Wer ist eigentlich Manfred Dahmen in Mülheim ?

Wer ist eigentlich Manfred Dahmen in Mülheim ?

Mülheim an der Ruhr: Atelier Manfred Dahmen | Künstlerportrait

Düsselkölner wird Wahlmülheimer

Sein KFZ-Kennzeichnen endet vorzugsweise mit „4711“.
Manfred Dahmen ist ein Künstler, der sich im Jahr 2013 in der grünen Ruhrtalstadt Mülheim niedergelassen hat. Der gebürtige Düsseldorfer zog mit seinen Eltern, die eine Metzgerei in Düsseldorf – Derendorf hatten, wo er in die Lehre ging, 1971 nach Köln Mülheim. Dort arbeitete er als Geselle im väterlichen Betrieb. Schon im ersten Lehrjahr las er viel und beschäftigte sich mit der Kunstszene: Joseph Beuys, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Hermann Nitsch, Otto Mühl und Jackson Pollock waren die ersten mit denen er sich kritisch auseinandersetze. Er fertigte erste Zeichnungen und Skizzen. Mit Mitte 40 trat er in eine neue veränderte Leben­sphase. Er suchte sich ein Atelier in der Kölner Innenstadt und begann zu malen. Die Malerei war für ihn zunächst eine Be­frei­ung, sie wurde zunehmend zur Leben­sauf­gabe und ständigen Begleiterin.

Arbeit von Manfred Dahmen aus dem Jahr 2017 im Rahmen der Werkreihe "Zeus"
Arbeit von Manfred Dahmen aus dem Jahr 2017 im Rahmen der Werkreihe „Zeus“

Zugang zur Kunst

Über die Erlernung der Malerei hat Manfred Dahmen sei­nen Zu­gang zur Kunst gefunden – was an­dere durch Texte und Noten, the­a­tralisch oder tänz­erisch auszu­drück­en wis­sen, das ver­steckt Dah­men in sein­er Malerei. Seine Arbeiten sprühen vor Energie, er rastet nicht, ständig neue Materialien auszuprobieren, seine zahlreichen großformatigen Arbeiten finden sich in Privatsammlungen und Unternehmen.

Mülheim verdankt Manfred Dahmen eigentlich durch den Verkehrsstau während der Vollsperrung der Ruhrtalbrücke im Jahr 2013. Im Stop and Go erschloss sich Dahmen die grüne Ruhrstadt – sah morgens den Nebel über der Ruhr und abends den Sonnenuntergang. Seine ersten Bilder trugen die Titel „Guten Morgen Mülheim“ oder „Fliegende Frösche an der Ruhr“ oder „Freiheitsstatue von Mülheim“.

An der B1 machte er täglich bei den Gebrüdern Brach immer eine Pause an der „Bude“. Bei Kaffee, unvergleichlichen Brötchen, Suppe oder Currywurst kam er schnell in Kontakt mit den Mülheimern aus allen Schichten. Da war die Unternehmenschefin, der Konzernvorstand neben dem Gärtner, der Dachdecker, Elektriker oder Professor. Der Fotokünstler Max Schulz, den er bei einer Tasse Kaffee kennenlernte führte ihn in die Galerie an der Ruhr, wo er im ersten Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche seinen Mülheimer Arbeitsraum fand. Museumsbesuche und Atelierbesuche bei den Mülheimer Künstlern waren an der Tagesordnung. Ein passendes Haus fand er schnell direkt an der Ruhr in der Nähe der Mendener Brücke – für ihn wie ein ständiger Urlaubsort.

Sein Familienunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern leitet Dahmen zusammen mit seinen Söhnen, die er schrittweise in die Unabhängigkeit entlässt. Seine Leidenschaft und Kraftspenderin ist und bleibt aber die Kunst.

Manfred Dahmen spricht auf der Tagung der Wirtschaftsjunioren Düsseldorf (Benefiz-Event)

Amtsleiter im Amt für weiterbildende Fantasie

Jedes fertige Werk wird von Manfred Dahmen auf seine Weise signiert: Zunächst erhält es einen Stempel „Autorisiert für die Reisen in der Zeit“. Darunter ist das Siegel „Amt für weiterbildende Fantasie“ angebracht. Neben einem Daumenabdruck signiert der Künstler mit seinem Namen. Dahmens Gemälde erzielen sehr gute Preise. Das sei, so der Künstler, die beste Versicherung, das das Werk für die Ewigkeit erhalten bleibt. Mit dem „Amt“ will er Kunstvermittlung und Kunstförderung erreichen.
Mancher Spaziergänger landete von den Ruhranlagen aus direkt in seinem Atelier und konnte seine ersten Versuche auf Leinwand mit Glasfarben und Schellack machen. Einer seiner Schüler macht hat sich inzwischen enorm weiterentwickelt und nimmt an Ausstellungen teil.

Oft anzutreffen ist der umtriebige Künstler auch im Künstlercafé LION bei Lara im Wallviertel der Ruhrtalstadt Mülheim.

Aktuelle Ausstellung mit dem Titel „ZEUS“

Die Beschäftigung mit der Götterwelt und Mythologie in Verbindung mit den aktuellen Geschehnissen in der Welt haben die Werkreihe „Zeus“ ausgelöst.
Manfred Dahmen setze erstmals Bitumen neben anderen Mischtechniken ein um der Bedeutung dieser Arbeiten Nachdruck zu verleihen. Die Vergolderin Silvia Schmalenbach aus Saarn setze mit der Rahmung der Arbeiten eindrucksvolle Akzente.

Trailer auf Youtube zur Ausstellung ZEUS in der Stadt Mülheim an der Ruhr
Trailer auf Youtube zur Ausstellung ZEUS in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Ausstellung in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery

Die Ausstellung wird am 9. Febraur 2017 um 18:00 Uhr in der Beletage der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 (Kulturort Villa Artis) in Mülheim eröffnet. Die Schau läuft bis 30. April 2017.

TRAILER „ZEUS“ – mit Impressionen der Vernissage vom 9.II.2017 hier auf YOU TUBE

Weitere Ausstellungen u.a. im „ALTES PFANDHAUS KÖLN“ ,  KBBK Kunstort Bensberg bei Köln,  Atelierhaus Alteburger Wall,  Kulturkirche Köln Ost zusammen mit Ati von Gallwitz und Aliv Franz )  Foto unten:

v.l. Manfred Dahmen, Ati von Gallwitz, Alexander-Ivo Franz in der Ausstellung Kulturkirche OST, Köln „WAS WIEGT KUNST“ Foto: Anatoliy Stephanko

Mülheim 2017: „Der Kunst-Schleier ist gelüftet !“

Mülheim 2017: „Der Kunst-Schleier ist gelüftet !“

18:00 Uhr "Treffpunkt Kunstmuseum Mülheim"
18:00 Uhr „Treffpunkt Kunstmuseum Mülheim“ A MUST SEE !

Seit 1929 ist es Tradition, dass bestimmte Mülheimer Künstlerinnen und Künstler regelmäßig ihre aktuellen Werke in einer gemeinsamen Ausstellung im Kunstmuseum vorstellen. Neben frischen Werken der ältesten „Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer Künstlerinnen und Künstler“ werden auch Arbeiten von Neubewerbern (oder Bewerbern die sich ein zweites oder drittes Mal um die Teilnahme beworben haben) gezeigt, die im Vorfeld von einer Jury ausgewählt wurden, der diesmal aus der Mülheimer Künstlerschaft der Maler und Zeichner Wulf Golz, der Maler Eberhard Ross und der Fotokünstler Max Schulz angehörten.

Kultureller Höhepunkt: Die Jahresausstellung im Mülheimer Kunstmuseum in der Alten Post
Kultureller Höhepunkt: Die Jahresausstellung im Mülheimer Kunstmuseum in der Alten Post

Vorstellung der acht Neubewerber (w/m)

Für 2017 von der Jury ausgewählt wurden: Lucas Boelter, Lisa Fröhlich, Manfred Gliedt, Ole-Kristian Heyer, Pavel Hulka, Kornelius Kindermann, Hella Schneider und Maren Schneider.

 

Der Blog Kunststadt Mülheim stellt die Kunstschaffenden schon einmal hier etwas näher vor:

Lucas Boelter aus Dortmund, auch bekannt als Nordstadtkünstler, ist in der Ruhr – Kunstszene schon aufgefallen,  seine Ausstellungen waren schon bis zum Bodensee beim Seekult-Festivals in Friedrichshafen zu sehen. Angefangen hat der Designer mit Street-Art. Doch diese Arbeiten haben, wie er sagt, seine Freunde aus der Szene nicht überzeugt. „Also musste ich weiter machen“, wie Boelter es in seiner Eigendarstellung ausdrückt. Das hat er dann auch getan. Boelter hat seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Statt sich, wie viele seiner Kommilitonen, mit Photoshop und ähnlichen Programmen zu beschäftigen, setzt er auf Acryl und Graffiti-Spray. Und das kommt gut an. Auch die Jury in der Kunststadt Mülheim war aufgrund der Bewerbungsunterlagen überzeugt.

Lisa Fröhlich hat schon bei den „Young Experts“ im Kunstmuseum mitgewirkt und sich dort auf ihe Karriere als Künstlerin gut vorbereitet. Auf ihre Arbeiten darf man gespannt sein.

 

Manfred Gliedt (Jahrgang 1961), der in Duisburg lebt und in Düsseldorf arbeitet, ist bekannt durch seine viele Quadratmeter umfassende Installation aus Dutzenden Zeichnungen, bei denen das „Tagein-Tagaus“ des menschlichen Daseins Vorbild zu sein scheint. Er hat u.a. zuletzt zusammen mit Julia Gräb aus Düsseldorf, Anja Schneider aus Düsseldorf und Alexander Voß aus Mülheim im Räumen des WbI im Forum am Altmarkt in Oberhausen „Kunst findet Stadt“ oder im Lembruck-Museum in Duisburg ausgestellt. 2011 hat er bereits im Mülheimer Kunstmuseum ausgestellt und ist daher in seiner Geburtsstadt kein Unbekannter.

 

Ole-Kristian Heyer  Die Arbeiten des Absolventen der HBK Essen sind bereits aus dem Rundgang in Essen bekannt – wie etwa der riesige Filmstreifen von Ole Kristian Heyer, der tatsächlich mit einer „Camera Obscura“ belichtet wurde. Auf seine aktuellen Arbeiten sind alle Kunstfans sehr gespannt.

 

Pavel Hulka „Das Zimmer in der 77. Etage“ ein monumentales Werk des Künstlers war in der letzten Jahresausstellung in Mülheim zu bewundern. Damit hat Pavel Hulka jetzt schon 2 von 3 erforderlichen Teilnahmen im Mülheimer Kunstmuseum geschafft. Er hat somit die Chance in die älteste Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler aufgenommen zu werden um dann automatisch jedes Jahr dabei sein zu können.

 

Kornelius Kindermann  ist den Mülheimer Kunstliebhabern bereits aus Kunstprojekt „An Ort und Stelle“ in guter Erinnerung , damals spielte er die Querflöte. Auf seiner Webseite sind seine Vorbilder zu lesen:  HR  Giger, Max Ernst, Claude Monet, den Garaffiti-Writing-Künstler  DAIM (Mirko Reisser), den britischen Streetartkünstler Banksy – alle haben seine aktuellen Arbeiten geprägt.

 

Maren Schneider (32) und Hella Schneider (28) sind Schwesterm und betreiben seit 2013 ihr Designlabel Tiipula. Die Illustratorin und die Fotografin haben ein gemeinsames Atelier an der Zindelstraße in Essen. Die beiden Folkwang-Absolventinnen sind bekannt geworden durch ihre allgegenwärtigen, morbid-melancholischen Motive. Ein eigener Raum im Kunstmuseum bringt die Arbeiten voll zur Geltung. Damit knüpfen die Kuratorinnen wirkungsvoll an die gerade zu Ende gegangene Ausstellung von Hannah Höch an.

 

2017 pausieren die im letzten Jahr im Mülheimer Kunstmuseum positiv aufgefallenen jungen Nachwuchskünstler Natalija Usakowa und Lukas Benedikt Schmidt.

Ausstellungseröffnung mit freiem Eintritt im Kunstmuseum Mülheim in der Alten Post (Synagogenplatz 1) ist am 28. Januar 2017 um 17:00 Uhr  – die Ausstellung läuft bis zum 26. Februar 2017 (ein Tag vor Rosenmontag 2017).

#KunstInMülheim

#GrüneRuhrstadtMülheim

22 mal „LICHTER DER STADT“ Fotografie – Ausstellung in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

Einladungsplakat "LICHTER DER STADT"
Einladungsplakat „LICHTER DER STADT“

Mülheim/Ruhr: 22 mal „LICHTER DER STADT“  Fotografie – Ausstellung in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

Im Medienhaus der Kunst- und Kulturstadt Mülheim findet eine bemerkenswerte Ausstellung der Gruppe CreativFoto Rhein-Ruhr vom 10. Januar bis 9. Februar 2017 statt.

Zur Eröffnung am 10. Januar 2017 stehen die Künstler zum Art Talk bereit. Außerdem sorgt Jonas Schäfer von der Mülheimer POOL BAND für korrespondierende „Klänge der Stadt“ auf der Gitarre.

Mit dabei sind die Fotografen Bernd Pirschtat (li.) und Jürgen Brinkmann, hier bei Aufnahmen des Stadtmodells von Köln in der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3
Mit dabei sind die Fotografen Bernd Pirschtat (li.) und Jürgen Brinkmann, hier bei Aufnahmen des Stadtmodells von Köln in der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3

Elf Fotografen geben unter diesem Titel in der Stadtbibliothek im Medienhaus, Synagogenplatz 3, Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Die Ausstellung wird am Dienstag, 10. Januar, 18.30 Uhr, eröffnet und in der dritten Etage bis zum 9. Februar während der üblichen Öffnungszeiten zu sehen sein.

Reflexionen auf Straßen, in Gassen, auf Kopfsteinpflaster und Asphalt, Spiegelungen auf Wasserflächen und Glasfassaden, Lichter fahrender Autos und von Schaufenstern – einfach alles, was in einer Stadt leuchtet und funkelt: Die Ergebnisse dieser Interpretationen sind sehenswert, eröffnen sie doch dem Betrachter, wenn nicht neue Dimensionen, so doch andere Ansätze beim Betrachten des täglich Wahrgenommenen. Die Ausstellung zeigt mit 22 großformatigen Aufnahmen einen Querschnitt durch das Thema, die unterschiedliche Herangehensweise und Deutung des Themas durch die Fotografen.

Die Fotowerkstatt Creativ-Foto Rhein-Ruhr ist ein Kreis ambitionierter Fotografen, deren Zielsetzungen über das Alltägliche hinausgehen. Die elf Mitglieder arbeiten an immer neuen Ideen zur Umsetzung gestalterischer Herausforderungen und mit künstlerischen Experimenten. Zu der Gruppe gehören Michael Arndt, Jürgen Brinkmann, Volker Flecht, Dr. Susanne Haas, Ulrike Hensel, Claudia Kruszka, Dr. H.-J. Laufer, Norbert Ninck, Wolfgang Rücker, Bernd Pirschtat und Vera Selhorst.

Mehr Infos und Kontakt unter: www.creativfoto-rheinruhr.jimdo.de Interessierte und ambitionierte Fotografen sind herzlich eingeladen, im Kreise Gleichgesinnter ihre fotografischen Ziele zu verfolgen.

Ein spannender Event zum Beginn des Kunstjahres 2017 der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.

#LichterDerStadt

Eintritt frei.

Hier geht’s zu allen aktuellen Kunstveranstaltungen in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Termin im Lokalkompass-Funke-Medien

Titelfoto: Jonas Schäfer von der Band POOL stimmt musikalisch ein

Kunststadt-Mülheim begeistert auch im November 2016

Kunststadt-Mülheim begeistert auch im November 2016

Jahresausstellung der Künstler der Mülheimer Galerie d’Hamé

vorbereitung_vernissage_galerie_d-hame_mh_25-11-2016_kunststadt_muelheim_foto_ivo_franz
Aufnahme am 21.11.2016 vom Aufbau der Ausstellung im KUNSTRAUM in der Schloßstraße und Fußgängerzone der Kunststadt Mülheim (Foto: Ivo Franz)

Hand in Hand gehen die Kunstevents in der Kunststadt und Kulturstadt Mülheim an der Ruhr ineinander über.

Die Galerie d’Hamè bereitet gerade die Jahresausstellung 2016 vor. Dabei sind diesmal Michael Jansen, Michael Hohnholz, André Chi Sing Yuen, Arandus Ivica, Klaus Geldmacher, Jörg W. Schirmer, Halina Jaworski, Uwe Dieter Bleil und Victor Sanovec.

Uwe Dieter Bleil (64) hatte kurz zuvor Amfang November 2016 ein Werk in der Galerie an der Ruhr im Rahmen der Ausstellung Mülheimer Künstler zu den „Offenen Ateliers der Stadt Mülheim 2017“ ausgestellt, die an zwei Tagen allein über 700 Besucher zählte.

galerie_hame_vernissage_25-november_2016_kunststadt_muelheim
Ausstellungsplakat von Gerold d’Hamé – Vernissage 25.11.2016 um 19:30 Uhr in der Schloßstraße in Mülheim an der Ruhr – Eröffnung: Frank Schablewski

Mexiko 8 Ausstellung in der Mülheimer „Galerie an der Ruhr“ geht mit bisher über 1.200 Besuchern dem Ende entgegen

JUNGE AQUARELLMALEREI AUS MEXIKO UND DEUTSCHLAND

wdr-lokalzeit_bericht_mexiko8_
Fernsehbeitrag WDR – Lokalzeit Ruhr

Im Rahmen des „Deutschland-Mexiko-Jahr“ zeigt der Mülheimer Kunstverein KKRR in der Kunststadt Mülheim 40 meisterliche Aquarelle von mexikanischen und deutschen Künstlern. Alle Werke können bis zum 27. November 2016 direkt von den Künstlern beim Kunsttalk in Mülheim erworben werden.

mexiko-8-ausstellung-galerie-an-der-ruhr-2016-logo
Ausstellungsplakat zur Mülheimer Kunstausstellung „MEXIKO 8“ im Rahmen des Deutsch-Mexikanischen-Jahres 2016/2017 in der RUHR GALLERY MUELHEIM

In der RUHR GALLERY MÜLHEIM RUHRSTR. 3 / ECKE DELLE – RUHRANLAGE  läuft die Aquarell-Ausstellung noch bis zum 27. November 2016 – Eintritt und Parken frei.

 

Titelbild: Kunstwegweiser von Katharina Joos „Menschen in Bewegung“ in der Galerie an der Ruhr

 

2012-gruendung-galerie-an-der-ruhr-1-kunsthaus-in-mh
Geht schon ins 5. Jahr – die Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MUELHEIM in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle / Ruhranlage (Park wird auch Ruhranlagen genannt)

JACKSON POLLOCK VISITING 2017 – RUHR GALLERY MUELHEIM – RUHRGEBIET – GERMANY

LOGO Galerie an der Ruhr / Ruhr-Gallery-Mülheim Ruhrstr. 3
LOGO Galerie an der Ruhr / Ruhr-Gallery-Mülheim Ruhrstr. 3   Kunststadt Mülheim

JACKSON POLLOCK VISITING 2017

jackson_pollock_visiting_plakat_galerie-an-der-ruhr-ruhrstr-3_gestaltet_von_klaus_heckhoff___

RUHR GALLERY MUELHEIM – RUHRGEBIET – GERMANY

signatur_pollock

ART-PERFORMANCE – ART – EXHIBITION    28.01.2017 – 18. Dezember 2017

http://galerie-an-der-ruhr.de/wp-content/uploads/2017/02/Einladung_Vernissage_7.Mai_2017_16.00h_Galerie-an-der-Ruhr_Muelheim_Ruhrstr.3_JACKSON_POLLOCK_VISITING.pdf

Nedelmannhaus · Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlage · 45468 Mülheim an der Ruhr

Malerie von Alesio Milano, überarbeitet von Aliv Franz mit einer Pollock-Schablone von Klaus Wiesel in der Sammlung der Galerie an der Ruhr, Mülheim
Malerie von Alesio Milano, überarbeitet von Aliv Franz mit einer Pollock-Schablone von Klaus Wiesel in der Sammlung der Galerie an der Ruhr, Mülheim

Jackson Pollock war ein einflussreicher US-amerikanischer Maler, und die führende Kraft hinter der abstrakten Expressionistenbewegung in der Kunstwelt. Während seiner kurzen Lebenszeit genoss Pollock Ruhm und Berühmtheit. Am 28. Januar 2017 wäre er 105 Jahre alt geworden. Jackson Pollock wird im Kunstjahr 2017 in der Kunststadt Mülheim zu neuem Leben erweckt. Mit Art-Performance und Kunstausstellungen im Jahresverlauf wird Jackson Pollock das Mülheimer Kunstjahr 2017 gewidmet.

KRAUSEKRAUSE-AUSSTELLUNG_RUHR-GALLERY_MUELHEIM_Galerie-an-der-Ruhr
JACKSON POLLOCK VISIT 2017 – Kunstort Nedelmannhaus RUHR GALLERY MÜLHEIM – Galerie an der Ruhr – Portal

Lassen Sie sich überraschen. Kunstort ist das historische Nedelmannhaus in der City von Mülheim, unmittelbar an der Ruhr neben der Ruhranlage gelegen.

 

Jahresausstellungen Mülheimer Künstler 2017 in der Kunststadt Mülheim gleich an zwei Orten

Jahresausstellungen Mülheimer Künstler 2017 in der Kunststadt Mülheim gleich an zwei Orten

Die_Alte_Post_der_Kunststadt_Muelheim_beherbergt_seit_20_Jahren_das_Kunstmuseum_Foto_Ivo_Franz
Eingang des Mülheimer Kunstmuseums in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

Gleich an zwei Orten findet eine Jahresausstellung von Mülheimer Künstlerinnen und Künstler im Jahr 2017 statt.  Im Städtischen Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr am Synagogenplatz 1 (historisches Postamt) zeigen vom 29. Januar bis 26. Februar 2017 (außer montags jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr) die in der ältesten Künstler – Arbeitsgemeinschaft gelisteten Künstler ihre Arbeiten – gespannt ist man auch, welche Neubewerber diesmal das Wohlwollen der Jury finden.

_DESIDERATA_2015_in_der_Galerie-an-der-Ruhr_RUHR-GALLERY_Muelheim_Ruhrstr.3_Foto_Ivo_Franz
Eingang des Mülheimer Kunsthauses / Kunstgalerie Ruhrstraße in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

Später auch in der Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Ruhrstraße 3 / Ecke Delle (historisches Stammhaus des Tengelmann-Konzerns / Nedelmannhaus) zeigen Mülheimer Künstler ab Juli 2017 brandneue Arbeiten. Jahresthema ist die Homage an Jackson Pollock. Die im vom Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr, Sitz Mülheim) getragenen Künstlerhaus im dortigen KunstQuartier.Ruhr beherbergten Kunstschaffenden laden interessierte Gastkünstler ein, ebenfalls an der ganzjährigen Ausstellung in der Reihe ART TALK & TOUCH – teilzunehmen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich, auch montags von 10:00 bis 21:00 Uhr nach Vereinbarung, um auch Berufstätigen und Sammlern den Kunstgenuss zu ermöglichen. Der Eintritt ist in der Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Ruhrstraße 3 / Ecke Delle / Ruhranlage frei. Auch Parken ist frei.

Atelier von Doc Davids im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 in der Stadtmitte. Hier fertigt er auch großformatige Arbeiten an.

Das Atelier von Manfred Dahmen in seinem Amt für weiterbildende Fantasie, Delle 54, hat immer Zulauf

Arbeiten von Heidi Becker im Foyer. Heidi Becker wirkt in ihrem Atelier „Turmsuite“ im Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3

Auch die Ateliers im Kunsthaustrakt im KunstQuartier-Ruhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle ermöglichen den Ausstellungsbesuchern bei freiem Eintritt die Kunst am Enstehungsort zu erleben und Künstlergespräche zu führen. Dabei sind u.a. die Kunststudentin der freien Akademie Essen Heidi Becker, die Schülerin von Markus Lüpertz Jutta Dammers-Plaßmann, Jürgen-H. Block, Doc (Gregor) Davids mit seinen Glas-Skulpturen, Manfred Dahmen, der Meisterschüler von Clemens Pasch Gerhard Krausekrause – eine Liste der Ausstellenden wird rechtzeitig veröffentlicht. Die Ausstellungsfläche im KunstQuartier.Ruhr beträgt mittlerweile über 1.000 Quadratmeter.

Die Mülheimer Kunstinteressierten und die es noch werden wollen werden vom breiten Spektrum der ausgestellten Arbeiten begeistert sein.

POLLOCK_VISITING_Ausschreibung_Ausstellung_30.04-04.06.2017-Galerie-an-der-Ruhr.Frist-25.01.2017.pdf

Kunstjahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Kunstjahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Die_Alte_Post_der_Kunststadt_Muelheim_beherbergt_seit_20_Jahren_das_Kunstmuseum_Foto_Ivo_Franz
Eingang des Mülheimer Kunstmuseums in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

museumsbesucher_stadt_muelheim
Besucher Mülheimer Museen 2009 bis 2015

Gleich an zwei Orten findet eine Jahresausstellung Mülheimer Künstler im Jahr 2017 statt.  Im Städtischen Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr am Synagogenplatz 1 (historisches Postamt) zeigen vom 29. Januar bis 26. Februar 2017 (außer montags jeweils von 11:00 bis 18:00 Uhr) die in der ältesten Künstler – Arbeitsgemeinschaft gelisteten Künstler ihre Arbeiten – gespannt ist man auch, welche Neubewerber diesmal das Wohlwollen der Jury finden.

_DESIDERATA_2015_in_der_Galerie-an-der-Ruhr_RUHR-GALLERY_Muelheim_Ruhrstr.3_Foto_Ivo_Franz
Eingang des Mülheimer Kunsthauses / Kunstgalerie Ruhrstraße in der Innenstadt von Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

 

Später auch in der Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Ruhrstraße 3 / Ecke Delle (historisches Stammhaus des Tengelmann-Konzerns / Nedelmannhaus) zeigen Mülheimer Künstler ab Juli 2017 brandneue Arbeiten. Jahresthema ist die Homage an Jackson Pollock. Die im vom Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr, Sitz Mülheim) getragenen Künstlerhaus im dortigen KunstQuartier.Ruhr beherbergten Kunstschaffenden laden interessierte Gastkünstler ein, ebenfalls an der ganzjährigen Ausstellung in der Reihe ART TALK & TOUCH – teilzunehmen. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind täglich, auch montags von 10:00 bis 21:00 Uhr nach Vereinbarung, um auch Berufstätigen und Sammlern den Kunstgenuss zu ermöglichen. Der Eintritt ist in der Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Ruhrstraße 3 / Ecke Delle / Ruhranlage frei. Auch Parken ist frei.

Auch die Ateliers im Kunsthaustrakt im KunstQuartier-Ruhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle ermöglichen den Ausstellungsbesuchern bei freiem Eintritt die Kunst am Enstehungsort zu erleben und Künstlergespräche zu führen. Dabei sind u.a. die Kunststudentin der freien Akademie Essen Heidi Becker, die Schülerin von Markus Lüpertz Jutta Dammers-Plaßmann, Jürgen-H. Block, Doc (Gregor) Davids mit seinen Glas-Skulpturen, Manfred Dahmen, der Meisterschüler von Clemens Pasch Gerhard Krausekrause – eine Liste der Ausstellenden wird rechtzeitig veröffentlicht. Die Ausstellungsfläche im KunstQuartier.Ruhr beträgt mittlerweile über 1.000 Quadratmeter.

Die Mülheimer Kunstinteressierten und die es noch werden wollen werden von der Qualität und vom breiten Spektrum der ausgestellten Arbeiten begeistert sein.

AUSSCHREIBUNG ZUR TEILNAHME AN DER AUSSTELLUNG „JACKSON POLLOCK VISITING“ 30. April bis 4. Juni 2016

Titelbild: „Homage an Jackson Pollock“ von Kurt Walter Otto (Ring64) aus der Sammlung der Galerie an der Ruhr

Das Mülheimer KunstQuartier.Ruhr punktet mit Ausstellungen in der Galerie an der Ruhr

Das Mülheimer KunstQuartier.Ruhr punktet mit Ausstellungen in der Galerie an der Ruhr

Da wäre auch der Gründervater des Tengelmann-Weltkonzerns Wilhelm Schmitz-Scholl (1831-1887) begeistert. Durch seine ehemalige Villa in der Ruhrstr. 3, an der Ruhranlage der Stadt Mülheim an der Ruhr strömen nun die Besucher. Eine Kunstgalerie und Künstlerateliers sind seit 2012 in den ehemaligen Wohn- und Arbeitsräumen der Unternehmervilla beheimatet.

Tengelmann-Stammsitz_Muelheim_Ruhrstr.3
Tafel im GUM, Gründer- und Unternehmermuseum in Mülheim (Foto aus dem Tengelmann-Firmenarchiv) Ruhrstr. 3-5

KRAUSEKRAUSE-AUSSTELLUNG_RUHR-GALLERY_MUELHEIM_Galerie-an-der-RuhrUnter einem Dach mit Wilhelm Schmitz, der in  dem Haus seinen Beruf bei der Firma des Kolonialwarenhändlers Johann Wilhelm Meininghaus (1790-1869) verheiratet mit Henriette Troost (1796-1876) erlernte, wohnte auch der Freund und Geldgeber von Wilhelm Schmitz Ludwig Lindgens (1824-1910). Der Mühlenbesitzer Lindgens hatte zunächst das Anwesen an der Ruhrstraße von Meininghaus erworben und Wilhelm und Louise Schmitz-Scholl (1834-1888) vermietet. Als Lindgens seine Frau Gertrud Lindgens geb. Rühl (1837-1897) kennenlernte zog er 1867 aus der Ruhrstr. 3 aus und verkaufte das Anwesen für 5.000 Taler an Wilhelm Schmitz-Scholl. Die Familie modernisierte das Anwesen, ein über 10 Meter hoher Zwiebelturm schmückte viele Jahre den Erker des Wohnzimmers mit freiem Blick auf die Ruhr. Heute ist in der Turmsuite ohne Zwiebeldach das Atelier der Mülheimer Künstlerin Heidi Becker eingerichtet.

KRAUSEKRAUSE-AUSSTELLUNG_Ruhr-Gallery-Muelheim_v.l.Dr.Beate_Reese_Monika_Kappelmeyer_Gerhard_Krausekrause_Foto_Ivo_Franz
Dr. Beate Reese, Direktorin des Kunstmuseums Mülheim mit dem Maler und Bildhauer KRAUSEKRAUSE bei der Ausstellungseröffnung in der Galerie an der Ruhr. Im Hintergrund Monika Kappelmeyer, Tochter des Künstlers Daniel Traub vor einem historischen Foto von Wilhelm und Louise Schmitz-Scholl, die einst in der Ruhrstr. 3 in Mülheim gelebt haben.

Aktuell ist die Ausstellung des Malers und Bildhauers KRAUSEKRAUSE (geb. 1951) in den Räumen im Erdgeschoss zu sehen. In der Belle Etage des Hauses sind Arbeiten von Heidi Becker, Jutta Dammers-Plaßmann, Katharina Joos, Brigitte Zipp, Jürgen Block, Manfred Dahmen und Aliv Franz zu sehen – die Ateliers von Doc Davids mit seinen Glasplastiken und Lukas Benedikt Schmidt, Malerei sind am Denkmaltag ebenfalls geöffnet wie auch weitere Ateliers.

KRAUSEKRAUSE_vor_dem_Werk_KOE410_in_der_Ruhr-Gallery_Kunst.Quartier.Ruhr_in_Muelheim_Foto_Ivo_Franz
KRAUSEKRAUSE vor dem Werk Kö 410 in der Ruhr-Gallery – Kunst.Quartier.Ruhr in Muelheim Foto: Alexander-Ivo Franz (Galerieleitung)

Krausekrause_Lokalzeit_RUHR_7.92016_Titel
Tipp in der WDR-Lokalzeit-Ruhr – Ankündigung der KRAUSEKRAUSE-Ausstellung

Krausekrause_Lokalzeit-Skulptur
Skulptur (Documenta Kassel) des Bildhauers KRAUSEKRAUSE in der Galerie an der Ruhr (Ausstellungsrundgang Lokalzeit WDR)

Krausekrause_Lokalzeit_BLASE-Ausschnitt
Ausschnitt „DIE BLASE“ von KRAUSEKRAUSE beim Rundgang WDR – Lokalzeit Ruhr

Geöffnet auch am Tag des offenen Denkmals 2016 in Mülheim – am 11. September 20ß16 von 10 – 18 Uhr. Eintritt und Parken frei !

Amt_fuer_weiterbildende_Fantasie_Amtsleiter_Manfred_Dahmen_im_Kunst.Quartier.Ruhr-2016
Blick in das Amt für weiterbildende Fantasie im KunstQuartier.Ruhr in Mülheim an der Ruhr – Delle 54 – Ruhranlage oder über den Eingang der Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 – geöffnet am Tag des offenen Denkmals 2016 in Mülheim

Am Denkmaltag 2016 in Mülheim an der Ruhr finden Führungen durch das Gebäude und die Seitenflügel statt. Außerdem ist an diesem Tag auch das Amt für weiterbildende Fantasie geöffnet. Amtsleiter Manfred Dahmen gibt eine Einführung in seine neue Werkreihe. In den Räumen des Amtes war einst das erste Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche, der 2016 neunzig Jahre jung wird.

 

 

 

 

Raus aus der Provinz – Mülheimer machten Exkursion zum Louvre 2.0 in Lens (Nordfrankreich)

Raus aus der Provinz – Mülheimer machten Exkursion zum Louvre 2.0 in Lens  (Nordfrankreich)

Die Mülheimer Casinogesellschaft ist seit nunmehr 200 Jahren kulturell „gut unterwegs“. Die diesjährige Jahresfahrt führte nach Nordfrankreich in das Land der Sch’tis.

Die traditionelle Mülheimer Casino -Jahresfahrt führte 2016 nach Lille, flämisch Rijsel, im Norden Frankreichs – aus den eigenen Reihen von Françoise und Dr. Peter Zickler sowie Eva und Johannes Schäfer organisiert. Für das gute Wetter sorgte traditionsgemäß der erste Vorsitzende Dr. Henner Kollnig. Am ersten Tag wurde Roubaix, 14 km von Lille entfernt, erkundet und dort das Museum für Kunst und Gewerbe besucht. Am zweiten Tag stand das Museum in Lens auf dem Programm.

Muelheimer-im-Kunsttempel-Louvre-2.0-in-Lens, Nordfrankreich
Traum jeder Museumsleitung – Louvre 2.0 in Lens – Casinofreunde aus Mülheim an der Ruhr im Museums-Café

 

Dieser „andere Louvre“ auf dem ehemaligen Zechengelände am Platz des Schachts 9-9 von Lens ist nicht nur ein bloßer Anhang, er bietet den Besuchern neue Möglichkeiten: Sie können hier hinter die Kulissen blicken und alle Facetten und Handwerksbereiche des Museumsbetriebs erkunden, die Restaurierung eines Werkes verfolgen, sie haben Zutritt zum Bestand des Museums und bekommen einen Einblick in die Grundlagen der Konservierung und der Museografie.

Im Gegensatz zu anderen Museen besitzt der Louvre-Lens keine eigenen Sammlungen. Die ausgestellten Werke entstammen zu einem Großteil der Sammlung des Louvre, aber auch aus anderen Museen der Region.

Abteilung des Louvre-Museums in Lens, Nähe Lille, Nordfrankreich
Abteilung des Louvre-Museums in Lens, Nähe Lille, Nordfrankreich auf 14.000 Quadratmetern Kunst

Zeitgenössische Kunst ist ein wichtiger Baustein im Jahresverlauf.

Die Mülheiner Traditionsgesellschaft logierte hervorragend  in Lille im Grand Hôtel Bellevue.
Das Abendessen im „Couvent des Minimes Alliance Lille“ mit Aperitif im Kreuzgang war ein weiteres Highlight der Kurzreise.
Der zweite Tag begann mit einer Stadtführung durch Lille und Besichtigung der Altstadt. Am Nachmittag gab es einen Ausflug nach Lens, um dort das 14.000 m² große Museum Louvre Lens, eine Zweigstelle des Pariser Louvre, zu besichtigen. Ein überwältigender Eindruck für die Kunstfreunde aus der Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Ein stilechtes Abendessen gab es im Restaurant Clément Marot.

Auf der Rückfahrt am Sonntag Halt in Turnhout (in der Nähe von Antwerpen)mit Besichtigung des Kastells der Herzöge von Brabant aus dem 13. Jh. mit anschließendem Bummel durch Turnhout mit dem „Grote Markt“ und „Beginenhof“. Eine gelungene Reise auf den Spuren der flämischen Seele – passend zum Titel der Ausstellung im Nedelmann Kunstmuseum Mülheim, die vom 1. Juni bis 30. Juni 2016 zu sehen ist (Führungen nur nach Vereinbarung).

Fotos: Dr. Günter Franck, Mülheim

Titelbild: Ausstellung „DIE FLÄMISCHE SEELE“ im NKM – Nedelmann-Kunstmuseum-Mülheim „Fernand C.M. Luickx (rechts) bei der Arbeit“

Fotografenteam rückt dem Giesen – Stadtmodell von Köln zu Leibe #verdamplangher

Stadt Mülheim, Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

#verdamplangher

Fotografenteam rückt dem Giesen – Stadtmodell von Köln zu Leibe

Giesen-Stadtmodell-Koeln_Fotografen_v.L._Bernd_Pirschtat_und_Juergen_Brinkmann_im_Nedelmann-Kunstmuseum-Muelheim
Im Nedelmann-Kunstmuseum-Mülheim-an-der-Ruhr v.l. Bernd Pirschtat und Jürgen Brinkmann bei den Aufnahmen des Giesen Stadtmodells der historischen Stadt Köln in den Projekträumen des KuMuMü

#Stadtmodell_Koeln

Bernd_Pischtat_bei_Fotoshooting_Stadtmodell_von_Theo_Giesen_in_der_Galerie-an-der-Ruhr

Als der Kölner Künstler und erster Konzertmeister des Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO)  Theo Giesen (1922-1990) in unzähligen Freizeitstunden das Stadtmodell seiner Heimatstadt Köln schuf, konnte er nicht ahnen, mit welchem Interesse und Akribie sich seine nachfolgenden Künstlerkollegen damit auseinander setzen würden.

Theo Giesen: Stadtmodell u.a. nach der Vogelschauansicht von Arnold Mercator von 1570/71,  Maßstab 1:1250

Ähnlich wie das von Gerhard Fischer (Mitarbeiter des Historischen Archivs Köln) um 1913 angefertigte Modell mit differenzierter und detaillierter Ausarbeitung der Wohnhäuser und Kirchenbauten. Dies legt den Schluss nahe, dass auch Theo Giesen neben dem Mercator-Plan auch bildliche Einzeldarstellungen der historischen Bauwerke als Vorlage heranzog sowie die Auswertung mittelalterlicher Schreinskarten. Giesen war von dem Stadtmodell im Zeughausmuseum in Köln inspiriert, fand jedoch, dass dieses nicht ganz dem Stand der damaligen Erkenntnisse entsprach und verfeinerte sein Modell anhand historischer Unterlagen und Dokumente.

Im Rahmen des Projekts „Colonia Agrippina Inspiration“ des Mülheimer „KuMuMü  Kulturmuseum“ in der Stadt Mülheim ist dieses Kunstwerk jetzt nach erster Restaurierung von einem Expertenteam umfassend fotografiert worden. Die Fotografen Jürgen Brinkmann und Bernd Pirschtat haben zusammen mit Galerieleiter Alexander-Ivo Franz mit verschiedenen Techniken das Modell erneut „zum Leben erweckt“. Durch den Einsatz einer „künstlichen Sonne“ wurde die Beleuchtung möglichst realistisch justiert, um die mittelalterliche Schattenbildung in den Gassen von Köln wirkungsvoll in Szene setzen zu können. „Es müssen mehr als tausend Einzelobjekte sein“, so Jürgen Brinkmann.

Vogelperspektive ins Mittelalter – das himmlische Köln von seiner schönen Seite

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_III

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_II
Darstellung einer Straße

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_IV

 

Alles hatte Theo Giesen maßstabsgerecht zunächst in 2D, dann via Skizzen und Fotos auf Millimeterpapier übertragen, um dann jedes Bauwerk zu modellieren und anschließend zu bemalen – zu einer Zeit, als es Google-Maps oder den 3D-Drucker noch nicht gab. Auch gab es noch nicht die Datenbank der alten MERCATOR-Vogelschau, die heute einen tiefen Einblick ermöglicht. Hier der Link:

Bernd_Pirschtat_Fotostudie_Giesen-Stadtmodell-Koeln_I

Vollplastisches_Stadtmodell_Koeln_Draufsicht_von_Theo_Giesen_im_Nedelmann-Kunstmuseum-Muelheim

Beispiel: St. Panthaleon

Stadtmodell_von_Theo_Giesen_Foto_Juergen_Brinkmann_RUHR-GALLERY-MUELHEIM

Entworfen unter Verwendung des Reinhardtschen Stadtplanes von 1752 und einer Übersicht Hermann Keussens für die Zeit um 1500 von Toni Diederich – Reinzeichnung: Vermessungs- und Katasteramt 1984

Namen der Kirchen

Das Severinstor ist eine von drei erhaltenen Torburgen der mittelaterlichen Stadtmauer. Die mittelalterliche Stadtbefestigung verfügte ursprünglich über 12 solcher massiv befestigten Durchgänge. Daneben gab es noch eine Reihe kleinerer Durchlässe und Pforten in der insgesamt ca. 9 Kilometer langen Mauer. Die „Vringspooz“, wie das Bauwerk im Kölner Dialekt heißt, ist benannt nach der nahegelegenen Kirchs St. Severin, „Zint Vring“, die darüberhinaus dem gesamten umliegenden Viertel, „Vringsveedel“, seinen Namen gegeben hat.

Über den Künstler Theo Giesen (1922 -1990)

Der in Aachen geborene Theo Giesen war erster Konzertmeister des Gürzenich-Orchesters und danach erster Konzertmeister beim damaligen Kölner Rundfunk-Sinfonie-Orchester (KRSO) seit dessen Gründung (1945/1947). Er war Kenner der Kölner Stadtgeschichte und engagierte sich in den Geschichtsvereinen der Stadt.  Giesen wurde bei einer Routineuntersuchung 1990 aus dem Leben gerissen und konnte auch das von ihm sein viele Jahre seines Lebens gebaute vollplastische Stadtmodell Köln nicht vollenden, insbesondere fehlt die „Schäl Sick“ das historische Köln Deutz. 

Theo Giesen lebte zuletzt mit seiner Familie in Troisdorf-Spich bei Köln.  Sein Sohn Michael Giesen ist Solo-Bassist der Essener Philharmoniker.

 

Fotorechte / copyright: KuMuMü Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3, Sammlerfamilie Korman, Bernd Prischtat, Jürgen Brinkmann, Alexander-Ivo Franz

#3DStadtmodell_Koeln