VERL(N)ETZUNGEN – Malerei, Federzeichnungen und Collagen von Lutz Gierig in der VILLA ARTIS, Mülheim an der Ruhrstraße 3
Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat für den Wonnemonat Mai eine besondere Überraschung für die Kunstfreunde der Kunststadt Mülheim an der Ruhr:
Lutz Gierig, umtriebiger Künstler und „Seelendoktor“ im Hauptberuf zeigt seine aktuellen Werkreihen mit dem vielversprechenden Titel „VERL(N)ETZUNGEN“ im historischen Nedelmannhaus in Mülheims Ruhrstr. 3.
Die Ausstellung, die bis zum 25. Mai 2016 läuft, wird am Freitag, dem 29. April 2016 in der Ruhrstr. 3 eröffnet. Eintritt für Kunstfreunde und Gäste ist frei – die Vernissage läuft bis um 21:00 Uhr um auch Besuchern der zeitgleich stattfindenden Veranstaltung der Mülheimer Künstlergruppe AnDer in der Kaiserstraße 20 Gelegenheit zu geben, die Arbeiten ihres Künstlerkollegen Lutz Gierig zu bewundern.
Rechtzeitig zur Ausstellungseröffnung wird ein englischer Stutzflügel in die Ausstellungshalle der Galerie an der Ruhr transportiert. Hier haben Künstlerfreunde Gelegenheit die Vernissage mitzugestalten.
Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat weitere spannende Highlights in Planung, wer diesmal nicht mit dabei sein kann, kann sich auf weitere Kunstüberraschungen an der Ruhranlage der Kunststadt Mülheim freuen.
Für Kunstfreunde im Kölner Raum besteht eine intensive Kooperation mit dem „KBBK, Kunstort Bensberg bei Köln“ – wie auch Mülheim an der Ruhr gehörte Bensberg zum Herzogtum Berg – also zum Bergischen Land. In einem ehemaligen Gutshaus „Gut auf’m Pütz“ werden akutuelle Arbeiten von Künstlern aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr gezeigt.
Ausstellungsanfragen nimmt die Galerieleitung gern entgegen (Mail info@ruhr-gallery.com).
Provokanter Ausstellungstitel in der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der historischen VILLA ARTIS. Dort eröffnet der in Mülheim an der Ruhr geborene Künstler Klaus Heckhoff seine Ausstellung. Die Mülheimer Kunsthauskünstler haben auch 2016 eine Reihe interessanter Gastkünstler eingeladen, die Kunstszene an der Ruhr zu bereichern.
Mit Klaus Heckhoff macht die Kulturstadt an der Ruhr einen weiteren Quantensprung – noch bevor alle Galeriewände mit großflächigen LED – Panels ausgestattet sind, die auf Knopfdruck eine Ausstellung in Sekundenschnelle aufbauen – zeigt Klaus Heckhoff einen Zwischenschritt seiner digitalen Malerei.
Er hat sich vor einiger Zeit schon von der „Essig/Ölmalerei“ verabschiedet, die er bei seinen Lehrmeistern gelernt hatte. Durch seine Arbeit in der Werbewirtschaft hat er früh zu den hochmodernen Möglichkeiten Zugang erhalten. Er verfeinert seine Technik täglich und komponiert so beeindruckende Arbeiten. „Ich brauche keine Umwege über Motivsuche und Skizzenbücher, ich halte mich nicht auf und verwirkliche meine Ideen und Gefühle direkt auf der digitalen Leinwand. Jede Arbeit gibt es bei mir nur ein mal – ein signiertes Unikat“, so der Künstler.
Klaus Heckhoff war zuletzt im auch „Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Alten Post“ mit einer Arbeit im Rahmen der Jahresausstellung der Ausstellungsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler als Gastkünstler zu sehen, auch hatte ihn die Künstlergruppe Ander mit einer Arbeit im Raffelbergpark vorgestellt.
Am Freitag, dem 8. April 2016 eröffnet um 18:00 Uhr Galerieleiter Alexander-Ivo Franz die spannende Ausstellung, die bis zum 27. April 2016 im Kulturort VILLA ARTIS in Mülheims Ruhrstr. 3 zu sehen ist. Gruppenführungen nach Vereinbarung unter 0208 46949567.
ERGÄNZUNG DES BLOGS „NACHLESE ZUR HECKHOFF-AUSSTELLUNG IN MÜLHEIM
Ein Bild ist ein Bild ist ein Bild
Die Ausstellung „Schluss mit dem Denken. Malen“ von Klaus Heckhoff im MMKM MUSEUM MODERNE KUNST MÜLHEIM hat den Mülheimer Kunstinteressierten und der Mülheimer Künstlerschaft neue Impulse vermittelt.
Die neue digitale Technik, die Heckhoff seit einigen Jahren nutzt, ist für ihn nicht nur ein neues, interessantes Instrument – sie eröffnet ihm Wege, die Möglichkeiten von Malerei zu erweitern, indem sie hilft , andressierte Ästhetik und anerzogene Ratio auszuschalten und einer visuellen Intelligenz Platz zu machen.
Und diese neue digitale Arbeitsweise lieferte heftigen Diskussionsstoff. Sie hat polarisiert, irritiert und vor allen Dingen liebgewonnene Gewohnheiten in Frage gestellt.
So wurde zum Teil heftig darüber diskutiert, dass die Arbeiten im Pigment-Print präsentiert und nicht in Essig und Öl gemalt wurden.Von Wertigkeit wurde gesprochen – man könne keine Ölfarbe oder Terpentin mehr riechen – kein Rotweinfleck oder Fingerabdruck des Künstlers wären eine Originalitäts-Garantie.
Gegenargumente waren z.B.: Das ist Malerei pur. Ein Bild ist ein Bild, nicht mehr und nicht weniger. Das sind Bilder ohne allen Schnickschnack einer überholten romantisierenden Auffassung von Kunst. Das ist die Zukunft, die über den Tellerrand, konventioneller Malerei hinaussieht.
Dazu ein Zitat von Dr. Annette Doms, der Direktorin von UNPAINTET Media:
„Die digitale Kunst von heute wird die Kunst sein, an die man sich später als an die typische Kunst der ersten Jahrzehnte des 21. Jahrhunderts erinnern wird.“
Und Ivo Franz, Leiter des Kulturortes an der Ruhranlage in Mülheim: „Mit dieser Ausstellung von Klaus Heckhoff haben wir einen Quantensprung in die Zukunft und Schluss mit dem Provinzialismus gemacht. Wir haben den Anspruch von Mülheim an der Ruhr als Kunststadt mal wieder exzellent bestätigt.“
Wuppertaler Gesamtschule am 11. März 2016 in der Galerie an der Ruhr beim Artistic Seed mit Jürgen Heinrich Block in Mülheim an der Ruhr
Im Rahmen des bundesweit geförderten Projektes „KLIMA-KUNST-SCHULE“ nimmt die Klasse 6d der Wuppertaler Gesamtschule Uellendahl-Katernberg am Artistic Seed – Projekt in der Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim im historischen Nedelmannhaus teil.
Das erste Kennenlernen der Schüler mit dem international orientierten Künstler Jürgen Heinrich Block hat bereits stattgefunden. Am 11. März 2016 kommt die Klasse von Petra Moll wiederum in die Atelierräume des historischen Nedelmannhauses in der Ruhrstraße Nr. 3 um die Kunstwerke zum Thema „Erdwächter“ zu schaffen. Später ist eine Vernissage geplant.
Engagierte Lehrer in Wuppertal – modernes Lernkonzept
Schon im Vorfeld des Aufbaus der Gesamtschule Uellendahl-Katernberg in Wuppertal hat hat sich eine Vorbereitungsgruppe darauf geeinigt, den Leitbegriff der “Potenzialentfaltung” zur Basis der schulischen Entwicklungsarbeit zu machen. Grundlage sind die von Gerald Hüther und Daniel Hunziker, formulierten vier Erfahrungsbereiche, die erreicht werden müssen, damit Potentialentfaltung an Schulen möglich wird:
Eine hohe Beziehungskompetenz der Lehrpersonen, sodass die Würde und Integrität aller beteiligten Menschen geachtet und geschützt wird.
Eine Kultur, welche stärkenorientiert ist, (in der) Lernen mit Freude und Begeisterung stattfinden kann und die Erkenntnisse der Hirnforschung berücksichtigt, so dass Kinder und Jugendliche an Aufgaben wachsen können, welche die Neugierde und die Lust am Lernen erhalten. Die Bildungseinrichtungen berücksichtigen die natürliche individuelle Spanne in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen, so dass die Heterogenität bei der Gestaltung der Lernstrukturen berücksichtigt wird.
Die Befriedigung primärer Lebensbedürfnisse und Gelegenheiten, sich als Teil der Natur und einer Gemeinschaft wahr zu nehmen. Wenn Kinder und Jugendliche sich aufgehoben und für eine Gemeinschaft wertvoll erleben, entstehen weniger kompensatorische Sekundärbedürfnisse.
Das Raumbieten für eigene Interessen und Begabungen von Kindern und Jugendlichen. Hierdurch das Fördern der Eigenaktivität und Selbstwirksamkeit, sodass sie statt zu Befehlsempfängern, zu Gestaltern ihres Lernens und Lebens werden.
Dieser Anspruch lässt die Schülerinnen und Schüler erleben, dass sie kreative, gestaltende Mitglieder der Bürgerschaft am Katernberg und in Uellendahl sind und dass sie auch schon im frühen Alter ihre Zukunft und die ihrer Mitmenschen mitgestalten können. Projekt- und Werkstattunterricht gibt ihnen die Möglichkeit sich in die Sache zu vertiefen, sie auszugestalten und nicht von der Taktung eines Schulgongs unterbrochen zu werden.
Die Konzeption der artistic seed Guerilla-Gärtner bringen eine Brache im Stadtraum mit einfachen Mitteln zum Blühen. Sie werfen aus Erde geformte handliche Kugeln, sogenannte Seedbombs, auf das unzugängliche Gelände, hoffen auf Regen und warten, dass der in der Kugel steckende Pflanzensamen zu wachsen beginnt. Davon inspiriert beauftragt KlimaKunstSchule Künstlerinnen und Künstler mit der Entwicklung von artistic seeds für die Schule. Die Vision: Die Kunst sät Ideen, die das Potential haben, sich in der Schule zu kleineren und größeren Projekten zu entwickeln. Ideen, die von den Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern gepflegt und groß gezogen werden. (Quelle: KlimaKunstSchule / bildungscent e.V.)
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