Kunst im öffentlichen Raum in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr – Teilerfolg der „Kunstrettung Rhein-Ruhr“
Heute: die Türlaibungen in der Brüder-Grimm-Schule in Styrum, geschaffen von Daniel Traub
Kunst im öffentlichen Raum, auch als Public Art bezeichnet, gilt als ein Sammelbegriff für Kunstwerke unterschiedlicher Epochen und Stile – Der Maler und Grafiker Daniel Traub (1909-1995) erhielt damals von der Stadt Mülheim den Auftrag, die Türen der Grundschule an der Zastrowstraße kindgerecht zu gestalten – unzählige Kinder haben seither die Türen genutzt und kamen in den dadurch hervorgehobenen Bereich ihres Klassenraumes – die unterschiedlichen Farben halfen insbesondere den I-Dötzchen sich zu orientieren.
1924 kam Traub mit seinen Eltern nach Mülheim an der Ruhr, wo sein Vater Karl Friedrich Traub eine Stelle als Prediger der Baptistischen Gemeinde antrat. Nach dem Abschluss der Schule studierte Daniel Traub zunächst an der Essener Folkwanghochschule, dann an der Akademie der Bildenden Künste in Berlin.Traub verdiente seinen Lebensunterhalt nicht nur mit klassischen Landschaftsbildern und Porträts, sondern ebenso mit dem Ausmalen von Theaterkulissen, Schulgebäuden sowie mit Kunst am Bau. Die Keramikgemälde in den U-Bahn-Schächten des Mülheimer Hauptbahnhofes zählen zu seinen bekanntesten Werken.
1963 wurde Traub mit dem Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim ausgezeichnet, 1980 erhielt der den Ehrenpreis „Jobs“ der Mülheimer Bürgergesellschaft Mausefalle für seine Verdienste als künstlerischer Stadtchronist. Zu seinem 75. Geburtstag im Jahre 1984 würdigte ihn das städtische Kunstmuseum mit einer umfassenden Werkschau.
Daniel Traub war Mitbegründer der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler.
Zeitgemäßem Umbau müssen die Kunstwerke im Sommer 2018 nun weichen
Behutsam wird das alte Schulgebäude nun Schritt für Schritt umgebaut. Zusammen mit der Familie des Künstlers hat der Mülheimer Verein „Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr (KKRR)“ Kontakt mit den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung der Kunststadt Mülheim aufgenommen um die Kunstwerke oder Teile davon für die Nachwelt zu erhalten. Die „Kunstrettung der Stadt Mülheim“ ist einen Schritt weiter, es konnten Fragmente gesichert werden – diese werden nun für die große Traub-Schau im Oktober 2019 (6. bis 31.10.2019) im „KuMuMü – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“ präpariert und zusammen mit Fotografien der Kunstwerke ausgestellt.
Zur Orientierung hier zwei Links: https://geo.muelheim-ruhr.de/kunst/daniel-traub/ohne-titel/8625
https://www.waz.de/staedte/muelheim/geduldsproben-an-der-brueder-grimm-schule-id211042437.html
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Klaus Geldmacher engagiert für die Kunst im öffentlichen Raum in der Stadt Mülheim an der Ruhr
Exkurs Zitat eines Artikels erschienen in Monopol 08/2010
Giftige Substanzen in Ateliers
Es ist eines der letzten Tabus der Kunstwelt – und eines der gefährlichsten: Toxische Substanzen gehören zum Alltagsgut in den Ateliers dieser Welt. Dabei sind viele dieser Gifte krebserregend oder lösen Allergien aus.
Wenn Kunst krank macht
- Text: Christina Lissmann
- Datum: 30.7.2010
Blei, Arsen, Schwefel: Viele Künstler hantieren täglich mit Giften – und verdrängen die Gefahr. Mit fatalen Folgen
Es ist eines der letzten Tabus der Kunstwelt – und eines der gefährlichsten: Toxische Substanzen gehören zum Alltagsgut in den Ateliers dieser Welt. Dabei sind viele dieser Gifte krebserregend oder lösen Allergien aus. Yves Klein starb mit nur 34, Eva Hesse im gleichen Alter – aller Wahrscheinlichkeit nach ausgelöst durch unachtsamen Umgang mit Arbeitsmaterial. Auch der Tod Sigmar Polkes wirft Fragen auf. Künstler leiden an Asthma, Allergien, Dermatitis, Multipler Chemikalienintoleranz, Nieren- oder Leberschäden oder Krebs – denn Farbträger enthalten nun einmal Pestizide und Chemikalien, und fast alle Lösungsmittel, mal abgesehen von Wasser, sind schädlich.
Christian Scheidemanns Atelier Contemporary Conservation Ltd. in Chelsea, New York, hat sich einen legendären Ruf im virtuosen Konservieren und Restaurieren von Kunstwerken erarbeitet. Monopol wollte wissen: Welchen Risiken setzen sich Künstler aus – und warum?
Herr Scheidemann, warum hören wir eigentlich so selten von Künstlern, die durch Künstlermaterialien erkranken?
Den meisten geht es wohl erst einmal um den Effekt und die Verarbeitbarkeit. Sie handeln intuitiv und machen sich erst später Gedanken – meist, wenn sie bereits unter bestimmten Symptomen leiden. Und Museen und Sammler wissen ja oft nicht, welche Substanzen diese Materialien enthalten, ebenso wenig kümmert es den Rezipienten. Er hat mit dem Entstehungsprozess nichts zu tun und interessiert sich in erster Linie für die Wirkung des Werks.
Welche Pigmente in der Malerei haben ein besonders toxisches Potenzial?
Kadmiumrot oder -gelb zum Beispiel beinhaltet Schwermetalle, man sollte es weder einatmen noch an den Fingern haben, geschweige denn sich in die Augen reiben. Ebenso giftig ist echtes Zinnober, es besteht aus Quecksilbersulfid. Und in Neapelgelb sowie Kremserweiß kann Blei enthalten sein. Bleihaltige Pigmente werden heute aber kaum mehr in Pulverform angeboten.
Benutzt man sie noch zu restauratorischen Zwecken?
Wir verwenden sie in solch geringen Mengen, dass man nicht von einer Gefährdung sprechen kann – es sei denn, man gebraucht sie ständig.
Wie schützen Sie sich?
Wir tragen Latexhandschuhe und Feinstaub- oder Atemmasken.
Sigmar Polke setzte diverse giftige Stoffe ein.
Im Gegensatz zu anderen Künstlern, die sich dem unfreiwillig und unwissentlich ausgesetzt haben, spielte er aber bewusst damit.
Haben Sie mit ihm darüber gesprochen?
Ich erzählte ihm, dass ich mich immer gründlich wasche, wenn ich ein Bild von ihm angefasst habe. Er sagte, er liebe diesen direkten Kontakt, diese unmittelbare Wirkung seiner Kunst. Er könne sich vorstellen, dass eine Familie mit zwei Kindern sonntagmorgens schön ins Museum komme und ihr dann vor seinen Bildern die Haare ausfielen.
Können diese Bilder dem Betrachter tatsächlich schaden?
Nein, da das Binden der Pigmente mit einem Medium eine Zerstäubung ausschließt.
Im deutschen Pavillon auf der Biennale in Venedig 1986 soll das Aufsichtspersonal über Kopfschmerzen geklagt haben, Polkes große Bilder waren noch nicht trocken. Und der ausgestellte Zinnoberstein musste hinter Panzerglas.
Der Kunststoffsiegellack, den Polke seit den 80er-Jahren verwendet, enthält auch Formaldehyd. Solange es ausdünstet, verursacht es Kopfschmerzen und allergieähnliche Symptome. In hohen Konzentrationen steht es im Verdacht, Krebs zu erregen.
Im Kontext des alchemistischen Prozesses kommt Giftigkeit allerdings eine besondere Bedeutung zu.
Natürlich, eine geradezu mystische. Bei Polke gehörte dieser Aspekt zum Repertoire. Es gibt auch nur wenige Sammler, die ein Bild nicht kaufen würden, weil es mit derartigen Farben gemalt wurde.
Welche Wirkung haben sie genau?
Schweinfurter Grün wurde seit dem 19. Jahrhundert wegen seiner Intensität und Lichtechtheit geschätzt. Bis dahin gebräuchliche Grüntöne waren stumpf, blichen schnell aus – Schweinfurter Grün verglich man mit dem Feuer von Smaragden. Es ist eine Verbindung aus Kupfer, Arsen und Essigsäure. Kumulative Effekte können karzinogen wirken, und eine akute Vergiftung kann tödlich sein. Deshalb nahm man es schon vor 100 Jahren vom offiziellen Markt. Ähnliche Wirkungen haben Auripigment und Realgar, Zinnober schädigt die Nerven. Diese Liste wäre lange fortzusetzen. Und Polke experimentierte mit zahlreichen solcher Substanzen. Ob sie seinen Krebs auslösten, kann ich freilich nicht beurteilen.
Dazu kommen Terpentin und andere Lösungsmittel, denen jeder Maler ausgesetzt ist.
Ja, alle chemischen Lösungsmittel wirken sensibilisierend, toxisch nervenschädigend. Auch dann, wenn sie in geringen Konzentrationen über lange Zeit eingeatmet werden. Das Tragen einer Maske mit Filter ist unbedingt empfehlenswert. Eigentlich müsste in jedem Atelier ein explosionsgeschützter Giftschrank stehen, mit integrierter Abzugsanlage.
Nun haben ja nicht alle Künstler die finanziellen Mittel dafür.
Ich weiß von einem Freund, dem New Yorker Künstler Keith Edmier, der viel mit Polyester arbeitet, dass er unter Folgebeschwerden leidet, ausgelöst durch die Dämpfe, denn er konnte sich kein solches System leisten. Und David Reed musste in den frühen 70er-Jahren aufhören, mit Magna-Farben zu arbeiten, weil auch sein Sohn im Atelier wohnte. Er hatte anfangs, wie auch Roy Lichtenstein und viele andere Popkünstler, mit dieser wunderbar deckenden, aber lösemittelhaltigen Farbe gearbeitet. Jeff Koons wiederum hat in seinem Studio in Chelsea – wo bis zu 100 Leuten an Skulpturen mit Polyurethanlacken und Bildern mit Ölfarbe arbeiten – vorbildliche Absauganlagen und Profispritzkabinen eingebaut. Somit kenne ich beide Extreme.
Welche weiteren Maler bedienen sich bedenklicher Pigmente?
Ed Ruscha nimmt Schwarzpulver, das auch Schwefel enthält. Er reibt das Schießpulver mit Schwämmchen auf das Papier und trägt eine Staubmaske, sodass er nicht viel riskiert. In den Titeln gibt Ruscha an, es handle sich um „gunpowder“. Das verstärkt die Bedeutung, ansonsten wäre es einfach nur graue Farbe. Das Material wird vom Malmittel zum Bedeutungsträger. Genauer: vom Bedeutungsträger zum Bedeutungsinhalt.
Eine Aufladung des Werks im wörtlichen Sinn. Doch sie kann die Gesundheit gefährden.
Der amerikanische Farbfeldkünstler Morris Louis etwa verdünnte seine ohnehin schon lösemittelhaltigen Farben zum Teil mit bis zu 30 Teilen Terpentin.
Er starb 1962 mit 50 Jahren. Er litt wohl unter der sogenannten Terpentinkrankheit.
Häufig auch Malerkrankheit genannt, treten bei dieser Nervenstörung Symptome von Kopfschmerzen bis zu schweren Gedächtnisstörungen auf. Auch Yves Klein ist ein trauriges Beispiel. Für sein großes Schwammrelief im Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen, verwendete er 1959 Nitrozelluloselacke als Bindemittel, um dem Pigment, dem International Klein Blue (IKB), ein besonders mattes Erscheinungsbild zu geben. Die enthaltenen Kohlenwasserstoffe und Ester können Dermatitis und Leukämie verursachen.
Yves Klein ist schon mit 34 gestorben.
Ohne Handschuhe und ohne Atemschutzmaske rührte er mit den Armen bis zu den Ellbogen in seinem Blau. Seine inneren Organe waren alle zersetzt. Dabei hatte ihm der Verkäufer versichert, Nitrozellulose berge keine Risiken.
So einfach käme heute kein Händler oder Hersteller mehr davon, oder?
Im Fachhandel hat sich einiges getan. Vorsicht aber beim Kauf von preiswerteren Farben über das Internet oder im Baumarkt. Viele lesen die Warnhinweise nicht – falls welche existieren. Außerdem sind die Inhaltsangaben für Nichtchemiker oft kaum zu übersetzen. „Aromaten“ etwa hört sich nach Duftstoff an, es sind jedoch gefährliche chemische Verbindungen. Es lohnt sich, den Waschzettel genau zu studieren.
Und overexposure zu vermeiden.
Richtig, so ging es auch den Künstlern, die in den 60er-Jahren übermäßig mit Polyester hantierten.
Wie Niki de Saint Phalle?
Ja, das Einatmen von Dämpfen bei der Arbeit an ihren Skulpturen hatte ein lebensbedrohliches Lungenemphysem verursacht. Sie starb 2002 an den Folgen. Eva Hesse ging es ähnlich. Sie hatte innovative Materialien wie Latex, Fiberglas und eben Polyester verarbeitet, sehr wahrscheinlich ohne Schutzvorkehrungen. 1970 erlag sie mit 34 Jahren einem Gehirntumor. Die ganze Künstlergeneration der 60er hat sich kaum um die Giftigkeit von Materialien gekümmert, und es ist in den USA auch erst seit den 80ern so, dass die Inhaltsstoffe angegeben werden müssen.
Geschah das nicht auf Druck von Künstlern?
Genau. Moon McNeill, auch Chemikerin, gründete mit anderen das internationale Netzwerk umweltkranker Künstler, Creative Canaries. Sie kritisierten auch, dass amerikanische Kunsthochschulen zu wenig über Risiken aufklärten. Als Restaurator lernt man das im Studium.
Wahrscheinlich auch über Asbest, ich denke da an Gordon Matta-Clarks urbane „Cuttings“.
Er setzte sich Asbest, Säuren und Industrieabfällen aus. Matta-Clark kämpfte sich ja mit Motorsägen durch Fassaden, Decken und Böden von Gebäuden aus den 20er- bis 50er-Jahren. Seine Witwe bestreitet allerdings, dass sein Tod 1978, mit 35 Jahren, etwas damit zu tun hat.
Warum ist Asbest so gefährlich?
Er bildet winzige, unsichtbare Fasern. Beim Atmen werden sie in die Lunge eingelagert und sorgen dort für Probleme mit überwiegend tödlichem Ausgang. Die Stäube sind insofern besonders heimtückisch, als die Folgeerkrankungen in der Regel erst 20 bis 30 Jahre später ausbrechen.
Gibt es Künstler, die vorsätzlich zu Asbest griffen?
Beispielsweise der Arte-povera-Künstler Pino Pascali. 1967 machte er für „Campi arati e canali d’irrigazione“ Wannen aus Asbestplatten. Außerdem benutzte er Anilinfarben, die auch nicht ungiftig waren.
Inwiefern?
Sie werden aus Teer hergestellt. Das Medium ist eine farblose, leicht ölige Flüssigkeit mit süßlichem Geruch, die an der Luft leicht bräunlich wird. Anilin kann Hämolyse auslösen und gilt als krebserregend. Es wird über die Haut aufgenommen und spielt immer noch eine wichtige Rolle sowohl in der Arzneimittel- als auch der Farbenindustrie.
Ihr Kollege Otto Hubacek erzählte mir von Rebecca Horns Schneewittchensarg, einer meterlangen schwarzen Glaswanne, gefüllt mit Quecksilber. Er riet dem Museum Abteiberg Mönchengladbach vom Ankauf ab.
Es gibt einige Künstler, die Quecksilber einsetzten. Michelangelo Pistoletto nutzte eine Dampflampe, die „Lampa a Mercurio“, die ihn interessierte, gerade weil sie durch das Quecksilber ein ganz bestimmtes Licht macht. Nach 25 Jahren hatte sie ihren Geist aufgegeben. Er fragte mich, ob ich nicht ein neues Modell für ihn finden könnte, und ich musste feststellen, dass die Produktion eingestellt worden war.
Blei übt eine ähnliche Faszination aus.
Ja, Richard Serra hat es zum Beispiel erhitzt und in seine Installationen geschüttet. Blei schadet vor allem, wenn es Dämpfe abgibt. Das betrifft auch die Aktion „Splashing“ in der Hamburger Kunsthalle. 1996 hat Richard Serra in der neu errichteten Galerie der Gegenwart geschmolzenes Blei gegen die Wand geschleudert, eine Wiederaufnahme einer Arbeit von 1967. Er weiß aber um die Gefahr, seine Mitarbeiter und er sind mit sehr guten Masken ausgerüstet.
So schützt auch Anselm Kiefer sich und seine Angestellten, Blei hat in seinem Werk ebenfalls einen hohen Stellenwert. Welche Symptome könnten bei häufiger Berührung oder dem Einatmen von Bleidämpfen eintreten?
Gehirnschäden, Tumore, Gedächtnisverlust, Sehstörungen, auch Taubheit in den Gliedern und Nervenentzündungen.
Litten Sie als Restaurator selbst unter bedenklichen Substanzen?
Durchaus. Für Matthew Barney zum Beispiel habe ich circa 150 große Idaho-Kartoffeln konserviert. Das macht man mit Lösungsmitteln in größeren Mengen – während der zwei Wochen Arbeit bekam ich Kopfschmerzen, Schwindelgefühle und schwere Depressionen. Ich hatte nicht geahnt, was da auf mich zukam.
Jetzt befinden sich die Kartoffeln im Dallas Museum of Art. Welche Beschwerden haben die Besucher?
Der Trocknungs-, der Verdunstungsprozess ist abgeschlossen, so besteht keine Gefahr mehr. Nur während der Verarbeitung, bei wiederholtem oder länger andauerndem Kontakt, treten möglicherweise eine Sensibilisierung, später auch asthmatische Beschwerden und Schädigungen des zentralen und peripheren Nervensystems auf.
Haben Sie auch schon eine Formaldehyd-getränkte Skulptur von Damien Hirst restauriert?
Nein, aber ich weiß von Hubacek, der „Sensation“ im Hamburger Bahnhof in Berlin restauratorisch betreut hatte, dass bei jeder Ausstellung des Hais der Glastank wieder neu mit Formaldehyd gefüllt wird. Am Ende der Schau muss es von einer zertifizierten Entsorgungsfirma recycelt werden. Ein teures Unternehmen.
Dennoch wird das Thema Ökologie, auch bei der Verpackung und dem Transport von Kunstwerken, ähnlich nachlässig behandelt wie der Komplex Gift. Warum?
Es ist unbequem und hat wenig mit der Kunst selbst zu tun. Es sei denn, der Künstler trägt einen so großen Namen wie Sigmar Polke.
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