für die Mülheimer Bildhauer Piretti und Hermann Lickfeld gefragt. Mit 17 wurde Ernst Rasche zum Militär eingezogen. In den Wirren des Krieges kam er unter anderem nach Arnheim, Ungarn, in die Tschechoslowakei und in russische Gefangenschaft, aus der er fliehen konnte. Drei schwere Verwundungen hätten beinahe dazu geführt, dass er nicht mehr zur Bildhauerei fähig gewesen wäre. Er blieb am Leben und kam zurück nach Mülheim. Das Wissen um das Erlebte, die Ängste, aber auch das Glücksgefühl und der Dank, alles überstanden zu haben, sollten sein weiteres Leben und Denken beeinflussen. 1947 bekam er einen von nur 120 von den Engländern zugelassenen Studienplätzen an der Kunstakademie in Düsseldorf. Für ihn begann bei Professor Enseling eine schöne Zeit, weil er dort seine Vorstellung von großen, monumentalen Arbeiten verwirklichen konnte. Es gab viel Kontakt und Austausch mit anderen Studierenden. Zu denen gehörten auch Joseph Beuys und Günter Grass. Neben den für Rasche wichtigen Bildhauern Joseph Enseling, Josef Mages und Ewald Mataré war seit 1947 auch der Mülheimer Otto Pankok Professor in Düsseldorf. Um 1950 verließ Ernst Rasche die Akademie und war seitdem freischaffender Künstler. Nach den Kriegserlebnissen studiert zu haben und die Erfüllung seines Wunsches, Bildhauer zu werden, begründete sein Pflichtbewusstsein, seinem Vater im Betrieb, den später der jüngere Bruder übernahm, zu helfen. Sie begründeten aber auch sein Bestreben, sich mit anderen Menschen und Themen auseinanderzusetzen und etwas Tieferem nachzuspüren. Diese Fragestellung im Innersten und die Suche nach Antwort, aber auch der Werkstoff (Stein, Holz, Metall) und die Umgebung des Kunstwerks waren für ihn wichtige Einflussgrößen bei der Gestaltung. Die Natur, die Maserung und die Lebendigkeit des Materials wurden in die Form einbezogen. Seine Werke muss und darf man begreifen, ertasten, erfühlen. 1954 heiratete Rasche Elsbeth, mit der er schon die Bänke der Volksschule an der Eduardstraße gedrückt hatte. Ein erster kirchlicher Auftrag war der finanzielle Grundstock der Familie. Sein erstes Atelier war im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3, dort wo heute das Amt für weiterbildende Fantasie seinen Sitz hat (anm.d.Red.). Auch für die Arbeit seiner Frau, einer Goldschmiedin, interessierte er sich und lernte von ihr das Handwerk. Bei der Geburt des ersten der zwei Söhne erkrankte seine Frau an Kinderlähmung und war zunächst nur eingeschränkt in der Lage, den Alltag zu bewältigen. Trotz der zusätzlichen Aufgaben, die er übernahm, spricht er von einer reichen und schönen Zusammenarbeit. Ernst Rasches Werke in über 140 Städten und 11 Bistümern zeugen von dem großen Interesse an seinen Arbeiten im weltlichen und kirchlich konfessionsübergreifenden Bereich. Der erste Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft (1962) und der Ehrenring der Stadt Mülheim (2011), sowie der Orden Per ecclesia et pontifice von Papst Johannes Paul II. (1990) zeugen von der ihm entgegengebrachten Wertschätzung. In Mülheim gibt es viele Arbeiten von ihm, unter anderem in der Kirche St. Mariae Geburt, in der Petrikirche oder auf der Schloßstraße die Brunnenanlage. Mit seinen Mülheimer Künstlerkollegen aus früherer Zeit, Carl Altena, Heinrich Siepmann, Hans Fischer, Gustav und Anneliese Dahler, Daniel Traub, Helmut Lankhorst und Gretel Just-Heinzerling pflegte er einen regen Austausch. Die heute über 60 Künstler der Ausstellungsgemeinschaft sieht er eher selten. Ernst Rasche möchte auch in Zukunft noch die Kraft haben, neue Dinge zu entwickeln, auch wenn es im Alter von bald 88 Jahren mühsamer wird. Für ihn ist es gut, noch eine Unruhe zu spüren, etwas auf die Beine stellen zu wollen, etwas auszudrücken, zu vermitteln, seine Meinung zu sagen. Er ist noch immer an Neuem interessiert. Hoffentlich noch viele Jahre.
Text: FAM aus der Zeitschrift ALT? NA UND!, Mülheim, Ausgabe Nr.93/2014
Aus einem Grußwort vom ersten Mülheimer Museumsdirektor Werner Kruse von 1966 – (Auszug)
Mein Grußwort anlässlich seiner Sammelausstellung im Schloss Styrum 1966 kommt aus frohem Herzen. Seine Goldbronze „Flötenspieler“ der überschlanke Jüngling, sie wurde von Dr. Möhring 1954 für das Musikzimmer der Stadtbücherei erworben. Sie zeigt in schon beispielhafter Verbindung von Plastizität und Musikalität eine Entwicklung, die sein reiches bildhauerisches Werk und Wirken bis heute in steigendem Maße und Verinnerlichung Gestalt und Ausdruck zu geben bemüht ist.
Er ist mit Leidenschaft, und scheint dazu prädestiniert zu sein: Bildhauer – und beherrscht, vom Vater Steinbildhauer dazu erzogen, und weiterhin von Josef Enseling, auch dem Lehrmeister von Heinrich Lickfeld, sein Metier meisterhaft.
Das Mülheimer Kunsthaus in der Ruhrstraße 3 im Zusammenwirken mit dem Lehmbruck Museum Duisburg
Während der Arbeiten an dem monumentalen Großgemälde, das derzeit in der Straßengalerie des Lehmbruck Museums in Duisburg entsteht gab es so manche Reste – so fielen hunderte Meter Klebeband – übermalt mit interessanten Motiven bei dem Auftrag einer neuen Farbschicht – ab. Zufällig war der Visual Artist Aliv Franz vor Ort, als diese Abdeckstreifen von der Großleinwand entfernt wurden und bekam von freundlichen Künstler-Kollegen einige Meter und versprach eine Installation daraus zu fertigen und in der Nachbarkunststadt Mülheim auszustellen. Dies gelang jetzt in der Ruhr Gallery in Mülheims Ruhrstr. 3 im historischen Nedelmannhaus.
Dort befindet sich seit 2012 das erste Kunsthaus von Mülheim (Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3), indem aktuell 7 Mülheimer Künstlerinnen und Künstler ihre Ateliers haben und dort gleichzeitig ihre Werke ausstellen können. Das Kunsthaus hat noch weitere Atelieräume frei und sucht junge Künstlerinnen und Künstler aus der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Besucher sind begeistert und neugierig. Sie wollen sich das Original in Duisburg ansehen – wenn das nicht der gelungene Abbau von Distanzschwellen ist. ALIV verriet, dass noch ein langer sehr attraktiver Klebestreifen vorhanden sei, der dann bei der Vernissage zur Taiwan-Ausstellung am 8. März 2014 ab 11:00 im Jugendstiltreppenhaus der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim präsentiert werden soll. Man darf gespannt sein!
In der „Kulturmeile“ der Kunststadt Mülheim, im Denkmalensemble Ruhrstraße 3-9 liegt die historische „VILLA ARTIS“ mit dem „MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM“ ,der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery und den Ateliers im „Kunsthaus Mülheim Mitte Ruhrstr. 3“. Von dort sind es nur wenige Schritte in den Innenstadtpark Ruhranlage und zu „Ruhrbania“ mit der neuen Ruhrpromenade und dem neuen Mülheimer Stadthafen. Zusammen bilden die Häuser Ruhrstr. 3-5 das historische Stammhaus des Weltkonzerns Tengelmann.
Seit 2012 nimmt das Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 regelmäßig an den TAGEN DER OFFENEN ATELIERS DER MÜLHEIMER KÜNSTLERSCHAFT teil.
https://Kulturort-Villa-Artis.de
In den Räumlichkeiten der VILLA ARTIS – die später auch genutzt wurden vom Industriellen und Glasfabrikanten Carl Nedelmann (*1867-†1947) – finden die Kunstschaffende und ihre Besucher in den über 1.200 qm Atelier- und Ausstellungsflächen eine inspirierende Umgebung. Hatte doch Nedelmann damals extra Stukkateure aus Florenz engagiert, um die Fassade des Stadthauses im Jugendstil (u.a. mit Fliegen fangenden Salamandern im Giebelbereich) zu gestalten – dies unter der Leitung von Baumeister Ernst Niebel, der auch die angrenzende „Villa Nedelmann“ für den Industriellen errichtete. Eine eigene Ausstellung seiner Glasprodukte hatte Nedelmann in der Belle Etage des Hauses eingerichtet. Ernst Rasche, Bildhauer aus Mülheim, hatte in der Atelierhalle im Atelierhof des Kunsthauses Ruhrstr.3 sein erstes Atelier neben weiteren Künstlern der Kunststadt an der Ruhr – wie z.B. Helmut Lankhorst.
Nedelmann war sehr engagiert in Mülheim, so war er u.a. Baas (Vorsitzender) der “ Bürgergesellschaft Mausefalle „, Kommandeur des „Grubbel-Grabbel“ und Leiter des „Mölmschen Kringks“. Außerdem war er Beigeordneter der Kunststadt Mülheim an der Ruhr und in der Mülheimer Casinogesellschaft e.V. – Nedelmann zeichnete auch verantwortlich für den Bau des „Klönne-Stifts“ in der Friedrichstraße (damals genannt: Straße der Millionäre) in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Bildnachweis: Alle Fotos von Ivo Franz
DIE KULTURMEILE MÜLHEIM RUHRSTRASSE /Ruhranlage:
Heidi Becker, Brigitte Zipp, Almut Hestermann, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids, Aliv Franz, Doc Davids, Gerhard Krausekrause, Dr.Dr. Joachim Poths
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