Zugabe und Abschlussfeuerwerk zum Kunstjahr 2019 #MLHMRHR

Zugabe in der Mülheimer Ruhr Gallery – Abschlussfeuerwerk zum ausklingenden Leonardo – Jahr 2019 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

Franz Püll beim Künstlergespräch vor einem seiner Werke

Wem die aktuelle Mülheimer Kunstmeile in der Innenstadt nicht genug war, der kam in der wenige Schritte entfernten Ruhrgalerie in der Ruhrstraße 3 voll auf seine Kosten. Dort waren in den Ausstellungsbereichen gleich drei Kunstausstellungen zu sehen.

Der Künstler BUTCHER Fletcher mit seim Beitrag zur Abschlussausstellung 2019

Die Macher vom Mülheimer Künstlerbund in der Galerie an der Ruhr haben zum Abschluß des Leonardo da Vinci – Jahres 2019 in der Stadt Mülheim 20 Kunstschaffende gewonnen, die ein wahres Abschlussfeuerwerk in der Kunststadt Mülheim inszenieren:

Eindrucksvolle Gesten von Bernd Pirschtat

Claudia Kruszka, Michael Arndt , Jürgen Brinkmann, Jörg Dornemann, Bernd Pirschtat, Wolfgang Rücker und Martin Kruska zeigen sieben fotografisch inszenierte Sichten und Studien zum Abschluß des Leonardo-da-Vinci-Jahres 2019 in der Stadt Mülheim an der Ruhr – Fanz Püll zeigt seine Hommage an das Universalgenie und Klaus Wiesel taucht den Abschluss des Jahres in den „Farbraum Türkis“. In der Dauerausstellung von Cornelia Wissel ist großformatige Interieurmalerei zu bewundern und in der Eingangshalle ist ein aktuelles Werk des Künstlers BUTCHER Fletcher ausgestellt.

Arbeiten von Jörg Dornemann

Wem das nicht reichte, der konnte sich im angeschlossenen Ateliertrakt bei Heidi Becker, Brigitte Zipp, Janina Funken, Lubens – Lukas Benedikt Schmidt, Hans Arts, Aliv Franz, Martin Sieverding und Manfred Dahmen umschauen und deren aktuelle Werke am Entstehungsort sehen. Außerdem präsentierte Gastkünstler Ali Yadegar Youseffi seine Malerei im „KuMuMü – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“ neben Werken von Rosemarie Trockel, Gerhard Richter, Markus Lüpertz, Otto Piene oder Günther Uecker.

Die Mimik des Menschen, festgehalten von Jürgen Brinkmann

Die Ausstellungen, die Ateliers und das private KuMuMü sind an den Wochenenden außer an den Feiertagen jeweils von 12 bis 17 Uhr noch bis zum 12. Januar 2020 für Besucher geöffnet. Eintritt, Stärkung und Parken sind wie immer für die Besucher des Kulturortes in der Ruhrstraße 3 frei.

Blick in die Ausstellung von Klaus Wiesel „Farbraum Türkis“

Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein lädt Kunstinteressierte in Zusammenarbeit mit dem freien Mülheimer Künstlerbund herzlich zu lebendigen Gesprächen in freundlich ungezwungener Atmosphäre ein.

Auch Gruppenführungen sind kostenfrei / Freude und Gäste sind willkommen

Anmeldungen zu Gruppenführungen durch den Kunstort können via Email: Info@Kunststadt-MH.de oder telefonisch unter 0208 46949-567 beim Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR erfolgen.

Ausblick auf das Gesamtjahresthema 2020

Mottoplakat 2020 von Designer Klaus Wiesel (auf der Treppe)

Schon am 19. Januar 2020 startet die traditionelle „Wintergalerie“ in der Kunststadt Mülheim mit allen Künstlern des Mülheimer Künstlerbundes und Gastkünstlern als Einstimmung in das Leitthema „Beethovenjahr 2020 in der Stadt Mülheim“ – auch kurz und als Hashtag um Aktuelles auffindbar zu machen #BTHVN2020MLHM oder #MLHMRHR. Neben musikalischen Veranstaltungen sind zahlreiche Ausstellungen bildender Kunstschaffender als Hommage an den Revolutionär Ludwig van Beethoven (1770-1927) im Jahresverlauf. Das Programm kann jederzeit brandaktuell über die Kunst-APP für Mülheim an der Ruhr mit einem Klick abgerufen werden – hier ist der Link zur kostenlosen APP:

Künstlergespräch mit Franz Püll vor den „5 Stationen des Leonardo da Vinci“
Franz Püll mit der Arbeit „Colosseum im Meer vor Ostia“ als Leonardos Antwort auf Louvre2 in AbuDhabi oben v.l.n.r. Freunde Leonardos: Fratello Claudio, Certosa di Pavia / Frederico Conte di Mantova (Mantua) / Francesco d’Alessandria (Erfinder der Ravioli) / Leonardo da Vinci
Bildauszug: Frederico Conte di Mantova (Mantua) von Franz Püll in der Ruhr Gallery

#FeuerwerkMülheim Feuerwerk in Mülheim an der Ruhr

Kunst & Genuss: Street Art – Dali und Glühwein – Exkursion nach Flandern

Mülheimer Kunstverein KKRR mit 2- tägiger Exkursion nach Flandern.

Street Art in Oostende: Marina Capdevila aus Spanien

Die jährliche Winterexkursion am ersten Dezemberwochenende 2019 führte diesmal nach Flandern – besucht wurden auch die „Kerstmarkten“ in Brügge und Ostende.

Über 800 Meter lang ist der Lichttunnel in Oostende

Im Leopoldpark von Ostende wurde am ersten Abend der größte belgische Markt besucht – „Winter im Park“ ist dort mit über 50 Kerstchalets mit Delikatessen aus aller Welt und einer großen Eisbahn auf einem Ponton auf dem See noch bis zum 5. Januar 2020 geöffnet.

Die Eisbahn was diesmal auf dem See im Leopoldpark aufgebaut

Auf dem großen Markt wartete eine weitere Überraschung auf die Vereinsmitglieder aus Mülheim an der Ruhr. Mit einer Lichtperformance in einem über 800 Meter langen Lichtertunnel in der Adolf Buylstraat fühlte man sich zeitweise nach Las Vegas versetzt. In diesem Jahr werden Farben und Figuren dargestellt und mit Musik dargeboten.

Kunstgenuss in Brügge – Dali-Ausstellung und Muraltour

Der zweite Exkursionstag führte die Mitglieder des Mülheimer Kunstvereins KKRR in die Dali-Ausstellung nach Brügge – nachdem am Vortag bereits eine Führung durch die Murals berühmter Street-Art Künstler aus aller Welt in der Küstenstadt Oostende genossen wurde. Abends wurden in Brügge die Weihnachtsmärkte auf dem „Großen Markt“ und der „Lichtparcours mit der Eisbahn auf dem Minnewater am berühmten Beginenhof besucht.

Malerische Stimmung in Brügge

Alle Straßen im historischen Kern der Weltkulturerbestadt waren zauberhaft illuminiert. Glühwein gab es auf dem kleinen Markt am „Simon Stevinplein“ mit dem Standbild des berühmten Mathematikers, das der Bildhauer Louis Eugène Simonis aus Lüttich 1846 schuf.

Nächstes Exkursionsziel ist Paris

Die nächste Winterexkursion soll nach Paris gehen – Anmeldungen werden schon jetzt in der Geschäftsstelle Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage entgegengenommen oder unter der Email: Info@Kunststadt-MH.de oder Rufnummer des Vereins 0208 46949-567.

Unterkunft in Brügge

Link zur Street-Art-Tour Oostende-Belgien

https://www.visitoostende.be/de/thecrystalship

Der Künstler Imre Vidék – eine Spurensuche

Die Kunstsammler im KuMuMü , dem privaten Kulturmuseum in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr hatten wieder einmal Grund zur Freude. Jetzt konnte das Museum einen großformatigen handsignierten Bildband des Künstlers aus dem Jahr 1979 im Antiquariat von Renate Robie in der Schildbergstraße 68 erwerben.

Ausstellung der Arbeit im KuMuMü bis Sonntag 25. Oktober 2020 zusammen mit weiteren Bildbänden aus der Sammlung. Eintritt und Parken frei!

Bucheinband mit Prägung „IMV“ SEQUENZEN_/ SZEKVENCIAK Imre Vidék 1979

Es ist das 40. von 500 signierten Exemplaren.

Schon der Schutzumschag um den Einband des in Leinen gebundenen Werkes mit Prägung „IMV“ gibt einen spannenden Einstieg:

Die Rückenklappe des Schutzumschlages enthält die Vita des Künstlers

IMRE VIDÉK

1949 geboren

1969 Abitur

1970 – 1979 Kunstakademie Düsseldorf

1970 ein Semester bei Joseph Beuys

1970 – 1975 Freie Graphik bei Rolf Sackenheim

1974 Ernennung zum Meisterschüler

1975 kurze Tätigkeit als Kunsterzieher am Gymnasium

1975 – 1979 Studium Künstlerisches Lehramt und Kunstwissenschaft

1978 Tutor der Klasse Freie Graphik

1979 Staatsexamen

1972 Gründung der Gruppe „Raum“ mit Wolfgang Herbst, Raphael Kleweta und Peter Theissen, um neue Ausstellungs- und Kommunikationsmöglichkeiten zu erproben

Aktionen in Münster, Essen („Szene Rhein-Ruhr“), Hochdahl („Bilder-Filme-Aktionen“)

1973 Aktionen in Soest (Morgnerhaus), Mülheim an der Ruhr (Schloss Broich)

1976 die Weiterführung der Gedanken der Gruppe „Raum“ führten zur Einrichtung einer Produzentengalerie mit Klaus Urbons und Klaus Siepmann in Mülheim an der Ruhr: Gespräche, Kurse, Ausstellungen

1977 Einrichtung einer eigenen Werkstatt für Radierung und Steindruck

Seit 1968 zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen

Ausstellungen

1975 „Spuren“ mit Raphaël Kleweta im „Atelier 41“, Mülheim an der Ruhr (Muhrenkamp)

1977 „Menschliches im Spiegel der Landschaft“ mit Waltraud Winz-Ferfers im „Atelier in der Altstadt“, Mülheim an der Ruhr

1977 in „Olivers Musikkiste“, Aachen

1978 „Sequenzen“ im „Panoptikum“, Mülheim an der Ruhr

1979 in der „Galerie Theehuis“, Eindhoven

1980 in der „Bredeneyer Galerie“, Essen

1980 in „pan arte“, Florenz

(Ende des Eintrags auf der Rückenklappe)

In der Innenklappe des Schutzumschlages ist folgendes zu lesen /Auszug):

Dieses Buch entstand aus der Arbeit zwischen Zeichnung, Druckgraphik und Schreiben.

54 Bll. OLn. mit OSchutzumschl. – Umschlag gebräunt und mit Randeinrissen, Klebebindung gelöst, insgesamt gut erhaltenes Exemplar. Nr. 40 von 500 numerierten und signierten Exemplaren (Gesamtauflage: 1000 Exemplare). – Enthält die Folgen „Bilder lügend verrinnt die Zeit“, „Satyriasis“, „Nahsicht an eine Ferne“ und „Melancholie“, die „Hommage à Dürer 2“ sowie zwei Textbeiträge „Über’s Drucken“ und „Über Kunst“. 

Die Werke von Imre Vidék sind in vier Sequenzen unterteilt, das Buch schließ mit einem Essay „Über Kunst“ ab. Das Gesamt-Kunstwerk mit großformatigen Drucken wird derzeit im „KuMuMü Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“ in der Ausstellung „Rhythmus“ gezeigt.

Atelierbesuch in Mülheim

Blog Kunststadt-MH besuchte den Künstler Imre Vidék in seinem Atelier in der Zeppelinstraße in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr, organisiert vom Mülheimer Kunstverein gegr. 1956. Der Kunstverein hatte damals einen Bus gemietet und fuhr an zwei Tagen alle OFFENEN ATELIERS 2014 der Mülheimer Künstler an. Imre Vidék zeigte farbige Abdrucke von den Seiten der Drucksteine. Hier die Einladung 2014 der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler zum Download:

Widmung von Imre Vidék aus 2023 (Katalog ausDRUCKsstark)
Atelier von Imre Vidék in der Zeppelinstraße 81 in Mülheim an der Ruhr (2014)

78. Jahresausstellung im Kunstmuseum Mülheim

Tür zum Interimsmuseum der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

In 90 Jahren seit Gründung brachte man es auf immerhin 78 Ausstellungen von Kunstschaffenden, die einen Bezug zur Stadt Mülheim haben, die jedoch nicht alle in den Räumlichkeiten des städtischen Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr gezeigt wurden. Ausweichräume waren auch schon einmal leerstehende Ladenlokale.

2019 werden im provisorisch eingerichteten „Museum Temporär“ über 80 Werke gezeigt. Jedermann konnte eine Arbeit einreichen, die diesmal einschließlich Rahmen aber maximal die Größe DIN A4 haben durfte.

Ein kurzer Rundgang zur Einstimmung in über 80 Werke

Arbeiten von Lukas Benedikt Schmidt (*1993) alias Lubens

Die von der Hängekommision zugelassenen Arbeiten können jetzt bis 29. Januar 2020 in der Schloßstraße 30 bewundert werden.

36 Künstler*innen und die Künstlergruppe RaumZeitPiraten (hier der Link zu dem ausgestellten Kunstwerk „GIFMeister“) sind mit rund 82 Werken vertreten – das Durchschnittsalter beträgt 62 Jahre – Jungkünstler Lubens ist das dritte Mal in einer Jahresausstellung dabei und zieht zusammen mit den RaumZeitPiraten das Durchschnittsalter nach unten.

Barbara Adamek (*1950), Uwe Dieter Bleil (*1952), Erika Buck (*1943), Michael Cleff (*1961), Alfred Dade (*1965), Barbara Deblitz, Marta Martina Deli (*1964), RaumZeitPiraten/Tobias Daemgen/Jan Ehlen (*1980)/Moritz Ellerich, Ulrich Erbe, Peter Flach, Klaus Florian (*1954), Marianne Goldbach (*1967), Peter Helmke (*1968), Vera Herzogenrath (*1968), Ursula (Gräf-) Hirsch (*1929), Jan Homeyer, Pavel Hulka (*1952), Dirk Hupe (*1960), Helmut Koch (*1947), Karmen Laco, Lubo Laco, Marlies Liekfeld-Rapetti (*1939), Ingrid Lievenbrück (*1939), Dore O. (*1946), Joachim Poths (*1951), Ralf Raßloff (*1965), Hermann EsRichter (*1939), Dirk Salz (*1962), Walter Schernstein (*1956), Lukas Benedikt Schmidt (*1991), Heiner Schmitz (*1940), Harald Schmitz-Schmelzer (*1953 – † 2019), Sabrina Seppi (*1979), Natalija Usakova (*1979), Ursula Vehar (*1940), Imre Vidék (*1949), Wolfgang Vogelsang (*1938) und Alexander Voß (*1960).

Sabrina Seppi (*1979) Künstlername Hiroshima Bosch „Born to lose“ Sarkophak
Ingrid Lievenbrück (*1939) lieferte 9 Arbeiten „zum blättern“
Ingrid Lievenbrück (*1939) zeigt ihre 9 Arbeiten Titel „abgelegt“ „Alles in Ordnung“
Ingrid Lievenbrück (*1939) Titel „abgelegt“ „Alles in Ordnung“
Bürgermeisterin Margarete Wietelmann bei der Eröffnung der 78. Jahresausstellung
Arbeit aus dem Jahr 2019 von Harald Schmitz-Schmelzer (*1953 – † 2019 )
3 Arbeiten von Wolfgang Vogelsang (*1938) zur 78. Jahresausstellung

Eine Begleitausstellung in Schaufenstern in der Innenstadt soll vom 8. bis 31. Dezember 2019 die Fußgängerzone mit Führungen von Kunsthändler Gerold d’Hamè in eine Kunstmeile umwandeln. Kunststadt-MH.de wird an dieser Stelle berichten

Ein neuer Verein mit dem Namen „Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler mit Sitz in Mülheim an der Ruhr e.V.“ hat sich aus einer der bisher freien Künstlergruppen in der Stadt Mülheim (AnDer, Kulturturm, KKRR, Makroscope….) Ende 2019 gegründet mit 9 Arbeitsschwerpunkten.

Zweck des neuen Vereins ist die Förderung von Kunst und Kultur in Mülheim an der Ruhr, insbesondere durch die Beratung und Unterstützung der Stadt Mülheim an der Ruhr mit dem Ziel, das kulturelle Leben in ihrer Gesamtheit zum Nutzen einer breiten Öffentlichkeit zu intensivieren.

1. Organisation und Durchführung der traditionellen Jahresausstellung der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler im Kunstmuseum. Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum vorbereitet und durchgeführt.
2. Verbesserung der Kunst- und Künstlerförderung, hier vor allem des Nachwuchses.
3. Bewahrung der künstlerischen Identität seiner künstlerisch schaffenden Mitglieder. Der Verein unterstützt ihre Ausstellungstätigkeit insbesondere bei der Entwicklung geeigneter Möglichkeiten für Kunstprojekte in unserer Stadt.
4. Forderung von Mitbestimmung bei der Präsentation von künstlerischen Arbeiten im öffentlichen Raum.
5. Sicherung einer Beteiligung bildender Künstlerinnen und Künstler an Baumaßnahmen der öffentlichen Hand und deren transparenter Durchsetzung bei Wettbewerben.
6. Kooperationen mit Künstlerzusammenschlüssen der Nachbarstädte und darüber hinaus und mit unseren Partnerstädten (Beykoz/Türkei, Darlington/Großbritannien, Kfar Saba/Israel, Kouvola/Finnland, Opole/Polen, Tours/Frankreich).
7. Vertretung mit Rederecht im Kulturausschuss.
8. Regelmäßige Erstellung von Publikationen um ein aktuelles Bild der Kunstschaffenden unserer Stadt nach außen herzustellen.
9. Mitspracherecht bei der Vergabe der Ateliers im Schloß Styrum.

Hier ist die Satzung des Vereins zum Download:

In der Kunststadt Mülheim gibt es zahlreiche aktive Kunstvereine

Weitere Vereine in Mülheim sind:
Mülheimer Kunstverein e.V. gegr. 1956,  Kulturturm e.V. gegr. 1998, Künstlergruppe AnDer e.V. , Kunsthaus Mülheim e.V., Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR gegr. 2012, Makroscope e.V. , Mülheimer Künstlerbund – MKB , Art-Hub – AHRR und weitere zahlreiche aktive Künstlergruppen.

Hier ist die Kunst-APP-Mülheim an der Ruhr mit allen aktuellen Kunst-Events:

Historische Kulisse – links das Mülheimer Kunstmuseum in der Alten Post (Skizze von Edith Polland-Dülfer)

Für 2020/2021 rechtzeitig bewerben!

Die nächste Jahresausstellung 2020 findet vom 6. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Titel laut Programm des Kunstmuseums „Jahresausstellung der Mülheimer Künstler und Künstlerinnen“ – hier der Link zu allen geplanten Veranstaltungen 2020/ 2021 im Museum Temporär:

Wolfgang Vogelsang stellt im Bürgermeisterhaus Werden aus

Künstlergespräch mit Wolfgang Vogelsang im Bürgermeisterhaus Werden

Einblick in ein langes Malerleben lockt Besucher an

Wolfgang Vogelsang stellt derzeit seine aktuellen Arbeiten im historischen Bürgermeisterhaus in Essen-Werden aus. Carsten Link lobte bei der Einführung in die Ausstellung die Harmonie der Arbeiten, die die gesamte Bandbreite des Mülheimer Künstlers zeigen, vom gegenständlichen Aquarell bis zur abstrakten Kunst. Alles ist in dem Essener Kulturort geschickt gehängt – jedes Bild fängt den Blick des Besuchers ein.

Meister des „trockenen Pinsels“ und des „fliegenden Weiß“

Erinnert an große Stahlplatten – Malerei von Wolfgang Vogelsang

Bei der Bildbesprechung erläutert Vogelsang seine Liebe zu klaren Formen und auch wie Rost anmutenden Farbaufträgen. Er war in seinem Berufsleben bei einem Mülheimer Pumpenhersteller viel mit dem Werkstoff Stahl in Berührung gekommen: „So etwas lässt einen niemals los“ schwärmt der Künstler.

Seine Ausstellung ist noch bis zum 22. Dezember 2019 in Essen,  Heckstraße 105 zu sehen, der Eintritt ist frei. Wer Werke von Wolfgang Vogelsang bestaunen möchte, findet ihn nicht nur in seinem Atelier im Fängerweg 7a in Mülheim Saarn, sondern aktuell mit einer Arbeit im städtischen Kunstmuseum Temporär in der Jahresausstellung Mülheimer Künstlerinnen/Künstler oder in der Sammlung des KuMuMü – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3.

#MLHMRHR

Farbtraum im „FarbraumTÜRKIS“ – Klaus Wiesel stellt in der RUHR GALLERY MÜLHEIM aus

Der Künstler Klaus Wiesel hat sich in den Farbraum Türkis eingeschlossen – mit Pigmenten von Metallen komponiert er seine neuesten Arbeiten.

Caribbean Feeling

Man meint man sei in der Karibik – schillernde türkise Flächen verlaufen fließend ineinander – die Arbeiten erinnern aber auch an Eisblöcke oder Landschaften. Der Künstler Klaus Wiesel liebt die abstrakte Malerei und überlässt dem Betrachter die Interpretation seiner Arbeiten – auch der Begriff „Farbtraum“ hätte gut als Ausstellungstitel gewählt werden können.

Wiesel setzt sich in seinen abstrakten Bildern seit einigen Jahren mit den Möglichkeiten der „Rostmalerei“ auseinander. Seine Bilder kreiert er mit verschiedenen experimentellen Techniken, z. B. ausschließlich mit Farben, die er aus den Ergebnissen von Oxidation bzw. Korrosion diverser Metalle herstellt. Auch unter Zuführung verschiedener Flüssigkeiten, die unterschiedliche Reaktionen anregen. Für seine Arbeiten hat er den Begriff „Ferrugorelle“ entwickelt, abgeleitet aus dem Lateinischen „Ferrugo“= Eisenrost/Rost.

Wiesel war schon im Pollock-Jahr 2017 mit seiner Malerei in einer Ausstellung aufgefallen. Dort hatte er Pigmente zermörsert und mit Gummiarabicum gebunden und die Metallspuren anschließend auf dem Papier festgehalten und fixiert.

Einladung zur Ausstellung von Klaus Wiesel „Farbraum Türkis“ zum Download:

Die Besucher der neuen Ausstellung sind eingeladen, mit dem Künstler Klaus Wiesel in seinen „Farbraum Türkis“ einzutauchen.

Die Ausstellung von Klaus Wiesel in der RUHR GALLERY wird eröffnet am

Vernissage 13. Dezember 2019 um 19:00 Uhr in der VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 in Mülheim und läuft dort bis zum 12. Januar 2020.

Öffnungszeiten außer den Feiertagen : Di. – Fr. 10.30-12.30 Uhr  Samstag und Sonntag: 12.00 -18:00 Uhr.

#VillaArtis

„Das Kleine“ ist ganz groß in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

„Das Kleine“ ist ganz groß in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

„Klein aber oho“ – die Museumsleiterin Dr. Beate Reese macht aus Not eine Tugend, in ihrem kleinen feinen temporären Museum in der Schloßstraße 30 in der Stadt Mülheim an der Ruhr.

Die Künstlergruppe „Arbeitsgemeinschaft der professionellen Mülheimer Künstler“ wird brandneue Arbeiten diesmal mit kleinen Formaten in dem ehemaligen WMF-Store im Komplex des Hotel Noy präsentieren.

Projekt „Die Kunstmeile 2019“ den ganzen Dezember

Auch 26 Kunstwerke in verschiedenen Ladenkokalen inszeniert (8. bis 12. Dezember 2019)

Auch werden zum 90-jährigen Jubiläum der Mülheimer Künstlergruppe aktuelle Arbeiten in verschiedenen Schaufenstern in der Innenstadt präsentiert die jeweils zusammen mit Arbeiten aus der Gründungszeit der Jahresausstellungen in Mülheim lebender oder arbeitender Künstler*innen gezeigt werden. Die Kunstliebhaber dürfen gespannt sein, ob der geplante Dialog mit der Kunst um 1929 gelingt. Zahlreiche Führungen und Künstlergespräche sind im Dezember 2019 in der Kunststadt Mülheim geplant, die zum Nachdenken und Mitmachen bei einer der zahlreichen Mülheimer Künstlergruppen anregen könnten.

Elemente der Wappens der Kunststadt Mülheim an der Ruhr gestaltet von Daniel Traub (gemeinfrei)

Auch die Künstlerhäuser in der Innenstadt von Mülheim: MAKROSCOPE,  Friedrich-Ebert-Straße 48 – gegenüber dem Rathausturm, die RUHR GALLERY in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage und das M40, Muhrenkamp 40 haben im Dezember 2019 ein attraktives Kultur-Programm in Rufweite im Angebot und freuen sich über viele Besucher im Kunst-Dezember 2019 in der gesamten Kunststadt im grünen Ruhrtal.

#MLHMRHR #MHRuhr #KunststadtMülheim

Alle aktuellen Kunsttermine / Vernissagen finden Sie hier mit einem Klick:

Die nächste Jahresausstellung 2020 findet vom 6. Dezember 2020 bis 24. Januar 2021 Titel laut Programm des Kunstmuseums „Jahresausstellung der Mülheimer Künstler und Künstlerinnen“ – hier der Link zu allen geplanten Veranstaltungen 2020/ 2021 im Museum Temporär;

Denker machen Freude

„Anmerkung der Redaktion Stand Dezember 2020

Der Titel der Ausstellung „Querdenker“ entstand lange vor den leider unsäglichen Aktionen weniger Bürger im Rahmen der Verleugnung der Corona-Pandemie.“

Auf Einladung des 2012 gegründeten Mülheimer Vereins „Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR“ stellt der Künstler Reinhard Fingerhut in der Mülheimer Ruhrgalerie in der Ruhrstraße 3 in allen Räumen der Kunstvilla 40 Gemälde und Skulpturen zum Thema „Querdenker Leonardo da Vinci“ aus.

Wieder Enthüllungen in der Stadt Mülheim an der Ruhr

Die erste Bürgermeisterin der Kunststadt im grünen Ruhrtal Margarete Wietelmann eröffnete vor zahlreichen Besuchern die Schau – direkt mit der Enthüllung eines Portraits der ehemaligen Landesmutter und Mülheimerin Hannelore Kraft zur Freude der Kunstfreundinnen und Kunstfreunde. Die Mülheimer Ruhrgalerie enthüllt bei ihren Ausstellungen öfters herausragende Arbeiten zur Freude der anwesenden Kunstliebhaber*innen.

VILLA ARTIS: Spannende Enthüllungen durch Bürgermeisterin der Stadt Mülheim Margarete Wietelmann, hier mit Ivo Franz von der RUHR GALLERY Foto: Jürgen Brinkmann

Der Präsident der Kulturstiftung NRW Dr. Fritz Behrens sprach das Grußwort nach einer Führung durch das im Jahr 2012 aufgebaute Kulturzentrum in der Ruhrstraße mit Ausstellungshallen, Künstlerateliers und einem Kulturmuseum in den obersten Etagen. Behrens wies u.a. auf die Verankerung der Kunst in unserer Verfassung hin – nur so sei die freie Entfaltung von künstlerischem Tun und Querdenken möglich.

Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kulturstiftung NZW beim Grusswort_zur Eröffnung der Ausstellung Reinhard Fingerhut in der RUHRGALLERY in Mülheim an der Ruhr Foto: KKRR

Professor Dr. Raimund Stecker, Vizepräsident der Hochschule der Bildenden Künste Essen, ging einen Schritt weiter bei seiner Einführung in die Ausstellung in der VILLA ARTIS in Mülheim:

Launige Einführung in die Ausstellung durch Prof. Dr. Raimund Stecker, Vizepräsident der Hochschule der Bildenden Künste, Essen vor dem HANNELORE KRAFT-Portrait von Reinhard Fingerhut in der RUHRGALLERY Foto: Jürgen Brinkmann
Künstlergespräch mit Reinhard Fingerhut in der Ruhrgalerie Mülheim hinten rechts Foto: Jürgen Brinkmann

Profikünstler versus Amateurkünstler

Das tolle am Amateur sei doch, so Stecker, dass dieser die Freiheit habe, zu tun was er tun möchte, ohne den ökonomischen Rückfluss für sich zu beanspruchen – ohne gewinnorientiert sein Werk anzupassen an den großen Geschmack. Ein Amateur brauche nicht die Anerkennung wie die Pop Art die allgemeine Anerkennung, er sei nicht abhängig von Galeristen. Er könne ungezwungen arbeiten während der Profi oftmals gezwungen arbeitet. Damit spielte Stecker auf das „Second Life“ des ehemaligen Spitzenbeamten, Stadtdirektors und Bankers Reinhard Fingerhut an, der nach seiner Berufstätigkeit ein Studium an der freien Akademie der bildenden Künste (fadbk) in Essen abgeschlossen hat.

VILLA ARTIS: Kulturort in der Kunststadt MLHMRHR in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage Foto: KKRR

Bis in die späten Abendstunden erfreuten sich die Besucher an der Ausstellung und bei angenehmen Gesprächen. Die Ausstellung ist noch bis zum 7. Dezember 2019 zu sehen. Am Samstag, dem 7. Dezember 2019 findet von 15 bis 16 Uhr die Finissage statt. Gruppenführungen werden vom Mülheimer Kunstverein KKRR durchgeführt und können unter 0208 46949-567 oder info@kunststadt-mh vereinbart werden.

Gesprächsrunde mit Reinhard Fingerhut am QUERDENKERTAG in der Ruhr Gallery

Ergänzung vom 12.11.2019: Definitionen aus Wikipedia entnommen:

Ein Amateur (französisch, von lateinisch amator ‚Liebhaber‘) ist eine Person, die – im Gegensatz zum Profi – eine Tätigkeit aus Liebhaberei ausübt, ohne einen Beruf daraus zu machen bzw. Geld für ihre Leistung zu erhalten. Ein Amateur ist ein Laie (griech. λαός laós ‚Volk‘ über λαϊκός laikós ‚zum Volk gehörig‘ und kirchenlateinisch laicus der ‚(kirchliche) Laie‘) und für seine Tätigkeit nicht formal ausgebildet, im Unterschied zur Fachkraft („der im Fachgebiet ausgebildeten“).

Der Begriff sagt wenig über die Sachkenntnis von Amateuren aus, die durchaus professionelles Niveau haben kann. Dagegen wird der Begriff „amateurhaft“ abwertend im Sinne von „nicht auf professionellem Niveau“ gebraucht. Aus diesem Grund wird zur Beschreibung einer zwar als Amateur ausgeübten, aber dennoch als professionell anzusehenden Leistung häufig der Begriff der „Semi-Professionalität“ verwendet.

#VillaArtis

6. Mülheimer Kunsttage 2019 – Fingerhut-Schau startet am 10.11.2019 um 16:00 Uhr RUHR GALLERY

Aktuelle Termin in der #StadtMülheim finden Sie hier:

Am 10. November 2019 um 16 Uhr startet der Mülheimer Kunstverein KKRR seine 15. museale Kunstausstellung in diesem Jahr mit einem weiteren Highlight eröffnet durch die Bürgermeisterin Margarete Wietelmann,  Grußwort: Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kulturstiftung NRW
Einführung: Prof. Dr. Raimund Stecker, Vizepräsident der Hochschule der Bildenden Künste, HBK, Essen

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Gruß an Mülheim von Reinhard Fingerhut




Dr. Reinhard Fingerhut – ehemaliger Büroleiter des Chefs der Staatskanzlei NRW, Kämmerer, Stadtdirektor in Velbert, Banker, Manager und Strategieberater – macht heute Kunst. Sein „zweites Leben“ begann mit einem Studium an der Freien Akademie der bildenden Künste in Essen.

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Gern möchte er die kunstinteressierten Mülheimer und Ihre Begleitung zu einem besonderen Event mit seiner Ausstellung in der RUHR GALLERY MÜLHEIM einladen.


Mit einem speziell für die Vernissage geschaffenen `Gruß an Mülheim` auf dem Ausstellungscover folgt Fingerhut der Ausstellungseinladung zur Retrospektive seiner Werke seitens des Kunstvereins und Kunstfördervereins KKRR aus Mülheim.

Dieser gestaltet das Jahresthema 2019 mit insgesamt 16 musealen Einzelausstellungen:

LEONARDO DA VINCI- JAHR 2019 IN DER STADT MÜLHEIM AN DER RUHR

zu dessen 500. Todestag.



Die herausragenden Fähigkeiten von Leonardo da Vinci stachen in unterschiedlichsten Bereichen hervor.

Sein Leben kann uns untereinander, zum aufmerksamen querdenkenden Beobachten und zum wissenschaftlich/politischen Gespräch über die individuelle/gesellschaftliche Relevanz künstlerischer Tätigkeit parallel, oder nach Managerkarrieren, in Politik, Industrie, Finanzen und Handel, etc., etc. … anregen.


nützliche Links für weitere Information und Hintergründe:
https://kunststadt-mh.de/app/index.html – alle Kunstevents der Stadt MLHMRHR auf einen Klick
https://kunststadt-mh.de
https://galerie-an-der-ruhr.de
https://de.wikipedia.org/wiki/Villa_Schmitz-Scholl
– Die übernächste Ausstellung in der RUHR GALLERY „da Vinci 7.0 – metamorphosis“ wird am 8. Dezember 2019 um 16 eröffnet
Eintritt und Parken wie immer frei!

Reinhard Fingerhut (li.) im Gespräch mit Manfred Dahmen
Reinhard Fingerhut vor seinen Arbeiten

6. Mülheimer Kunsttage 2019 – „Sonntagssatire“ jetzt in MLHMRHR

Aktuelle Termin in der #StadtMülheim finden Sie hier:

Das Kunstwerk „Sonntagssatire“ (Acryl auf Leinen 180 x 180 cm) aus dem Jahr 1994 des in Mülheim an der Ruhr lebenden Künstlers Krausekrause befindet sich ab sofort in der Kunstsammlung in der Villa Schmitz-Scholl im Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3.

2. und 3. November 2019 jeweils von 14 bis 18 Uhr OFFENE ATELIERS IN MLHMRHR.

Ausstellung der Arbeit anlässlich der 6. Mülheimer Kunsttage 2019 in der RUHR GALLERY MÜLHEIM. An den Tagen der offenen Ateliers in der Kunststadt Mülheim ist die großformatige Arbeit von Krausekraise im Foyer der VILLA ARTIS ausgestellt.

Wer ist Krausekrause?

Krausekrause, verzichtet gern auf seine Vornamen Gerhard Paul, ist doch sein Name einzigartig und wie er selbst unverwechselbar. 1951 in Düsseldorf geboren beschäftigte er sich schon früh mit Kunst. Sein Studium absolvierte Krausekrause an der Kunstakademie Düsseldorf – neben Malerei intensivierte er seine Ausbildung als Bildhauer. Er war u.a. Meisterschüler bei Clemens Pasch. Höhepunkt seines Schaffens war die Gründung des Vereins Kulturofen e.V. Düsseldorf und die damit verbundenen internationalen Projekte und Ausstellungen. Krausekrause ist vertreten in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen. Er prägte insbesondere die Stilrichtung „Perversionskorrektivismus“ mit der sog. spriwitzi(r)odrastischen Betrachtungsweise – gesellschaftskritische Malerei: spritzig, witzig, ironisch, drastisch. Meist großformatige Malerei geht einher in klarer erzählender Bildsprache. Seine Thematiken werden dabei alltäglichen Situationen entnommen. Menschliche Verhaltensweisen und Eigenschaften werden sichtbar und geben u. a. gesellschaftskritische Aussagen und Antworten auf Asozialität, Angst oder Illusion.

Krausekrause lebt seit vielen Jahren in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr (Kontakt über den Mülheimer Künstlerbund MKB oder den Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – KKRR).

Nachtrag / Ergänzung des Beitrags

Nach dem überraschenden Tod von Gerhard Paul Krausekrause im Juli 2020 haben sich seine Weggefährten zu einem Freundetreffen am 29. August 2020 zusammengefunden. Mit Almut Hestermann wurde eine Ausstellung mit 13 Arbeiten des Künstlers in der RUHR GALLERY MÜLHEIM zusammengestellt.

Viele Erinnerungen wurden wieder lebendig, u.a. die Enstehungsgeschichte des Kulturofen NRW in Düsseldorf aus den Ruinen einer gepachteten Industriebrache von Künstlern wiederaufgebaut. Hier enstanden die meisten Kunstwerke (Skulpturen und Malerei) von KRAUSEKRAUSE,

KULTUROFEN NRW E.V. – eine Erfolgsstory

KulturOFEN NRW. e.V. – Kulturelles Gründerzentrum
Die allgemeine Globalisierung hat im Internet, auf Reisen und in groesseren Unternehmen schon Einzug gehalten. Aber was muessen KuenstlerInnen beachten, wenn sie im In- oder Ausland arbeiten oder ein Objekt verkaufen oder ausstellen moechten? Wie finden sich Kaeufer und Verkaeufer? Woran erkennt der Kreative eine gute Galerie und wie kann er seine mentale Stabilitaet und Motivation trainieren?

Im linksrheinischen, ehemaligen Industriegebiet Duesseldorf-Heerdt entwickelten der Maler und Bildhauer Gerhard Krausekrause gemeinsam mit der Designerin und Grafikerin Almut Hestermann 1998 als Neukonzeption das
‚Haus multikultureller Berufe‘. Der Modellcharakter des privatwirtschaftlichen Finanzierungskonzeptes erfaehrt große Aufmerksamkeit u.a. von Kommunen und Investoren.

In dem ca. 20.000 m2 großen Berufehaus entstanden ca. 80 Arbeitsplaetze mit individuell ausbaufaehigem Raum für Kuenstlerateliers, Werkstaetten, Seminarraeume, Bueros, Gewerbe- und Produktionsstaetten sowie Zulieferer und Vermittler aus der Kulturbranche. Die Mieter, ueberwiegend freischaffend, kommen aus den Bereichen Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Mediengestaltung,
Webdesign, Galerie, Werbung, Architektur, Art-Consulting, TV-Filmproduktion, Kunstspedition und Messebau.

Aus den Erfahrungen der Verantwortlichen Gerhard Krausekrause, Anna Maria Grill und Almut Hestermann wurde als Konsequenz und fortfuehrende Entwicklung für den Kulturmarkt im Jahr 2001 der gemeinnuetzige Kunst- und Kulturfoerderverein KulturOFEN NRW. e. V., Wirtschaftzirkel fuer Kunst- und Kulturschaffende – eine neu entwickelten Vereinsform des 21. Jahrhundert fuer
Kunst und Kultur, gegruendet. Er hat den Zweck die freie Kunst-, Kultur- und Medienszene über die Grenzen der Stadt und des Landes hinaus zu foerdern und oeffentliche sowie marktorientierte Bereiche zur Bereicherung des oeffentlichen Kultur- und Informationsangebotes fuer eine lebendige Kulturlandschaft zu vernetzen. Er ist politisch und konfessionell neutral.

Der KulturOFEN NRW. e.V. versteht sich als Vordenker und Ansprechpartner fuer Kunst- und Kulturschaffende, zur wirtschaftlichen Selbststaendigkeit und unabhaengigen Unternehmern, im 21. Jahrhundert. Der Verein ist ein vom
Wirtschaftsministerium NRW anerkanntes Gruenderzentrum und wurde vom Ministerium fuer Wirtschaft und Arbeit des Landes NRW seines ‚hohen Landesinteresses wegen gefördert (Zitat aus dem Empfehlungsschreiben des Wirtschaftsministeriums NRW vom 22.Mai 2003).

Ein Schwerpunkt der Arbeit des KulturOFEN NRW. ist die Professionalisierung freier Kunst- und Kulturberufler und deren Begleitung in die Selbststaendigkeit – unter anderem durch laufend aktualisierte Seminar-Angebote, die speziell auf Kunst- und Kulturschaffende ausgerichtet sind. Sie umfassen die von den Hochschulen nicht vermittelten Inhalte zur unternehmerischen Selbststaendigkeit nach dem Studium zur Chancenverbesserung auf dem Markt.

KONTAKT

KulturOFEN NRW e.V. (Verein inzwischen aufgelöst)
Haus multikultureller Berufe
Wiesenstraße 72
D-40459 Düsseldorf