Ausstellung David Beeri im MPI Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim noch bis 31. März 2017 zu sehen
Der Ungar David Beeri schafft eindrucksvolle Bilder. Seit 1975 malt der Künstler und erweitert sein Spektrum ständig. Beeri ist scheinbar immer auf der Suche nach dem Schönen, nach Harmonie und Geborgenheit. Kunststadt MH besuchte die Ausstellung in Mülheim. Die Arbeiten können käuflich erworben werden.
Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung zeigt noch bis zum 31. März 2017 eine Ausstellung mit Bildern von David Beeri.
Unter dem Titel „A Picturesque World“ präsentiert der ungarische Künstler in der Mensa des Instituts eine Auswahl seiner farbenfrohen Bilder, die schon in verschiedenen Ländern Europas, in Kanada, Japan, China, USA und Israel ausgestellt wurden.
Die Ausstellung ist von 10 bis 14 Uhr, montags bis freitags zu sehen. Interessierte nutzen den Eingang Lembkestraße 7 und melden sich am Empfang.
Nächste Ausstellung mit dem Titel „SEHNSUCHT“ ab 5. Juli 2017
Die nächste Ausstellung von David Beeri findet in der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim statt. Der Titel der Ausstellung ist „SEHNSUCHT“. Es kommen diesmal auch großformatige Arbeiten vor sowie erste Werke aus den Jahren ab 1975. Die Beeri – Schau läuft vom 5. Juli 2017 (Vernissage um 18:00 Uhr) bis zum 14. Juli 2017 in der Galerie an der Ruhr.
Viele Fernsehzuschauer haben auf die Ankündigung in der „lokalzeit-Ruhr“ reagiert und ihren Besuch in der Mülheimer Galerie an der Ruhr angekündigt.
Die Ausstellung der Künstlerin, die in Mülheim an der Ruhr ihr Atelier hat, wurde am 18. März 2017 um 16:00 Uhr eröffnet und ist bis Ende April 2017 zu sehen.
Unter den Besuchern der Vernissage war auch der Künstler Heiko Tiemann, der zeitgleich im Kunstmuseum Mülheim ausstellt.
Essen: SCASSO-AUSSTELLUNG | Nach einer gut besuchten Ausstellung in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr kommt der quirlige Südamerikaner nun in die Kulturstadt Essen.
Alejandro Scasso: „In meinen Arbeiten setze ich mich sehr intensiv mit den Elementen und der Grammatik des abstrakten Expressionismus und seinem Einfluss auseinander, wobei ich über Sinn und Bedeutung der menschlichen Geste nachdenke und wie diese im Kontext des digitalen Zeitalters überleben kann.“
Eröffnung des neuen Kunstraumes in Essen im April 2017
Mit der Schau eröffnet die ESSENER GALERIE.456 am 7. April 2017 um 18:00 Uhr ihre Aktivitäten am Johanniskirchplatz in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR).
Nebenschauplätze ? Mülheimer Kunstverein von 1956 besucht die freie Kunstszene Düsseldorf
Der älteste Kunstverein der Stadt Mülheim, gegründet 1956, hat sich in diesem Jahr etwas besonderes einfallen lassen – eine Exkursion in die Stadt Düsseldorf um dort Kunstvereine, Off-Spaces, Atelierhäuser oder Galerien kennenzulernen. Im Ankündigungsteil des Jahresprogramms wurde ausgeführt, die künstlerische und inhaltliche Diversität jenseits der großen Museen sei unglaublich und die Qualität der dort gezeigten Kunst oft hochkarätig. Ein Grund warum sich die Mülheimer Kunstinteressierten am Südbad versammelten um mit Kleinbus in die Landeshauptstadt zu fahren.
Erster Stop: KAI 10
Mit KAI10 erreichte die bunt gemischte Gruppe aus 13 Kunstfans die erste private und nicht kommerzielle Institution der Exkursion unter der Leitung der Künstlerin Jannine Koch aus Gelsenkirchen.
Hinter KAI10 steht die Arthena Foundation, eine überregionale, gemeinnützige Stiftung, die von der Oldenburger Unternehmerin Monika Schnetkamp gegründet wurde. In Anlehnung an die griechische Göttin Athene, versteht sich die Stiftung als Bindeglied zwischen Kunst und Wissenschaft. Mit einer Reihe aufeinander abgestimmter Fördermaßnahmen unterstützt die Arthena Foundation den Dialog zwischen Bildender Kunst und ihren angrenzenden kulturellen Disziplinen. Der Kunstort verfügt über etwa 450 Quadratmeter Ausstellungsfläche und ist im Medienhafen gut positioniert. Über der Ausstellungshalle in der früher die Galerie Hans Mayer residierte befinden sich die Ateliers von Günther Uecker und Ulrich Erben.
Monika Schnetkamp hat Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte studiert. 2002 übernahm sie als geschäftsführende Gesellschafterin die elterliche Firma. Einer ihrer Berater und künstlerischer Direktor des KAI10 ist Zdenek Felix, der ehemalige Direktor der Hamburger Deichtorhallen, ein international bekannter Kurator und Kunsthistoriker.Unter den Positionen, der nicht öffentlichen Sammlung von Monika Schnetkamp befinden sich neben Thomas Zipp auch Manfred Pernice, Rachel Harrison, Alicja Kwade, Markus Selg, Thomas Helbig, Giulio Frigo, Eva Kotatkova, Thea Djordjadze, David Noonan, Anna Parkina, Bernd Ribbeck, Andreas Slominski, Franz West, Alexander Wolff und andere mehr.
Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Metamorphosis“ kuratiert von Zdenek Felix
Metamorphosis ist die dort aktuell laufende Ausstellung . eine Kooperation von KAI 10 | Arthena Foundation, Düsseldorf, der Galerie Guido W. Baudach, Berlin-Wedding (ab 11. März 2017) , und der Galerie SVIT, Prag. Die Ausstellung findet an drei Standorten statt und zeigt Werke von fünf internationalen Künstlern und Künstlerinnen aus fünf europäischen Ländern.
Kunsthistorikerin und Projektleiterin Marion Eisele vom KAI10 stellte die Institution vor und gab Einblicke in die Arbeit und Intension der Stiftung und führte anschließend durch die Ausstellung.
5 internationale Kunstschaffende zeigen „Metamorphosis“ (zurückgehend auf die mythologische Dichtung von Ovid um 8 n.Chr.)
1. die tschechische Künstlerin Habima FUCHS (*1977, Ostrov, Tschechien), die mit eigentlichem Namen Astrid SOURKOVA heißt, ist Bildhauerin, Zeichnerin, Performerin und Installationskünstler. 2. Thomas HELBIG (*1967, Rosenheim, Deutschland) ist deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in München und am Goldsmith´s College in London. 3. der französische, in Berlin und Los Angeles lebende Künstler Renaud JEREZ (*1982, Narbonne, Frankreich) hat sich in den letzten fünf Jahren einen Namen als Autor merkwürdiger Installationen und beunruhigender Skulpturen aus Metall, Draht, Bleirohren, Kabeln und anderem industriellen Material gemacht. 4. die estnische Künstlerin Kris LEMSALU (*1985, Tallinn, Estland) ist Bildhauerin, Keramikerin und arbeitet in den Medien Installation und Performance. Nach einem Studium an der Estnischen Kunstakademie in Tallinn vervollständigte sie ihre Ausbildung an den Kunstschulen in Kopenhagen und Wien. 5. die aus Luxemburg stammende und in Deutschland lebende Künstlerin Mary-Audrey RAMIREZ (*1990, Luxemburg, Luxemburg) studierte Multimedia bei Thomas Zipp an der Universität der bildenden Künste in Berlin. Im Zentrum ihres Interesses stehen skulpturale Arbeiten und Installationen.
NEXT STOP DÜSSELDORF FLINGERN
Am letzten Tag der Ausstellung in der Galerie VAN HORN (Ackerstraße 99) von Daniela Steinfeld traf die Mülheimer Gruppe auf STEFAN WISSEL (*1960, Hamburg), in seiner aktuellen Ausstellung.
“WENN DU MICH FRAGST GEWINNT DAS LICHT” (YOU ASK ME, THE LIGHT’S WINNING)
Stefan Wissel, (*1960, Hamburg) lebt in Düsseldorf. Er sammelt mit Gegenständen Oberflächenmerkmale. Er legt sich einen Fundus von «allgemeingültigen Zeichen» an, aus dem er verdinglichte Metaphern für die jeweilige Installation herausziehen kann. Stefan Wissel bedient sich der Gegenstände, die in ihrer Vertrautheit für jeden von uns unterschiedlich inhaltlich aufladbar sind, um mit ihnen – wie er sagt – «emotionale Fragmente zu rekonstruieren». Die Arbeiten von Stefan Wissel zeigen reduzierte, äußerst präzise und akkurate Kunstwerke. Wissel verwendet häufig industriell gefertigte Produkte – etwa Regalsysteme, Vorhänge, eine Kübeldusche oder diverse Lichtstrahler, die die «Installationen wunderbar inhaltlich aufladen». Wirkung erzielt er durch nuancierte Abweichung vom Gewohnten, durch einander widersprechende Setzungen. Wissels hintergründiges Spiel mit Inhalten, Farben und Formen, mit dem Gegensatz von funktionalem und rein ästhetischem Objekt, erschließt sich häufig erst auf den zweiten Blick.
NEXT STOP BBK KUNSTFORUM DÜSSELDORF
Inmitten des Galerienviertels in Flingern befindet sich der Sitz des Düsseldorfer Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK). Der Verein macht sich für die Interessen von Künstlerinnen und Künstlern stark und richtet im BBK Kunstforum e.V., das sich im selben Gebäude befindet, regelmäßig Ausstellungen aus. Die aktuelle Schau unter dem Titel „ZUFLUCHTSORTE“ spannt einen Bogen zur Ausstellung „WeltenWanderer“, die am 18. März 2017 um 18:00 Uhr im Kunstmuseum Mülheim eröffnet wird sowie zur Ausstellung „INKARNATIONEN“ die ebenfalls am 18.März 2017 in der Galerie an der Ruhr, Mülheim zuvor bereits um 16:00 Uhr eröffnet wird.
Über die Ausstellung„ZUFLUCHTSORTE“ kuratiert von Sigrid van Sierenberg und Dr. Mariele Koschmieder
Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
Sabine Clemens (*1941, Königsberg)
Karin Dörre (*1964, Peine)
Michael O. Flüß (*1966, k.A.)
agii gosse (*1956, Berlin)
Anna Owsiany-Masa (*1954, Warschau)
Angelika Stienecke (*1952, Duisburg)Bernadett Wiethoff (*1972, Arnsberg)
Wie selten zuvor suchen Menschen Zuflucht vor Krieg, Verfolgung, Unsicherheit, Alltagsstress. In der Ausstellung „Zufluchtsorte – Orte der Ruhe“ treffen sich BBK-Künstlerinnen und -Künstler auf der Suche nach Refugien – für andere und für sich selbst.
Direkt neben dem BBK die Privatsammlung Philara der Cary und Dan-Georg Bronner – Stiftung hatte die Tür weit geöffnet in einem Ensemble von Hallen auf dem Gelände einer ehemaligen Glasfabrik. Der Rundgang durch die Ausstellung war sehr spannend.
Ein gelungener Tag, fanden einhellig die Teilnehmer, auch wenn der in der Presse angekündigte Atelierbesuch nicht stattfand.
Beitragsbild von Bernd Pirschtat, Mülheim an der Ruhr
Mit Kinderaugen gesehen: Kunsthaus Mülheim Ruhrstraße 3
Die Galerie an der Ruhr hat seit 2012 zahlreiche Kunst- und Malkurse mit Schülern aller Altersgruppen durchgeführt, zuletzt im März 2017 im Rahmen des bundesweiten Projekts „KLIMAKUNSTSCHULE“ mit dem Mülheimer Kunstlehrer Jürgen Heinrich Block, der 26 Schüler der Gesamtschule Dorsten-Wulfen an zwei Projekttagen mit dem „Artistic-Seed“ vertraut machte.
Jetzt liegen auch die ersten Erfahrungen mit Kindern der Altersgruppe 6 – 7 Jahre vor. Nach dem durchstromern der vielen Ateliers und einer ausgiebigen „Anfassprobe“ kamen interessante Ergebnisse auf Papier oder Leinwand.
Deutlich zu erkennen auch das imposante Eingangsportal des Atelier- und Galeriehauses in der Ruhrstraße 3, das aus der Perspektive der „Zwerge“ noch riesiger erscheinen mag.
30 Künstler in der großen Schau JACKSON POLLOCK VISITING in Mülheim
Nach einer spannenden Bewerbungsphase stehen nunmehr die Mitwirkenden fest. Alle Teilnehmer beschäftigen sich mit ihrem Werk mit der Vision, wie Jackson Pollock sich heute dem kunstinteressierten Publikum stellen würde – die Umsetzung bleibt allein den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern überlassen – ob Skulptur, Plastik, Malerei, Fotografie, Installation oder Performance, alles ist vertreten. Der Titel der Ausstellung ist
JACKSON POLLOCK VISITING, sie ist vom 7. Mai bis zum 4. Juni 2017 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen.
30 internationale Kunstschaffende bei der großen Mai-Ausstellung im Pollock Jahr 2017 – Stadt Mülheim an der Ruhr
Bildende Kunst – DIE AUSSTELLENDEN:
Hans-Jürgen Arts · Ute Augustin-Kaiser · Jürgen Brinkmann · Marion Callies · Karin Dörre · Ron Franke · Lutz Gierig · Tilch Hagemann · Klaus Heckhoff · Karin Heissen · Peter Helmke · Anne Kaiser · David Katz · JOTT KAA · Lutz Lange · Erika Kühn-Michaelidis · Marvin Michel · Inna Mosor · Anett Münnich · Eliane Paulino · Sven Piayda · Bernd Pirschtat · Laura Rodriguez · Alejandro Scasso · Harald Schmitz-Schmelzer · Detlev van Ravenswaay · Peter Alfred Wahle · Klaus Wiesel · Ela Zalena
Alle Kunstwerke der Ausstellung werden erst während der Vernissage am 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr in der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MUELHEIM enthüllt – die Kunstliebhaber können genauso gespannt sein wie die Ausstellungsmacher.
Als musikalisches Highlight wird Minh Dao mit „Pollockesken Klängen“ auf seiner E-Gitarre mit Eigenkompositionen begeistern.
Zur Vernissage sind Kunstinteressierte herzlich am 7. Mai 2017 um 16:00 h in die Galerie an der Ruhr eingeladen. Eintritt und Parken sind frei.
Die Veranstaltung muss leider krankheitsbedingt verschoben werden!
Für die Theaterliebhaber in der grünen Kunststadt Mülheim an der Ruhr steht im POLLOCK – JAHR 2017 IN DER STADT MÜLHEIM am 28. September 2017 um 19:30 Uhr ein besonderer Leckerbissen auf dem Programm.
So wie Luther einen Meilenstein für die Religionswelt darstellt, hat Pollock die Kunstwelt verändert. Die Galerie an der Ruhr konnte den Ur-Enkel des Mülheimer Fabrikanten, Kaufmanns und Kunstliebhabers Carl Nedelmann (1867-1947) mit dem „THEATER & nedelmann“ für ein einmaliges Gastspiel in der Theaterstadt Mülheim an der Ruhr gewinnen.
Ein Schauspiel in zwölf Bildern von Oliver Nedelmann im historischen Nedelmannhaus in Mülheim an der Ruhr
Wir schreiben das Jahr 1539. Lucas Cranach portraitiert Luther. Das Publikum sieht wie ein Bild entsteht. Nicht nur im wörtlichen, auch im übertragenen Sinne. Im Gespräch mit dem Freund Cranach erfahren wir von einem normalen Tag im Leben des Martin Luther. Was auch immer „normal“ im Hause Luther heißen mag…
Cranach ist ein Freund Luthers, ein guter Freund, ein Vertrauter, einer, der Luther zu nehmen weiß mit seinen Launen und Eigenheiten. Dem Maler hilft dabei sein Mutterwitz, mit dem er überreich bedacht ist. Und da auch Luther bekanntlich nicht aufs Maul gefallen ist, erleben wir herrliche Wortgefechte: klug, witzig, lehrreich.
Wir versprechen keine „spektakulären Neuigkeiten“ über Luther oder eine „neue Sicht“ auf den Reformator, aber eine lebendige Auseinandersetzung mit einem äußerst kraftvollen und auch widersprüchlichen Menschen. In dem atmosphärisch intensiven Kammerspiel geht es um kleine Nöte im Alltag genauso wie um große (kirchen)politische Entscheidungen.
Und wenn Sie wissen wollen, wie „Ein feste Burg ist unser Gott“ entstanden ist, sollten sie diesen Abend nicht verpassen.
Platzkarten können bei der Galerieleitung der Galerie an der Ruhr bestellt werden – es geht der Hut rum – es wird kein Eintritt erhoben.
THEATER & nedelmann – Wohnzimmertheater
THEATER & nedelmann existiert seit September 2004. Die Akteure, das Ehepaar Friederike und Oliver Nedelmann, waren von 1993 bis 2004 das Rückgrat des freien eisenacher burgtheaters, das aus der geschlossenen Schauspielsparte des Landestheaters Eisenach 1993 hervorgegangen ist.
THEATER & nedelmann macht Theater für die ganze Familie. Das Angebot reicht von Kinder- und Schulstücken über Eigenproduktionen bis hin zu Theaterklassikern und bekannten Stücken gehobener Unterhaltung. Die Inszenierung „Faust eins (zu zweit)“ wurde 2006 zu den Hessischen Theatertagen eingeladen.
THEATER & nedelmann lebt von seinen Zuschauern, das heißt ohne irgendwelche staatlichen Subventionen. Das bedeutet im Umkehrschluss, es macht Theater für das Publikum – einfach, ehrlich, ohne Allüren, nicht intellektuell abgehoben, aber mir Niveau und einem warmen Humor.
THEATER & nedelmann spielt in ihrem eigenen Wohnzimmer und ist damit das einzige wirkliche Wohnzimmertheater Deutschlands, das heißt, es wird wirklich im Wohnzimmer der Nedelmanns gespielt, nicht in irgendeinem Raum in Wohnzimmergröße. Entsprechend intim ist der Rahmen mit 40-50 Zuschauern.
Das Schauspielerpaar verschränkt bewusst den öffentlichen und privaten Raum, schafft nicht nur eine räumliche Nähe zum Publikum: die Zuschauer sind nach jeder Vorstellung eingeladen, in der großen Küche Platz zu nehmen und mit den Akteuren zu trinken und zu plaudern – nicht nur über den Theaterabend.
Auf den Spuren seiner großen Familie freut sich Oliver Nedelmann mit seiner Frau das Wohnzimmer einmalig in die Ausstellungsräume der Galerie an der Ruhr in derr VILLA ARTIS einst auch genannt „Nedelmannhaus in Mülheim“ eintauschen zu können.
Alle aktuellen Kunstevents der grünen Ruhrstadt Mülheim mit einem Klick (einschl. MST Veranstaltungskalender, #Kunststadt, KunstQuartier, Mülheimer Galerien, Kunsthaus Mülheim, Kulturbetrieb, Kunstgebiet.Ruhr, Kunstmuseum Mülheim und Veranstaltungen Mülheimer Künstler, Kunstverein Mülheim KKRR, Pollock Jahr 2017 Mülheim, Jahresausstellung 2017 Mülheimer Künstler, Offene Ateliers Mülheim 2017, Mülheimer Kunsttage 2017, Art Talk & Touch Ruhrgalerie, Theater an der Ruhr, Stücke 2017, Künstlergespräche, #ALIV, #GALERIE_RUHR, Vernissage Mülheim, Kunst – Schau Stadt Mülheim – MUELHEIM: GREEN TOWN IN THE HEART OF RUHRGEBIET, GERMANY – European Capital of Culture 2010 – Town of Pollock-Year 2017 – JACKSON.POLLOCK.ALIVE) – KULTURORTE IN MÜLHEIM – RUHRDIAMANTEN – #MLHMRHR #KuMuMü #MMKM #VillaArtis
Sein KFZ-Kennzeichnen endet vorzugsweise mit „4711“. Manfred Dahmen ist ein Künstler, der sich im Jahr 2013 in der grünen Ruhrtalstadt Mülheim niedergelassen hat. Der gebürtige Düsseldorfer zog mit seinen Eltern, die eine Metzgerei in Düsseldorf – Derendorf hatten, wo er in die Lehre ging, 1971 nach Köln Mülheim. Dort arbeitete er als Geselle im väterlichen Betrieb. Schon im ersten Lehrjahr las er viel und beschäftigte sich mit der Kunstszene: Joseph Beuys, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Hermann Nitsch, Otto Mühl und Jackson Pollock waren die ersten mit denen er sich kritisch auseinandersetze. Er fertigte erste Zeichnungen und Skizzen. Mit Mitte 40 trat er in eine neue veränderte Lebensphase. Er suchte sich ein Atelier in der Kölner Innenstadt und begann zu malen. Die Malerei war für ihn zunächst eine Befreiung, sie wurde zunehmend zur Lebensaufgabe und ständigen Begleiterin.
Zugang zur Kunst
Über die Erlernung der Malerei hat Manfred Dahmen seinen Zugang zur Kunst gefunden – was andere durch Texte und Noten, theatralisch oder tänzerisch auszudrücken wissen, das versteckt Dahmen in seiner Malerei. Seine Arbeiten sprühen vor Energie, er rastet nicht, ständig neue Materialien auszuprobieren, seine zahlreichen großformatigen Arbeiten finden sich in Privatsammlungen und Unternehmen.
Mülheim verdankt Manfred Dahmen eigentlich durch den Verkehrsstau während der Vollsperrung der Ruhrtalbrücke im Jahr 2013. Im Stop and Go erschloss sich Dahmen die grüne Ruhrstadt – sah morgens den Nebel über der Ruhr und abends den Sonnenuntergang. Seine ersten Bilder trugen die Titel „Guten Morgen Mülheim“ oder „Fliegende Frösche an der Ruhr“ oder „Freiheitsstatue von Mülheim“.
An der B1 machte er täglich bei den Gebrüdern Brach immer eine Pause an der „Bude“. Bei Kaffee, unvergleichlichen Brötchen, Suppe oder Currywurst kam er schnell in Kontakt mit den Mülheimern aus allen Schichten. Da war die Unternehmenschefin, der Konzernvorstand neben dem Gärtner, der Dachdecker, Elektriker oder Professor. Der Fotokünstler Max Schulz, den er bei einer Tasse Kaffee kennenlernte führte ihn in die Galerie an der Ruhr, wo er im ersten Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche seinen Mülheimer Arbeitsraum fand. Museumsbesuche und Atelierbesuche bei den Mülheimer Künstlern waren an der Tagesordnung. Ein passendes Haus fand er schnell direkt an der Ruhr in der Nähe der Mendener Brücke – für ihn wie ein ständiger Urlaubsort.
Sein Familienunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern leitet Dahmen zusammen mit seinen Söhnen, die er schrittweise in die Unabhängigkeit entlässt. Seine Leidenschaft und Kraftspenderin ist und bleibt aber die Kunst.
Amtsleiter im Amt für weiterbildende Fantasie
Jedes fertige Werk wird von Manfred Dahmen auf seine Weise signiert: Zunächst erhält es einen Stempel „Autorisiert für die Reisen in der Zeit“. Darunter ist das Siegel „Amt für weiterbildende Fantasie“ angebracht. Neben einem Daumenabdruck signiert der Künstler mit seinem Namen. Dahmens Gemälde erzielen sehr gute Preise. Das sei, so der Künstler, die beste Versicherung, das das Werk für die Ewigkeit erhalten bleibt. Mit dem „Amt“ will er Kunstvermittlung und Kunstförderung erreichen. Mancher Spaziergänger landete von den Ruhranlagen aus direkt in seinem Atelier und konnte seine ersten Versuche auf Leinwand mit Glasfarben und Schellack machen. Einer seiner Schüler macht hat sich inzwischen enorm weiterentwickelt und nimmt an Ausstellungen teil.
Oft anzutreffen ist der umtriebige Künstler auch im Künstlercafé LION bei Lara im Wallviertel der Ruhrtalstadt Mülheim.
Aktuelle Ausstellung mit dem Titel „ZEUS“
Die Beschäftigung mit der Götterwelt und Mythologie in Verbindung mit den aktuellen Geschehnissen in der Welt haben die Werkreihe „Zeus“ ausgelöst. Manfred Dahmen setze erstmals Bitumen neben anderen Mischtechniken ein um der Bedeutung dieser Arbeiten Nachdruck zu verleihen. Die Vergolderin Silvia Schmalenbach aus Saarn setze mit der Rahmung der Arbeiten eindrucksvolle Akzente.
Ausstellung in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery
Die Ausstellung wird am 9. Febraur 2017 um 18:00 Uhr in der Beletage der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 (Kulturort Villa Artis) in Mülheim eröffnet. Die Schau läuft bis 30. April 2017.
Weitere Ausstellungen u.a. im „ALTES PFANDHAUS KÖLN“ , KBBK Kunstort Bensberg bei Köln, Atelierhaus Alteburger Wall, Kulturkirche Köln Ost zusammen mit Ati von Gallwitz und Aliv Franz ) Foto unten:
v.l. Manfred Dahmen, Ati von Gallwitz, Alexander-Ivo Franz in der Ausstellung Kulturkirche OST, Köln „WAS WIEGT KUNST“ Foto: Anatoliy Stephanko
18:00 Uhr „Treffpunkt Kunstmuseum Mülheim“ A MUST SEE !
Seit 1929 ist es Tradition, dass bestimmte Mülheimer Künstlerinnen und Künstler regelmäßig ihre aktuellen Werke in einer gemeinsamen Ausstellung im Kunstmuseum vorstellen. Neben frischen Werken der ältesten „Arbeitsgemeinschaft der Mülheimer Künstlerinnen und Künstler“ werden auch Arbeiten von Neubewerbern (oder Bewerbern die sich ein zweites oder drittes Mal um die Teilnahme beworben haben) gezeigt, die im Vorfeld von einer Jury ausgewählt wurden, der diesmal aus der Mülheimer Künstlerschaft der Maler und Zeichner Wulf Golz, der Maler Eberhard Ross und der Fotokünstler Max Schulz angehörten.
Kultureller Höhepunkt: Die Jahresausstellung im Mülheimer Kunstmuseum in der Alten Post
Vorstellung der acht Neubewerber (w/m)
Für 2017 von der Jury ausgewählt wurden: Lucas Boelter, Lisa Fröhlich, Manfred Gliedt, Ole-Kristian Heyer, Pavel Hulka, Kornelius Kindermann, Hella Schneider und Maren Schneider.
Der Blog Kunststadt Mülheim stellt die Kunstschaffenden schon einmal hier etwas näher vor:
Lucas Boelter aus Dortmund, auch bekannt als Nordstadtkünstler, ist in der Ruhr – Kunstszene schon aufgefallen, seine Ausstellungen waren schon bis zum Bodensee beim Seekult-Festivals in Friedrichshafen zu sehen. Angefangen hat der Designer mit Street-Art. Doch diese Arbeiten haben, wie er sagt, seine Freunde aus der Szene nicht überzeugt. „Also musste ich weiter machen“, wie Boelter es in seiner Eigendarstellung ausdrückt. Das hat er dann auch getan. Boelter hat seinen ganz eigenen Stil entwickelt. Statt sich, wie viele seiner Kommilitonen, mit Photoshop und ähnlichen Programmen zu beschäftigen, setzt er auf Acryl und Graffiti-Spray. Und das kommt gut an. Auch die Jury in der Kunststadt Mülheim war aufgrund der Bewerbungsunterlagen überzeugt.
Lisa Fröhlich hat schon bei den „Young Experts“ im Kunstmuseum mitgewirkt und sich dort auf ihe Karriere als Künstlerin gut vorbereitet. Auf ihre Arbeiten darf man gespannt sein.
Manfred Gliedt (Jahrgang 1961), der in Duisburg lebt und in Düsseldorf arbeitet, ist bekannt durch seine viele Quadratmeter umfassende Installation aus Dutzenden Zeichnungen, bei denen das „Tagein-Tagaus“ des menschlichen Daseins Vorbild zu sein scheint. Er hat u.a. zuletzt zusammen mit Julia Gräb aus Düsseldorf, Anja Schneider aus Düsseldorf und Alexander Voß aus Mülheim im Räumen des WbI im Forum am Altmarkt in Oberhausen „Kunst findet Stadt“ oder im Lembruck-Museum in Duisburg ausgestellt. 2011 hat er bereits im Mülheimer Kunstmuseum ausgestellt und ist daher in seiner Geburtsstadt kein Unbekannter.
Ole-Kristian Heyer Die Arbeiten des Absolventen der HBK Essen sind bereits aus dem Rundgang in Essen bekannt – wie etwa der riesige Filmstreifen von Ole Kristian Heyer, der tatsächlich mit einer „Camera Obscura“ belichtet wurde. Auf seine aktuellen Arbeiten sind alle Kunstfans sehr gespannt.
Pavel Hulka „Das Zimmer in der 77. Etage“ ein monumentales Werk des Künstlers war in der letzten Jahresausstellung in Mülheim zu bewundern. Damit hat Pavel Hulka jetzt schon 2 von 3 erforderlichen Teilnahmen im Mülheimer Kunstmuseum geschafft. Er hat somit die Chance in die älteste Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler aufgenommen zu werden um dann automatisch jedes Jahr dabei sein zu können.
Kornelius Kindermann ist den Mülheimer Kunstliebhabern bereits aus Kunstprojekt „An Ort und Stelle“ in guter Erinnerung , damals spielte er die Querflöte. Auf seiner Webseite sind seine Vorbilder zu lesen: HR Giger, Max Ernst, Claude Monet, den Garaffiti-Writing-Künstler DAIM (Mirko Reisser), den britischen Streetartkünstler Banksy – alle haben seine aktuellen Arbeiten geprägt.
Maren Schneider (32) und Hella Schneider (28) sind Schwesterm und betreiben seit 2013 ihr Designlabel Tiipula. Die Illustratorin und die Fotografin haben ein gemeinsames Atelier an der Zindelstraße in Essen. Die beiden Folkwang-Absolventinnen sind bekannt geworden durch ihre allgegenwärtigen, morbid-melancholischen Motive. Ein eigener Raum im Kunstmuseum bringt die Arbeiten voll zur Geltung. Damit knüpfen die Kuratorinnen wirkungsvoll an die gerade zu Ende gegangene Ausstellung von Hannah Höch an.
2017 pausieren die im letzten Jahr im Mülheimer Kunstmuseum positiv aufgefallenen jungen Nachwuchskünstler Natalija Usakowa und Lukas Benedikt Schmidt.
Ausstellungseröffnung mit freiem Eintritt im Kunstmuseum Mülheim in der Alten Post (Synagogenplatz 1) ist am 28. Januar 2017 um 17:00 Uhr – die Ausstellung läuft bis zum 26. Februar 2017 (ein Tag vor Rosenmontag 2017).
#KunstInMülheim
#GrüneRuhrstadtMülheim
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