Das Mülheimer KunstQuartier.Ruhr punktet mit Ausstellungen in der Galerie an der Ruhr

Das Mülheimer KunstQuartier.Ruhr punktet mit Ausstellungen in der Galerie an der Ruhr

Da wäre auch der Gründervater des Tengelmann-Weltkonzerns Wilhelm Schmitz-Scholl (1831-1887) begeistert. Durch seine ehemalige Villa in der Ruhrstr. 3, an der Ruhranlage der Stadt Mülheim an der Ruhr strömen nun die Besucher. Eine Kunstgalerie und Künstlerateliers sind seit 2012 in den ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen der Unternehmervilla beheimatet.

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Tafel im GUM, Gründer- und Unternehmermuseum in Mülheim (Foto aus dem Tengelmann-Firmenarchiv) Ruhrstr. 3-5

KRAUSEKRAUSE-AUSSTELLUNG_RUHR-GALLERY_MUELHEIM_Galerie-an-der-RuhrUnter einem Dach mit Wilhelm Schmitz, der in  dem Haus seinen Beruf bei der Firma des Kolonialwarenhändlers Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) verheiratet mit Henriette Troost (1796-1876) erlernte, wohnte auch der Freund und Geldgeber von Wilhelm Schmitz Ludwig Lindgens (1824-1910). Der Mühlenbesitzer Lindgens hatte zunächst das Anwesen an der Ruhrstraße von Meininghaus erworben und Wilhelm und Louise Schmitz-Scholl (1834-1888) vermietet. Als Lindgens seine Frau Gertrud Lindgens geb. Rühl (1837-1897) kennenlernte zog er 1867 aus der Ruhrstr. 3 aus und verkaufte das Anwesen für 5.000 Taler an Wilhelm Schmitz-Scholl. Die Familie modernisierte das Anwesen, ein über 10 Meter hoher Zwiebelturm schmückte viele Jahre den Erker des Wohnzimmers mit freiem Blick auf die Ruhr. Heute ist in der Turmsuite ohne Zwiebeldach das Atelier der Mülheimer Künstlerin Heidi Becker eingerichtet.

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Dr. Beate Reese, Direktorin des Kunstmuseums Mülheim mit dem Maler und Bildhauer KRAUSEKRAUSE bei der Ausstellungseröffnung in der Galerie an der Ruhr. Im Hintergrund Monika Kappelmeyer, Tochter des Künstlers Daniel Traub vor einem historischen Foto von Wilhelm und Louise Schmitz-Scholl, die einst in der Ruhrstr. 3 in Mülheim gelebt haben.

Aktuell ist die Ausstellung des Malers und Bildhauers KRAUSEKRAUSE (geb. 1951) in den Räumen im Erdgeschoss zu sehen. In der Beletage des Hauses sind Arbeiten von Heidi Becker, Jutta Dammers-Plaßmann, Katharina Joos, Brigitte Zipp, Jürgen Block, Manfred Dahmen und Aliv Franz zu sehen – die Ateliers von Doc Davids mit seinen Glasplastiken und Lukas Benedikt Schmidt, Malerei sind am Denkmaltag ebenfalls geöffnet wie auch weitere Ateliers.

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KRAUSEKRAUSE vor dem Werk Kö 410 in der Ruhr-Gallery – Kunst.Quartier.Ruhr in Muelheim Foto: Alexander-Ivo Franz (Galerieleitung)
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Tipp in der WDR-Lokalzeit-Ruhr – Ankündigung der KRAUSEKRAUSE-Ausstellung
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Skulptur (Documenta Kassel) des Bildhauers KRAUSEKRAUSE in der Galerie an der Ruhr (Ausstellungsrundgang Lokalzeit WDR)
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Ausschnitt „DIE BLASE“ von KRAUSEKRAUSE beim Rundgang WDR – Lokalzeit Ruhr

Geöffnet auch am Tag des offenen Denkmals 2016 in Mülheim – am 11. September 20ß16 von 10 – 18 Uhr. Eintritt und Parken frei !

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Blick in das Amt für weiterbildende Fantasie im KunstQuartier.Ruhr in Mülheim an der Ruhr – Delle 54 – Ruhranlage oder über den Eingang der Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 – geöffnet am Tag des offenen Denkmals 2016 in Mülheim

Am Denkmaltag 2016 in Mülheim an der Ruhr finden Führungen durch das Gebäude und die Seitenflügel statt. Außerdem ist an diesem Tag auch das Amt für weiterbildende Fantasie geöffnet. Amtsleiter Manfred Dahmen gibt eine Einführung in seine neue Werkreihe. In den Räumen des Amtes war einst das erste Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche, der 2016 neunzig Jahre jung wird.

KRAUSEKRAUSE – KUNSTAUSSTELLUNG IN MÜLHEIM AN DER RUHR STARTET AM 2. SEPTEMBER 2016

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KRAUSEKRAUSE – KUNSTAUSSTELLUNG IN MÜLHEIM AN DER RUHR startet am 2. September 2016

Conny
„Conny“ – Krausekrause

Der Düsseldorfer Maler und Bildhauer Gerhard Krausekrause lebt und arbeitet in der Kunststadt Mülheim. Die Galerie an der Ruhr zeigt jetzt einen Ausschnitt aus seiner Werkreihe „Perversionskorrektivismus“ mit großformatiger Malerei auf Leinwand und Skulpturen.

Die Gesellschaftskomödie des 21. Jahrhunderts stellt der Düsseldorfer Künstler Krausekrause in der Galerie an der Ruhr / RUHR-GALLERY MÜLHEIM vor. Die großformatigen Arbeiten regen zur Diskussion und zum schmunzeln an – die Ausstellung in den historischen Räumen des Stammhauses des Tengelmann-Gründers Wilhelm Schmitz-Scholl, kuratiert von der Designerin Almut Hestermann, zeigt Werke aus den 90ern. 

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KRAUSEKRAUSE-Banane an der RUHR-GALLERY-MÜLHEIM Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 / Ecke Delle #urbanana

KRAUSEKRAUSE – KUNSTAUSSTELLUNG

Gesellschaftskritische Malerei des 21. Jahrhunderts

PERVERSIONSKORREKTIVISMUS
02.09.2016 – 30.09.2016
RUHR GALLERY – Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 / Ecke Delle, 45468 Mülheim an der Ruhr
Zusätzliche Öffnungszeiten: Do – So 15 – 17 Uhr und nach Vereinbarung
Vernissage 02.09.2016 – 18 Uhr bis 21 Uhr
Eintritt frei
Der international orientierte Maler und Bildhauer Krausekrause studierte an der Düsseldorfer Kunstakademie, Meisterschüler von Clemens Pasch.
ART-ALERT.RUHR  –  KUNST.ALARM.RUHR

PROJEKT KUNST-BAHNHOF-MÜLHEIM AN DER RUHR am 3. Juni 2016 eröffnet

Letzte Meldung: PROJEKT KUNST-BAHNHOF-MÜLHEIM AN DER RUHR am 3. Juni 2016 eröffnet – neues Kunstprojekt in der Galerie an der Ruhr im historischen Stammhaus des Weltkonzerns Tengelmann

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KUNST BAHNHOF MÜLHEIM RUHR – Eingangsportal – Jugendstilbahnhof

 

Link zur Webseite „KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM“ hier:

Nach Abschluss des Kunstprojektes „KuMuMü-Kunstmuseum-Mülheim“ mit der Ausstellung „DIE FLÄMISCHE SEELE“ (1. bis 30. Juni 2016) wird im historischen Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl der KUNST-BAHNHOF-MÜLHEIM AN DER RUHR feierlich eröffnet.

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Keine 100 Meter vom Kunst Bahnhof Mülheim entfernt: Der freurige Elias auf der Schlossbrücke (Foto: Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr)

 

Am Wasserbahnhof nahe beim KUNSTBAHNHOF MUELHEIM IN DER RUHRANLAGE - Die Zillertalbahn zu Gast
Direkt neben dem KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM in der Ruhranlage: Die Zillertalbahn zu Besuch (Foto Stadtarchiv Mülheim an der Ruhr)

 

Ruhrstraße / Ecke Delle Anlieferung der Lok 1971 „Zillertalbahn“ in Mülheim keine 10 Meter vom „KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM“ entfernt

Als erste Künstlerin macht dort Karina Jeggle mit ihrer Malerei-Ausstellung „AUFSTAND DER SERIE“ Station.

Plakat Karina Jeggle
Plakat Karina Jeggle

Kunstbahnhofsvorsteher Alexander-Ivo Franz freut sich auf zahlreiche kunstinteressierte Fahrgäste.  Die Vernissage ist am 3. Juni 2016 um 18:00 Uhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlage – Eintritt und Parken frei!

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Logo des Kunstprojekts KUNST BAHNHOF MÜLHEIM AN DER RUHR in der Galerie an der Ruhr

Weitere Ausstellungen und Events folgen – die AKTUELLEN EVENTS sind hier mit einem KLICK abrufbar:

 

Im Stadtgebiet Mülheim an der Ruhr informiert auch eine APP über die KLEINEN und großen Events in der Kulturstadt:  hier ist die #KultAppMH !

 

Nur 50 Meter vom „Kunstbahnhof MH“ entfernt – das Stadthafen-Amphitheater hier mit Ponton-Bühne-Temporär

Alle Links zum Webseiten-Projekt in der VILLA ARTIS hier:

„Die Flämische Seele“ – Abschluss-Ausstellung zum Kunstprojekt im „KuMuMü – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“

„Die Flämische Seele“ – Aktuelle Ausstellung Malerei in der VILLA ARTIS in der Ruhrstr. 3

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Blick in den Galeriehof in der Ruhrstraße 3 AUSSTELLUNG DIE FLÄMISCHE SEELE 2016

Eine besondere Rarität ist vom 1. bis 30. Juni 2016 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen. Das KUNSTPROJEKT im KuMuMü  endet mit der Ausstellung „Die Flämische Seele“ Arbeiten des flämischen Malers und Zeichners Fernand Luickx.

Kurz vor der Ausstellung konnte das Museum ein weiteres Werk des Künstlers bei Antwerpen von einem Sammler erwerben.

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v.l. Sammler Luc De Wijn übergibt das Werk „De Kleptomaan“ an Galerieleiter Alexander Ivo Franz bei Antwerpen

Der Titel der im Werkverzeichnis unter Nr. 77 verzeichneten Arbeit ist „De Kleptomaan“ (DER KLEPTOMANE). Fernand Luickx gewann mit diesem Kunstwerk die Silberne Medaille der 1e Europese Tentoonstelling M.A.E. in Brügge und die Goldene Medaille im 30e SALON K.K. – „Koninklijke Kunstkring Iris Brugge“. Das Bild tauchte vor drei Jahren in Mortsel auf, wo es der Kunstsammler aus Antwerpen erstand. Jetzt kam das Werk zur Versteigerung und das KuMüMü konnte es für die Ausstellung „Die Flämische Seele“ erwerben, um die bereits bestehende Sammlung Fernand Luickx zu ergänzen.

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Mehrfach ausgezeichnet: „De Kleptomaan“ von Fernand Luickx in der Ausstellung „Die Flämische Seele“ im KuMuMü

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„De Kleptomaan“ ist wie auch viele andere Werke von Fernand Luickx nach einem gleichnamigen Roman-Klassiker entstanden.

Der Autor Jacques Hoste beschreibt in seinem Roman „Der Kleptomane“ die Zeit in Paris im November 1823. Die Tage des Malers Théodor Géricault sind gezählt. Seine Werke voll mit Todesszenen, Wahnsinn und Alterung finden wenig Anerkennung.  Von seinem Sterbebett aus schreibt Géricault im Fieber dramtische Briefe an seinen Freund John Constable, auch ein Vertreter der romantischen Malerei, der in England wirkt. Es sind tiefgehende Passagen in denen Géricault sein turbulentes Leben noch einmal aufleben lässt.
Diese Briefe werden ergänzt mit Fragmenten aus dem Leben von Theo Depoorter, einem Pfleger im Altersheim. Seine Frau hat ihn verlassen und verhindert jeden Kontakt zu seiner Tochter. Täglich wird er konfrontiert mit Verfall, Alterung und Demenz. Theo sucht Ablenkung und Gesellschaft im Café ‚De Gouden Carolus’…
Beide Handlungen über verlorene Illusionen werden in dem mitreißenden Roman auf raffinierte Weise miteinander verwoben.

Fernand Luickx schafft es, mit den unzähligen in seinem Werk versteckten Personen, Gesichtern und Elementen den Roman auf seine Weise zum Leben zu erwecken.

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Unzählige Gesichter und Figuren aus dem Roman „De Kleptomaan“ im gleichnamigen Werk von  F.Luickx
Auch in der Ausstellung „Hart zonder toegang“ von Fernand Luickx (Roman von Harold Robbins)

Das Werk „Portret an een Kleptomaan“ von Théodor Géricault gehört dem „Museum voor Schone Kunsten“ in Gent.

 

Weitere Erwerbungen von Werken von Fernand Luickx im Rahmen der Ausstellung „Die Flämische Seele“ – „De Vlaamse ziel“ Juni 2016

Die Mülheimer Galerie an der Ruhr konnte zwei weitere Luickx-Arbeiten (Werkverzeichnis 149 und 273) von dem belgischen Sammler Van Tielen aus Limal erwerben. Die Malerei – Ansichten der Stadt Brügge in der Sint Jacobsstraat und der Wulfhagestraat  – wurde in die aktuelle Ausstellung integriert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Die Ausstellung in der Kunststadt Mülheim ist nur nach vorheriger Vereinbarung zu sehen (0049 157 3629 5489 – Führungen auch in Niederländisch und Englisch.

Junge Flämische Kunst (Beispielkatalog)

Mit Abschluss des spannenden Kunstprojektes wird im Nedelmannhaus am 3. Juni 2016 um 18:00 Uhr das Performanceprojekt der „KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM AN DER RUHR“ eröffnet mit der Ausstellung „Aufstand der Serie“ von Karina Jeggle.

Enstanden um 1822 „Porträt eines Kleptomanen“ von Géricault

In Briefen an John Constable spricht der französische Maler Théodore Géricault (1791-1824) über sein tragisches Leben und seine Kunst. Sein Leben spielt hauptsächlich in Paris. Dort schockierte er das Publikum mit seinem Werk „Das Floß der Medusa“ das Angst und Schrecken verbreitet. Das  Gemälde schuf Géricault  1819 in Öl auf Leinwand. Das großformatige, 4,91 × 7,16 Meter messende Bild hängt heute im Louvre in Paris. 

„Das Floß der Medusa“ von Géricault

Am Ende seines Lebens porträtiert Géricault psychisch kranke Patienten in einem Krankenhaus, in dem er später stirbt. Dazwischen liegen Fragmente, die in der damaligen Gegenwart in Belgien stattfinden. Theo Depoorter ist beispielsweise eine Krankenpfleger in einem Heim für ältere Menschen mit Demenz. Eine Kunstausstellung findet in einem Gebäude in der Nähe statt, in dem Werk ‚De Kleptomaan“ von Géricault hängt und gestohlen wird. Theo entdeckt, dass Géricault bereits etwas Menschliches entdeckt hatte, an dem er, Theo, achtlos vorbeigegangen war. Fakten, Orte und Daten über Géricault sind wahr; Die Briefe sind vom Autor Jacques Hoste erfunden. Gerade diese Briefe sind besonders faszinierend und haben literarisches Niveau.

(Übersetze Rezension von J.G.W. Gielen).

Recensie(s)

In brieven aan John Constable vertelt de Franse schilder Théodore Géricault (1791-1824) over zijn tragisch leven en zijn kunst. Zijn leven speelt zich vnl. af in Parijs. Hij schokt daar het publiek met de verschrikkingen van ‚Het vlot van de Medusa‘. Op het eind van zijn leven portretteert hij psychiatrische patiënten in een ziekenhuis, waar hij sterft. Daartussen staan fragmenten die zich in het heden in België afspelen. Theo Depoorter is verpleger in een tehuis voor o.a. demente bejaarden. In een gebouw vlakbij wordt een tentoonstelling gehouden, waar ‚De kleptomaan‘ van Géricault hangt en gestolen wordt. Theo ontdekt dat Géricault al iets van de menselijke natuur had ontdekt, waaraan hij, Theo, achteloos voorbijgelopen was. Feiten, plaatsen en data omtrent Géricault zijn waarheidsgetrouw; de brieven zijn gefingeerd. Vooral deze brieven zijn boeiend. Redelijk literair niveau. Geschikt voor groot publiek. Normale druk. Op omslag reproductie van Géricaults De kleptomaan.
(Biblion recensie, J.G.W. Gielen.)

Raus aus der Provinz – Mülheimer machten Exkursion zum Louvre 2.0 in Lens (Nordfrankreich)

Raus aus der Provinz – Mülheimer machten Exkursion zum Louvre 2.0 in Lens  (Nordfrankreich)

Die Mülheimer Casinogesellschaft ist seit nunmehr 200 Jahren kulturell „gut unterwegs“. Die diesjährige Jahresfahrt führte nach Nordfrankreich in das Land der Sch’tis.

Die traditionelle Mülheimer Casino -Jahresfahrt führte 2016 nach Lille, flämisch Rijsel, im Norden Frankreichs – aus den eigenen Reihen von Françoise und Dr. Peter Zickler sowie Eva und Johannes Schäfer organisiert. Für das gute Wetter sorgte traditionsgemäß der erste Vorsitzende Dr. Henner Kollnig. Am ersten Tag wurde Roubaix, 14 km von Lille entfernt, erkundet und dort das Museum für Kunst und Gewerbe besucht. Am zweiten Tag stand das Museum in Lens auf dem Programm.

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Traum jeder Museumsleitung – Louvre 2.0 in Lens – Casinofreunde aus Mülheim an der Ruhr im Museums-Café

 

Dieser „andere Louvre“ auf dem ehemaligen Zechengelände am Platz des Schachts 9-9 von Lens ist nicht nur ein bloßer Anhang, er bietet den Besuchern neue Möglichkeiten: Sie können hier hinter die Kulissen blicken und alle Facetten und Handwerksbereiche des Museumsbetriebs erkunden, die Restaurierung eines Werkes verfolgen, sie haben Zutritt zum Bestand des Museums und bekommen einen Einblick in die Grundlagen der Konservierung und der Museografie.

Im Gegensatz zu anderen Museen besitzt der Louvre-Lens keine eigenen Sammlungen. Die ausgestellten Werke entstammen zu einem Großteil der Sammlung des Louvre, aber auch aus anderen Museen der Region.

Abteilung des Louvre-Museums in Lens, Nähe Lille, Nordfrankreich
Abteilung des Louvre-Museums in Lens, Nähe Lille, Nordfrankreich auf 14.000 Quadratmetern Kunst

Zeitgenössische Kunst ist ein wichtiger Baustein im Jahresverlauf.

Die Mülheiner Traditionsgesellschaft logierte hervorragend  in Lille im Grand Hôtel Bellevue.
Das Abendessen im „Couvent des Minimes Alliance Lille“ mit Aperitif im Kreuzgang war ein weiteres Highlight der Kurzreise.
Der zweite Tag begann mit einer Stadtführung durch Lille und Besichtigung der Altstadt. Am Nachmittag gab es einen Ausflug nach Lens, um dort das 14.000 m² große Museum Louvre Lens, eine Zweigstelle des Pariser Louvre, zu besichtigen. Ein überwältigender Eindruck für die Kunstfreunde aus der Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Ein stilechtes Abendessen gab es im Restaurant Clément Marot.

Auf der Rückfahrt am Sonntag Halt in Turnhout (in der Nähe von Antwerpen)mit Besichtigung des Kastells der Herzöge von Brabant aus dem 13. Jh. mit anschließendem Bummel durch Turnhout mit dem „Grote Markt“ und „Beginenhof“. Eine gelungene Reise auf den Spuren der flämischen Seele – passend zum Titel der Ausstellung im Nedelmann Kunstmuseum Mülheim, die vom 1. Juni bis 30. Juni 2016 zu sehen ist (Führungen nur nach Vereinbarung).

Fotos: Dr. Günter Franck, Mülheim

Titelbild: Ausstellung „DIE FLÄMISCHE SEELE“ im NKM – Nedelmann-Kunstmuseum-Mülheim „Fernand C.M. Luickx (rechts) bei der Arbeit“

Fotografenteam rückt dem Giesen – Stadtmodell von Köln zu Leibe #verdamplangher

Stadt Mülheim, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

#verdamplangher

Fotografenteam rückt dem Giesen – Stadtmodell von Köln zu Leibe

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Im Nedelmann-Kunstmuseum-Mülheim-an-der-Ruhr v.l. Bernd Pirschtat und Jürgen Brinkmann bei den Aufnahmen des Giesen Stadtmodells der historischen Stadt Köln in den Projekträumen des KuMuMü

#Stadtmodell_Koeln

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Als der Kölner Künstler und erster Konzertmeister des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO)  Theo Giesen (1922-1990) in unzähligen Freizeitstunden das Stadtmodell seiner Heimatstadt Köln schuf, konnte er nicht ahnen, mit welchem Interesse und Akribie sich seine nachfolgenden Künstlerkollegen damit auseinander setzen würden.

Theo Giesen: Stadtmodell u.a. nach der Vogelschauansicht von Arnold Mercator von 1570/71,  Maßstab 1:1250

Ähnlich wie das von Gerhard Fischer (Mitarbeiter des Historischen Archivs Köln) um 1913 angefertigte Modell mit differenzierter und detaillierter Ausarbeitung der Wohnhäuser und Kirchenbauten. Dies legt den Schluss nahe, dass auch Theo Giesen neben dem Mercator-Plan auch bildliche Einzeldarstellungen der historischen Bauwerke als Vorlage heranzog sowie die Auswertung mittelalterlicher Schreinskarten. Giesen war von dem Stadtmodell im Zeughausmuseum in Köln inspiriert, fand jedoch, dass dieses nicht ganz dem Stand der damaligen Erkenntnisse entsprach und verfeinerte sein Modell anhand historischer Unterlagen und Dokumente.

Im Rahmen des Projekts „Colonia Agrippina Inspiration“ des Mülheimer „KuMuMü  Kulturmuseum“ in der Stadt Mülheim ist dieses Kunstwerk jetzt nach erster Restaurierung von einem Expertenteam umfassend fotografiert worden. Die Fotografen Jürgen Brinkmann und Bernd Pirschtat haben zusammen mit Galerieleiter Alexander-Ivo Franz mit verschiedenen Techniken das Modell erneut „zum Leben erweckt“. Durch den Einsatz einer „künstlichen Sonne“ wurde die Beleuchtung möglichst realistisch justiert, um die mittelalterliche Schattenbildung in den Gassen von Köln wirkungsvoll in Szene setzen zu können. „Es müssen mehr als tausend Einzelobjekte sein“, so Jürgen Brinkmann.

Vogelperspektive ins Mittelalter – das himmlische Köln von seiner schönen Seite

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Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_II
Darstellung einer Straße

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_IV

 

Alles hatte Theo Giesen maßstabsgerecht zunächst in 2D, dann via Skizzen und Fotos auf Millimeterpapier übertragen, um dann jedes Bauwerk zu modellieren und anschließend zu bemalen – zu einer Zeit, als es Google-Maps oder den 3D-Drucker noch nicht gab. Auch gab es noch nicht die Datenbank der alten MERCATOR-Vogelschau, die heute einen tiefen Einblick ermöglicht. Hier der Link:

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_I

Vollplastisches_Stadtmodell_Koeln_Draufsicht_von_Theo_Giesen_im_Nedelmann-Kunstmuseum-Muelheim

Beispiel: St. Panthaleon

Stadtmodell_von_Theo_Giesen_Foto_Juergen_Brinkmann_RUHR-GALLERY-MUELHEIM

Entworfen unter Verwendung des Reinhardtschen Stadtplanes von 1752 und einer Übersicht Hermann Keussens für die Zeit um 1500 von Toni Diederich – Reinzeichnung: Vermessungs- und Katasteramt 1984

Namen der Kirchen

Das Severinstor ist eine von drei erhaltenen Torburgen der mittelaterlichen Stadtmauer. Die mittelalterliche Stadtbefestigung verfügte ursprünglich über 12 solcher massiv befestigten Durchgänge. Daneben gab es noch eine Reihe kleinerer Durchlässe und Pforten in der insgesamt ca. 9 Kilometer langen Mauer. Die „Vringspooz“, wie das Bauwerk im Kölner Dialekt heißt, ist benannt nach der nahegelegenen Kirchs St. Severin, „Zint Vring“, die darüberhinaus dem gesamten umliegenden Viertel, „Vringsveedel“, seinen Namen gegeben hat.

Über den Künstler Theo Giesen (1922 -1990)

Der in Aachen geborene Theo Giesen war erster Konzertmeister des Gürzenich-Orchesters und danach erster Konzertmeister beim damaligen Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO) seit dessen Gründung (1945/1947). Er war Kenner der Kölner Stadtgeschichte und engagierte sich in den Geschichtsvereinen der Stadt.  Giesen wurde bei einer Routineuntersuchung 1990 aus dem Leben gerissen und konnte auch das von ihm sein viele Jahre seines Lebens gebaute vollplastische Stadtmodell Köln nicht vollenden, insbesondere fehlt die „Schäl Sick“ das historische Köln Deutz. 

Theo Giesen lebte zuletzt mit seiner Familie in Troisdorf-Spich bei Köln.  Sein Sohn Michael Giesen ist Solo-Bassist der Essener Philharmoniker.

 

Fotorechte / copyright: KuMuMü Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3, Sammlerfamilie Korman, Bernd Prischtat, Jürgen Brinkmann, Alexander-Ivo Franz

#3DStadtmodell_Koeln 

 

 

 

VERL(N)ETZUNGEN – Malerei, Federzeichnungen und Collagen von Lutz Gierig in der VILLA ARTIS in Mülheim

VERL(N)ETZUNGEN – Malerei, Federzeichnungen und Collagen von Lutz Gierig in der VILLA ARTIS, Mülheim an der Ruhrstraße 3

Lutz Gierig in der Galerie an der Ruhr Ausstellung Verl(n)etzungen
Lutz Gierig in der Galerie an der Ruhr Ausstellung Verl(n)etzungen

Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat für den Wonnemonat Mai eine besondere Überraschung für die Kunstfreunde der Kunststadt Mülheim an der Ruhr:

Lutz Gierig, umtriebiger Künstler und „Seelendoktor“ im Hauptberuf zeigt seine aktuellen Werkreihen mit dem vielversprechenden Titel „VERL(N)ETZUNGEN“ im historischen Nedelmannhaus in Mülheims Ruhrstr. 3.

Die Ausstellung, die bis zum 25. Mai 2016 läuft,  wird am Freitag, dem 29. April 2016 in der Ruhrstr. 3 eröffnet. Eintritt für Kunstfreunde und Gäste ist frei – die Vernissage läuft bis um 21:00 Uhr um auch Besuchern der zeitgleich stattfindenden Veranstaltung der Mülheimer Künstlergruppe AnDer in der Kaiserstraße 20 Gelegenheit zu geben, die Arbeiten ihres Künstlerkollegen Lutz Gierig zu bewundern.

Rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung wird ein englischer Stutzflügel in die Ausstellungshalle der Galerie an der Ruhr transportiert. Hier haben Künstlerfreunde Gelegenheit die Vernissage mitzugestalten.

Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat weitere spannende Highlights in Planung, wer diesmal nicht mit dabei sein kann, kann sich auf weitere Kunstüberraschungen an der Ruhranlage der Kunststadt Mülheim freuen.

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KuMuMH / KuMuMü Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim

Für Kunstfreunde im Kölner Raum besteht eine intensive Kooperation mit dem „KBBK, Kunstort Bensberg bei Köln“ – wie auch Mülheim an der Ruhr gehörte Bensberg zum Herzogtum Berg – also zum Bergischen Land. In einem ehemaligen Gutshaus „Gut auf’m Pütz“ werden akutuelle Arbeiten von Künstlern aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr gezeigt.

Ausstellungsanfragen nimmt die Galerieleitung gern entgegen (Mail info@ruhr-gallery.com).

#VillaArtis #MMKM

SCHLUSS MIT DEM DENKEN. MALEN.

SCHLUSS MIT DEM DENKEN. MALEN.

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Gegenwartskünstler Klaus Heckhoff (li.) bei der Hängung seiner Werke in der Galerie an der Ruhr

Provokanter Ausstellungstitel in der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der historischen VILLA ARTIS. Dort eröffnet der in Mülheim an der Ruhr geborene Künstler Klaus Heckhoff seine Ausstellung. Die Mülheimer Kunsthauskünstler haben auch 2016 eine Reihe interessanter Gastkünstler eingeladen, die Kunstszene an der Ruhr zu bereichern.

Mit Klaus Heckhoff macht die Kulturstadt an der Ruhr einen weiteren Quantensprung – noch bevor alle Galeriewände mit großflächigen LED – Panels ausgestattet sind, die auf Knopfdruck eine Ausstellung in Sekundenschnelle aufbauen – zeigt Klaus Heckhoff einen Zwischenschritt seiner digitalen Malerei.

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Interview mit der WAZ, Julia Blättgen beim Presserundgang durch die Ausstellung KLAUS HECKHOFF – SCHLUSS MIT DEM DENKEN. MALEN.

Er hat sich vor einiger Zeit schon von der „Essig/Ölmalerei“ verabschiedet, die er bei seinen Lehrmeistern gelernt hatte. Durch seine Arbeit in der Werbewirtschaft hat er früh zu den hochmodernen Möglichkeiten Zugang erhalten. Er verfeinert seine Technik täglich und komponiert so beeindruckende Arbeiten. „Ich brauche keine Umwege über Motivsuche und Skizzenbücher, ich halte mich nicht auf und verwirkliche meine Ideen und Gefühle direkt auf der digitalen Leinwand. Jede Arbeit gibt es bei mir nur ein mal – ein signiertes Unikat“, so der Künstler.

Klaus Heckhoff war zuletzt im auch „Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Alten Post“ mit einer Arbeit im Rahmen der Jahresausstellung der Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler als Gastkünstler zu sehen, auch hatte ihn die Künstlergruppe Ander mit einer Arbeit im Raffelbergpark vorgestellt.

Am Freitag, dem 8. April 2016 eröffnet um 18:00 Uhr Galerieleiter Alexander-Ivo Franz die spannende Ausstellung, die bis zum 27. April 2016 im Kulturort VILLA ARTIS in Mülheims Ruhrstr. 3 zu sehen ist. Gruppenführungen nach Vereinbarung unter 0208 46949567.

ERGÄNZUNG DES BLOGS „NACHLESE ZUR HECKHOFF-AUSSTELLUNG IN MÜLHEIM

Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild
Die Ausstellung „Schluss mit dem Denken. Malen“ von Klaus Heckhoff  im MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM hat den Mülheimer Kunstinteressierten und der Mülheimer Künstlerschaft neue Impulse vermittelt.

Die neue digitale Technik, die Heckhoff seit einigen Jahren nutzt, ist für ihn nicht nur ein neues, interessantes Instrument – sie eröffnet ihm Wege, die Möglichkeiten von Malerei zu erweitern, indem sie hilft , andressierte Ästhetik und anerzogene Ratio auszuschalten und einer visuellen Intelligenz Platz zu machen.

Und diese neue digitale Arbeitsweise lieferte heftigen Diskussionsstoff.                          Sie hat polarisiert, irritiert und vor allen Dingen liebgewonnene Gewohnheiten in Frage gestellt.

So wurde zum Teil heftig darüber diskutiert, dass die Arbeiten im Pigment-Print präsentiert  und nicht in Essig und Öl gemalt wurden.Von Wertigkeit wurde gesprochen – man könne keine Ölfarbe oder Terpentin mehr riechen – kein Rotweinfleck oder Fingerabdruck des Künstlers wären eine Originalitäts-Garantie.

Gegenargumente waren z.B.: Das ist Malerei pur. Ein Bild ist ein Bild, nicht mehr und nicht weniger. Das sind Bilder ohne allen Schnickschnack einer überholten romantisierenden Auffassung von Kunst.  Das ist die Zukunft, die über den Tellerrand, konventioneller Malerei hinaussieht.

Dazu ein Zitat von Dr. Annette Doms, der Direktorin von UNPAINTET Media:

„Die digitale Kunst von heute wird die Kunst sein, an die man sich später als an die typische Kunst der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts erinnern wird.“

Und Ivo Franz, Leiter des Kulturortes an der Ruhranlage in Mülheim:  „Mit dieser Ausstellung von Klaus Heckhoff haben wir einen Quantensprung in die Zukunft und Schluss mit dem Provinzialismus gemacht. Wir haben den Anspruch von Mülheim an der Ruhr als Kunststadt mal wieder exzellent bestätigt.“

Heckhoff-Ausstellung-Muelheim-Ruhr-Nachlese
Diskussion während der Vernissage im MMKM Kunstmuseum in Mülheim, Ruhrstr. 3

Schluss_mit_dem_Provinzialismus_von_Klaus_Heckhoff
Nachlese von Klaus Heckhoff „SCHLUSS MIT DEM PROVINZIALISMUS“

Wuppertaler Gesamtschule in der Galerie an der Ruhr beim Artistic Seed mit Jürgen Heinrich Block in Mülheim an der Ruhr

Wuppertaler Gesamtschule am 11. März 2016 in der Galerie an der Ruhr beim Artistic Seed mit Jürgen Heinrich Block in Mülheim an der Ruhr

Im Rahmen des bundesweit geförderten Projektes „KLIMA-KUNST-SCHULE“ nimmt die Klasse 6d der Wuppertaler Gesamtschule Uellendahl-Katernberg am Artistic Seed – Projekt in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim im historischen Nedelmannhaus teil.

Artistic Seed hier mit der Dortmunder Gertrud-Bäumer-Realschule in der Galerie an der Ruhr
Artistic Seed hier mit der Dortmunder Gertrud-Bäumer-Realschule in der Galerie an der Ruhr

Das erste Kennenlernen der Schüler mit dem international orientierten Künstler Jürgen Heinrich Block hat bereits stattgefunden. Am 11. März 2016 kommt die Klasse von Petra Moll wiederum in die Atelierräume des historischen Nedelmannhauses in der Ruhrstraße Nr. 3 um die Kunstwerke zum Thema „Erdwächter“ zu schaffen.  Später ist eine Vernissage geplant.

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Blick in das Atelier von Jürgen Heinrich Block im Ateliertrakt der Galerie an der Ruhr in Mülheim, Ruhrstr. 3

Engagierte Lehrer in Wuppertal – modernes Lernkonzept

Jürgen-Heinrich_Block mit Schülern der Gesamtschule Wuppertal-Uellendahl-Katernberg in der Galerie an der Ruhr
Jürgen-Heinrich Block (Bildmitte) mit Schülern der Gesamtschule Wuppertal-Uellendahl-Katernberg in der Galerie an der Ruhr

Schon im Vorfeld des Aufbaus der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg in Wuppertal hat hat sich eine Vorbereitungsgruppe darauf geeinigt, den Leitbegriff der “Potenzialentfaltung” zur Basis der schulischen Entwicklungsarbeit zu machen. Grundlage sind die von Gerald Hüther und Daniel Hunziker, formulierten vier Erfahrungsbereiche, die erreicht werden müssen, damit Potentialentfaltung an Schulen möglich wird:

  1. Eine hohe Beziehungskompetenz der Lehrpersonen, sodass die Würde und Integrität aller beteiligten Menschen geachtet und geschützt wird.
  2. Eine Kultur, welche stärkenorientiert ist, (in der) Lernen mit Freude und Begeisterung stattfinden kann und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt, so dass Kinder und Jugendliche an Aufgaben wachsen können, welche die Neugierde und die Lust am Lernen erhalten. Die Bildungseinrichtungen berücksichtigen die natürliche individuelle Spanne in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, so dass die Heterogenität bei der Gestaltung der Lernstrukturen berücksichtigt wird.
  3. Die Befriedigung primärer Lebensbedürfnisse und Gelegenheiten, sich als Teil der Natur und einer Gemeinschaft wahr zu nehmen. Wenn Kinder und Jugendliche sich aufgehoben und für eine Gemeinschaft wertvoll erleben, entstehen weniger kompensatorische Sekundärbedürfnisse.
  4. Das Raumbieten für eigene Interessen und Begabungen von Kindern und Jugendlichen. Hierdurch das Fördern der Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit, sodass sie statt zu Befehlsempfängern, zu Gestaltern ihres Lernens und Lebens werden.

Dieser Anspruch lässt die Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie kreative, gestaltende Mitglieder der Bürgerschaft am Katernberg und in Uellendahl sind und dass sie auch schon im frühen Alter ihre Zukunft und die ihrer Mitmenschen mitgestalten können. Projekt- und Werkstattunterricht gibt ihnen die Möglichkeit sich in die Sache zu vertiefen, sie auszugestalten und nicht von der Taktung eines Schulgongs unterbrochen zu werden.

Das Programm in der Galerie an der Ruhr hier zum DOWNLOAD:

Liste der Partner des Programms KlimaKunstSchule:

Was ist „Artistic Seed“ ?

Die Konzeption der artistic seed Guerilla-Gärtner bringen eine Brache im Stadtraum mit einfachen Mitteln zum Blühen. Sie werfen aus Erde geformte handliche Kugeln, sogenannte Seedbombs, auf das unzugängliche Gelände, hoffen auf Regen und warten, dass der in der Kugel steckende Pflanzensamen zu wachsen beginnt. Davon inspiriert beauftragt KlimaKunstSchule Künstlerinnen und Künstler mit der Entwicklung von artistic seeds für die Schule. Die Vision: Die Kunst sät Ideen, die das Potential haben, sich in der Schule zu kleineren und größeren Projekten zu entwickeln. Ideen, die von den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern gepflegt und groß gezogen werden. (Quelle: KlimaKunstSchule / bildungscent e.V.)

Logo KlimaKunstSchule

Über die Mülheimer Galerie Ruhrstr. 3 / Ecke Delle

Hier geht es zu den aktuellen Kunstevents in Mülheim an der Ruhr

5 Künstler aus Saarn wirken in der Galerie an der Ruhr

5 Künstler aus Saarn wirken in der Galerie an der Ruhr

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Ruhranlage: links die Galerie-an-der-Ruhr, Mitte GFST und rechts das Casinogebaeude – Delle 57

Heidi Becker, Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Doc Davids und Aliv Franz  wohnen alle im Mülheimer Stadtteil Saarn und schaffen in ihren Ateliers im „Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3“ / Ecke Delle – Ruhranlage. Zusammen mit der Essener Künstlerin Brigitte Zipp und dem Stipendiaten Lukas-Benedikt Schmidt bilden sie eine weitere Arbeitsgemeinschaft und Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Kunstschaffender.

Offenes Atelier in der Ruhrstr. 3 – in der Künstlermeile der Kunststadt Mülheim

Im Rahmen der Reihe „ART TALK & TOUCH“ finden neben zahlreichen Ausstellungen ganzjährig nach Abstimmung Führungen durch die Künstlerateliers statt.

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In der Galerie-an-der-Ruhr:_v.l. die Saarner Jürgen Heinrich Block, Aliv Franz und Heidi Becker bei der Hängung der Ausstellung von Brigitte Zipp im März 2016

In der unmittelbaren Nachbarschaft wirken bekannte Mülheimer Kunstschaffende wie die Nachbarn Joachim Poths (Ruhrstr. 5), Gerhard Krausekrause und Almuth Hestermann (Ruhrstr. 7).

Im Kunsthaus selbst wirkten einst u.a. auch die Ruhrpreisträger Helmut Lankhorst und Ernst Rasche. Im ehemaligen Atelier von Ernst Rasche ist seit 2014 das „Amt für weiterbildende Fantasie“ von Manfred Dahmen eingerichtet.

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Stempel „Amt für weiterbildende Fantasie“

Über die Galerie an der Ruhr in WIKIPEDIA