Matthias Meyer an drei Orten der Kunststadt Mülheim Ruhr zu sehen

Der Göttinger Matthias Meyer lebt und arbeitet in der Kunststadt Mülheim.  Meyer hat zuletzt bei Prof. Dieter Krieg, Kunstakademie Düsseldorf, und in London am Chelsea College of Art studiert, nachdem er zuvor als Meisterschüler bei Gerhard Richter an der Kunstakademie Düsseldorf studierte. Jetzt zeigt die quirlige Kunststadt an der Ruhr den sympatischen Künstler gleich an drei verschiedenen Orten:

Das Mülheimer Kunstmuseum, davor das Kunstshuttle des Mülheimer Kunstvereins KKRR
Ausstellung Nr. 1: Das Mülheimer Kunstmuseum, davor das Kunstshuttle des Mülheimer Kunstvereins KKRR (mit Künstler Manfred Dahmen am Steuer)

Das Kunstmuseum zeigt Meyer im gesamten Erdgeschoss einschließlich einer Dokumentation der verschiedenen Stadien seiner z.T. großformatigen Malerei mit der finanziellen Unterstützung der Volksbank Rhein-Ruhr, die auch den Ausstellungskatalog „Gläserner Tag“ gesponsert hat. Mittwochs nachmittags bis 18:00 Uhr können die Arbeiten bei freiem Eintritt besichtigt werden. Meyer wird in Deutschland von der Galerie Andreas BinderKnöbelstr. 27, D-80538 München und der Galerie WilmaTolksdorf, Hanauer Landstrasse 136, D-60314 Frankfurt am Main vertreten.

Clementinum, Nationalbibliothek in Prag (Quelle: WikipediaCommons) das Motiv einer Skizze von Matthias Meyer in der Sammlung der Galerie an der Ruhr
Eingangsportal der Galerie an der Ruhr , Sitz Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstr. 3
Eingangsportal der Galerie an der Ruhr , Sitz Mülheimer Kunstverein KKRR, Ruhrstr. 3 an der Ruhranlage Mülheim

Ausstellung Nr. 2:  Das KuMuMü – Kunstmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3 zeigt Matthias Meyer in der Ausstellung „Clementinum“ zusammen mit den Mülheimer Kunsthauskünstlern, die die schönste Bibliothek der Welt in Prag zum Arbeitsthema im Rahmen des Pollockjahres 2017 als Thema umgesetzt haben. Eintritt, Führungen und Parken frei.

Blick in die Ausstellungshalle der Volksbank Rhein-Ruhr in der Stadt Mülheim
Ausstellung Nr. 3:  Die Ausstellungshalle der Volksbank Rhein-Ruhr in der Stadt Mülheim Ruhr

Die Volksbank Rhein-Ruhr zeigt in ihrer Zweigstelle in Mülheim ebenfalls Arbeiten von Matthias Meyer. Eintritt frei.

Wer ist Matthias Meyer ?

1969
Geboren in Göttingen

1991 – 1994
Studium bei Prof. Gerhard Richter,
Kunstakademie Düsseldorf

1994
Meisterschüler von Gerhard Richter,
Kunstakademie Düsseldorf

04/1994 – 06/1994
Gaststudent Chelsea College of Art,
London

1994 – 1995
Studium bei Prof. Dieter Krieg,
Kunstakademie Düsseldorf

Matthias Meyer hat sein Atelier in der Kunststadt Mülheim Ruhr in der Gerberstraße.

Ergänzung der Redaktion vom 25. September 2023

Die Redaktion Kunststadt-MH.de gratuliert Matthias Meyer zum Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft 2023.

#MatthiasMeyerMalerei #GalerieRuhr #KunststadtMülheim #KuMuMü #MuMuMH

 

Ruhrtalstadt Mülheim – RUHR-GALLERY und MMKM MuseumModerneKunstMülheim am rechten Ruhrufer in der Ruhrstr.3 / Ecke Delle am Innenstadtpark Ruhranlage

Fotografische Abstraktion – Sommer – Schau 2017 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim

Zehn Kunstschaffende zeigen „Fotografische Abstraktion“ im Pollock-Jahr 2017 der Stadt Mülheim an der Ruhr. Sie sind gleichzeitig Ausstellungsmacher und haben ein attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt.

Renate Beckmann • Anna-Maria Früh • Michael Jansen • Britta Knappmann • Marlene Lehmkuhl • Uwe Linneweber • Ursula Poths • Barbara Rüth • Klaus-Dieter Stalleicken • Martin Strathmann – künstlerische Leitung Ralf Raßloff.

Das Projekt „Fotografische Abstraktion“ wird von dem Mülheimer Künstler Ralf Raßloff geleitet und von der VHS-Mülheim und dem Mülheimer Kunstverein KKRR unterstützt.

Seit 2014 findet in der Heinrich-Thöne-Volkshochschule (VHS) jeweils im Frühjahrssemester das Ausstellungsprojekt „Zeitgenössische Fotografie“ unter der Leitung des Mülheimer Fotografen Ralf Raßloff statt. In diesem Kurs erarbeiten die Teilnehmenden das Thema, setzen es fotografisch um und entwickeln schließlich das Ausstellungskonzept. Der Kurs arbeitet dann auf die Ausstellung hin und plant auch diese gemeinsam mit dem Dozenten.

2016 waren in der Vorjahres-Ausstellung „KontraPunkt“ im Kulturort Galerie an der Ruhr über 500 Besucher, zuvor wurde die Ausstellung im Kulturort Bismarckturm gezeigt.

Großer Andrang bei der Vernissage am 9. Juli 2017. Über 300 Besucher strömten durch die Ausstellung
Großer Andrang bei der Vernissage am 9. Juli 2017. Über 300 Besucher strömten durch die Ausstellung „Fotografische Abstraktion“

Musikalische Zusatzveranstaltung am 3. August 2017 u.a. mit Zsuza Drebré in der RUHRGALERIE MÜLHEIM RUHRSTR. 3

Weitere Höhepunkte sind auf dem Programm der Mülheimer Künstler*innen u.a. wird es ein Konzert am 3. August 2017 im historischen Stammhaus der Tengelmann Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Ruhrstr. 3 geben.

Vorstellung der Künstler*innen der Schau

Auf dem Foto fehlen Michael Jansen und Uwe Linneweber

Renate Beckmann Im diesjährigen Kurs habe ich zwei wesentliche Einsichten gewonnen:  Die Attraktivität des Objektes entscheidet schließlich nicht darüber, wie interessant· das Bild davon ist – besonders in der Abstraktion  Das Tolle am Ausstellungsprojekt ist:·  Das Bildermachen wird letztlich erst durch den Betrachter vollendet…· So freue ich mich auf einen lebendigen Austausch mit den Besuchern!

Anna-Maria Früh Fotografische Abstraktion – das diesjährige Ausstellungsprojekt mit diesem Thema fordert Fotografen wie Betrachter auf, über das Gewohnte hinauszuschauen. Zunächst bin ich als Fotografin gefragt, mit der Kamera etwas Reales abzulichten, das im Prozess des Fotografierens oder in der Bearbeitung der Bilder zu einer Abstraktion führt, wie die Fotos meiner Serien „auf grün“ und „glatt gebügelt“. Was der Betrachter dann in meinen Fotografien erkennt oder zu erkennen glaubt, setzt auch bei ihm einen Prozess in Gang. Fotografische Abstraktion als Anregung auch mal über den Tellerrand zu blicken.

Michael Jansen Photographische Abstraktion: Zurücktreten, mich von der Realität entfernen, die Dinge neu und anders sehen, mich einfach von Form, Farbe und Licht inspirieren lassen. Für mich war das eine spannende Erfahrung.

Britta Knappmann „Fotos müssen scharf sein und die Wirklichkeit genau abbilden“. Mittlerweile gibt es viele Fotografen, die sich von diesem Dogma gelöst haben, aber nur selten Anerkennung finden. Bei abstrakten Fotografien beginnen Farben und Formen sich vom Gegenständlichen zu lösen und entwickeln ein Eigenleben. Dieses Malen mit Licht gelingt unter längeren Belichtungszeiten mit bewusstem Bewegen der Kamera. Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Durch Beachtung von Farben, Formen und Linien können mit etwas Glück aus einer impressionistischen Bildgestaltung oder auch aus einer expressionistischen Herangehensweise abstrakte, manchmal unscharfe Kompositionen entstehen.

Uwe Linneweber Als Hobby-Fotograph bin ich zunächst ohne konkrete Vorstellung in einer Stadt unterwegs. Das, was ich im Foto festhalte, ist daher meist nicht vorher geplant. Es ergibt sich aus den momentanen Eindrücken. Im Laufe des Projektes suche ich allerdings passend zu den ersten Bildern Orte, um die Bilderreihe zu vervollständigen. Durch die Schwarz-Weiß-Konvertierung lassen sich die Bilder verfremden, abstrakter gestalten und dramatisieren.

Ursula Poths Meine Bilder zeigen eine bestimmte Zeit-Raum-Beziehung. Die Kamera fängt die Rundumsicht eines Raumes ein, unendlich viele Positionen überlagern sich. Unzählige Einzelperspektiven lösen sich auf und werden so zu einer Gesamtstruktur abstrahiert. Die Zeit ist hier Créateur des Raumes.

Barbara Rüth Stadtrad ist mein Beitrag zum Ausstellungsprojekt „Fotografische Abstraktion“ und erzählt vom Radfahren an der Ruhr zwischen Booten und Beton, zwischen Wolken und Wellen, zwischen Wiesen und Wandkunst und der konkreten Freude am Fahren

Klaus-Dieter Stalleicken Fotografische Abstraktionen – abstrahere also: entfernen, trennen, abschneiden – wovon? Von der gewohnten Abbildlichkeit, die Orientierung gibt: Größe, Zusammenhang, Bezüge, Hintergrund, Vordergrund. Mit den Einblicken habe ich versucht, mit in der Natur vorgefundenem Material diese Trennung vorzunehmen, mit den Mitteln der Kamera, die dazu gebracht werden kann, anders auf die Dinge zu sehen, als wir das routinemäßig tun – mit oder ohne Kamera. So sind Bilder entstanden, die den ästhetischen Gewinn aus dem Verlust an Übersicht ziehen, in der Unübersichtlichkeit, im Chaos vielleicht – eine andere Bildlichkeit erzeugen, die sich losgemacht, freigemacht hat (auch das heißt abstrahere) vom bloßen Abbild. Das hat eine Menge Versuche gebraucht und einen Lernprozess, fast möchte man sagen Arbeit. Aber es hat in der regen Diskussion mit der Gruppe auch großes Vergnügen gemacht.

Martin Strathmann „rückständig“: Reklame im öffentlichen Raum begegnet uns tagtäglich auf Plakatwänden an der Straße oder an Hauswänden. Ein rückständiges Relikt aus der Zeit vor dem permanenten rund um die Uhr online Internet- & TV-Dauer-konsum. Dabei gibt es auch eine ästhetische, künstlerische Sicht auf Plakatwände. Diese entsteht immer dann, wenn sich das Wetter oder ein der Werbung überdrüssiger Mitbürger an den Plakaten vergreift und diese ganz oder teilweise abfetzt. Die Rückstände der einst bunten Werbebildchen ergeben ein ganz neues, abstraktes und vielschichtiges Bild.

Ralf Raßloff (Künstlerischer Leiter) „Abstrahieren heißt absehen von der Vielfalt und Herausstellen von Zusammenhängen, die sie erklären, erkennbar machen sollen. Mit einer Abstraktion wird also von der Vielfalt an Eigenschaften einer Sache oder eines Gedankens abgesehen, so dass die bestimmten Inhalte mit dem Maß der Abstraktheit immer unbestimmter werden und von daher das Qualitative sich in seiner Bestimmtheit reduziert…“ Eine fotografische Fragestellung.

Veranstaltungsdetails zum Event „FOTOGRAFISCHE ABSTRAKTION“ hier:

https://fotografische-abstraktion.jimdo.com/

http://www.martinstrathmann.de/wp-content/uploads/2017/07/Flyer-Fotografische-Abstraktion.pdf

Neue APP hilft Kunstveranstaltungen schnell und aktuell zu finden – WAS IST LOS IN #MÜLHEIMRUHR ?

Der Mülheimer Kunstverein #KKRR (Geschäftsstelle Ruhrstr.3 45468 Mülheim-Stadtmitte) hat eine eigene #KunstAPP für die lokalen Kunstevents in der Kulturstadt an der Ruhr programmieren lassen, damit kein Termin in der grünen Kunststadt an der Ruhr mehr verpasst wird.

Alle aktuellen Kunstevents – Kulturveranstaltungen der grünen #Ruhrstadt #Mülheim #MLHM #KuMuMü mit einem Klick (einschl. Mülheimer Galerien, Kulturort Kunsthaus Mülheim Stadtmitte, WOCHENENDTIPP, Kulturbetrieb, Kunstgebiet.Ruhr, Kostenlose Freizeittipps Mülheim Ruhr, Kunstmuseum Mülheim, und Veranstaltungen Mülheimer Künstler, Kunstverein und Kunstförderverein Mülheim KKRR, Pollock Jahr 2017 Mülheim, Jahresausstellung 2018 Mülheimer Künstler, ARTISTS-WORKSHOPS-RUHR, Kulturzentrum, Kunstabende in Mülheim, Atelierzentrum Stadtmitte, Kultureinrichtungen in Mülheim, Offene Ateliers Mülheim 2017, Mülheimer Kunsttage 2017, Art Talk & Touch Ruhrgalerie, Kunstversteigerung Lions-Club Rotary Club, CIRCULO DE BELLAS ARTES KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR, ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE MÜLHEIM, Künstlergespräche, Kunst vor 11 Uhr in Mülheim, Kunstsammlerservice, Kunstmäzene in Mülheim, #GALERIERUHR, Vernissage Mülheim, Kunst – Schau Stadt Mülheim – Town of Pollock-Year 2017 – Schau Jackson Pollock Visiting – Kunstraum Mülheim – KulturLeben Mülheim, Kulturorte in Mülheim – Kulturrat Mülheim Art_MH, KreativQuartiereRuhr, Kreativkraftpreis, Schlüssel zur Kultur Rhein-Ruhr, Ruhrpreis, #ARTCLUBMÜLHEIM, Ruhrdiamanten, 20 #Ruhrkunstmuseen, Ruhrperlen, Ruhranlage, Stadthalle Mülheim, Kunst und Kultur Mülheim, KAM, #KunstakademieMülheim, Kunst ab 18:00 in Mülheim, Kunst kaufen in Mülheim, KulturRaum Mülheim, KulturDrehscheibe Mülheim,  #KUNSTNACHACHTZEHNUHRMÜLHEIM, Kunstbetätigung in Mülheim, Kunstgenuss nach 18:00 Uhr in Mülheim, Contemporaryartmuelheim CAM, JungeKunstMuelheimRuhr, Kostenlose Attraktionen im Ruhrgebiet, Kulturgast Mülheim, Ausstellungsmöglichkeit, Eintritt frei in Mülheim, #YOUNGARTRUHR, Leitbild Kultur Mülheim, Jahresthema 2018 in der Stadt Mülheim ist SAN FRANCISCO, #SANFRAN VISITING, Ausstellungsgemeinschaft Mülheim, Engagement für Kunst und Kultur in der Stadt Mülheim a.d.R. , MH-Kunst)

Link zur Kunst-Events-App: http://kunststadt-mh.de/events/app/

Über die Galerie an der Ruhr in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr: https://de.wikipedia.org/wiki/Galerie_an_der_Ruhr

Malerei von Britta Lohmann geht unter die Haut

#ARTNEWSRUHR: Malerei von Britta Lohmann geht unter die Haut

Fühlt sich wohl in ihrer Haut: Britta Lohmann, Kunststudentin an der Uni Duisburg-Essen in ihrer Ausstellung im Kunstort Oberstr. 27 in Mülheim an der Ruhr
Fühlt sich wohl in ihrer Haut: Britta Lohmann, Kunststudentin an der Uni Duisburg-Essen in ihrer Ausstellung im Kunstort Oberstr. 27 in Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

 

Was bedeutet uns Haut – Hülle, Schutz, Abschluss, Distanz, Schönheit, Pigmentierung, Ausdruck der Gesundheit, Verletzlichkeit ?

Die Künstlerin Britta Lohmann zeigt in ihrer Ausstellung EpiDERMIS ein Wechselspiel von Haut und Malerei. Dabei gehen ihre Arbeiten weit über die Darstellung von Haut – sowohl in der Wahl der Materialien, die teilweise selbst wie eine dünne Haut erscheinen – als auch in der typischen Hautfarbe mit Rissen, Schrunden, Hämatomen und Verletzungen.

Britta Lohmann studiert an der Uni Duisburg-Essen im Master Kunst und Biologie. In ihrer Kunst vereint sie ihr biologisches wie auch ihr künstlerisches Interesse. Diese Symbiose der zwei Fachbereiche ist ab dem 30.06. im Kunst und Geschichtsladen in der Oberstraße 27 zu sehen. In ihren Malereien setzt sich Britta Lohmann vor allem mit den Themen Haut und Transparenz auseinander. Sie erschafft in ihren Arbeiten die Illusion einer menschlichen Haut, die sich an den Rändern der Bilder auflöst und auf die Prozesshaftigkeit der Malerei hinweist. Die Haut, als vielseitigstes Organ des menschlichen Körpers, wird in den Bildern immer wieder aufs Neue Schicht für Schicht auf den Malgrund gespannt. Der Malgrund dient hierbei wie eine Art Nährboden für die „künstliche Haut“. Die Farbe wird in bis zu 50 dünnen Schichten auch mit der bloßen Hand auf das Bild gebracht, um der Vielschichtigkeit der menschlichen Haut gerecht zu werden. Die Künstlerin bezieht sich hierbei hauptsächlich auf ihren eigenen Körper und dessen Oberfläche. Fasziniert von der Vielfarbigkeit einer scheinbar monochromen Fläche erzeugt sie durch feine Farbabstufungen eine Tiefe in ihren Bildern, die sich an der Grenzlinie zwischen abstrakter und gegenständlicher Kunst bewegen.

In seiner Einführung zur Ausstellung EpiDERMIS gab Prof. Jörg Eberhard auch Anregungen für die bevorstehenden Masterarbeiten der anwesenden Kunststudenten
In seiner Einführung zur Ausstellung EpiDERMIS gab Prof. Jörg Eberhard auch Anregungen für die bevorstehenden Masterarbeiten der anwesenden Kunststudenten (Foto: Ivo Franz)

Prof. Jörg Eberhard vom Institut für Kunst und Kunstwissenschaft der Uni Duisburg-Essen spannte einen weiteren Bogen um das Thema Haut – im Mittelpunkt der Arbeiten von Britta Lohmann erkenne man die Haut, während er an den Bildrändern Malerei entstehen sieht.
Zur Kunstlocation Oberstr. 27 in der Kunststadt Mülheim

Bereits die dritte Ausstellung in der Oberstr. 27 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Bereits die dritte Ausstellung in der Oberstr. 27 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr (Foto: Ivo Franz)

 

Es ist dem Engagement des Künstlers Gerd Kempf zu verdanken, der den Kunst- und Geschichtsladen in der Stadt Mülheim zusammen mit  Dirk van Eicken, Bernd Simmerock leitet, dass Absolventen der Uni Duisburg-Essen bereits zum dritten mal junge Talente in der Kunststadt Mülheim gezeigt werden. Die Ausstellungsreihe wird fortgesetzt, eine neue größere Ausstellungsmöglichkeit ist laut Gerd Kempf bereits in Planung:

 

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 16:30 – 18:30.

 

 

 

Kurzbericht von Scarlett Schauerte über die Eröffnung der Ausstellung FIG.INT.ABS.

Dieser Beitrag kommt von Scarlett Schauerte, die die Stimmung der Vernissage am 9. Juni 2017 in der Galerie an der Ruhr mit der Kamera eingefangen hat.

Viel Spaß beim zuschauen!

Hängung mit schwerem Gerät – Skulptur von Harald Schmitz-Schmelzer (1953 – 2019) in der RUHR-GALLERY MUELHEIM

Ergänzung des Blogs – Nachruf Dezember 2019

Harald Schmitz-Schmelzer ist Anfang Dezember 2019 nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.  Der Mülheimer Künstlerbund trauert um einen liebenswerten Künstlerkollegen. Er war ein immer freundlicher, sehr geschätzter Künstlerkollege.

Hängung mit schwerem Gerät – Skulptur von Harald Schmitz-Schmelzer in der RUHR-GALLERY MUELHEIM

Zum Pollock-Jahr 2017 in der Stadt Mülheim an der Ruhr lieferte der Künstler Harald Schmitz-Schmelzer eine pollockeske Skulptur mit dem Titel „Sermarkona“.  Der Künstler kam mit „schwerem Gerät“ und einem großen Eisenbolzen, denn die Galerieschienen im historischen Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl können die fast 20 Kilogramm nicht tragen.

Die Befestigung muß sitzen ! Harald Schmitz-Schmelzer mit der Bohrmaschine, Galerieleiter Ivo Franz assistiert mit dem Staubsauger
Die Befestigung muß sitzen ! Harald Schmitz-Schmelzer mit der Bohrmaschine, Galerieleiter Ivo Franz assistiert mit dem Staubsauger (Foto: Jürgen Brinkmann)
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: "SERMARKONA" ist der Titel der Arbeit.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen: „SERMARKONA“ ist der Titel der Arbeit (Foto: Jürgen Brinkmann)

Ein Kurzportrait des vielseitigen Künstlers:

1953 – 2019 Geboren in Duisburg – verstorben im  Dezember 2019
1973-1981 Studium an der Kunstakademie in Düsseldorf
1977 Ernennung zum Meisterschüler
1977-1983 Dozent an der Gesamthochschule Universität Duisburg

 

Schmitz-Schmelzer, bekannt aus zahlreichen Ausstellungen, u.a. Art Cologne, Cologne, Art Frankfurt, Art Karlsruhe, Art Fair, Köln; Arts, Zürich, Schweiz; Palm Beach, USA, Art Miami, USA, Chicago Contemporary & Classic, USA; Art Santa Fe, USA; TIAF, Toronto, Kanada; KIAF, Seoul, Korea; Kind Moskau, Russland; Los Angeles Art Show 2009; AAF London, Paris.

Über die Skulptur „Sermarkona“

Mit seiner Skulptur „Sermarkona“, ca. 60 x 24 cm, Kunststoff auf Holz, hat Harald Schmitz-Schmelzer eine bunte pollockeske Welt komponiert, die die Ausstellungsbesucher wie eine mystische Erdkugel in ihren Bann zieht.

 

Mit-Ausstellende Bildende Künstler*innen in Mülheim an der Ruhr in der Schau „Jackson Pollock Visiting“:

Hans-Jürgen Arts • Ute Augustin-Kaiser • Jürgen Brinkmann • Marion Callies • Karin Dörre • Ron Franke • Lutz Gierig • Tilch Hagemann • Klaus Heckhoff • Karin Heissen • Peter Helmke • Anne Kaiser • David Katz • JOTT KAA • Lutz Lange • Erika Kühn-Michaelidis • Marvin Michel • Inna Mosor • Anett Münnich • Eliane Paulino • Sven Piayda • Bernd Pirschtat • Laura Rodriguez • Alejandro Scasso • Harald Schmitz-Schmelzer • Detlev van Ravenswaay • Peter Alfred Wahle • Klaus Wiesel

 

Führungen nach Vereinbarung

Die Ausstellung ist noch bis zum 5. Juni 2017 in der Galerie an der Ruhr in Mülheim zu sehen. Die Schau wurde in Zusammenarbeit mit dem Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) konzipiert und konnte bereits über 2.000 Besucher willkommen heißen. Der Eintritt ist frei. Besucherführungen am Pfingstwochenende für Gruppen bitte unter 017680151192 vereinbaren.

 

Künstlerportrait: JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim

Künstlerportrait: JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr, Kunststadt Mülheim

JOTT KAA vor seiner Bodeninstallation zum Pollock-Jahr 2017 Stadt Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)
JOTT KAA vor seiner Bodeninstallation zum Pollock-Jahr 2017 Stadt Mülheim (Foto: Jürgen Brinkmann)

Eine spannende Bewerbung zur Ausstellung „Jackson Pollock Visiting“ erhielten die Kuratoren der Ausstellung von JOTT KAA, der im Ruhrgebiet aufgewachsen ist und in Dortmund und Mülheim an der Ruhr lebt. Als Spin Off aus seinem Lebensprojekt „Kreatorium“ komponierte der Künstler eine pollockeske Landschaft u.a. aus unzähligen Knochen und alten Ölkannen als Bodeninstallation in der Belle Etage der Mülheimer Galerie an der Ruhr in der Ruhrstr. 3. Eindrucksvoller kann man „Vergänglichkeit“ nicht darstellen, so manchem Besucher lief ein kleiner Schauer über den Rücken, interessante Assoziationen wurden ausgetauscht.

 

Ergänzt wurde die Bodeninstallation durch eine großformatige Arbeit, komponiert auf einer alten Landkarte.

Arbeiten von JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr in Mülheim
Arbeiten von JOTT KAA in der Galerie an der Ruhr in Mülheim (Foto: Ivo Franz)

 

Zusammen mit 30 internationalen Künstlerinnen und Künstlern hat JOTT KAA sich mit dem Gedanken auseinandergesetzt „Wie würde sich Jackson Pollock heute ausdrücken?“.

Kurzbiografie

1954 Geboren in Dortmund als Joachim Kramer
1974 Studium: Visuelle Kommunikation (Folkwang Essen)
1981 Abschluss: Diplom-Designer
1982 Studium: Lehramt Sek. 2 (Geschichte, Kunst, Philosophie)
seit 1992 überwiegend künstlerische Tätigkeit – Künstlername JOTT KAA
seit 2005 Mitglied im Westfälischen Künstlerbund, Dortmund
Darüber hinaus Ausstellungen in Unternehmen und privaten Einrichtungen,

Wettbewerbsbeteiligungen und Projektkonzept zuletzt in der Galerie an der Ruhr,

Mülheim und Ausstellung „MINDSCAPES“ in der BIG-gallery, Dortmund (11.06.-27.08.2017)

 

Internationale Künstlerinnen und Künstler in der Galerie an der Ruhr, Mülheim

 

Hans-Jürgen Arts • Ute Augustin-Kaiser • Jürgen Brinkmann • Marion Callies • Karin Dörre • Ron Franke • Lutz Gierig • Tilch Hagemann • Klaus Heckhoff • Karin Heissen • Peter Helmke • Anne Kaiser • David Katz • JOTT KAA • Lutz Lange • Erika Kühn-Michaelidis • Marvin Michel • Inna Mosor • Anett Münnich • Eliane Paulino • Sven Piayda • Bernd Pirschtat • Laura Rodriguez • Alejandro Scasso • Harald Schmitz-Schmelzer • Detlev van Ravenswaay • Peter Alfred Wahle • Klaus Wiesel

Die beiden Arbeiten von JOTT KAA sind noch bis Samstag, dem 3 Juni 2017 zu sehen, da sie vorzeitig abgebaut wird um auf einer weiteren Ausstellung in Dortmund gezeigt zu werden.

Alle weiteren Exponate sind noch bis zum 5. Juni 2017 in der Kunstgalerie in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle in der Kunststadt Mülheim zu sehen.

 

Mit der APP keinen Kunstevent mehr verpassen!

Der Mülheimer Kunstverein KKRR (Geschäftsstelle Ruhrstr.3 45468 Mülheim-Stadtmitte) hat eine eigene APP für die lokalen Kunstevents in der Kulturstadt an der Ruhr programmieren lassen, damit kein Termin in der grünen Kunststadt an der Ruhr mehr verpasst wird.

 

Alle aktuellen Kunstevents – Kulturveranstaltungen der grünen Ruhrstadt Mülheim mit einem Klick (einschl. Mülheimer Galerien, Kulturort Kunsthaus Mülheim Stadtmitte, Kulturbetrieb, Kunstgebiet.Ruhr, Kunstmuseum Mülheim, und Veranstaltungen Mülheimer Künstler, Kunstverein und Kunstförderverein Mülheim KKRR, Pollock Jahr 2017 Mülheim, Jahresausstellung 2018 Mülheimer Künstler, ARTISTS-WORKSHOPS-RUHR, Atelierzentrum Stadtmitte, Offene Ateliers Mülheim 2017, Mülheimer Kunsttage 2017, Art Talk & Touch Ruhrgalerie, Kunstversteigerung Lions-Club Rotary Club, CIRCULO DE BELLAS ARTES KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR, ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE MÜLHEIM, Künstlergespräche,  #GALERIERUHR, Vernissage Mülheim, Kunst – Schau Stadt Mülheim  – Town of Pollock-Year 2017 – Schau Jackson Pollock Visiting – Kunstraum Mülheim – Kulturorte in Mülheim – Kulturrat Mülheim Art_MH, KreativQuartiereRuhr, Kreativkraftpreis, Ruhrpreis, Ruhrdiamanten, Ruhrperlen, Ruhranlage, Stadthalle Mülheim, Kunst und Kultur Mülheim, Contemporaryartmuelheim CAM, JungeKunstMuelheimRuhr, #YOUNGARTRUHR, Partnergalerie in Mühlheim am Main)

 

CIRCULO DE BELLAS ARTES IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHRSTR. 3

CIRCULO DE BELLAS ARTES IN DER KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHRSTR. 3

ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle - Ruhranlage
ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlage

Die Kunststadt Mülheim an der Ruhr ist um eine Institution reicher: Der CIRCULO DE BELLAS ARTES, ZIRKEL DER SCHÖNEN KÜNSTE, KUNSTSTADT MÜLHEIM RUHR, ist in den Seitenflügel des „Kunsthaus Mülheim Stadtmitte“ eingezogen. Dort ist seit 2012 auch der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR) mit seiner Hauptgeschäftsstelle vertreten. Auch das Amt für weiterbildende Fantasie hat seinen Sitz in dem Kulturort an der Ruhranlage in Mülheim an der Ruhr. Mülheim hat viele große bildebde Künstler hervorgebracht hier sind nur einige genannt: Otto Pankok, Werner Gilles, Arthur Kaufmann, Heinrich Siepmann oder Johannes Geccelli – hier wirken Matthias Meyer, Gerhard Krausekrause oder Eberhard Ross und unzählige Künstler’innen, die noch von sich reden machen werden.

Der Galeriehof in der Ruhranlage der Stadt Mülheim bei einer Vernissage im Pollock-Jahr 2017
Der Galeriehof in der Ruhranlage der Stadt Mülheim bei einer Vernissage im Pollock-Jahr 2017 (Foto: Jürgen Brinkmann)

SCHAU „WONDERLANDS/HORIZONS/HOPE“ – inspiriert von Segher/Turner/Pollock in der großen Herbstausstellung 2017 in der Stadt Mülheim (ab 12. November 2017)

"Wonderlands" von Hercules Seghers
Wonderlands“ von Hercules Seghers

"Wonderlands" von William Turner
Wonderlands“ von William Turner

"Pollock Bone Field" von JOTT KAA zur Ausstellung "Jackson Pollock Visiting" in der Galerie an der Ruhr, Mülheim
„Pollock Bone Field“ von JOTT KAA zur Ausstellung „Jackson Pollock Visiting“ in der Galerie an der Ruhr, Mülheim

Das 2. Kunsthalbjahr 2017 in der Stadt Mülheim steht im Zeichen von Hercules Seghers (1590-1638) , William Turner (1775-1851) und Jackson Pollock (1912-1956) mit dem Thema „WONDERLANDS/HORIZONS/HOPE“. Als Homage an diesen Dreiklang der Kunstgeschichte werden Bewerbungen von Künstlern bis zum 30. September 2017 entgegengenommen. Sind es bei Seghers die Schichtungen des Horizonts, so fehlt dieser bei Turner und Pollock definiert diesen auf seine Weise.

Die Werke sollen verhüllt angeliefert werden, auch die Kuratoren sehen diese erst bei der Enthüllung anläßlich der Vernissage am 12. November 2017 in der Ausstellungshalle der Galerie an der Ruhr in der grünen Kunst- und Kulturstadt Mülheim an der Ruhr.

CIRCULO DE BELLAS ARTES in Mülheim, Ruhrstr. 3
Sitz des CIRCULO DE BELLAS ARTES in Mülheim, Ruhrstr. 3

Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR.

 

„KAUFHOF-ANDENKEN“ in der Galerie an der Ruhr in Mülheim

In der Sammlung der Galerie an der Ruhr: "Ein Stück vom Mülheimer Kaufhof"
In der Sammlung der Galerie an der Ruhr: „Ein kleines Stück vom Mülheimer Kaufhof“ – Fotografie und Malerei

Fein säuberlich auf Leinwand –  aufgeklebt als Collage – ist ein kleiner Rest der Kaufhofverschönerung, die lange Zeit mit großformatigen Fotoarbeiten von Andreas Köhring das leerstehende Gebäude verzierten. Längst sind die Fotografien mit dem Abriss des Kaufhauses dem Schredder zum Opfer gefallen. Der kleine Rest erinnert nun in der Sammlung der Mülheimer Galerie an der Ruhr an diese Zeit (2015-2016).

Die Sammlung der Galerie an der Ruhr ist täglich nach Vereinbarung geöffnet.

Unten links: das Segment des Fotos auf Leinwand aufgebracht
Unten links: das Segment des Fotos auf Leinwand aufgebracht
Fotograf der Arbeit Andreas Köhring zusammen mit Aliv Franz mit dem Teil der Großfotografie am Kaufhof Mülheim
Fotograf der Arbeit Andreas Köhring (re.) zusammen mit Aliv Franz mit dem Teil der Großfotografie am Kaufhof Mülheim  (Foto von Sabine Mann)

#SQS #StadtquartierSchloßstraße #Mülheim

 

Ein Filetstück für Stadtfremde

So sah es nach dem Abriss der Kaufhof-Brache aus – ein toller sonniger Platz war entstanden. Er wurde preisgünstig internationalen Investoren überlassen, damit diese damit möglichtst hohe Rendite aus dem Grundstück nachhaltig ziehen können – leider versteuen die ihre Gewinne woanders, Leider durften sie mehr als doppelt so hoch bauen und die Schloßstraße damit für immer abriegeln (Foto: Ivo Franz).

Klaus Urbons wird Ruhrpreisträger 2017 in der Kunststadt Mülheim

"Der Künstler ist anwesend" von Klaus Urbons in einer Ausstellung im Museum Mülheim.
„Der Künstler ist anwesend“ von Klaus Urbons in einer Ausstellung im Museum Mülheim.

Gute Nachrichten in der Kunststadt Mülheim: Der Künstler und Leiter des Useums Klaus Urbon ist für den Ruhrpreis 2017 nominiert.

Meine Arbeit als Künstler bewegt sich zwischen zwei Polen, sagt Klaus Urbon über sich selbst: „Auf der einen Seite die reine Schaffenslust, spielerisch und leicht, die Eingebungen des Augenblicks aufgreifend. Auf der anderen Seite der Drang zu forschen, den Dingen und Mitteln die ich nutze – oder mit denen ich mich beschäftige, methodisch auf den Grund zu gehen.

Ein glücklicher Zufall: Nach dem Studium der visuellen Kommunikation, mit all seinen Übungen der grafischen und malerischen Techniken, deren Möglichkeiten und  Grenzen, traf ich auf ein Medium, das meine bildnerische Fantasie ebenso ansprach, wie meinen Drang zur Erkundung. Hier gab es Neuland zu entdecken.

Damals wie heute ein kaum beachteter Zweig der Lichtbildnerei, ermöglicht durch einen Büroautomaten! Wie die meisten Kunst-Medien lediglich für die täglichen Kommunikations- und Vervielfältigungsaufgaben erdacht. Man denke an Lithografie, Sofortbildfotografie oder Siebdruck. So alltäglich und so banal – aber trotzdem, was für ein Mittel: Der Bildgenerator. Das Echtzeitstudio. Die druckende Kamera.

Zum Ariadnefaden für die Entwicklung meiner Arbeit mit dem Kopierer wurden schließlich einige Sätze aus dem Maschinenmanifest Bruno Munaris: „Die Künstler müssen sich für die Maschinen interessieren, die romantischen Pinsel, die Leinwand, die Staffelei verlassen. Sie müssen anfangen, die mechanische Anatomie kennenzulernen, die mechanische Sprache, die Natur der Maschine zu verstehen. Sie müssen sie ablenken, indem sie sie in einer unregelmäßigen Weise funktionieren lassen. Sie müssen Kunstwerke mit den Maschinen selbst, mit deren eigenen Mitteln schaffen.“ (Maschinenmanifest, 1938, zit. in: Peter Stephan: Technologie und Bewußtsein. Ein Nachtrag zu Wassily Kandinski. In: David Galloway, Katalog zur „artware“)

Aber, nach fünf Jahren Kunst mit dem Kopierer war eine Pause nötig: Genug mit und gegen Maschinen gearbeitet. Genug davon, abhängig zu sein von einem Automaten.

Bildmitte: Klaus Urbons mit dem "Zauberstab" - in der Ausstellung von Peter Helmke
Bildmitte: Klaus Urbons mit dem „Zauberstab“ – in der Ausstellung von Peter Helmke im Makroscope in Mülheim

Also zurück zu den Wurzeln, zu Sonnenlicht und Farben. An der Algarveküste mit Fettstift auf die nackte Haut gezeichnet. Die südliche Sonne brannte Bilder in die blasse Haut: Elementare Kopie.

Später, poetische Bilder beim Studium Eders und Baiers Geschichte der Fotografie: Pater Kögels Kreuz, ein vergessenes Blatt farbigen Papiers in der Camera Obscura – das Ausbleichverfahren.

Die alten Lichtechtheitstests der Malerzeit hervorgeholt. Jetzt wurde das Gegenteil wichtig, sensible Pigmente gesucht. Die Sonne bringt sie an den Tag. Die helle Kammer.“

Über den Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim an der Ruhr (seit 1962) ca. 5.000,00 EUR

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Der Preis ist als Ansporn zu besonderer Leistung gedacht und soll sowohl als Auszeichnung als auch zur Förderung hervorragend Begabter dienen.

Mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft sollen Künstler und Wissenschaftler ausgezeichnet und/oder gefördert werden. Der Preis kann ganz, ein- oder mehrfach geteilt vergeben werden. Mit der Zuerkennung des Preises kann der Betriebsausschuss Kulturbetrieb eine Förderungsempfehlung aussprechen. Diese Förderungsempfehlung soll Maßnahmen empfehlen, die ihn nachhaltig fördern (dies können sowohl Aufträge, Stipendien u. ä. als auch Hilfen bei der Schaffung von Arbeitsmöglichkeiten sein).
Teilnahmebedingungen:
In erster Linie sollen mit dem Preis die in Mülheim ansässigen bzw. mit der Stadt durch Geburt oder längeren Aufenthalt eng verbundenen Künstler/-innen (Bildende Künstler/-innen, Musiker/-innen, Schauspieler/-innen usw.) und Wissenschaftler/-innen ausgezeichnet bzw. gefördert werden.
Der Preisträger soll durch Leben oder Werk mit Mülheim an der Ruhr verbunden sein.

Vergabe durch: Unabhängige Fachjury

Zusammensetzung:
Der Ruhrpreis wird durch den Betriebsausschuss Kulturbetrieb vergeben. Zur Vorbereitung der Vergabe wird von einem unabhängig Fachgremium eine Empfehlung ausgesprochen.

Titelfoto: Kunstwerk „DER MYTHOS LEBT“ von Klaus Urbons, Sammlung  MMKM / Galerie an der Ruhr, Ruhrstr. 3 in Mülheim

VERHÜLLTE KUNST IN MÜLHEIM – die Spannung steigt

Alles noch verhüllt – die Spannung steigt

Verhülltes Kunstwerk von Bernd Pirschtat in der Galerie an der Ruhr
Verhülltes Kunstwerk von Bernd Pirschtat in der Galerie an der Ruhr

 

Wer in diesen Tagen in der Mülheimer Stadtmitte in die Galerie an der Ruhr geht sieht neben der aktuell laufenden Ausstellung viele verhüllte Objekte an der Wand. 30 internationale Künstler sind intensiv mit dem amerikanischen Maler Paul Jackson Pollock in Dialog gegangen. Die dabei entstandenen Arbeiten haben auch die Ausstellungsmacher noch nicht gesehen.

Bei der Ausschreibung wurde die Frage in den Raum gestellt: „Wie hätte Jackson Pollock sich weiterentwickelt und wie würde er sich heute ausdrücken?“

 

Feierliche Enthüllung der Kunstwerke am 7. Mai 2017 um 16:00 Uhr – Ruhranlage Mülheim

 

Die Eröffnung im Kunsthaus in der Ruhranlage von Mülheim am Sonntag, dem 7. Mai 2017 beginnt um 16:00 Uhr in der Ruhrstr. 3 / Ecke Delle – Ruhranlagen (Eingang gegenüber dem Casinogebäude). Die Ausstellung ist bis zum 4. Juni 2017 zu sehen – Gruppenführungen für Kunstvereine bis 25 Personen können bei der Galerieleitung unter 0157 3629 5489 verabredet werden. Eintritt und Parken frei. Fahrräder können im Galeriehof abgestellt werden.

Eingangsportal in der Ruhrstr. 3 direkt an der Ruhranlage in Mülheim
Eingangsportal in der Ruhrstr. 3 direkt an der Ruhranlage in Mülheim

Der Komponist und Musiker Minh Dao stimmt mit pollockesken Klängen ein. Für das leibliche Wohl sorgt der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR), der seine Geschäftsstelle in der Ruhrstr. 3 hat.

 

Über Paul Jackson Pollock

 

Der Amerikaner Paul Jackson Pollock (1912-1956) steht in der Kunstwelt für radikale Veränderung. Er wäre im Januar 2017 105 Jahre alt geworden. In seinem Leben spielten u.a. seine Ehefrau , die Künstlerin Lee Krasner und die Kunstförderin Nancy Guggenheim eine große Rolle.

 

Über die Galerie an der Ruhr / Kunsthaus Mülheim Stadtmitte – Ruhrstr. 3

Pressebereicht in der MÜWO zur Pollock-Ausstellung Mai 2017
Pressebereicht in der MÜWO zur Pollock-Ausstellung Mai 2017

 

2012 gegründet belebt die private, nicht-kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst die Kunstszene im Ruhrgebiet. Bis heute sind rund 70 große und auch kleinere Kunstprojekte durch den Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein – Ruhr, Sitz Mülheim) umgesetzt worden.