Die Kunststadt Mülheim hat eine besondere Verbindung zum Kunsthaus Troisdorf im Kunstgebiet Rhein – Ruhr. In der Mülheimer Galerie an der Ruhr ist bereits ein Werk des Troisdorfers Tor Michael Sönksen in der dortigen Sammlung zu sehen. Außerdem sind Arbeiten von Theo Giesen (Malerei und Stadtmodell Köln) dort zu sehen, der ebenfalls lange Jahre in Troisdorf wirkte.
Der in Troisdorf lebende Maler Masoud Sadedin, erhält Anfang 2017 den mit 20 000 Euro dotierten Rheinischen Kunstpreis 2016.
Das sei eine gute Wahl und auch insofern bemerkenswert, als diese Auszeichnung seit der Gründung 2002 viermal nach Düsseldorf, einmal nach Köln, einmal nach Nettersheim und nur einmal in den Rhein-Sieg-Kreis, 2004 an die Bad Honnefer Künstlerin Gabriele Pütz, ging – bemerkt der Kölner Stadtanzeiger.
Dass es an Rhein und Sieg keine auszeichnungswürdigen Künstler gebe, kann kein Beobachter der Szene behaupten, nur bewerben um den Preis müssen sie sich natürlich. Masoud Sadedin hat es glücklicherweise getan. Der aus dem Iran stammende Troisdorfer mit Atelier im Kunsthaus an der Mülheimer Straße war mit Ausstellungen in den vergangenen Jahren sehr präsent – zum Beispiel auf Burg Wissem oder im Siegburger Pumpwerk. Sadedin hat sich für seine gegenständliche Malerei eine eloquente Handschrift erarbeitet, er beherrscht die klassische Ölmalerei aufs Feinste. Seine Schilderungen von menschlichen Figuren sind oft hintergründig, durch Brüche in der Raumdarstellung und Motivmontagen.
Der Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr KKRR, der in der grünen Ruhrstadt seinen Sitz in der Ruhrstr. 3 hat, bemüht sich um eine Ausstellung mit dem symphatischen Künstler, der auch für seine Art-Performances bekannt ist.
Turm von Kölner Kirche Sankt Severin wieder aufgetaucht
Das einzige transportable vollplastische Stadtmodell von „Köln im Mittelalter“ (ca. 200 x 200 cm) ist wieder kompett.
Aus dem Gästebuch: „Das schönste Stadtmodell von Köln was ich bisher als Köln-Liebhaber gesehen habe“
Theo Giesen (1922-1990) wäre hocherfreut. Der erste Konzertmeister des Gürzenich Orchesters und später der erste Konzertmeister des Kölner Rundfunk Sinfonieorchesters (KRSO) in der Stadt Köln hat in seiner Freizeit in unendlich vielen Stunden ein vollplastisches historisches Stadtmodell der Stadt Köln (1571) geschaffen.
Beim Umzug zur Ausstellung „COLONIA AGGRIPINA INSPIRATION“ ging der Turm der Severinskirche aus Köln verloren. Jetzt ist der Turm bei Aufräumungsarbeiten wieder aufgetaucht und wird von den Modellbauspezialisten wieder in das Stadtmodell der heutigen Stadt Köln eingebaut.
Im Pollock – Jahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr wird das Modell in neuer Form der kunst- und geschichtsinteressierten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Ausstellung wird durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr, KKRR, der seinen Sitz in der Ruhrstr.3 der Kunststadt Mülheim hat.
„Die Flämische Seele“ – Aktuelle Ausstellung Malerei in der VILLA ARTIS in der Ruhrstr. 3
Eine besondere Rarität ist vom 1. bis 30. Juni 2016 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen. Das KUNSTPROJEKT im KuMuMü endet mit der Ausstellung „Die Flämische Seele“ Arbeiten des flämischen Malers und Zeichners Fernand Luickx.
Kurz vor der Ausstellung konnte das Museum ein weiteres Werk des Künstlers bei Antwerpen von einem Sammler erwerben.
Der Titel der im Werkverzeichnis unter Nr. 77 verzeichneten Arbeit ist „De Kleptomaan“ (DER KLEPTOMANE). Fernand Luickx gewann mit diesem Kunstwerk die Silberne Medaille der 1e Europese Tentoonstelling M.A.E. in Brügge und die Goldene Medaille im 30e SALON K.K. – „Koninklijke Kunstkring Iris Brugge“. Das Bild tauchte vor drei Jahren in Mortsel auf, wo es der Kunstsammler aus Antwerpen erstand. Jetzt kam das Werk zur Versteigerung und das KuMüMü konnte es für die Ausstellung „Die Flämische Seele“ erwerben, um die bereits bestehende Sammlung Fernand Luickx zu ergänzen.
„De Kleptomaan“ ist wie auch viele andere Werke von Fernand Luickx nach einem gleichnamigen Roman-Klassiker entstanden.
Der Autor Jacques Hoste beschreibt in seinem Roman „Der Kleptomane“ die Zeit in Paris im November 1823. Die Tage des Malers Théodor Géricault sind gezählt. Seine Werke voll mit Todesszenen, Wahnsinn und Alterung finden wenig Anerkennung. Von seinem Sterbebett aus schreibt Géricault im Fieber dramtische Briefe an seinen Freund John Constable, auch ein Vertreter der romantischen Malerei, der in England wirkt. Es sind tiefgehende Passagen in denen Géricault sein turbulentes Leben noch einmal aufleben lässt. Diese Briefe werden ergänzt mit Fragmenten aus dem Leben von Theo Depoorter, einem Pfleger im Altersheim. Seine Frau hat ihn verlassen und verhindert jeden Kontakt zu seiner Tochter. Täglich wird er konfrontiert mit Verfall, Alterung und Demenz. Theo sucht Ablenkung und Gesellschaft im Café ‚De Gouden Carolus’… Beide Handlungen über verlorene Illusionen werden in dem mitreißenden Roman auf raffinierte Weise miteinander verwoben.
Fernand Luickx schafft es, mit den unzähligen in seinem Werk versteckten Personen, Gesichtern und Elementen den Roman auf seine Weise zum Leben zu erwecken.
Weitere Erwerbungen von Werken von Fernand Luickx im Rahmen der Ausstellung „Die Flämische Seele“ – „De Vlaamse ziel“ Juni 2016
Die Mülheimer Galerie an der Ruhr konnte zwei weitere Luickx-Arbeiten (Werkverzeichnis 149 und 273) von dem belgischen Sammler Van Tielen aus Limal erwerben. Die Malerei – Ansichten der Stadt Brügge in der Sint Jacobsstraat und der Wulfhagestraat – wurde in die aktuelle Ausstellung integriert und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Ausstellung in der Kunststadt Mülheim ist nur nach vorheriger Vereinbarung zu sehen (0049 157 3629 5489 – Führungen auch in Niederländisch und Englisch.
Mit Abschluss des spannenden Kunstprojektes wird im Nedelmannhaus am 3. Juni 2016 um 18:00 Uhr das Performanceprojekt der „KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM AN DER RUHR“ eröffnet mit der Ausstellung „Aufstand der Serie“ von Karina Jeggle.
In Briefen an John Constable spricht der französische Maler
Théodore Géricault (1791-1824) über sein tragisches Leben und seine Kunst. Sein
Leben spielt hauptsächlich in Paris. Dort schockierte er das Publikum mit seinem
Werk „Das Floß der Medusa“ das Angst und Schrecken verbreitet. Das Gemälde schuf Géricault 1819 in Öl auf Leinwand. Das großformatige,
4,91 × 7,16 Meter messende Bild hängt heute im Louvre in Paris.
Am Ende seines Lebens porträtiert Géricault psychisch
kranke Patienten in einem Krankenhaus, in dem er später stirbt. Dazwischen
liegen Fragmente, die in der damaligen Gegenwart in Belgien stattfinden. Theo
Depoorter ist beispielsweise eine Krankenpfleger in einem Heim für ältere
Menschen mit Demenz. Eine Kunstausstellung findet in einem Gebäude in der Nähe
statt, in dem Werk ‚De Kleptomaan“ von Géricault hängt und gestohlen wird. Theo
entdeckt, dass Géricault bereits etwas Menschliches entdeckt hatte, an dem er,
Theo, achtlos vorbeigegangen war. Fakten, Orte und Daten über Géricault sind
wahr; Die Briefe sind vom Autor Jacques Hoste erfunden. Gerade diese Briefe
sind besonders faszinierend und haben literarisches Niveau.
(Übersetze Rezension von J.G.W. Gielen).
Recensie(s)
In brieven aan
John Constable vertelt de Franse schilder Théodore Géricault (1791-1824) over
zijn tragisch leven en zijn kunst. Zijn leven speelt zich vnl. af in Parijs.
Hij schokt daar het publiek met de verschrikkingen van ‚Het vlot van de
Medusa‘. Op het eind van zijn leven portretteert hij psychiatrische patiënten
in een ziekenhuis, waar hij sterft. Daartussen staan fragmenten die zich in het
heden in België afspelen. Theo Depoorter is verpleger in een tehuis voor o.a.
demente bejaarden. In een gebouw vlakbij wordt een tentoonstelling gehouden,
waar ‚De kleptomaan‘ van Géricault hangt en gestolen wordt. Theo ontdekt dat
Géricault al iets van de menselijke natuur had ontdekt, waaraan hij, Theo,
achteloos voorbijgelopen was. Feiten, plaatsen en data omtrent Géricault zijn
waarheidsgetrouw; de brieven zijn gefingeerd. Vooral deze brieven zijn boeiend.
Redelijk literair niveau. Geschikt voor groot publiek. Normale druk. Op omslag
reproductie van Géricaults De kleptomaan.
(Biblion recensie, J.G.W. Gielen.)
Fotografenteam rückt dem Giesen – Stadtmodell von Köln zu Leibe
#Stadtmodell_Koeln
Als der Kölner Künstler und erster Konzertmeister des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO) Theo Giesen (1922-1990) in unzähligen Freizeitstunden das Stadtmodell seiner Heimatstadt Köln schuf, konnte er nicht ahnen, mit welchem Interesse und Akribie sich seine nachfolgenden Künstlerkollegen damit auseinander setzen würden.
Theo Giesen: Stadtmodell u.a. nach der Vogelschauansicht von Arnold Mercator von 1570/71, Maßstab 1:1250
Ähnlich wie das von Gerhard Fischer (Mitarbeiter des Historischen Archivs Köln) um 1913 angefertigte Modell mit differenzierter und detaillierter Ausarbeitung der Wohnhäuser und Kirchenbauten. Dies legt den Schluss nahe, dass auch Theo Giesen neben dem Mercator-Plan auch bildliche Einzeldarstellungen der historischen Bauwerke als Vorlage heranzog sowie die Auswertung mittelalterlicher Schreinskarten. Giesen war von dem Stadtmodell im Zeughausmuseum in Köln inspiriert, fand jedoch, dass dieses nicht ganz dem Stand der damaligen Erkenntnisse entsprach und verfeinerte sein Modell anhand historischer Unterlagen und Dokumente.
Im Rahmen des Projekts „Colonia Agrippina Inspiration“ des Mülheimer „KuMuMü Kulturmuseum“ in der Stadt Mülheim ist dieses Kunstwerk jetzt nach erster Restaurierung von einem Expertenteam umfassend fotografiert worden. Die Fotografen Jürgen Brinkmann und Bernd Pirschtat haben zusammen mit Galerieleiter Alexander-Ivo Franz mit verschiedenen Techniken das Modell erneut „zum Leben erweckt“. Durch den Einsatz einer „künstlichen Sonne“ wurde die Beleuchtung möglichst realistisch justiert, um die mittelalterliche Schattenbildung in den Gassen von Köln wirkungsvoll in Szene setzen zu können. „Es müssen mehr als tausend Einzelobjekte sein“, so Jürgen Brinkmann.
Vogelperspektive ins Mittelalter – das himmlische Köln von seiner schönen Seite
Der in Aachen geborene Theo Giesen war erster Konzertmeister des Gürzenich-Orchesters und danach erster Konzertmeister beim damaligen KölnerRundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO) seit dessen Gründung (1945/1947). Er war Kenner der Kölner Stadtgeschichte und engagierte sich in den Geschichtsvereinen der Stadt. Giesen wurde bei einer Routineuntersuchung 1990 aus dem Leben gerissen und konnte auch das von ihm sein viele Jahre seines Lebens gebaute vollplastische Stadtmodell Köln nicht vollenden, insbesondere fehlt die „Schäl Sick“ das historische Köln Deutz.
Theo Giesen lebte zuletzt mit seiner Familie in Troisdorf-Spich bei Köln. Sein Sohn Michael Giesen ist Solo-Bassist der Essener Philharmoniker.
Fotorechte / copyright: KuMuMü Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3, Sammlerfamilie Korman, Bernd Prischtat, Jürgen Brinkmann, Alexander-Ivo Franz
5 Künstler aus Saarn wirken in der Galerie an der Ruhr
Heidi Becker, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids und Aliv Franz wohnen alle im Mülheimer Stadtteil Saarn und schaffen in ihren Ateliers im „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“ / Ecke Delle – Ruhranlage. Zusammen mit der Essener Künstlerin Brigitte Zipp und dem Stipendiaten Lukas-Benedikt Schmidt bilden sie eine weitere Arbeitsgemeinschaft und Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Kunstschaffender.
Offenes Atelier in der Ruhrstr. 3 – in der Künstlermeile der Kunststadt Mülheim
Im Rahmen der Reihe „ART TALK & TOUCH“ finden neben zahlreichen Ausstellungen ganzjährig nach Abstimmung Führungen durch die Künstlerateliers statt.
In der unmittelbaren Nachbarschaft wirken bekannte Mülheimer Kunstschaffende wie die Nachbarn Joachim Poths (Ruhrstr. 5), Gerhard Krausekrause und Almuth Hestermann (Ruhrstr. 7).
Im Kunsthaus selbst wirkten einst u.a. auch die Ruhrpreisträger Helmut Lankhorst und Ernst Rasche. Im ehemaligen Atelier von Ernst Rasche ist seit 2014 das „Amt für weiterbildende Fantasie“ von Manfred Dahmen eingerichtet.
ART TALK & TOUCH 2016 – Mülheimer Kunstliebhaber Januar-Exkursion zum MKM Duisburg – Küppersmühle / Innenhafen
Kunstgenuss in vollen Zügen – das war auch bei der diesjährigen Exkursion der Mülheimer Kunstfreunde in die Nachbarstadt Duisburg wieder auf dem Programm in der beliebten Reihe „ART TALK & TOUCH“. Nach einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung in der RUHR-GALLERY-MÜLHEIM / Galerie an der Ruhr von Karin Dörre „LANDSCHAFT NEU DEFINIERT“ ging es per Bus in den Duisburger Innenhafen zum MKM Museum Küppersmühle.
Der Mülheimer Kunstverein KKRR stiftete wieder den Museums-Eintritt und das anschließende Mittagessen in der Innenhafen-Gastronomie. Neben der aktuellen MACK – Ausstellung war „Gesamtes Haus“ gebucht. Markus Lüpertz, Gerhard Richter, Anselm Kiefer sind nur einige der klangvollen Namen, die hier einen würdigen Ausstellungsort mit Weltniveau haben. Alle Teilnehmer erhielten den Katalog zur MACK-Ausstellung als Erinnerung an den schönen Tag.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße zeigt ab Sonntag, 13. Dezember 2015 die „Gelsenkirchner Jahresschau Künstler 2015/2016“
23 von 110 Künstlern aus der Region stellen in der Alten Villa Gelsenkirchen ab 13.12.2015 aus. Sie wurden von einer Jury bestehend aus der Museumsdirektorin Leane Schäfer, ihrer Oberhausener Kollegin Christine Vogt (Direktorin der Ludwiggalerie Schloss Oberhausen), Ulrich Daduna (Kunstverein Gelsenkirchen) und dem Künstlerkollegen Jens J. Meyer ausgewählt, leider war nicht mehr Ausstellungsfläche verfügbar, da hochrangige Bewerber abgelehnt werden mussten, die nun nach Alternativen im Kunstgebiet Rhein – Ruhr suchen, um in der interessanten Phase der zeitgenössischen Kunst mit dabei sein zu können. Eine Liste aller 110 Bewerberinnen und Bewerber liegt der Redaktion vor.
Im Rahmen der Reihe ART TALK & TOUCH treffen sich Kunstliebhaber aus der Region Rhein – Ruhr an diesem spannenden Event zur Führung durch die Ausstellung in der Alten Villa des Kunstmuseums an der Horster Straße 5-7.
Bis zum 7. Februar gezeigt werden: Hugo Boguslawski, Jürgen Buhre, Udo Dziersk, Lisa Frenthoff-Köpp, Gabriele Füting-Huyeng, Ines Gauchel, Uwe Gelesch, Beate Hagemann, Dirk Hupe, Heinrich Jüttner, Rainer Kleinschmidt, Jesse Krauß, Karl-Heinz Langowski, Claudia Lüke, Pedro Malinowski, Sven Piayda, Thomas P. Proffe, Werner Ryschawy, Annette Schulze-Weiß, Claudia Tebben, Charlotte Urbanek, Nancy E. Watt und Gitta Witzke.
Ausgewählt wurden Fotografien, Malerei, Zeichnungen, Mischtechniken, Skulpturen und Videokunst.
Auch im Januar werden wieder Führungen und Atelierbesuche bei den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern veranstaltet.
Treffen jeweils im historischen Nedelmannhaus in der Ruhrstr. 3 in Mülheim – Fahrgemeinschaften sind organisiert – Anmeldung unter info@galerie-an-der-ruhr.de / Terminabstimmung unter 0157 3629 5489 (Galerieleitung).
Mülheimer Kunstverein beschließt Aktivitäten auf der Mitgliederversammlung in der VILLA ARTIS in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle am Innenstadtpark Ruhranlage
Der Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr mit Sitz in Mülheim an der Ruhr) hat auf der diesjährigen Mitgliederversammlung für das laufende Kunstjahr eine Ausweitung seines Angebots beschlossen. Gefördert werden aktive, schaffende Künstlerinnen und Künstler im Kunstgebiet Rhein –Ruhr – es gibt keinerlei Beschränkungen.
Nachdem im Jahr 2015 insgesamt 32 erfolgreiche Ausstellungen und Projekte in der historischen VILLA ARTIS (Galerie an der Ruhr / RUHR-GALLERY-MÜLHEIM) am Ruhrufer in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr veranstaltet und gefördert wurden, sollen im Jahr 2016 verstärkt Einzelprojekte unterstützt und gefördert werden.
Förderung von Künstlerinnen und Künstlern
Mit dem 2014 begonnenen Förderprogramm „Kunst U30 in der RUHR-GALLERY“ konnte bereits ein junger Künstler mit Lukas Benedikt Schmidt gewonnen werden, der jetzt sein Studium aufnimmt und sich erstmals für die Teilnahme an Ausstellungen beworben hat. Das U30 Programm wird auch 2016 fortgesetzt und weiter ausgebaut.
Zunächst werden weiterhin im Rahmen der Partnerschaft mit Bildungscent e.V. / KLIMA-KUNST-SCHULE Schulklassen gezielt für Kunst im sog. „Artistic Seed-Programm“ sensibilisiert. Die Leitung der Projekte hat der internationale Künstler Jürgen Heinrich Block in der Galerie an der Ruhr. Dieses Angebot haben bislang kunstinteressierte Schulen aus Dortmund und Essen angenommen.
Sonstige Förderprojekte 2016
Für das Jahr 2016 ist ein Förderprojekt mit einer Schule aus dem Ruhrgebiet vorgesehen, das die Entwicklung des sog. „Galerie-Energiemanagementsystems GEMS“ finanziert. Es werden u.a. Datenlogger für Temperatur, Luftfeuchte und CO2 entwickelt, gefertigt und installiert. Eine Smartphone-App soll den optimalen Betrieb für den sensiblen Anwendungsbereich in Kunstgalerien kostengünstig ermöglichen.
Die „Dauerausstellung Energy-Art“ soll auch 2016 in der Galerie an der Ruhr fortgesetzt und ausgebaut werden und geht damit bereits in das dritte Jahr. Die bestehende „Kunstbibliothek in der VILLA ARTIS“ soll 2016 ebenfalls durch Ankauf erweitert werden, die Exkursionen im Rahmen der Reihe „Art Talk & Touch“ werden auch 2016 weiter angeboten, wie auch sachkundige Führungen von Gruppen durch die Kunstmuseen im Kunstgebiet Rhein – Ruhr (z.B. Sammlung Ziegler, Mülheim).
Ausbau der Produktionsgalerie am Standort Ruhrstraße 3 / Ecke Delle in Mülheim „Kunsthaus Mülheim Mitte“, Ruhrstr. 3 und des privaten Museumsbereiches des MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM.
Der Kunstort an der Ruhrstr. 3 in der Stadtmitte von Mülheim wird weiter als überregionale Produktionsgalerie ausgebaut. Derzeit haben dort 7 Kunstschaffende im Atelierbereich der VILLA ARTIS ihre Werkräume im „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“. Auch ist hier das „Amt für weiterbildende Fantasie“ von Manfred Dahmen angesiedelt. Es liegen bereits verschiedene Bewerbungen lokaler und überregionaler Künstlerinnen und Künstler vor, die sich an dem erweiterten Konzept beteiligen wollen.
Erwerb oder Anmietung von Atelier- und Ausstellungsflächen
Aktuell wird über den Erwerb oder die Anmietung weiterer geeigneter Ausstellungsflächen in der Kunstmeile der Kunststadt Mülheim sowie an anderen Kunststandorten in Hamburg, Frankfurt und München verhandelt. Die bestehenden Kooperationen mit Kunsthäusern anderer Kunststädte sollen weiter ausgebaut werden. Im Kunstgebiet Köln – Bonn konnte mit Einrichtung des „KBBK KUNSTORT BENSBERG BEI KÖLN“ ein weiterer spannender Kunstort im Kunstgebiet Rhein – Ruhr geschaffen werden – in einem historischen Gutshaus aus dem Jahr 1769 in der Schlossstadt Bensberg, die als Ortsteil jetzt zu Bergisch Gladbach gehört.
MALEREI AUSSTELLUNG IN DER VILLA ARTIS IN MÜLHEIM VERLÄNGERT BIS 27.02.2016
Top-Ausstellung: Malerei von Karin Dörre – 29 Positionen „LANDSCHAFT – NEU DEFINIERT“ in der RUHR GALLERY MÜLHEIM
Die Kunststadt Mülheim freut sich über eine neue Mitbürgerin, die als Künstlerin und Kuratorin die Kulturszene an der Ruhr bereichert. War sie doch bereits im Kunstmuseum in der Alten Post bei der Jahresausstellung Mülheimer Kunstschaffender zu sehen. Jetzt kommen 29 Positionen in der historischen VILLA ARTIS mit der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MÜLHEIM zur Ausstellung. Vom 28. November 2015 – Vernissage 18:00 Uhr mit Freunden und Gästen – bis zum 27. Februar 2016 ist die spannende Ausstellung zu sehen.
Karin Dörre begann in jungen Jahren mit der Malerei, arbeitete während der Schulzeit in einer Düsseldorfer Kunsthandlung, wo sie u.a. bei der Gemälderestauration und als Portraitmalerin beschäftigt war. Nach dem Abitur absolvierte sie eine Ausbildung in einem Architekturbüro. Nach einer künstlerischen Schaffenspause begann sie 2005 mit der Ausstellungstätigkeit und nimmt seitdem regelmäßig an Ausstellungen im In- und Ausland teil. Sie ist Mitglied in mehreren Düsseldorfer Kunstvereinen und seit 2010 Vorstandsmitglied des Düsseldorfer BBK, so Wikipedia weiter.
Karin Dörre ist seit ihrem Umzug nach Mülheim an die Ruhr Besucherin der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MÜLHEIM. Die Galerieleitung freut sich, das Werk der Künstlerin mit 29 Position in der VILLA ARTIS einst auchhistorisches Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie VILLA SCHMITZ-SCHOLL in der Ruhrstr. 3 präsentieren zu können.
Anmerkung: Abbildungen der Kunstwerke sind aus gesetzlichen Gründen 3 Monate vor der Ausstellung auf dieser Webseite sichtbar und werden innerhalb 4 Wochen nach der Ausstellung dort automatisch gelöscht (nur bei Kunstschaffenden, die Mitglied der VG Bild-Kunst, Bonn sind). Bitte besuchen Sie die Künstler-Webseite, um sich dort einen Eindruck zu verschaffen. HIER DER LINK ZU UNSEREN AKTUELLEN VERANSTALTUNGEN IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM:
Über die Aktivitäten von Carl Nedelmann in der VILLA ARTIS (Text der Denkmaltafel in der Ruhrstr. 3, Kunststadt Mülheim)
Der Mülheimer Industrielle und spätere Beigeordnete der Stadt Mülheim Carl Nedelmann baute die an dieser Stelle errichtete VILLA ARTIS vor 1895 aufwändig zu seinem Kunsthaus um.
Der Architekt Ernst Niebel gestaltete das Kunsthaus im Jugendstil u.a. mit Stukkateuren aus Florenz.
In dem Gebäudekomplex war auch das erste Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche.
Das historische Gebäude beherbergt heute die Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY neben verschiedenen Künstlerateliers.
Hier findet Kunst statt !
#MMKM #VillaArtis #KuMuMü
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