Am 10. November 2019 um 16 Uhr startet der Mülheimer Kunstverein KKRR seine 15. museale Kunstausstellung in diesem Jahr mit einem weiteren Highlight eröffnet durch die Bürgermeisterin Margarete Wietelmann, Grußwort: Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kulturstiftung NRW Einführung: Prof. Dr. Raimund Stecker, Vizepräsident der Hochschule der Bildenden Künste, HBK, Essen
Dr. Reinhard Fingerhut – ehemaliger Büroleiter des Chefs der Staatskanzlei NRW, Kämmerer, Stadtdirektor in Velbert, Banker, Manager und Strategieberater – macht heute Kunst. Sein „zweites Leben“ begann mit einem Studium an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen.
Gern möchte er die kunstinteressierten Mülheimer und Ihre Begleitung zu einem besonderen Event mit seiner Ausstellung in der RUHR GALLERY MÜLHEIM einladen.
Mit einem speziell für die Vernissage geschaffenen `Gruß an Mülheim` auf dem Ausstellungscover folgt Fingerhut der Ausstellungseinladung zur Retrospektive seiner Werke seitens des Kunstvereins und Kunstfördervereins KKRR aus Mülheim.
Dieser gestaltet das Jahresthema 2019 mit insgesamt 16 musealen Einzelausstellungen:
LEONARDO DA VINCI- JAHR 2019 IN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR
zu dessen 500. Todestag.
Die herausragenden Fähigkeiten von Leonardo da Vinci stachen in unterschiedlichsten Bereichen hervor.
Sein Leben kann uns untereinander, zum aufmerksamen querdenkenden Beobachten und zum wissenschaftlich/politischen Gespräch über die individuelle/gesellschaftliche Relevanz künstlerischer Tätigkeit parallel, oder nach Managerkarrieren, in Politik, Industrie, Finanzen und Handel, etc., etc. … anregen.
Das Kunstwerk „Sonntagssatire“ (Acryl auf Leinen 180 x 180 cm) aus dem Jahr 1994 des in Mülheim an der Ruhr lebenden Künstlers Krausekrause befindet sich ab sofort in der Kunstsammlung in der Villa Schmitz-Scholl im Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3.
2. und 3. November
2019 jeweils von 14 bis 18 Uhr OFFENE ATELIERS IN MLHMRHR.
Ausstellung der Arbeit anlässlich der 6. Mülheimer Kunsttage 2019 in der RUHR GALLERY MÜLHEIM. An den Tagen der offenen Ateliers in der Kunststadt Mülheim ist die großformatige Arbeit von Krausekraise im Foyer der VILLA ARTIS ausgestellt.
Wer ist Krausekrause?
Krausekrause, verzichtet gern auf seine Vornamen Gerhard Paul, ist doch sein Name einzigartig und wie er selbst unverwechselbar. 1951 in Düsseldorf geboren beschäftigte er sich schon früh mit Kunst. Sein Studium absolvierte Krausekrause an der Kunstakademie Düsseldorf – neben Malerei intensivierte er seine Ausbildung als Bildhauer. Er war u.a. Meisterschüler bei ClemensPasch. Höhepunkt seines Schaffens war die Gründung des Vereins Kulturofen e.V. Düsseldorf und die damit verbundenen internationalen Projekte und Ausstellungen. Krausekrause ist vertreten in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Er prägte insbesondere die Stilrichtung „Perversionskorrektivismus“ mit der sog. spriwitzi(r)odrastischen Betrachtungsweise – gesellschaftskritische Malerei: spritzig, witzig, ironisch, drastisch. Meist großformatige Malerei geht einher in klarer erzählender Bildsprache. Seine Thematiken werden dabei alltäglichen Situationen entnommen. Menschliche Verhaltensweisen und Eigenschaften werden sichtbar und geben u. a. gesellschaftskritische Aussagen und Antworten auf Asozialität, Angst oder Illusion.
Krausekrause lebt seit vielen Jahren in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr (Kontakt über den Mülheimer Künstlerbund MKB oder den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR).
Nachtrag / Ergänzung des Beitrags
Nach dem überraschenden Tod von Gerhard Paul Krausekrause im Juli 2020 haben sich seine Weggefährten zu einem Freundetreffen am 29. August 2020 zusammengefunden. Mit Almut Hestermann wurde eine Ausstellung mit 13 Arbeiten des Künstlers in der RUHR GALLERY MÜLHEIM zusammengestellt.
Viele Erinnerungen wurden wieder lebendig, u.a. die Enstehungsgeschichte des Kulturofen NRW in Düsseldorf aus den Ruinen einer gepachteten Industriebrache von Künstlern wiederaufgebaut. Hier enstanden die meisten Kunstwerke (Skulpturen und Malerei) von KRAUSEKRAUSE,
KULTUROFEN NRW E.V. – eine Erfolgsstory
KulturOFEN NRW. e.V. – Kulturelles Gründerzentrum Die allgemeine Globalisierung hat im Internet, auf Reisen und in groesseren Unternehmen schon Einzug gehalten. Aber was muessen KuenstlerInnen beachten, wenn sie im In- oder Ausland arbeiten oder ein Objekt verkaufen oder ausstellen moechten? Wie finden sich Kaeufer und Verkaeufer? Woran erkennt der Kreative eine gute Galerie und wie kann er seine mentale Stabilitaet und Motivation trainieren?
Im linksrheinischen, ehemaligen Industriegebiet Duesseldorf-Heerdt entwickelten der Maler und Bildhauer Gerhard Krausekrause gemeinsam mit der Designerin und Grafikerin Almut Hestermann 1998 als Neukonzeption das ‚Haus multikultureller Berufe‘. Der Modellcharakter des privatwirtschaftlichen Finanzierungskonzeptes erfaehrt große Aufmerksamkeit u.a. von Kommunen und Investoren.
In dem ca. 20.000 m2 großen Berufehaus entstanden ca. 80 Arbeitsplaetze mit individuell ausbaufaehigem Raum für Kuenstlerateliers, Werkstaetten, Seminarraeume, Bueros, Gewerbe- und Produktionsstaetten sowie Zulieferer und Vermittler aus der Kulturbranche. Die Mieter, ueberwiegend freischaffend, kommen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Mediengestaltung, Webdesign, Galerie, Werbung, Architektur, Art-Consulting, TV-Filmproduktion, Kunstspedition und Messebau.
Aus den Erfahrungen der Verantwortlichen Gerhard Krausekrause, Anna Maria Grill und Almut Hestermann wurde als Konsequenz und fortfuehrende Entwicklung für den Kulturmarkt im Jahr 2001 der gemeinnuetzige Kunst- und Kulturfoerderverein KulturOFEN NRW. e. V., Wirtschaftzirkel fuer Kunst- und Kulturschaffende – eine neu entwickelten Vereinsform des 21. Jahrhundert fuer Kunst und Kultur, gegruendet. Er hat den Zweck die freie Kunst-, Kultur- und Medienszene über die Grenzen der Stadt und des Landes hinaus zu foerdern und oeffentliche sowie marktorientierte Bereiche zur Bereicherung des oeffentlichen Kultur- und Informationsangebotes fuer eine lebendige Kulturlandschaft zu vernetzen. Er ist politisch und konfessionell neutral.
Der KulturOFEN NRW. e.V. versteht sich als Vordenker und Ansprechpartner fuer Kunst- und Kulturschaffende, zur wirtschaftlichen Selbststaendigkeit und unabhaengigen Unternehmern, im 21. Jahrhundert. Der Verein ist ein vom Wirtschaftsministerium NRW anerkanntes Gruenderzentrum und wurde vom Ministerium fuer Wirtschaft und Arbeit des Landes NRW seines ‚hohen Landesinteresses wegen gefördert (Zitat aus dem Empfehlungsschreiben des Wirtschaftsministeriums NRW vom 22.Mai 2003).
Ein Schwerpunkt der Arbeit des KulturOFEN NRW. ist die Professionalisierung freier Kunst- und Kulturberufler und deren Begleitung in die Selbststaendigkeit – unter anderem durch laufend aktualisierte Seminar-Angebote, die speziell auf Kunst- und Kulturschaffende ausgerichtet sind. Sie umfassen die von den Hochschulen nicht vermittelten Inhalte zur unternehmerischen Selbststaendigkeit nach dem Studium zur Chancenverbesserung auf dem Markt.
Der Mülheimer „Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR“ hat auf seiner Mitgliederversammlung vom 23. Oktober 2019 das Logo für das Gesamtjahresthema 2020 #BTHVN2020MLHM verabschiedet. Dies soll Inspirationsquelle für Kunstschaffende aus allen Sparten sein – Mitmachen ist erwünscht.
Hier die vollständige Logo-Reihe
Der Designer Klaus Wiesel, Mitglied des Mülheimer Künstlerbundes , hat ein 4-teiliges Logo entwickelt für die im Jahresverlauf 2020 in der RUHR GALLERY MÜLHEIM stattfindenden zahlreichen Events.
Als Torbanner wurde das Motiv „FREUDE“ gewählt (hier die Simulation)
Für das Jahresprogramm 2020 nimmt der KKRR, der seine Geschäftsstelle in der Stadtmitte von Mülheim in der denkmalgeschützten VILLA ARTIS unterhält, noch Bewerbungen und Vorschläge entgegen.
Email: info@Kunststadt-MH.de oder unter FON 0208 46949-567.
6. Mülheimer Kunsttage 2019 u. a. mit Aktion OFFENE ATELIERS 2019 – KUNSTSTADT-MH
31. Oktober 2019 ab 19 Uhr Lions-Kunstsackaktion / 2. und 3. November 2019 OFFENE ATELIERS 14-18 Uhr
Manche sprechen von einem Generationswechsel in der Mülheimer Kunstszene – eine Stadt auf dem Weg zur etablierten Kunststadt im grünen Ruhrtal.
Elemente der Wappens der Kunststadt Mülheim an der Ruhr (open source)
International anerkannte Künstler aus allen Bereichen – wie
Theater, Musik, bildende Kunst oder Fotografie haben sich in der Kunststadt
Mülheim an der Ruhr niedergelassen, wohnen und oder arbeiten dort. Sie machen
die Ruhrgebietsstadt zu einem Mekka der Kunst. Man muss nur genau hinschauen,
dann entdeckt man die ansteckende Vielfalt.
Eigeninitiative spielt in der Kunststadt Mülheim eine große Rolle – das Leitbild „Kultur“ der Stadt bildet die Grundlage und wird ständig verfeinert.
Auszug aus dem Leitbild der Stadt Mülheim (Stand 2013)
Das von der gesamten Bürgerschaft der Stadt formulierte
Leitbild war der Startschuss, auch den kulturellen Bereich trotz knapper
Finanzmittel weiterzuentwickeln.
Die jährlichen „Mülheimer Kunsttage“ finden seit 2012 regelmäßig statt
Mehrmals im Jahr öffnen viele Mülheimer Kunstschaffende ihre
Ateliers für die breite Öffentlichkeit. Es haben sich mittlerweile viele
Kunstvereine und Künstlergemeinschaften gebildet, die die bunte Vielfalt in
einer Kunststadt ausmachen. Viele Künstlerinnen und Künstler nutzen die
Gelegenheit ihre Arbeiten in den verschiedenen Ausstellungsorten im Stadtgebiet
wirkungsvoll zu präsentieren. Eine Veranstaltungs-APP zeigt mit einem Klick
alle aktuellen Kunstveranstaltungen (https://kunststadt-mh.de/app/index.html).
OFFENE ATELIERS 2019 – KUNSTSTADT-MH
Das Kunstangebot „Offene Ateliers 2019“ wurde initiiert vom 2012 gegründeten „Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr KKRR“, der seinen Sitz in Mülheim an der Ruhr, Ruhrstr. 3 hat (Tel. 0208-46949567, E-Mail info@kunststadt-mh.de). Viele Künstler*innen sind dem Aufruf gefolgt und gestalten gemeinsam die Mülheimer Kunsttage 2019. Die Mülheimer Kunstszene hat sich mittlerweile mit neuen bildenden Künstler*innen deutlich erweitert – zahlreiche aktive Künstlergruppen bereichern das kulturelle Leben der Kunststadt Mülheim. Nutzen Sie die Gelegenheit, den Kunstschaffenden in ihren Ateliers über die Schulter zu schauen, gute Gespräche zu führen und vielleicht das ein oder andere Kunstwerk dort direkt zu erwerben.
Am ersten Novemberwochenende 2019 haben die Kunstfreunde
wieder die Gelegenheit, Mülheimer Kreativen über die Schulter zu schauen.
Teilnehmen werden verschiedene freie Galerien und Atelierhäuser, Gruppen und
Einzelkünstler*innen – zum Teil an ihrem Wohnsitz –, die über die ganze Stadt
verteilt besucht werden können. Es wird ein umfassender Einblick in das
künstlerische Schaffen vieler Mülheimer Künstler ermöglicht, die ihre aktuellen
Werkreihen vorstellen.
Künstlergespräche, Führungen und Workshops
In der Kunststadt MH die Kunst am Entstehungsort erleben, und
vielleicht das ein oder andere Kunstwerk direkt vom Künstler vor Ort erwerben.
Weitere Information erhalten Sie über die jeweiligen
Internetseiten der beteiligten Kunstschaffenden oder nehmen.
Sonderveranstaltung zum Tag der Querdenker*Innen 2019
17. November 2019 ist Tag der Querdenker*Innen
Zu diesem Anlass findet in der Stadt Mülheim an der Ruhr im Rahmen des Leonardo-Jahres 2019 ein weiteres Künstlergespräch mit Reinhard Fingerhut statt. Alle Querdenkerinnen und Querdenker der Stadt Mülheim an der Ruhr sind herzlich eingeladen. Parken und Eintritt sind frei.
Der Künstler Reinhard Fingerhut stellt in der Kunststadt Mülheim vom 10. November bis 8. Dezember 2019 unter dem Titel „SECOND LIFE – LEONARDO DA VINCI für QUERDENKER“ aus
Ein großes Vorbild aller Querdenker*Innen ist nach wie vor das Universalgenie Leonardo da Vinci, der durch seine Neugierde unermüdlich seinen Horizont erweiterte und damit Verbindungen zwischen vielen Lebensbereichen fand, die ihn zu neuen Lösungsansätzen führten.
Der 2012 gegründete Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR hat in diesem Jahr 2019 bereits zahlreiche erfolgreiche Ausstellungen als Hommage an Leonardo da Vinci angeboten.
ENDSPURT IM LEONARDO-JAHR IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM – Kunstprogramm November / Dezember 2019 – SAVE THE DATE!
Im November 2019 kommt die große Schau „Reinhard Fingerhut „SECOND LIFE – LEONARDO DA VINCI für QUERDENKER“ nach Mülheim in die RUHR GALLERY MÜLHEIM (10. November bis 8. Dezember 2019) .
O.T. Reinhard Fingerhut
Im direkten Anschluss wird dort in der Beletage die Fotoschau „daVinci 7.0 – metamorphosis“ mit Arbeiten von Claudia Kruszka, Michael Arndt, Jürgen Brinkmann, Jörg Dornemann, Bernd Pirschtat, Wolfgang Rücker und Martin Kruska gezeigt (8. Dezember 2019 bis 11. Januar 2020).
Ankündigungsplakat für die Abschluss-Ausstellung im Leonardo-Jahr 2019 in der Stadt Mülheim / Ruhr
Die Künstler Klaus Wiesel und Franz Püll zeigen dann bis zum 11. Januar 2019 im Ausstellungsbereich im Erdgeschoss ihre Arbeiten zum Ausklang des Leonardo da Vinci – Jahres 2019.
Alle Ausstellungen werden gefördert durch den im Jahr 2012 gegründeten Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein Ruhr – KKRR, der seine Geschäftsstelle in der VILLA ARTIS (auch einst Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie) in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage unterhält.
PARKEN UND EINTRITT FREI – GÄSTE WILLKOMMEN !
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos, es werden keine Spenden akquiriert und keine Mitgliedsbeiträge erhoben. Die Finanzierung der kulturellen Aktivitäten erfolgt ausschließlich durch die Mitglieder und Freunde der Mülheimer Künstlergruppe „Mülheimer Künstlerbund MKB“.
Alle ausstellenden Künstlerinnen und Künstler verkaufen ihre Arbeiten im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.
Schau „DANIEL TRAUB – persönlich“ in der RUHR GALLERY MÜLHEIM startet am 6. Oktober 2019 um 16:00 Uhr in der VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 in der Kunststadt Mülheim
Daniel Traub – aus der Werkreihe „Ukraine“ in der RUHR GALLERY MÜLHEIM
Der Titel der Ausstellung beschreibt verschiedene Ebenen: zum einen werden die Besucher dem Menschen Daniel Traub (1909-1995) nie wieder so nahekommen, ihn „persönlich“ kennenlernen zum anderen können Sie einen einmaligen Kunstschaffenden mit einer überwältigenden Vielfalt erleben.
Vielleicht wird es ja für einige Zeit die letzte große Ausstellung zu seinem Andenken sein, die drei seiner Kinder und verschiedene Kulturschaffende in der Stadt Mülheim an der Ruhr organisiert haben. So werden neben den großartigen Werken (teilweise als Leihgabe vom Kunstmuseum Mülheim bereitgestellt) erstmals auch ganz persönliche Dinge aus Privatbesitz gezeigt. Ein wahrer Schatz, den der umtriebige Künstler hinterlassen hat.
Daniel Traub, der zeichnende Chronist der Stadt Mülheim an der Ruhr, wäre am 25. Oktober 2019 hundertzehn Jahre alt geworden. Er war ein Familienmensch. Ein großer Teil seiner Lebenssorge galt seiner Frau Anneliese und der Ernährung und Erziehung seiner neun Kinder. Zugleich aber waren ihm Frau und Kinder ein sicherer Halt in schweren Zeiten, sie waren ihm Quellen der Inspiration und erste Modelle seiner Portraitkunst. Vierzig Bände Tagebücher geben lebendige Einblicke in sein spannendes Leben.
Lassen Sie sich von einer einmaligen Ausstellung in der Stadt Mülheim begeistern – der Eintritt ist frei – Freunde und Gäste sind willkommen. Es besteht die Möglichkeit einige Unikate direkt von der Familie des Künstlers zu erwerben.
VERNISSAGE – Sonntag, 6. Oktober 2019 um 16:00 Uhr in der #VillaArtis
Ausstellung bis 31. Oktober 2019 – Zeiten siehe Aushang oder Pressemitteilungen.
SIEVERDING-AUSSTELLUNG „TRANSFIGURES“ WIRD AM 15. SEPTEMBER 2019 UM 16 UHR ERÖFFNET – RUHR GALLERY MÜLHEIM – RUHRSTRASSE 3
Martin Sieverding in seinem Atelier in der VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 in Mülheim
Martin Sieverding – TRANSFIGURES – in der RUHR GALLERY Malerei, Objekte, Fotografie vom 15. – 30. September.
Die Vernissage ist am Sonntag, den 15. September 2019, 16:00 bis 20:00 Uhr. Eintritt und Parken sind wie immer frei. Das Grußwort spricht Gerd Bracht.
Die Ausstellung kann vom 16.9. bis 30.9.2019 in der VILLA ARTIS, Ruhrstraße 3, besucht werden. Zeiten: Dienstag bis Freitag 10.30 bis 12.30 Uhr, Samstag und Sonntag 12.00 bis 17.00 Uhr und gern nach Vereinbarung unter Telefon 0157 36 29 54 89 oder 0208 43 96 50 80.
Blick in die Ausstellung „TRANSFIGURES“ in der RUHR GALLERY MÜLHEIM
„TRANSFIGURES“ – Gegenüberstellung verschiedener Sparten der künstlerischen Arbeit von Martin Sieverding
In der
Ausstellung „TRANSFIGURES“ werden verschiedene Sparten der künstlerischen
Arbeit Sieverdings gegenübergestellt. In der zweiten Einzelausstellung in der Ruhr
Gallery sind neben der Farbschichtmalerei auch Objekte, Arbeiten auf Papier und
Fotografie zu sehen.
In allen Bereichen ist zu erkennen, was Sieverding interessiert: es geht um Vielschichtigkeit, Transparenz und Vergänglichkeit, aber auch um Rhythmus oder (Farb)klang. So befruchten sich die verschiedenen Bereiche seiner Arbeit. Das Leonardo da Vinci-Jahr 2019 in der Stadt Mülheim an der Ruhr hat den Künstler ebenfalls inspiriert.
Großformatige Malerei und Objekte von Martin Sieverding in der Ausstellung „TRANSFIGURES“
In der
Anfangsphase oft frei experimentierend, verwirft er verschiedene Ansätze
wieder, während er andere vertieft. Grenzen sind dabei fließend. So löst sich
die klassische Leinwand auf in ein amorphes Gebilde aus Zweigen, Gewebe und
Papier, während ein kubischer Holzwürfel, konsequent zerstört und neu
aufgebaut, fast wirkt wie dekonstruktivistische Architektur.
Immer wieder tauchen bildnerische Ideen aus der Malerei in den Objekten und umgekehrt auf. Flächige und räumliche Arbeiten sollen in einen Dialog miteinander treten und unterschiedliche bildnerische Ideen reflektieren.
DICKES PAPIER
Erstmals zeigt
Sieverding in einer Ausstellung seine Papierarbeiten, die, oft zentimeterdick,
einen stark reliefierten Charakter haben. Sie wirken teilweise wie fossile
Ausgrabungsstücke, und werden entsprechend präsentiert.
Als Spiegel
innerer Prozesse und vielfältiger äußerer Erscheinungen sind alle Arbeiten in
ihrer Lesbarkeit offen. Sie sind in einem fortlaufenden Prozess aus Aufbau und
Zerstörung geschaffen.
Oft durch Gegensätze gekennzeichnet wie z.B. monochrom und bunt, massiv und zart usw., reflektieren sie auch Gedanken des Upcyclings und der poetischen Umnutzung wie z.B. von Ästen oder Damenstrumpfhosen.
Ankündigung auf der Seite der Stadt Mülheim an der Ruhr
Vita
Martin Sieverding wurde am 13.11.1961 in Oberhausen geboren. Aufgewachsen ist er in Duisburg. Er ist Autodidakt. Nach dem Abbruch eines Architekturstudiums verschiedene Tätigkeiten, vor allem als Koch. Nach mehreren langen Aufenthalten in Buenos Aires Beginn seiner Unterrichtstätigkeit als Tango Argentino-Lehrer – erst einige Jahre in Köln, dann bis heute an diversen Orten im Ruhrgebiet. Parallel intensive künstlerische Auseinandersetzung vor allem im Bereich Malerei. Vor ca. 10 Jahren Zuwendung zu rein gegenstandsloser Darstellungsweise. In letzter Zeit auch vermehrt Arbeit an Objekten. Sieverding hat als Mitglied des Mülheimer Künstlerbundes arbeitet seit Juli 2017 in seinem Atelier im Loft der Denkmalvilla VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 in der Innenstadt der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Ein Besuch lohnt immer im privatem Museum KuMuMü in der Stadtmitte Mülheim a.d.Ruhr
War lange Museum in der Stadt Mülheim das heutige Stadtpalais an der Schloßbrücke (Skizze von Edith Polland-Dülfer)
Besuchermagnet in der ersten Septemberhälfte des Leonardo-Jahres 2019 in der Stadt Mülheim an der Ruhr war die große SCHAU MALEREI WOLFGANG VOGELSANG in der Ruhr Gallery Mülheim.
Wolfgang Vogelsang (li.) mit der Kunsthistorikerin Dr. Beate Reese und Manfred Dahmen in der VILLA ARTIS in Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
Über 50 Arbeiten zeigte der umtriebige Mülheimer Künstler Wolfgang Vogelsang, der in der Laudatio von Dr. Tobias Kaufhold für seine Vielfalt und Qualität gelobt wurde. Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein ermöglichte die spannende Schau in der VILLA ARTIS – Kurator war Klaus Wiesel vom Mülheimer Künstlerbund, der es schaffte, die verschiedenen Schaffensphasen von Wolfgang Vogelsang wirkungsvoll in Szene zu setzen.
Dr. Tobias Kaufhold bei der Einführung in die Ausstellung am 3. September 2019 (Foto: Jürgen Brinkmann)
Ausstellung mit Arbeiten aus allen
Schaffensperioden
Der Mülheimer Maler Wolfgang Vogelsang lebt und arbeitet in Mülheim Saarn. Das Mitglied der Arbeitsgemeinschaften Mülheimer und Oberhausener Künstler hat sich als junger Mann von Künstlern der niederländischen Haager Schule inspirieren lassen und an ihren Ölbildern sein Handwerk von der Pike auf gelernt. Ihm sind für seine Kunst zwei verschiedene Richtungen wichtig:
Das ist zum einen die Aquarellmalerei, zum anderen die konstruktivistisch-informelle Öl- und Acrylmalerei.
Arbeit von Wolfgang Vogelsang in der Galerie an der Ruhr / Besucher (Foto: Jürgen Brinkmann)
Die Werke beider Techniken drängen sich dem Betrachter nicht auf. Sie sind häufig in Erdfarben gemalt. Komplementärfarben setzt der bekannte Künstler nur sparsam ein – seine Kunst soll den Betrachter nicht durch kräftige Farben, sondern eher durch Harmonie in Farbe und Form überzeugen. Die realistischen oder halbabstrakten Aquarelle mit Landschafts- und Blumenmotiven sind von einer Ausgewogenheit, die zuweilen an asiatische Kalligraphie erinnert. Die oft großformatigen konstruktivistischen oder informellen Acryl- oder Ölbilder sind ebenfalls reduziert in der Darstellung, wenn auch auf eine graphisch-geometrische Weise.
Besucher diskutieren in der Ruhr Galley Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
Die beiden Malweisen sprechen den Betrachter auf emotionale und rationale Weise an, sind stimmig und zusammengehörig, besonders wenn der zurückhaltende Künstler seine Werke vorstellt. Ein wunderbares Beispiel seiner Kunst sind die Aquarelle seines „Norwegischen Zyklus“, die in der Edition des Mülheimer Kunstmuseums „Wolfgang Vogelsang Aquarelle“ 1993 veröffentlicht wurden. Das Zur-Schau-Stellen ist allerdings nur begrenzt die Sache des Malers. Der anerkannte Künstler freut sich, seine Werke in einem persönlichen Gespräch vorstellen zu können und zu sehen, wenn seine kleinen und mittelgroßen Zeichnungen oder großformatigen Acryl- und Ölarbeiten ankommen.
Laura Rodrigues (li.) im Gespräch mit Kurator Klaus Wiesel in der Ruhrgalerie Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
„Manchmal wird man ja auch belächelt, wenn man Blumen malt“, gibt er lächelnd zu und findet, dass genau das bei vielen bekannten Malern besonders hoch geschätzt wird und ihrem Publikum viel Freude bereitet.
Mit dabei bei Denkmaltag 2019 in der grünen Kulturstadt Mülheim an der Ruhr
Die denkmalgeschützte VILLA ARTIS einst auch Sitz der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Stadt Mülheim an der Ruhranlage bietet manche Überraschung. Auf dem Weg in das dortige KuMuMü Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3 kommt man derzeit an Plakaten des Künstlers Klaus Wiesel vorbei, die dieser für das LEONARDO DA VINCI – JAHR 2019 IN DER STADT MÜLHEIM entworfen hat.
„DER LEONARDO-HYPE“ ist 2019 Ganzjahresthema in der Kulturstadt Mülheim an der Ruhr mit 15 Kunstausstellungen in der Kunststadt an der Ruhr.
Plakate des Künstlers Klaus Wiesel in der VILLA ARTISArtikel über den Tag des offenen Denkmals 2019 in der Kulturstadt Mülheim (Auszug)
Das MMKM mit dem KulturMuseum Mülheim (kurz KuMuMü) zeigt aktuell eine Auswahl zeitgenössischer Kunst in der Ruhrstraße 3
Umhängepause in der Ruhr Gallery Mülheim bis 17. August 2019 – das KuMuMü ist aber geöffnet und zeigt neben Werken aus der ZERO -Sammlung von Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker auch Arbeiten von Anton Stankowski, Fernand Luickx und Edith Polland-Dülfer. Führungen nach Vereinbarung unter 0208 46949-567 – Eintritt und Parken frei.
Ausstellungsplanung am Modell
Planung am Modell 1:10 (Foto Mülheimer Kunstverein KKRR)
Ein 1:10 Modell der Beletage der VILLA ARTIS diente der Mülheimer Malerin Dörthe Speetzen zur Vorbereitung ihrer Ausstellung „DEN KARREN AN EINEN STERN BINDEN“ die am Sonntag, 18. August 2019 um 16 Uhr in der Stadt Mülheim eröffnet wird und dann bis zum 31. August 2019 läuft.
Kein Leerlauf in der Kunstvilla VILLA ARTIS in der Ruhrstraße
Im Kunstjahr 2019 hat sich das Team des Mülheimer Künstlerbundes einiges vorgenommen, um den Kunstliebhabern in Mülheim monatlich ein abwechslungsreiches Kunstangebot zu bieten. Ermöglicht und gefördert wird dies durch den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR), der im Gebäudekomplex in der Ruhrstraße Künstlern aller Altersgruppen auch Atelierräume und Projekträume zur Verfügung stellt.
Probehängung in der Ausstellung von Dörthe Speetzen (ab 18. August 2019 bis 31. August 2019) (Foto Mülheimer Kunstverein KKRR)
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