Kurzbericht von Scarlett Schauerte über die Eröffnung der Ausstellung FIG.INT.ABS.

Dieser Beitrag kommt von Scarlett Schauerte, die die Stimmung der Vernissage am 9. Juni 2017 in der Galerie an der Ruhr mit der Kamera eingefangen hat.

Viel Spaß beim zuschauen!

Schutzraum für die Kunst: KUNSTRESORT RUHR in der Kunststadt Mülheim

Zugang für Kunstliebhaber’innen „KUNSTRESORT RUHR“ (Foto: Bernd Pirschtat)
Delle 54 in der Kunststadt Mülheim - das Blaue Tor zum KUNSTRESORT RUHR
Delle 54 in der Kunststadt Mülheim – das Blaue Tor zum KUNSTRESORT RUHR (Zeichnung: Dirck Lietke)

Das KUNSTRESORT RUHR liegt direkt in der Ruhranlage in der Kunststadt Mülheim. Durch das „Blaue Tor“ Delle Nr. 54 gelangt man in den Schutzraum für Kreative, Kunstschaffende und Kunstwerke.

Im KUNSTRESORT findet regelmäßig ein Gedankenaustausch statt - eine Oase inmitten der quirligen Kunststadt an der Ruhr in Mülheim
Im KUNSTRESORT findet regelmäßig ein Gedankenaustausch statt – eine Oase inmitten der quirligen Kunststadt an der Ruhr in Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
Ausstellungsbereich im CIRCULO DE BELLAS ARTES hier Arbeiten von Manfred Dahmen (re.) und Aliv Franz (Foto: Bernd Pirschtat)
Ausstellungsbereich im CIRCULO DE BELLAS ARTES hier Arbeiten von Manfred Dahmen (re.) und Aliv Franz (Foto: Bernd Pirschtat)

Besuche auch von Gruppen / Kunstvereinen nach Terminabstimmung unter 0157 3629 5489 (Resortleitung)

Hängung mit schwerem Gerät – Skulptur von Harald Schmitz-Schmelzer (1953 – 2019) in der RUHR-GALLERY MUELHEIM

Ergänzung des Blogs – Nachruf Dezember 2019

Harald Schmitz-Schmelzer ist Anfang Dezember 2019 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.  Der Mülheimer Künstlerbund trauert um einen liebenswerten Künstlerkollegen. Er war ein immer freundlicher, sehr geschätzter Künstlerkollege.

Hängung mit schwerem Gerät – Skulptur von Harald Schmitz-Schmelzer in der RUHR-GALLERY MUELHEIM

Zum Pollock-Jahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr lieferte der Künstler Harald Schmitz-Schmelzer eine pollockeske Skulptur mit dem Titel „Sermarkona“.  Der Künstler kam mit „schwerem Gerät“ und einem großen Eisenbolzen, denn die Galerieschienen im historischen Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl können die fast 20 Kilogramm nicht tragen.

Die Befestigung muß sitzen ! Harald Schmitz-Schmelzer mit der Bohrmaschine, Galerieleiter Ivo Franz assistiert mit dem Staubsauger
Die Befestigung muß sitzen ! Harald Schmitz-Schmelzer mit der Bohrmaschine, Galerieleiter Ivo Franz assistiert mit dem Staubsauger (Foto: Jürgen Brinkmann)
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: "SERMARKONA" ist der Titel der Arbeit.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „SERMARKONA“ ist der Titel der Arbeit (Foto: Jürgen Brinkmann)

Ein Kurzportrait des vielseitigen Künstlers:

1953 – 2019 Geboren in Duisburg – verstorben im  Dezember 2019
1973-1981 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf
1977 Ernennung zum Meisterschüler
1977-1983 Dozent an der Gesamthochschule Universität Duisburg

 

Schmitz-Schmelzer, bekannt aus zahlreichen Ausstellungen, u.a. Art Cologne, Cologne, Art Frankfurt, Art Karlsruhe, Art Fair, Köln; Arts, Zürich, Schweiz; Palm Beach, USA, Art Miami, USA, Chicago Contemporary & Classic, USA; Art Santa Fe, USA; TIAF, Toronto, Kanada; KIAF, Seoul, Korea; Kind Moskau, Russland; Los Angeles Art Show 2009; AAF London, Paris.

Über die Skulptur „Sermarkona“

Mit seiner Skulptur „Sermarkona“, ca. 60 x 24 cm, Kunststoff auf Holz, hat Harald Schmitz-Schmelzer eine bunte pollockeske Welt komponiert, die die Ausstellungsbesucher wie eine mystische Erdkugel in ihren Bann zieht.

 

Mit-Ausstellende Bildende Künstler*innen in Mülheim an der Ruhr in der Schau „Jackson Pollock Visiting“:

Hans-Jürgen Arts • Ute Augustin-Kaiser • Jürgen Brinkmann • Marion Callies • Karin Dörre • Ron Franke • Lutz Gierig • Tilch Hagemann • Klaus Heckhoff • Karin Heissen • Peter Helmke • Anne Kaiser • David Katz • JOTT KAA • Lutz Lange • Erika Kühn-Michaelidis • Marvin Michel • Inna Mosor • Anett Münnich • Eliane Paulino • Sven Piayda • Bernd Pirschtat • Laura Rodriguez • Alejandro Scasso • Harald Schmitz-Schmelzer • Detlev van Ravenswaay • Peter Alfred Wahle • Klaus Wiesel

 

Führungen nach Vereinbarung

Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Juni 2017 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim zu sehen. Die Schau wurde in Zusammenarbeit mit dem Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) konzipiert und konnte bereits über 2.000 Besucher willkommen heißen. Der Eintritt ist frei. Besucherführungen am Pfingstwochenende für Gruppen bitte unter 017680151192 vereinbaren.

 

Künstlerportrait: JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim

Künstlerportrait: JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim

JOTT KAA vor seiner Bodeninstallation zum Pollock-Jahr 2017 Stadt Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
JOTT KAA vor seiner Bodeninstallation zum Pollock-Jahr 2017 Stadt Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)

Eine spannende Bewerbung zur Ausstellung „Jackson Pollock Visiting“ erhielten die Kuratoren der Ausstellung von JOTT KAA, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist und in Dortmund und Mülheim an der Ruhr lebt. Als Spin Off aus seinem Lebensprojekt „Kreatorium“ komponierte der Künstler eine pollockeske Landschaft u.a. aus unzähligen Knochen und alten Ölkannen als Bodeninstallation in der Beletage der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3. Eindrucksvoller kann man „Vergänglichkeit“ nicht darstellen, so manchem Besucher lief ein kleiner Schauer über den Rücken, interessante Assoziationen wurden ausgetauscht.

Ergänzt wurde die Bodeninstallation durch eine großformatige Arbeit, komponiert auf einer alten Landkarte.

Arbeiten von JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr in Mülheim
Arbeiten von JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr in Mülheim (Foto: Ivo Franz)

Zusammen mit 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern hat JOTT KAA sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt „Wie würde sich Jackson Pollock heute ausdrücken?“.

Kurzbiografie

1954 Geboren in Dortmund als Joachim Kramer
1974 Studium: Visuelle Kommunikation (Folkwang Essen)
1981 Abschluss: Diplom-Designer
1982 Studium: Lehramt Sek. 2 (Geschichte, Kunst, Philosophie)
seit 1992 überwiegend künstlerische Tätigkeit – Künstlername JOTT KAA
seit 2005 Mitglied im Westfälischen Künstlerbund, Dortmund
Darüber hinaus Ausstellungen in Unternehmen und privaten Einrichtungen,

Wettbewerbsbeteiligungen und Projektkonzept zuletzt in der Galerie an der Ruhr,

Mülheim und Ausstellung „MINDSCAPES“ in der BIG-gallery, Dortmund (11.06.-27.08.2017)

Internationale Künstlerinnen und Künstler in der Galerie an der Ruhr, Mülheim

Hans-Jürgen Arts • Ute Augustin-Kaiser • Jürgen Brinkmann • Marion Callies • Karin Dörre • Ron Franke • Lutz Gierig • Tilch Hagemann • Klaus Heckhoff • Karin Heissen • Peter Helmke • Anne Kaiser • David Katz • JOTT KAA • Lutz Lange • Erika Kühn-Michaelidis • Marvin Michel • Inna Mosor • Anett Münnich • Eliane Paulino • Sven Piayda • Bernd Pirschtat • Laura Rodriguez • Alejandro Scasso • Harald Schmitz-Schmelzer • Detlev van Ravenswaay • Peter Alfred Wahle • Klaus Wiesel

Die beiden Arbeiten von JOTT KAA sind noch bis Samstag, dem 3 Juni 2017 zu sehen, da sie vorzeitig abgebaut wird um auf einer weiteren Ausstellung in Dortmund gezeigt zu werden.

Alle weiteren Exponate sind noch bis zum 5. Juni 2017 in der Kunstgalerie in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle in der Kunststadt Mülheim zu sehen.

Mit der APP keinen Kunstevent mehr verpassen!

Der Mülheimer Kunstverein KKRR (Geschäftsstelle Ruhrstr.3 45468 Mülheim-Stadtmitte) hat eine eigene APP für die lokalen Kunstevents in der Kulturstadt an der Ruhr programmieren lassen, damit kein Termin in der grünen Kunststadt an der Ruhr mehr verpasst wird.

Alle aktuellen Kunstevents – Kulturveranstaltungen der grünen Ruhrstadt Mülheim mit einem Klick (einschl. Mülheimer Galerien, Kulturort Kunsthaus Mülheim Stadtmitte, Kulturbetrieb, Kunstgebiet.Ruhr, Kunstmuseum Mülheim, und Veranstaltungen Mülheimer Künstler, Kunstverein und Kunstförderverein Mülheim KKRR, Pollock Jahr 2017 Mülheim, Jahresausstellung 2018 Mülheimer Künstler, ARTISTS-WORKSHOPS-RUHR, Atelierzentrum Stadtmitte, Offene Ateliers Mülheim 2017, Mülheimer Kunsttage 2017, Art Talk & Touch Ruhrgalerie, Kunstversteigerung Lions-Club Rotary Club, CIRCULO DE BELLAS ARTES KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR, ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE MÜLHEIM, Künstlergespräche,  #GALERIERUHR, Vernissage Mülheim, Kunst – Schau Stadt Mülheim  – Town of Pollock-Year 2017 – Schau Jackson Pollock Visiting – Kunstraum Mülheim – Kulturorte in Mülheim – Kulturrat Mülheim Art_MH, KreativQuartiereRuhr, Kreativkraftpreis, Ruhrpreis, Ruhrdiamanten, Ruhrperlen, Ruhranlage, Stadthalle Mülheim, Kunst und Kultur Mülheim, Contemporaryartmuelheim CAM, JungeKunstMuelheimRuhr, #YOUNGARTRUHR, Partnergalerie in Mühlheim am Main)

CIRCULO DE BELLAS ARTES IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHRSTR. 3

CIRCULO DE BELLAS ARTES IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHRSTR. 3

ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle - Ruhranlage
ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlage

Die Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist um eine Institution reicher: Der CIRCULO DE BELLAS ARTES, ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR, ist in den Seitenflügel des „Kunsthaus Mülheim Stadtmitte“ eingezogen. Dort ist seit 2012 auch der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) mit seiner Hauptgeschäftsstelle vertreten. Auch das Amt für weiterbildende Fantasie hat seinen Sitz in dem Kulturort an der Ruhranlage in Mülheim an der Ruhr. Mülheim hat viele große bildebde Künstler hervorgebracht hier sind nur einige genannt: Otto Pankok, Werner Gilles, Arthur Kaufmann, Heinrich Siepmann oder Johannes Geccelli – hier wirken Matthias Meyer, Gerhard Krausekrause oder Eberhard Ross und unzählige Künstler’innen, die noch von sich reden machen werden.

Der Galeriehof in der Ruhranlage der Stadt Mülheim bei einer Vernissage im Pollock-Jahr 2017
Der Galeriehof in der Ruhranlage der Stadt Mülheim bei einer Vernissage im Pollock-Jahr 2017 (Foto: Jürgen Brinkmann)

SCHAU „WONDERLANDS/HORIZONS/HOPE“ – inspiriert von Segher/Turner/Pollock in der großen Herbstausstellung 2017 in der Stadt Mülheim (ab 12. November 2017)

"Wonderlands" von Hercules Seghers
Wonderlands“ von Hercules Seghers

"Wonderlands" von William Turner
Wonderlands“ von William Turner

"Pollock Bone Field" von JOTT KAA zur Ausstellung "Jackson Pollock Visiting" in der Galerie an der Ruhr, Mülheim
„Pollock Bone Field“ von JOTT KAA zur Ausstellung „Jackson Pollock Visiting“ in der Galerie an der Ruhr, Mülheim

Das 2. Kunsthalbjahr 2017 in der Stadt Mülheim steht im Zeichen von Hercules Seghers (1590-1638) , William Turner (1775-1851) und Jackson Pollock (1912-1956) mit dem Thema „WONDERLANDS/HORIZONS/HOPE“. Als Homage an diesen Dreiklang der Kunstgeschichte werden Bewerbungen von Künstlern bis zum 30. September 2017 entgegengenommen. Sind es bei Seghers die Schichtungen des Horizonts, so fehlt dieser bei Turner und Pollock definiert diesen auf seine Weise.

Die Werke sollen verhüllt angeliefert werden, auch die Kuratoren sehen diese erst bei der Enthüllung anläßlich der Vernissage am 12. November 2017 in der Ausstellungshalle der Galerie an der Ruhr in der grünen Kunst- und Kulturstadt Mülheim an der Ruhr.

CIRCULO DE BELLAS ARTES in Mülheim, Ruhrstr. 3
Sitz des CIRCULO DE BELLAS ARTES in Mülheim, Ruhrstr. 3

Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR.

 

Klaus Urbons wird Ruhrpreisträger 2017 in der Kunststadt Mülheim

"Der Künstler ist anwesend" von Klaus Urbons in einer Ausstellung im Museum Mülheim.
„Der Künstler ist anwesend“ von Klaus Urbons in einer Ausstellung im Museum Mülheim.

Gute Nachrichten in der Kunststadt Mülheim: Der Künstler und Leiter des Useums Klaus Urbon ist für den Ruhrpreis 2017 nominiert.

Meine Arbeit als Künstler bewegt sich zwischen zwei Polen, sagt Klaus Urbon über sich selbst: „Auf der einen Seite die reine Schaffenslust, spielerisch und leicht, die Eingebungen des Augenblicks aufgreifend. Auf der anderen Seite der Drang zu forschen, den Dingen und Mitteln die ich nutze – oder mit denen ich mich beschäftige, methodisch auf den Grund zu gehen.

Ein glücklicher Zufall: Nach dem Studium der visuellen Kommunikation, mit all seinen Übungen der grafischen und malerischen Techniken, deren Möglichkeiten und  Grenzen, traf ich auf ein Medium, das meine bildnerische Fantasie ebenso ansprach, wie meinen Drang zur Erkundung. Hier gab es Neuland zu entdecken.

Damals wie heute ein kaum beachteter Zweig der Lichtbildnerei, ermöglicht durch einen Büroautomaten! Wie die meisten Kunst-Medien lediglich für die täglichen Kommunikations- und Vervielfältigungsaufgaben erdacht. Man denke an Lithografie, Sofortbildfotografie oder Siebdruck. So alltäglich und so banal – aber trotzdem, was für ein Mittel: Der Bildgenerator. Das Echtzeitstudio. Die druckende Kamera.

Zum Ariadnefaden für die Entwicklung meiner Arbeit mit dem Kopierer wurden schließlich einige Sätze aus dem Maschinenmanifest Bruno Munaris: „Die Künstler müssen sich für die Maschinen interessieren, die romantischen Pinsel, die Leinwand, die Staffelei verlassen. Sie müssen anfangen, die mechanische Anatomie kennenzulernen, die mechanische Sprache, die Natur der Maschine zu verstehen. Sie müssen sie ablenken, indem sie sie in einer unregelmäßigen Weise funktionieren lassen. Sie müssen Kunstwerke mit den Maschinen selbst, mit deren eigenen Mitteln schaffen.“ (Maschinenmanifest, 1938, zit. in: Peter Stephan: Technologie und Bewußtsein. Ein Nachtrag zu Wassily Kandinski. In: David Galloway, Katalog zur „artware“)

Aber, nach fünf Jahren Kunst mit dem Kopierer war eine Pause nötig: Genug mit und gegen Maschinen gearbeitet. Genug davon, abhängig zu sein von einem Automaten.

Bildmitte: Klaus Urbons mit dem "Zauberstab" - in der Ausstellung von Peter Helmke
Bildmitte: Klaus Urbons mit dem „Zauberstab“ – in der Ausstellung von Peter Helmke im Makroscope in Mülheim

Also zurück zu den Wurzeln, zu Sonnenlicht und Farben. An der Algarveküste mit Fettstift auf die nackte Haut gezeichnet. Die südliche Sonne brannte Bilder in die blasse Haut: Elementare Kopie.

Später, poetische Bilder beim Studium Eders und Baiers Geschichte der Fotografie: Pater Kögels Kreuz, ein vergessenes Blatt farbigen Papiers in der Camera Obscura – das Ausbleichverfahren.

Die alten Lichtechtheitstests der Malerzeit hervorgeholt. Jetzt wurde das Gegenteil wichtig, sensible Pigmente gesucht. Die Sonne bringt sie an den Tag. Die helle Kammer.“

Über den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr (seit 1962) ca. 5.000,00 EUR

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist RuhrPreistraeger-innen_MMKM-1024x843.jpg

Der Preis ist als Ansporn zu besonderer Leistung gedacht und soll sowohl als Auszeichnung als auch zur Förderung hervorragend Begabter dienen.

Mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft sollen Künstler und Wissenschaftler ausgezeichnet und/oder gefördert werden. Der Preis kann ganz, ein- oder mehrfach geteilt vergeben werden. Mit der Zuerkennung des Preises kann der Betriebsausschuss Kulturbetrieb eine Förderungsempfehlung aussprechen. Diese Förderungsempfehlung soll Maßnahmen empfehlen, die ihn nachhaltig fördern (dies können sowohl Aufträge, Stipendien u. ä. als auch Hilfen bei der Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten sein).
Teilnahmebedingungen:
In erster Linie sollen mit dem Preis die in Mülheim ansässigen bzw. mit der Stadt durch Geburt oder längeren Aufenthalt eng verbundenen Künstler/-innen (Bildende Künstler/-innen, Musiker/-innen, Schauspieler/-innen usw.) und Wissenschaftler/-innen ausgezeichnet bzw. gefördert werden.
Der Preisträger soll durch Leben oder Werk mit Mülheim an der Ruhr verbunden sein.

Vergabe durch: Unabhängige Fachjury

Zusammensetzung:
Der Ruhrpreis wird durch den Betriebsausschuss Kulturbetrieb vergeben. Zur Vorbereitung der Vergabe wird von einem unabhängig Fachgremium eine Empfehlung ausgesprochen.

Titelfoto: Kunstwerk „DER MYTHOS LEBT“ von Klaus Urbons, Sammlung  MMKM / Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 in Mülheim

VERHÜLLTE KUNST IN MÜLHEIM – die Spannung steigt

Alles noch verhüllt – die Spannung steigt

Verhülltes Kunstwerk von Bernd Pirschtat in der Galerie an der Ruhr
Verhülltes Kunstwerk von Bernd Pirschtat in der Galerie an der Ruhr

 

Wer in diesen Tagen in der Mülheimer Stadtmitte in die Galerie an der Ruhr geht sieht neben der aktuell laufenden Ausstellung viele verhüllte Objekte an der Wand. 30 internationale Künstler sind intensiv mit dem amerikanischen Maler Paul Jackson Pollock in Dialog gegangen. Die dabei entstandenen Arbeiten haben auch die Ausstellungsmacher noch nicht gesehen.

Bei der Ausschreibung wurde die Frage in den Raum gestellt: „Wie hätte Jackson Pollock sich weiterentwickelt und wie würde er sich heute ausdrücken?“

 

Feierliche Enthüllung der Kunstwerke am 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr – Ruhranlage Mülheim

 

Die Eröffnung im Kunsthaus in der Ruhranlage von Mülheim am Sonntag, dem 7. Mai 2017 beginnt um 16:00 Uhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlagen (Eingang gegenüber dem Casinogebäude). Die Ausstellung ist bis zum 4. Juni 2017 zu sehen – Gruppenführungen für Kunstvereine bis 25 Personen können bei der Galerieleitung unter 0157 3629 5489 verabredet werden. Eintritt und Parken frei. Fahrräder können im Galeriehof abgestellt werden.

Eingangsportal in der Ruhrstr. 3 direkt an der Ruhranlage in Mülheim
Eingangsportal in der Ruhrstr. 3 direkt an der Ruhranlage in Mülheim

Der Komponist und Musiker Minh Dao stimmt mit pollockesken Klängen ein. Für das leibliche Wohl sorgt der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR), der seine Geschäftsstelle in der Ruhrstr. 3 hat.

 

Über Paul Jackson Pollock

 

Der Amerikaner Paul Jackson Pollock (1912-1956) steht in der Kunstwelt für radikale Veränderung. Er wäre im Januar 2017 105 Jahre alt geworden. In seinem Leben spielten u.a. seine Ehefrau , die Künstlerin Lee Krasner und die Kunstförderin Nancy Guggenheim eine große Rolle.

 

Über die Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Mülheim Stadtmitte – Ruhrstr. 3

Pressebereicht in der MÜWO zur Pollock-Ausstellung Mai 2017
Pressebereicht in der MÜWO zur Pollock-Ausstellung Mai 2017

 

2012 gegründet belebt die private, nicht-kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst die Kunstszene im Ruhrgebiet. Bis heute sind rund 70 große und auch kleinere Kunstprojekte durch den Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr, Sitz Mülheim) umgesetzt worden.

 

KUNSTHAUS MÜLHEIM STADTMITTE PLANT DAS 7. VERFLIXTE JAHR SEINES BESTEHENS – AUSSTELLUNGSVERGABE 2018 LÄUFT

KUNSTHAUS MÜLHEIM STADTMITTE PLANT DAS 7. VERFLIXTE JAHR SEINES BESTEHENS – AUSSTELLUNGSVERGABE 2018 LÄUFT

Durch tatkräftige Unterstützung des Mülheimer Kunstvereins und Kunstfördervereins Rhein-Ruhr (kurz KKRR), mit seiner Geschäftsstelle in der Ruhrstr. 3 in Mülheim kann der Verein bald auf sechs ereignisreiche Jahre zurückblicken. Über 70 Einzelveranstaltungen erfreuten Kunstliebhaber von nah und fern in den Räumen des historischen Stammhauses der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl, die später vom Kunstliebhaber und Beigeordneten der Stadt Mülheim Carl Nedelmann umgestaltet wurden.

Aktuell wird das 7. Verflixte Jahr 2018 geplant – das wieder mit herausragenden Ausstellungen gespickt werden soll. Bewerbungen für Einzel- und Gruppenausstellungen und Performances werden bereits entgegengenommen.

Pollock Jahr 2017 mit weiteren Höhepunkten

Aktuell laufen die letzen Vorbereitungen für die große Homage an Jackson Pollock, dem bekanntlich das Kunstjahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr gewidmet ist.

Am Sonntag, dem 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr werden Kunstwerke von 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern bei der Vernissage zur Ausstellung JACKSON POLLOCK VISITING enthüllt. Nur die Kunstschaffenden haben ihre Werke gesehen. Man darf wieder gespannt sein.

Ein bunter Reigen von Ausstellungen und Events folgt bis zum Jahresende 2017, darunter die Aufführung des Schauspiels „CRANACH MALT LUTHER“ – Gastspiel des Nedelmann-Theaters aus Rödermark (Schauspieler sind der Urenkel des Kunsthausgründers Carl Nedelmann und seine Frau) – Einzelheiten siehe Veranstaltungskalender.

Veränderungen in den Ateliers im Kunsthaus-Trakt der Villa Artis

Jürgen Heinrich Block übergibt Mitte 2017 seine Atelieräume im Loftbereich an Martin Sieverding, der zuvor in Duisburg gearbeitet hat.

Gregor Doc Davids  (Dr. Gregor Gdawietz) zieht am Jahresende übergangsweise in sein neues Domizil am Muhrenkamp, für sein bisheriges Atelier im Seitenflügel bezieht Heidi Becker. Weitere Atelierräume sollen im Laufe des Jahres 2017 eingerichtet werden. Freie Atelierräume gibt es aktuell noch in der Dependance des Mülheimer Kunstvereins KKRR in Essen-Altenessen in der Nähe der Zeche Carl.

Heidi Becker, Jutta Dammers-Plaßmann, Brigitte Zipp, Manfred Dahmen, Aliv Franz und Lukas Benedikt Schmidt arbeiten weiterhin im gemütlichen Ateliertrakt in der Ruhrstr.3. Dort sind auch Arbeitsräume für GastkünstlerInnen eingerichtet, die nur zeitweise im Kunsthaus arbeiten. Die Ateliers können in Abstimmung mit den Kunstschaffenden besichtigt werden und sind auch meist während der zahlreichen Ausstellungen geöffnet.

Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat eine eigene APP für die lokalen Kunstevents programmieren lassen, damit kein Termin in der grünen Kunststadt an der Ruhr verpasst wird.

Link zur Kunst-Events-APP für Mülheim hier:   

Mülheimer Künstler Martin Goppelsröder mit Ausstellung in Grevenbroich

Malerei mit Licht und Finsternis

In seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: Prof. Martin Goppelsröder
In seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: Prof. Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz)

Martin Goppelsröder zeigt beim Atelierrundgang seine frühen Arbeiten (Foto: Ivo Franz)
Martin Goppelsröder zeigt beim Atelierrundgang seine frühen Arbeiten (Foto: Ivo Franz)

ARTNEWSRUHR: Martin Goppelsröder arbeitet in seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Er ist stets im Mülheimer Kunstmuseum mit Arbeiten bei der Jahresausstellung Mülheimer Künstler zu sehen und kommt von Zeit zu Zeit mit den Künstlerfreunden in der Galerie an der Ruhr zusammen. Er war Kunstprofessor in Duisburg und hat dabei auch viele Mülheimer Künstler begleitet. Goppelsröder stellt zurzeit eine Auswahl seiner Bilder in der Galerie „p 91“ von Anneliese vom Scheidt bei Grevenbroich aus: Martin Goppelsröder, 1942 in Sulzfeld bei Karlsruhe geboren, gibt sich bescheiden. Zu dieser Bescheidenheit gehört, dass er selten mit anderen Farben als Schwarz oder einem gedämpften Weiß arbeitet, aber auch weiß, dass die Bilder oft erst auf den zweiten Blick wirken – und gelegentlich den Betrachter auch gar nicht ansprechen.

Sein Atelier hat er selbst umgebaut - jeder Winkel ist bei ihm inszeniert, zelebriert und strukturiert. (Foto: Ivo Franz, 2017)
Sein Atelier hat er selbst gestaltet und umgebaut – jeder Winkel ist bei ihm inszeniert, zelebriert und strukturiert (Foto: Ivo Franz, 2017)

Durch seine Professur war er nie auf Einnahmen aus Kunstverkäufen existenziell angewiesen, hat deshalb nie Gefälligkeitskunst gemacht. Die Exponate, die jetzt in der Wevelinghovener Galerie zu sehen sind, stehen unter der Überschrift „Finsternis und Licht“, es sind Malerei, Zeichnungen und Tuschen, genauer gesagt Abstraktionen in Gouache- und Mischtechnik, Federzeichnungen und lineare Zeichnungen. Letztere entstanden oft aus einer einzigen Linienführung heraus.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Martin_Goppelsroeder_Foto_Ulrike_Nottebohm_II.jpg

Goppelsröder-Wandtafeln – Schlossmauer Styrum – 1992 – Alutafeln je ca. 2,80 x 0,80 mtr. (Foto: Ulrike Nottebohm)Der Künstler, dem 2005 der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft dieser Stadt Mülheim verliehen worden ist, warb darum, mehr als einen Blick in seine Arbeiten zu investieren. „Ihn interessieren schöne Bilder, nicht hübsche, wobei Schönheit verbunden ist mit dem Gegenteil, dem Hässlichen, Abgründigen. So verschließen manchmal Farbflächen das Entsetzen in den Bildern“, erklärte Anneliese vom Scheidt in ihrer Eröffnungsrede. Und: „In den abstrakten Werken von Professor Goppelsröder brechen die Lichtelemente im Bild die Finsternis auf.“

Arbeiten auf Büttenpapier von Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)
Arbeiten auf Büttenpapier von Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)

Die Arbeiten in der Galerie p 91 an der Poststraße 91 in Wevelinghoven  sind bis zum 30. April jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Martin_Goppelsroeder_Foto_Ulrike_Nottebohm_I.jpg

Goppelsröder-Wandtafeln – Schlossmauer Styrum – 1992 – Alutafeln je ca. 2,80 x 0,80 mtr. (Fotos: Ulrike Nottebohm, 2020)Die Arbeiten in der Galerie p 91 an der Poststraße 91 in Wevelinghoven  sind bis zum 30. April jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Beitragsbild: Atelierhaus von Martin Goppelsröder in der Kunststadt Mülheim (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)

Ausstellung David Beeri im MPI Mülheim noch bis 31. März 2017 zu sehen – im Juli 2017 Schau in der Galerie an der Ruhr

David Beeri "Vase" 70 x 70 cm Arcyl auf Leinwand
David Beeri „Vase“ 70 x 70 cm Arcyl auf Leinwand

Ausstellung David Beeri im MPI Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim noch bis 31. März 2017 zu sehen

Der Ungar David Beeri schafft eindrucksvolle Bilder. Seit 1975 malt der Künstler und erweitert sein Spektrum ständig. Beeri ist scheinbar immer auf der Suche nach dem Schönen, nach Harmonie und Geborgenheit. Kunststadt MH besuchte die Ausstellung in Mülheim. Die Arbeiten können käuflich erworben werden.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung zeigt noch bis zum 31. März 2017 eine Ausstellung mit Bildern von David Beeri.

Display im Eingang des MPI Max-Planck-Institut Mülheim David Beeri und seine Tochter
Display im Eingang des MPI Max-Planck-Institut Mülheim David Beeri und seine Tochter Debora

David Beeri "Trees" Acryl auf Leinwand
David Beeri „Trees“ Acryl auf Leinwand

Unter dem Titel „A Picturesque World“ präsentiert der ungarische Künstler in der Mensa des Instituts eine Auswahl seiner farbenfrohen Bilder, die schon in verschiedenen Ländern Europas, in Kanada, Japan, China, USA und Israel ausgestellt wurden.
Die Ausstellung ist von 10 bis 14 Uhr, montags bis freitags zu sehen. Interessierte nutzen den Eingang Lembkestraße 7 und melden sich am Empfang.

Nächste Ausstellung mit dem Titel „SEHNSUCHT“ ab 5. Juli 2017

Die nächste Ausstellung von David Beeri findet in der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim statt. Der Titel der Ausstellung ist „SEHNSUCHT“. Es kommen diesmal auch großformatige Arbeiten vor sowie erste Werke aus den Jahren ab 1975. Die Beeri – Schau läuft vom 5. Juli 2017 (Vernissage um 18:00 Uhr) bis zum 14. Juli 2017 in der Galerie an der Ruhr.