43 nach Christus kamen die Römer nach Gallien und lagerten an mehr oder weniger strategischen Plätzen. Auch in Mülheim an der Ruhr sollen sie gewesen sein: „Gracht 209“ lautet heute die Adresse an der Bundesstraße 1, die von der niederländischen Grenze bei Aachen im Westen bis zur polnischen Grenze in Küstrin-Kietz an der Oder führt.
Die „Fünte“ so wird im Norddeutschland das Taufbecken (aus dem Lateinischen: fons „Quelle, Brunnen“) genannt. In der Kunststadt Mülheim an der Ruhr war eine solche Quelle die wichtigste Voraussetzung für ein Römerlager – das wie gesagt genau hier vermutet wird.
Dass in Mülheim die Römer waren, wird auch mit den Sammlungen der Museen belegt und bis in die heutige Zeit wandeln wir auf den Spuren dieser ersten Migranten im Ruhrgebiet: so im Leder- und Gerbermuseum der Kunststadt Mülheim, wo ja bekanntlich „echte Römersandalen“ unter der Anleitung des Mülheimer Bildhauers Jochen Leyendecker in Workshops neu erschaffen wurden. Dank privater Initiative wird nun das ehemalige Römerlager wieder mit kulturellem Leben gefüllt – heute genannt „Kulturhaus Fünte“ mit einem quirligen Jahresprogramm und immer wechselnden Events.
Bildnachweis: Alle Fotos von der Straße aus von Ivo Franz
Es war ein gelungener Auftakt der Ausstellung des Fotografen Stephan Glagla im MedienHaus der Kunststadt Mülheim mit dem Titel seines Jahreskalenders 2014 „Mülheim vor Blau“. Die launige Einstimmung des Journalisten Alexander Waldhelm leitete über zum Textvortrag seines Journarlistenkollegen Sebastian Sasse und machte den angereisten Kunstfreunden schnell klar, daß die Komponenten Bild und Text eine harmonische Einheit bilden können.
Glagla erklärte das Zustandekommen der Werke und insbesondere die aufwändigen Arbeiten zur Ausleuchtung. Die diesjährigen Motive sind die Klassiker der Kunststadt Mülheim an der Ruhr wie Stadthalle, Wasserbahnhof, Ringlokschuppen und neun weitere gelungene großformatige Aufnahmen vor dem nächtlich-blauen Mülheimer Himmel. Vor dem Rundgang würzte Alexander Waldhelm den Abend mit weiteren eigenen Texten – erschienen in der NRZ oder dem Satiremagazin Titanic – vorgetragen „aus dem Rahmen“ in dem er seine Texte liebevoll für die Nachwelt eingefasst hat. Die Ausstellung läuft im Medienhaus der Kunststadt Mülheim am Synagogenplatz 3 noch bis zum 14. Februar 2014 bei freiem Eintritt.
Wie von Glagla zu erfahren war, kommen demnächst weitere Arbeiten zur Serie in Blau, wenn die Gebäude entsprechende Bedeutung für die Kunststadt Mülheim haben – lassen wir uns also überraschen wie Glagla z.B. das historische Stammhaus der Casinogesellschaft an der Delle oder die Thyssenvilla am Ruhrufer inszeniert.
Über STEPHAN GLAGLA
Seit vielen Jahren ist der Mülheimer Stephan Glagla als freier Fotograf, Fotodesigner und Bildjournalist erfolgreich. Er begann bereits im Alter von 17 Jahren als Fotojournalist für die WAZ-MedienGruppe zu arbeiten. Nach dem Abitur Konzentrierte er sich auf die konzeptionelle Fotografie und studierte an der FH Dortmund im Fachbereich Design Fotografie.
Er kann als Generalist seines Fachs bezeichnet werden, da er umfangreiche Erfahrungen in allen Bereichen der Fotografie gesammelt hat – von der Portraitfotografie über Produkt-, Dokumentar- und Reportagefotografie bis hin zur filmischen Umsetzung dieser Genres – auch hatte er bereits mehrere eigene Ausstellungen.
Bildnachweis: Alle Fotos von Ivo Franz mit ausdrücklicher Zustimmung des Ausstellenden bzw. der Personen
Der BLOG KUNSTSTADT-MH.DE konnte mit Susanne Franz eine erfahrene Bloggerin aus der internationalen Kunstszene gewinnen. Susanne Franz wird regelmäßig einen Beitrag zu den aktuellen Entwicklungen direkt aus Südamerika posten und damit auch die Kunstinteressierten an Rhein und Ruhr begeistern und vor Allem inspirieren.
Susanne Franz ist stellvertretende Chefredakteurin und Kultur- und Wissenschaftsredakteurin des “Argentinischen Tageblatts”.
Es lohnt sich also dem BLOG KUNSTSTADT-MH.DE zu „folgen“ !
Das Verwaltungsgebäude an der Delle 50 – 52 wurde kurz nach dem Krieg anstelle des Hauses Ruhrstr. 1 erbaut. Aufgrund der besonderen städtebaulichen Situation ist dieses Gebäude nach Auffassung der zuständigen Stellen erhaltungswürdig und steht seit 2014 unter Denkmalschutz. Bei der Errichtung des Gebäudes wurde seinerzeit davon ausgegangen, dass die angrenzenden Bauten, die bereits in den 70er Jahren als Ensemble unter Denkmalschutz gestellt wurden, früher oder später abgerissen werden, um einer mehrgeschossigen Bürolandschaft an der Ruhr Platz zu machen.
Im BLOG KUNSTSTADT-MH.DE wird dieser Post laufend aktualisiert und ergänzt.
Die Kunstszene in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist anerkannt facettenreich vielseitig. Nachdem nun auch der Mülheimer Kunstverein e.V. sein Rundschreiben im Januar an Mitglieder und Förderer versandt hat, liegen KUNSTSTADT-MH alle wichtigen Termine vor. Das erste Highlight ist die Kunstausstellung der Stiftung Sammlung Ziegler , Synagogenplatz 1: „AUGUST MACKE Sehnsucht nach dem verlorenen Paradies“, die anlässlich des 100. Todesjahres des Malers im Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der alten Post stattfindet. Es werden von dem rheinischen Expressionisten (1887–1914) in einer Sonderausstellung Zeichnungen, Aquarelle und Gemälde gezeigt.
Damit stellt die grüne Stadt an der Ruhr erneut unter Beweis, dass sie in der Liga „Kunststädte in Deutschland“ einen Stammplatz hat.
Ausstellung „NI HAO TAIWAN „ Brigitte Zipp und Jürgen Heinrich Block 8. März bis 22. März 2014 (Vernissage: 8. März 2014)
Nach der Art Taipei – Asiens ältester Kunstmesse – stellt der Visual Artist J. H. Block zusammen mit B. Zipp auch in der Galerie an der Ruhr aus. Block hat auf der Art Taipei im November 2013 seine Erdwächterserie einem internationalen Publikum vorgestellt.
Beide Künstler geben einen Einblick in die für uns Europäer immer wieder faszinierende Welt, das Farbenspiel und die Stimmung von TAIWAN – was sich in ihren aktuellen Werken widerspiegelt.
Die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery an der Ruhrstr. 3 zeigt vom 8. bis 22. März 2014 einen breiten Ausschnitt und erwartet ein internationales Publikum auch aus dem asiatischen Raum.
Vernissage ist am 8. März 2013 von 11:00 bis 19:00 Uhr im Galeriehaus in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim an der Ruhr.
Frühlingsausstellung mit der Reihe ART TALK & TOUCH 23. März bis 27. April 2014
Migration und Integration sind zentrale Themen, die unsere Gesellschaft immer neu herausfordern. Die Künstlerin Marga Steinwasser aus Argentinien, die ihre Wurzeln in Mülheim an der Ruhr hat, und ihre Künstlerkollegen Jürgen Heinrich Block, Manfred Dahmen, Aliv Franz und Heiner Schmitz haben diese Themen jeweils in ihre Sprache übersetzt und zeigen viele Facetten in der Ausstellung MIGRINT 2014 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr im Hause der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstraße Nr.3 in der Zeit von 23. August 2014 (Eröffnung um 15:00 Uhr) bis zum 30. September 2014. Im Rahmen der Ausstellung finden zahlreiche Einzelevents zum Thema der MIGRINT 2014 statt.
MARGA STEINWASSER stellt in Mülheim an der Ruhr ihre Werkreihe SUBTERRANEA UNDERGROUND auf der MIGRINT 2014 in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery aus
zur MIGRINT 2014: Übersicht der Vereine und Wählergruppen 2014 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Türk Toplumu, Frauen der Welt, Alevitisches Kulturzentrum, Türkische Gemeinde Rhein-Ruhr e.V. mit Kultur- und Integrationsverein Giresunlular, Grüne Liste, Ubuntu Liste, Kroatische Liste, Türkische Sozialdemokraten e.V., Arabische Liste, internationale Bürger Mülheim’s (i.B.M.). Einzelkandidaten 2014 zur Wahl des Integrationsrates der Stadt Mülheim: Robertina Al-Ashouri „Gemeinsam stark“, Ihsan Kersikoglu, Stella Weber, Erol Demircan und Ömer Gök.
Gewählte Mitglieder
Vom Rat der Stadt entsandte Mitglieder
Robertina Ashouri
Ramona Baßfeld
Yusuf Baytekin
Wolfgang Geibert
Mevlüt Bildik
Joachim Hoffmann
Ömer Gök
Ingrid Kohlbrei
Orhan Kahraman
Friedrich Wilhelm Lemke
Ihsan Kersikoglu
Nilsen Boudour
Cafer Önen
Dieter Spliethoff
Mustafa Okur
Elke Wiskandt
Gürhan Sen
Tamara Strijewski
Semir Türkoglu
Dagmar van Emmerich
Sevim Yoldas
beratende Mitglieder ausWohlfahrtsverbänden und sonstigen Institutionen
Sabine Boeger (Diakonisches Werk)
Wilfried Cleven (Mülheimer Sportbund)
Annette Faßbender (Flüchtlingsreferat)
Dr. Ursula Faupel (Deutscher Kinderschutzbund)
Ingrid Just (Mülheimer Flüchtlingsrat)
Ralf Lange (Polizeiinspektion Mülheim an der Ruhr)
Matthias Langer (Deutsches Rotes Kreuz)
Ehrhard Klamet (Caritasverband)
Quelle: Juni 2014: cms der Stadt Mülheim an der Ruhr
23./24. August 2014 Museumsfest rund um den Synagogenplatz in der Kunststadt Mülheim
September 2014
Fotoausstellung „STAND DER DINGE“ von Max Schulz in der Kunststadt Mülheim Details siehe Link zur Ausstellung
Die Ausstellung “Stand der Dinge” wird am 13.Sept. 2014
in der Galerie D`Hame auf der Schlossstrasse 29 in Mülheim/Ruhr eröffnet
Der BLOG KUNSTSTADT-MH.DE wird an dieser Stelle laufend wichtige Termine kommentieren.
Bildnachweis: Genehmigung der Veröffentlichung des Titel-Fotos von Brigitte Zipp und von J.H. Block bzgl. des abgebildeten Werkes „Erdwächter“ liegt vor, Foto Carolin K. Loerke, Gestaltung Flyer und Gebäudefoto_ Andreas Franz
Spaziergänger und Anwohner sind begeistert, die Brücke am Stauwehr in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr – auch genannt Ruhrinselweg – wurde renoviert und bildet nun mit der „Skyline an der Flora“ einen weiteren repräsentativen Eingang in die Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Viele Besucher finden den Weg mit dem Auto über die B1 am Ruhrufer entlang. Von hier gelangt man durch die sogenannte „Straße der Millionäre“ in die City der Kunststadt.
DerBLOG KUNSTSTADT-MH.DE greift auch Themen rund um die „Baukunst und Stadtgestaltung“ auf.
Bildnachweis: alle Fotos von der Straße aus, von Ivo Franz
Nach jahrelangem Dornröschenschlaf ist Mülheim an der Ruhr von der bekannten Theaterstadt auch zur Kunststadt aufgerückt. Mülheimer Kunstmäzene, an vorderster Stelle der Kunstsammler Robert Rheinen und die Familie des Nobelpreisträgers Karl Ziegler haben einmalige Kunstschätze zusammengetragen und damit mit einen wichtigen Grundstein für den anspruchsvollen Titel „Kunststadt“ gelegt. Ein kurzer Auszug aus der Liste namhafter Künstler, die in der Kunststadt Mülheim geboren sind oder hier schufen und schaffen, zeigt zudem, dass auch die Kunstszene in Mülheim an der Ruhr schon lange zur ersten Adresse der Kunstmetropolen in Deutschland gehört.
Einen umfassenden Einblick in die Welt der Kunstschaffenden der Kunststadt Mülheim an der Ruhr bekommen Kunstliebhaber an den Tagen der OFFENEN ATELIERS DER MÜLHEIMER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER, die jährlich organisiert werden.
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