KUNSTHAUS MÜLHEIM STADTMITTE PLANT DAS 7. VERFLIXTE JAHR SEINES BESTEHENS – AUSSTELLUNGSVERGABE 2018 LÄUFT

KUNSTHAUS MÜLHEIM STADTMITTE PLANT DAS 7. VERFLIXTE JAHR SEINES BESTEHENS – AUSSTELLUNGSVERGABE 2018 LÄUFT

Durch tatkräftige Unterstützung des Mülheimer Kunstvereins und Kunstfördervereins Rhein-Ruhr (kurz KKRR), mit seiner Geschäftsstelle in der Ruhrstr. 3 in Mülheim kann der Verein bald auf sechs ereignisreiche Jahre zurückblicken. Über 70 Einzelveranstaltungen erfreuten Kunstliebhaber von nah und fern in den Räumen des historischen Stammhauses der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl, die später vom Kunstliebhaber und Beigeordneten der Stadt Mülheim Carl Nedelmann umgestaltet wurden.

Aktuell wird das 7. Verflixte Jahr 2018 geplant – das wieder mit herausragenden Ausstellungen gespickt werden soll. Bewerbungen für Einzel- und Gruppenausstellungen und Performances werden bereits entgegengenommen.

Pollock Jahr 2017 mit weiteren Höhepunkten

Aktuell laufen die letzen Vorbereitungen für die große Homage an Jackson Pollock, dem bekanntlich das Kunstjahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr gewidmet ist.

Am Sonntag, dem 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr werden Kunstwerke von 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern bei der Vernissage zur Ausstellung JACKSON POLLOCK VISITING enthüllt. Nur die Kunstschaffenden haben ihre Werke gesehen. Man darf wieder gespannt sein.

Ein bunter Reigen von Ausstellungen und Events folgt bis zum Jahresende 2017, darunter die Aufführung des Schauspiels „CRANACH MALT LUTHER“ – Gastspiel des Nedelmann-Theaters aus Rödermark (Schauspieler sind der Urenkel des Kunsthausgründers Carl Nedelmann und seine Frau) – Einzelheiten siehe Veranstaltungskalender.

Veränderungen in den Ateliers im Kunsthaus-Trakt der Villa Artis

Jürgen Heinrich Block übergibt Mitte 2017 seine Atelieräume im Loftbereich an Martin Sieverding, der zuvor in Duisburg gearbeitet hat.

Gregor Doc Davids  (Dr. Gregor Gdawietz) zieht am Jahresende übergangsweise in sein neues Domizil am Muhrenkamp, für sein bisheriges Atelier im Seitenflügel bezieht Heidi Becker. Weitere Atelierräume sollen im Laufe des Jahres 2017 eingerichtet werden. Freie Atelierräume gibt es aktuell noch in der Dependance des Mülheimer Kunstvereins KKRR in Essen-Altenessen in der Nähe der Zeche Carl.

Heidi Becker, Jutta Dammers-Plaßmann, Brigitte Zipp, Manfred Dahmen, Aliv Franz und Lukas Benedikt Schmidt arbeiten weiterhin im gemütlichen Ateliertrakt in der Ruhrstr.3. Dort sind auch Arbeitsräume für GastkünstlerInnen eingerichtet, die nur zeitweise im Kunsthaus arbeiten. Die Ateliers können in Abstimmung mit den Kunstschaffenden besichtigt werden und sind auch meist während der zahlreichen Ausstellungen geöffnet.

Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat eine eigene APP für die lokalen Kunstevents programmieren lassen, damit kein Termin in der grünen Kunststadt an der Ruhr verpasst wird.

Link zur Kunst-Events-APP für Mülheim hier:   

Marvin Hoffmann stellt in der Kunststadt Mülheim aus

Marvin Hoffmann stellt in der Kunststadt Mülheim aus

Marvin Hoffmann beim Betrachten von Arbeiten von Alejandro Scasso in der Essener Galerie.456
Marvin Hoffmann beim Betrachten von Arbeiten von Alejandro Scasso in der Essener Galerie.456 (Foto: Ivo Franz)

„Klapp“ den Titel der Ausstellung von Marvin Hoffmann so auszusprechen wird dem Anspruch nicht gerecht – hat er das griechische Zeichen Delta gewählt um den Unterschied aufzuzeigen, den seine Arbeiten ausströmen ? Man erkennt schnell die Kraft seiner Arbeiten – teilweise anmutend wie Negative aus einem Röntgenarchiv oder architektonische Elemente – auch dem goldenen Schnitt nacheifernd.

 

Die Ausstellung ‚KL∆PP’ im Mülheimer Kunst- und Geschichtsladen in der Oberstraße 27 zeigt vom 2. bis zum 27. Mai 2017 neue Arbeiten des bildenden Künstlers Marvin Hoffmann.

Hoffmann beschäftigt sich in den gezeigten Malereien mit dem gestalterischen Potenzial der Klappdruck-Technik. Dabei geht es ihm nicht primär um das Assoziationspotenzial dieser Arbeitsweise, welches auch Anwendung im psychoanalytischen Rorschachtest (Tintenkleckstest, eigentlich: Hermann Rorschach-Formdeuteversuch) findet. Hoffmann wendet den Klappdruck vielmehr im Sinne einer ungegenständlichen Malerei an. Der gestische Farbauftrag, das spezielle Verhalten der mit Kleister versetzten Acrylfarbe und schließlich die Verdoppelung der Formen beim eigentlichen Klappvorgang sind wichtige Komponenten der Bilder. Die organisch anmutenden Formen werden auf schwarzen Hintergründen inszeniert und scheinen aus einem dunklen Raum herauszutreten. Die Farbe nimmt verschiedene Zustände an, mal ist sie nur ganz leicht und feinaderig sichtbar, an anderen Stellen verdichtet sie sich zu helleren, zusammenhängenderen Farbgebilden.

Die Ausstellung ‚KL∆PP’ wird am 2. Mai um 16:30 Uhr durch Jörg Eberhard, Professor an der Universität Duisburg-Essen, eröffnet. Der Künstler wird anwesend sein und steht für Fragen und Gespräche zur Verfügung.

Die Ausstellung ist vom 2. bis zum 27. Mai jeweils dienstags bis donnerstags von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr geöffnet.

 

Mülheimer Künstler Martin Goppelsröder mit Ausstellung in Grevenbroich

Malerei mit Licht und Finsternis

In seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: Prof. Martin Goppelsröder
In seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: Prof. Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz)
Martin Goppelsröder zeigt beim Atelierrundgang seine frühen Arbeiten (Foto: Ivo Franz)
Martin Goppelsröder zeigt beim Atelierrundgang seine frühen Arbeiten (Foto: Ivo Franz)

ARTNEWSRUHR: Martin Goppelsröder arbeitet in seinem Atelier in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr. Er ist stets im Mülheimer Kunstmuseum mit Arbeiten bei der Jahresausstellung Mülheimer Künstler zu sehen und kommt von Zeit zu Zeit mit den Künstlerfreunden in der Galerie an der Ruhr zusammen. Er war Kunstprofessor in Duisburg und hat dabei auch viele Mülheimer Künstler begleitet. Goppelsröder stellt zurzeit eine Auswahl seiner Bilder in der Galerie „p 91“ von Anneliese vom Scheidt bei Grevenbroich aus: Martin Goppelsröder, 1942 in Sulzfeld bei Karlsruhe geboren, gibt sich bescheiden. Zu dieser Bescheidenheit gehört, dass er selten mit anderen Farben als Schwarz oder einem gedämpften Weiß arbeitet, aber auch weiß, dass die Bilder oft erst auf den zweiten Blick wirken – und gelegentlich den Betrachter auch gar nicht ansprechen.

Sein Atelier hat er selbst umgebaut - jeder Winkel ist bei ihm inszeniert, zelebriert und strukturiert. (Foto: Ivo Franz, 2017)
Sein Atelier hat er selbst gestaltet und umgebaut – jeder Winkel ist bei ihm inszeniert, zelebriert und strukturiert (Foto: Ivo Franz, 2017)

Durch seine Professur war er nie auf Einnahmen aus Kunstverkäufen existenziell angewiesen, hat deshalb nie Gefälligkeitskunst gemacht. Die Exponate, die jetzt in der Wevelinghovener Galerie zu sehen sind, stehen unter der Überschrift „Finsternis und Licht“, es sind Malerei, Zeichnungen und Tuschen, genauer gesagt Abstraktionen in Gouache- und Mischtechnik, Federzeichnungen und lineare Zeichnungen. Letztere entstanden oft aus einer einzigen Linienführung heraus.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Martin_Goppelsroeder_Foto_Ulrike_Nottebohm_II.jpg

Goppelsröder-Wandtafeln – Schlossmauer Styrum – 1992 – Alutafeln je ca. 2,80 x 0,80 mtr. (Foto: Ulrike Nottebohm)Der Künstler, dem 2005 der Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft dieser Stadt Mülheim verliehen worden ist, warb darum, mehr als einen Blick in seine Arbeiten zu investieren. „Ihn interessieren schöne Bilder, nicht hübsche, wobei Schönheit verbunden ist mit dem Gegenteil, dem Hässlichen, Abgründigen. So verschließen manchmal Farbflächen das Entsetzen in den Bildern“, erklärte Anneliese vom Scheidt in ihrer Eröffnungsrede. Und: „In den abstrakten Werken von Professor Goppelsröder brechen die Lichtelemente im Bild die Finsternis auf.“

Arbeiten auf Büttenpapier von Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)
Arbeiten auf Büttenpapier von Martin Goppelsröder (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)

Die Arbeiten in der Galerie p 91 an der Poststraße 91 in Wevelinghoven  sind bis zum 30. April jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist Martin_Goppelsroeder_Foto_Ulrike_Nottebohm_I.jpg

Goppelsröder-Wandtafeln – Schlossmauer Styrum – 1992 – Alutafeln je ca. 2,80 x 0,80 mtr. (Fotos: Ulrike Nottebohm, 2020)Die Arbeiten in der Galerie p 91 an der Poststraße 91 in Wevelinghoven  sind bis zum 30. April jeweils samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr zu sehen.

Beitragsbild: Atelierhaus von Martin Goppelsröder in der Kunststadt Mülheim (Foto: Ivo Franz, Galerie an der Ruhr)

Ausstellung David Beeri im MPI Mülheim noch bis 31. März 2017 zu sehen – im Juli 2017 Schau in der Galerie an der Ruhr

David Beeri "Vase" 70 x 70 cm Arcyl auf Leinwand
David Beeri „Vase“ 70 x 70 cm Arcyl auf Leinwand

Ausstellung David Beeri im MPI Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim noch bis 31. März 2017 zu sehen

Der Ungar David Beeri schafft eindrucksvolle Bilder. Seit 1975 malt der Künstler und erweitert sein Spektrum ständig. Beeri ist scheinbar immer auf der Suche nach dem Schönen, nach Harmonie und Geborgenheit. Kunststadt MH besuchte die Ausstellung in Mülheim. Die Arbeiten können käuflich erworben werden.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung zeigt noch bis zum 31. März 2017 eine Ausstellung mit Bildern von David Beeri.

Display im Eingang des MPI Max-Planck-Institut Mülheim David Beeri und seine Tochter
Display im Eingang des MPI Max-Planck-Institut Mülheim David Beeri und seine Tochter Debora
David Beeri "Trees" Acryl auf Leinwand
David Beeri „Trees“ Acryl auf Leinwand

Unter dem Titel „A Picturesque World“ präsentiert der ungarische Künstler in der Mensa des Instituts eine Auswahl seiner farbenfrohen Bilder, die schon in verschiedenen Ländern Europas, in Kanada, Japan, China, USA und Israel ausgestellt wurden.
Die Ausstellung ist von 10 bis 14 Uhr, montags bis freitags zu sehen. Interessierte nutzen den Eingang Lembkestraße 7 und melden sich am Empfang.

Nächste Ausstellung mit dem Titel „SEHNSUCHT“ ab 5. Juli 2017

Die nächste Ausstellung von David Beeri findet in der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY in der Ruhrstr. 3 der Kunststadt Mülheim statt. Der Titel der Ausstellung ist „SEHNSUCHT“. Es kommen diesmal auch großformatige Arbeiten vor sowie erste Werke aus den Jahren ab 1975. Die Beeri – Schau läuft vom 5. Juli 2017 (Vernissage um 18:00 Uhr) bis zum 14. Juli 2017 in der Galerie an der Ruhr.

Jutta Dammers-Plaßmann eröffnete ihre Ausstellung in der RUHR GALLERY MUELHEIM

Viele Fernsehzuschauer haben auf die Ankündigung in der „lokalzeit-Ruhr“ reagiert und ihren Besuch in der Mülheimer Galerie an der Ruhr angekündigt.

 

Die Ausstellung der Künstlerin, die in Mülheim an der Ruhr ihr Atelier hat, wurde am 18. März 2017 um 16:00 Uhr eröffnet und ist bis Ende April 2017 zu sehen.

Unter den Besuchern der Vernissage war auch der Künstler Heiko Tiemann, der zeitgleich im Kunstmuseum Mülheim ausstellt.

„Die im Dunkeln“ – Fotografien von Heiko Tiemann im Kunstmuseum Mülheim


Jutta Dammers-Plaßmann bei der Bildbesprechung mit Markus Lüpertz in Kolbermoor März 2019

Nebenschauplätze ? Mülheimer Kunstverein von 1956 besucht die freie Kunstszene Düsseldorf

Nebenschauplätze ?  Mülheimer Kunstverein von 1956 besucht die freie Kunstszene Düsseldorf

Der älteste Kunstverein der Stadt Mülheim, gegründet 1956, hat sich in diesem Jahr etwas besonderes einfallen lassen – eine Exkursion in die Stadt Düsseldorf um dort Kunstvereine, Off-Spaces, Atelierhäuser oder Galerien kennenzulernen. Im Ankündigungsteil des Jahresprogramms wurde ausgeführt, die künstlerische und inhaltliche Diversität jenseits der großen Museen sei unglaublich und die Qualität der dort gezeigten Kunst oft hochkarätig. Ein Grund warum sich die Mülheimer Kunstinteressierten am Südbad versammelten um mit Kleinbus in die Landeshauptstadt zu fahren.

Erster Stop:  KAI 10 

Mit KAI10 erreichte die bunt gemischte Gruppe aus 13 Kunstfans die erste private und nicht kommerzielle Institution der Exkursion unter der Leitung der Künstlerin Jannine Koch aus Gelsenkirchen.

Hinter KAI10 steht die  Arthena Foundation, eine überregionale, gemeinnützige Stiftung, die von der Oldenburger Unternehmerin Monika Schnetkamp gegründet wurde. In Anlehnung an die griechische Göttin Athene, versteht sich die Stiftung als Bindeglied zwischen Kunst und Wissenschaft. Mit einer Reihe aufeinander abgestimmter Fördermaßnahmen unterstützt die Arthena Foundation den Dialog zwischen Bildender Kunst und ihren angrenzenden kulturellen Disziplinen. Der Kunstort verfügt über etwa 450 Quadratmeter Ausstellungsfläche  und ist im Medienhafen gut positioniert. Über der Ausstellungshalle in der früher die Galerie Hans Mayer residierte befinden sich die Ateliers von Günther Uecker und Ulrich Erben.

Monika Schnetkamp hat Betriebswirtschaftslehre und Kunstgeschichte studiert. 2002 übernahm sie als geschäftsführende Gesellschafterin die elterliche Firma. Einer ihrer Berater und künstlerischer Direktor des KAI10 ist Zdenek Felix, der ehemalige Direktor der Hamburger Deichtorhallen, ein international bekannter Kurator und Kunsthistoriker.Unter den Positionen, der nicht öffentlichen Sammlung von Monika Schnetkamp befinden sich neben Thomas Zipp auch Manfred Pernice, Rachel Harrison, Alicja Kwade, Markus Selg, Thomas Helbig, Giulio Frigo, Eva Kotatkova, Thea Djordjadze, David Noonan, Anna Parkina, Bernd Ribbeck, Andreas Slominski, Franz West, Alexander Wolff und andere mehr.

Marion Eisele, Projektleiterin KAI10 führte durch die Ausstellung
Marion Eisele, Projektleiterin KAI10 führte durch die Ausstellung

Rundgang durch die aktuelle Ausstellung „Metamorphosis“ kuratiert von Zdenek Felix

Metamorphosis ist die dort aktuell laufende Ausstellung . eine Kooperation von KAI 10 | Arthena Foundation, Düsseldorf, der Galerie Guido W. Baudach, Berlin-Wedding (ab 11. März 2017) , und der Galerie SVIT, Prag. Die Ausstellung findet an drei Standorten statt und zeigt Werke von fünf internationalen Künstlern und Künstlerinnen aus fünf europäischen Ländern.

Kunsthistorikerin und Projektleiterin Marion Eisele vom KAI10 stellte die Institution vor und gab Einblicke in die Arbeit und Intension der Stiftung und führte anschließend durch die Ausstellung.

5 internationale Kunstschaffende zeigen „Metamorphosis“ (zurückgehend auf die mythologische Dichtung von Ovid um 8 n.Chr.)

1. die tschechische Künstlerin Habima FUCHS (*1977, Ostrov, Tschechien), die mit eigentlichem Namen Astrid SOURKOVA heißt, ist Bildhauerin, Zeichnerin, Performerin und Installationskünstler. 2. Thomas HELBIG (*1967, Rosenheim, Deutschland) ist deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer. Er studierte an der Akademie der bildenden Künste in München und am Goldsmith´s College in London. 3. der französische, in Berlin und Los Angeles lebende Künstler Renaud JEREZ (*1982, Narbonne, Frankreich) hat sich in den letzten fünf Jahren einen Namen als Autor merkwürdiger Installationen und beunruhigender Skulpturen aus Metall, Draht, Bleirohren, Kabeln und anderem industriellen Material gemacht. 4. die estnische Künstlerin Kris LEMSALU (*1985, Tallinn, Estland) ist Bildhauerin, Keramikerin und arbeitet in den Medien Installation und Performance. Nach einem Studium an der Estnischen Kunstakademie in Tallinn vervollständigte sie ihre Ausbildung an den Kunstschulen in Kopenhagen und Wien. 5. die aus Luxemburg stammende und in Deutschland lebende Künstlerin Mary-Audrey RAMIREZ (*1990, Luxemburg, Luxemburg) studierte Multimedia bei Thomas Zipp an der Universität der bildenden Künste in Berlin. Im Zentrum ihres Interesses stehen skulpturale Arbeiten und Installationen.

NEXT STOP DÜSSELDORF FLINGERN

Am letzten Tag der Ausstellung in der Galerie VAN HORN (Ackerstraße 99) von Daniela Steinfeld traf die Mülheimer Gruppe auf STEFAN WISSEL (*1960, Hamburg), in seiner aktuellen Ausstellung.

Zusammentreffen mit Stefan Wissel (li.) in der Galerie VAN HORN in Düsseldorf-Flingern
Zusammentreffen mit Stefan Wissel (li.) in der Galerie VAN HORN in Düsseldorf-Flingern

“WENN DU MICH FRAGST GEWINNT DAS LICHT” (YOU ASK ME, THE LIGHT’S WINNING)
Stefan Wissel, (*1960, Hamburg) lebt in Düsseldorf. Er sammelt mit Gegenständen Oberflächenmerkmale. Er legt sich einen Fundus von «allgemeingültigen Zeichen» an, aus dem er verdinglichte Metaphern für die jeweilige Installation herausziehen kann. Stefan Wissel bedient sich der Gegenstände, die in ihrer Vertrautheit für jeden von uns unterschiedlich inhaltlich aufladbar sind, um mit ihnen – wie er sagt – «emotionale Fragmente zu rekonstruieren». Die Arbeiten von Stefan Wissel zeigen reduzierte, äußerst präzise und akkurate Kunstwerke. Wissel verwendet häufig industriell gefertigte Produkte – etwa Regalsysteme, Vorhänge, eine Kübeldusche oder diverse Lichtstrahler, die die «Installationen wunderbar inhaltlich aufladen». Wirkung erzielt er durch nuancierte Abweichung vom Gewohnten, durch einander widersprechende Setzungen. Wissels hintergründiges Spiel mit Inhalten, Farben und Formen, mit dem Gegensatz von funktionalem und rein ästhetischem Objekt, erschließt sich häufig erst auf den zweiten Blick.

NEXT STOP BBK KUNSTFORUM DÜSSELDORF

Inmitten des Galerienviertels in Flingern befindet sich der Sitz des Düsseldorfer Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. (BBK). Der Verein macht sich für die Interessen von Künstlerinnen und Künstlern stark und richtet im BBK Kunstforum e.V., das sich im selben Gebäude befindet, regelmäßig Ausstellungen aus. Die aktuelle Schau unter dem Titel „ZUFLUCHTSORTE“ spannt einen Bogen zur Ausstellung „WeltenWanderer“, die am 18. März 2017 um 18:00 Uhr im Kunstmuseum Mülheim eröffnet wird sowie zur Ausstellung „INKARNATIONEN“ die ebenfalls am 18.März 2017 in der Galerie an der Ruhr, Mülheim zuvor bereits um 16:00 Uhr eröffnet wird.

Über die Ausstellung„ZUFLUCHTSORTE“ kuratiert von Sigrid van Sierenberg und Dr. Mariele Koschmieder

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler:
 Sabine Clemens (*1941, Königsberg)
 Karin Dörre (*1964, Peine)
 Michael O. Flüß (*1966, k.A.)
 agii gosse (*1956, Berlin)
 Anna Owsiany-Masa (*1954, Warschau)
 Angelika Stienecke (*1952, Duisburg)
 Bernadett Wiethoff (*1972, Arnsberg)

Wie selten zuvor suchen Menschen Zuflucht vor Krieg, Verfolgung, Unsicherheit, Alltagsstress. In der Ausstellung „Zufluchtsorte – Orte der Ruhe“ treffen sich BBK-Künstlerinnen und -Künstler auf der Suche nach Refugien – für andere und für sich selbst.

Direkt neben dem BBK die Privatsammlung Philara  der Cary und Dan-Georg Bronner – Stiftung hatte die Tür weit geöffnet in einem Ensemble von Hallen auf dem Gelände einer ehemaligen Glasfabrik. Der Rundgang durch die Ausstellung war sehr spannend.

Ein gelungener Tag, fanden einhellig die Teilnehmer, auch wenn der in der Presse angekündigte Atelierbesuch nicht stattfand.

Beitragsbild von Bernd Pirschtat, Mülheim an der Ruhr

Mit Kinderaugen gesehen: Kunsthaus Mülheim Ruhrstraße 3

Kinder sehen ein Kunsthaus LUKAS, 6 Jahre
Kinder sehen ein Kunsthaus LUKAS, 6 Jahre – deutlich zu erkennen ist das große Eingangsportal, dahinter die verschiedenen Ateliers

Mit Kinderaugen gesehen: Kunsthaus Mülheim Ruhrstraße 3

Die Galerie an der Ruhr hat seit 2012 zahlreiche Kunst- und Malkurse mit Schülern aller Altersgruppen durchgeführt, zuletzt im März 2017  im Rahmen des bundesweiten Projekts „KLIMAKUNSTSCHULE“ mit dem Mülheimer Kunstlehrer Jürgen Heinrich Block, der 26 Schüler der Gesamtschule Dorsten-Wulfen an zwei Projekttagen mit dem „Artistic-Seed“ vertraut machte.

Malen mit Kindern
Kunstförderung kann nicht früh genug beginnen: Malen mit Kindern

Jetzt liegen auch die ersten Erfahrungen mit Kindern der Altersgruppe 6 – 7 Jahre vor. Nach dem durchstromern der vielen Ateliers und einer ausgiebigen „Anfassprobe“ kamen interessante Ergebnisse auf Papier oder Leinwand.

Deutlich zu erkennen auch das imposante Eingangsportal des Atelier- und Galeriehauses in der Ruhrstraße 3, das aus der Perspektive der „Zwerge“ noch riesiger erscheinen mag.

Artistic Seed hier mit der Dortmunder Gertrud-Bäumer-Realschule in der Galerie an der Ruhr

Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 Atelies und Galerie

Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 Ateliers und Galerie

Über das Mülheimer Kunsthaus in der Ruhrstr. 3

Die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery in der Stadt Mülheim an der Ruhr ist seit 2012 eine private, nicht-kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst.

30 Künstler in der großen Schau JACKSON POLLOCK VISITING in Mülheim

A MUST SEE IM RUHRGEBIET ist der Pollock-Event in der Kunststadt Mülheim – SAVE THE DATE ! Eintritt und Parken frei!

30 Künstler in der großen Schau JACKSON POLLOCK VISITING in Mülheim

Nach einer spannenden Bewerbungsphase stehen nunmehr die Mitwirkenden fest. Alle Teilnehmer beschäftigen sich mit ihrem Werk mit der Vision, wie Jackson Pollock sich heute dem kunstinteressierten Publikum stellen würde – die Umsetzung bleibt allein den ausstellenden Künstlerinnen und Künstlern überlassen – ob Skulptur, Plastik, Malerei, Fotografie, Installation oder Performance, alles ist vertreten. Der Titel der Ausstellung ist

JACKSON POLLOCK VISITING, sie ist vom 7. Mai bis zum 4. Juni 2017 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen.

30 internationale Kunstschaffende  bei der großen Mai-Ausstellung im Pollock Jahr 2017 – Stadt Mülheim an der Ruhr

Bildende Kunst – DIE AUSSTELLENDEN:

Hans-Jürgen Arts · Ute Augustin-Kaiser · Jürgen Brinkmann · Marion Callies · Karin Dörre · Ron Franke · Lutz Gierig · Tilch Hagemann · Klaus Heckhoff · Karin Heissen · Peter Helmke · Anne Kaiser · David Katz · JOTT KAA · Lutz Lange ·  Erika Kühn-Michaelidis · Marvin Michel · Inna Mosor · Anett Münnich · Eliane Paulino · Sven Piayda · Bernd Pirschtat · Laura Rodriguez · Alejandro Scasso ·  Harald Schmitz-Schmelzer · Detlev van Ravenswaay · Peter Alfred Wahle · Klaus Wiesel  · Ela Zalena

 

Pollockeske Klänge – musikalisches Rahmenprogramm:

Minh Dao

 

Besonderheit – Enthüllung erst zur Eröffnung

Alle Kunstwerke der Ausstellung werden erst während der Vernissage am 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr in der Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MUELHEIM enthüllt – die Kunstliebhaber können genauso gespannt sein wie die Ausstellungsmacher.

Als musikalisches Highlight wird Minh Dao mit „Pollockesken Klängen“ auf seiner E-Gitarre mit Eigenkompositionen begeistern.

Zur Vernissage sind Kunstinteressierte herzlich am 7. Mai 2017 um 16:00 h in die Galerie an der Ruhr eingeladen. Eintritt und Parken sind frei.

http://galerie-an-der-ruhr.de/wp-content/uploads/2017/02/Einladung_Vernissage_7.Mai_2017_16.00h_Galerie-an-der-Ruhr_Muelheim_Ruhrstr.3_JACKSON_POLLOCK_VISITING.pdf

KRANKHEITSBEDINGT VERSCHOBEN ! Theater: Cranach malt Luther

Cranach malt Luther

Friederike und Oliver Nedelmann "CRANACH MALT LUTHER"
Friederike und Oliver Nedelmann „CRANACH MALT LUTHER“ Foto: Paul Böhm

Die Veranstaltung muss leider krankheitsbedingt verschoben werden!

Für die Theaterliebhaber in der grünen Kunststadt Mülheim an der Ruhr steht im POLLOCK – JAHR 2017 IN DER STADT MÜLHEIM am 28. September 2017 um 19:30 Uhr ein besonderer Leckerbissen auf dem Programm.

So wie Luther einen Meilenstein für die Religionswelt darstellt, hat Pollock die Kunstwelt verändert. Die Galerie an der Ruhr konnte den Ur-Enkel des Mülheimer Fabrikanten, Kaufmanns und Kunstliebhabers Carl Nedelmann (1867-1947) mit dem „THEATER & nedelmann“ für ein einmaliges Gastspiel in der Theaterstadt Mülheim an der Ruhr gewinnen.

Ein Schauspiel in zwölf Bildern von Oliver Nedelmann im historischen Nedelmannhaus in Mülheim an der Ruhr

Wir schreiben das Jahr 1539. Lucas Cranach portraitiert Luther. Das Publikum sieht wie ein Bild entsteht. Nicht nur im wörtlichen, auch im übertragenen Sinne. Im Gespräch mit dem Freund Cranach erfahren wir von einem normalen Tag im Leben des Martin Luther. Was auch immer „normal“ im Hause Luther heißen mag…

Cranach ist ein Freund Luthers, ein guter Freund, ein Vertrauter, einer, der Luther zu nehmen weiß mit seinen Launen und Eigenheiten. Dem Maler hilft dabei sein Mutterwitz, mit dem er überreich bedacht ist. Und da auch Luther bekanntlich nicht aufs Maul gefallen ist, erleben wir herrliche Wortgefechte: klug, witzig, lehrreich.

Wir versprechen keine „spektakulären Neuigkeiten“ über Luther oder eine „neue Sicht“ auf den Reformator, aber eine lebendige Auseinandersetzung mit einem äußerst kraftvollen und auch widersprüchlichen Menschen. In dem atmosphärisch intensiven Kammerspiel geht es um kleine Nöte im Alltag genauso wie um große (kirchen)politische Entscheidungen.

Und wenn Sie wissen wollen, wie „Ein feste Burg ist unser Gott“ entstanden ist, sollten sie diesen Abend nicht verpassen.

Platzkarten können bei der Galerieleitung der Galerie an der Ruhr bestellt werden – es geht der Hut rum – es wird kein Eintritt erhoben.

THEATER & nedelmann – Wohnzimmertheater

THEATER & nedelmann existiert seit September 2004. Die Akteure, das Ehepaar Friederike und Oliver Nedelmann, waren von 1993 bis 2004 das Rückgrat des freien eisenacher burgtheaters, das aus der geschlossenen Schauspielsparte des Landestheaters Eisenach 1993 hervorgegangen ist.

THEATER & nedelmann macht Theater für die ganze Familie. Das Angebot reicht von Kinder- und Schulstücken über Eigenproduktionen  bis hin zu Theaterklassikern und bekannten Stücken gehobener Unterhaltung. Die Inszenierung „Faust eins (zu zweit)“ wurde 2006 zu den Hessischen Theatertagen eingeladen.

THEATER & nedelmann lebt von seinen Zuschauern, das heißt ohne irgendwelche staatlichen Subventionen. Das bedeutet im Umkehrschluss, es macht Theater für das Publikum – einfach, ehrlich, ohne Allüren, nicht intellektuell abgehoben, aber mir Niveau und einem warmen Humor.

THEATER & nedelmann spielt in ihrem eigenen Wohnzimmer und ist damit das einzige wirkliche Wohnzimmertheater Deutschlands, das heißt, es wird wirklich im Wohnzimmer der Nedelmanns gespielt, nicht in irgendeinem Raum in Wohnzimmergröße. Entsprechend intim ist der Rahmen mit 40-50 Zuschauern.

Das Schauspielerpaar verschränkt bewusst den öffentlichen und privaten Raum, schafft nicht nur eine räumliche Nähe zum Publikum: die Zuschauer sind nach jeder Vorstellung eingeladen, in der großen Küche Platz zu nehmen und mit den Akteuren zu trinken und zu plaudern – nicht nur über den Theaterabend.

Auf den Spuren seiner großen Familie freut sich Oliver Nedelmann mit seiner Frau das Wohnzimmer einmalig in die Ausstellungsräume der Galerie an der Ruhr in derr VILLA ARTIS einst auch genannt „Nedelmannhaus in Mülheim“ eintauschen zu können.

Informationen über das THEATER & nedelmann:

Ausschnitte des Theaterstücks hier im Video:

ALLE KUNST-EVENTS IN MÜLHEIM MIT DER APP

Alle aktuellen Kunstevents der grünen Ruhrstadt Mülheim mit einem Klick (einschl. MST Veranstaltungskalender, #Kunststadt, KunstQuartier, Mülheimer Galerien, Kunsthaus Mülheim, Kulturbetrieb, Kunstgebiet.Ruhr, Kunstmuseum Mülheim und Veranstaltungen Mülheimer Künstler, Kunstverein Mülheim KKRR, Pollock Jahr 2017 Mülheim, Jahresausstellung 2017 Mülheimer Künstler, Offene Ateliers Mülheim 2017, Mülheimer Kunsttage 2017, Art Talk & Touch Ruhrgalerie, Theater an der Ruhr, Stücke 2017, Künstlergespräche, #ALIV, #GALERIE_RUHR, Vernissage Mülheim, Kunst – Schau Stadt Mülheim – MUELHEIM: GREEN TOWN IN THE HEART OF RUHRGEBIET, GERMANY – European Capital of Culture 2010 – Town of Pollock-Year 2017 – JACKSON.POLLOCK.ALIVE) – KULTURORTE IN MÜLHEIM – RUHRDIAMANTEN – #MLHMRHR #KuMuMü #MMKM #VillaArtis

Über die Galerie an der Ruhr in der VILLA ARTIS / Nedelmannhaus Mülheim:

Wer ist eigentlich Manfred Dahmen in Mülheim ?

Wer ist eigentlich Manfred Dahmen in Mülheim ?

Mülheim an der Ruhr: Atelier Manfred Dahmen | Künstlerportrait

Düsselkölner wird Wahlmülheimer

Sein KFZ-Kennzeichnen endet vorzugsweise mit „4711“.
Manfred Dahmen ist ein Künstler, der sich im Jahr 2013 in der grünen Ruhrtalstadt Mülheim niedergelassen hat. Der gebürtige Düsseldorfer zog mit seinen Eltern, die eine Metzgerei in Düsseldorf – Derendorf hatten, wo er in die Lehre ging, 1971 nach Köln Mülheim. Dort arbeitete er als Geselle im väterlichen Betrieb. Schon im ersten Lehrjahr las er viel und beschäftigte sich mit der Kunstszene: Joseph Beuys, Roy Lichtenstein, Andy Warhol, Hermann Nitsch, Otto Mühl und Jackson Pollock waren die ersten mit denen er sich kritisch auseinandersetze. Er fertigte erste Zeichnungen und Skizzen. Mit Mitte 40 trat er in eine neue veränderte Leben­sphase. Er suchte sich ein Atelier in der Kölner Innenstadt und begann zu malen. Die Malerei war für ihn zunächst eine Be­frei­ung, sie wurde zunehmend zur Leben­sauf­gabe und ständigen Begleiterin.

Arbeit von Manfred Dahmen aus dem Jahr 2017 im Rahmen der Werkreihe "Zeus"
Arbeit von Manfred Dahmen aus dem Jahr 2017 im Rahmen der Werkreihe „Zeus“

Zugang zur Kunst

Über die Erlernung der Malerei hat Manfred Dahmen sei­nen Zu­gang zur Kunst gefunden – was an­dere durch Texte und Noten, the­a­tralisch oder tänz­erisch auszu­drück­en wis­sen, das ver­steckt Dah­men in sein­er Malerei. Seine Arbeiten sprühen vor Energie, er rastet nicht, ständig neue Materialien auszuprobieren, seine zahlreichen großformatigen Arbeiten finden sich in Privatsammlungen und Unternehmen.

Mülheim verdankt Manfred Dahmen eigentlich durch den Verkehrsstau während der Vollsperrung der Ruhrtalbrücke im Jahr 2013. Im Stop and Go erschloss sich Dahmen die grüne Ruhrstadt – sah morgens den Nebel über der Ruhr und abends den Sonnenuntergang. Seine ersten Bilder trugen die Titel „Guten Morgen Mülheim“ oder „Fliegende Frösche an der Ruhr“ oder „Freiheitsstatue von Mülheim“.

An der B1 machte er täglich bei den Gebrüdern Brach immer eine Pause an der „Bude“. Bei Kaffee, unvergleichlichen Brötchen, Suppe oder Currywurst kam er schnell in Kontakt mit den Mülheimern aus allen Schichten. Da war die Unternehmenschefin, der Konzernvorstand neben dem Gärtner, der Dachdecker, Elektriker oder Professor. Der Fotokünstler Max Schulz, den er bei einer Tasse Kaffee kennenlernte führte ihn in die Galerie an der Ruhr, wo er im ersten Atelier des Mülheimer Bildhauers Ernst Rasche seinen Mülheimer Arbeitsraum fand. Museumsbesuche und Atelierbesuche bei den Mülheimer Künstlern waren an der Tagesordnung. Ein passendes Haus fand er schnell direkt an der Ruhr in der Nähe der Mendener Brücke – für ihn wie ein ständiger Urlaubsort.

Sein Familienunternehmen mit mehreren hundert Mitarbeitern leitet Dahmen zusammen mit seinen Söhnen, die er schrittweise in die Unabhängigkeit entlässt. Seine Leidenschaft und Kraftspenderin ist und bleibt aber die Kunst.

Manfred Dahmen spricht auf der Tagung der Wirtschaftsjunioren Düsseldorf (Benefiz-Event)

Amtsleiter im Amt für weiterbildende Fantasie

Jedes fertige Werk wird von Manfred Dahmen auf seine Weise signiert: Zunächst erhält es einen Stempel „Autorisiert für die Reisen in der Zeit“. Darunter ist das Siegel „Amt für weiterbildende Fantasie“ angebracht. Neben einem Daumenabdruck signiert der Künstler mit seinem Namen. Dahmens Gemälde erzielen sehr gute Preise. Das sei, so der Künstler, die beste Versicherung, das das Werk für die Ewigkeit erhalten bleibt. Mit dem „Amt“ will er Kunstvermittlung und Kunstförderung erreichen.
Mancher Spaziergänger landete von den Ruhranlagen aus direkt in seinem Atelier und konnte seine ersten Versuche auf Leinwand mit Glasfarben und Schellack machen. Einer seiner Schüler macht hat sich inzwischen enorm weiterentwickelt und nimmt an Ausstellungen teil.

Oft anzutreffen ist der umtriebige Künstler auch im Künstlercafé LION bei Lara im Wallviertel der Ruhrtalstadt Mülheim.

Aktuelle Ausstellung mit dem Titel „ZEUS“

Die Beschäftigung mit der Götterwelt und Mythologie in Verbindung mit den aktuellen Geschehnissen in der Welt haben die Werkreihe „Zeus“ ausgelöst.
Manfred Dahmen setze erstmals Bitumen neben anderen Mischtechniken ein um der Bedeutung dieser Arbeiten Nachdruck zu verleihen. Die Vergolderin Silvia Schmalenbach aus Saarn setze mit der Rahmung der Arbeiten eindrucksvolle Akzente.

Trailer auf Youtube zur Ausstellung ZEUS in der Stadt Mülheim an der Ruhr
Trailer auf Youtube zur Ausstellung ZEUS in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Ausstellung in der Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery

Die Ausstellung wird am 9. Febraur 2017 um 18:00 Uhr in der Beletage der Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3 (Kulturort Villa Artis) in Mülheim eröffnet. Die Schau läuft bis 30. April 2017.

TRAILER „ZEUS“ – mit Impressionen der Vernissage vom 9.II.2017 hier auf YOU TUBE

Weitere Ausstellungen u.a. im „ALTES PFANDHAUS KÖLN“ ,  KBBK Kunstort Bensberg bei Köln,  Atelierhaus Alteburger Wall,  Kulturkirche Köln Ost zusammen mit Ati von Gallwitz und Aliv Franz )  Foto unten:

v.l. Manfred Dahmen, Ati von Gallwitz, Alexander-Ivo Franz in der Ausstellung Kulturkirche OST, Köln „WAS WIEGT KUNST“ Foto: Anatoliy Stephanko