Zitate des Tages: Künstlers Apotheose – Drama von Goethe

Künstlers Apotheose – Drama von Goethe

Es wird eine prächtige Gemäldegalerie vorgestellt. Die Bilder aller Schulen hängen in breiten goldenen Rahmen. Es gehen mehrere Personen auf und ab. An einer Seite sitzt ein Schüler und ist beschäftigt, ein Bild zu kopieren.

 

Aufnahme der Mülheimer Ruhrgalerie im September 2016 - Wikipedia Foto: Dat Doris - Galerie.Ruhr - KunstQuartier.Ruhr
Aufnahme der Mülheimer Ruhrgalerie im September 2016 – Wikipedia Foto: Dat Doris – Galerie.Ruhr – KunstQuartier.Ruhr

Schüler (indem er aufsteht, Palette und Pinsel auf den Stuhl legt und dahinter tritt).
Da sitz’ ich hier schon tagelang,
Mir wird’s so schwül, mir wird’s so bang,
Ich male zu und streiche zu
Und sehe kaum mehr, was ich tu’.
Gezeichnet ist es durchs Quadrat;
Die Farben, nach des Meisters Rat,
So gut mein Aug’ sie sehen mag,
Ahm’ ich nach meinem Uster nach;
Und wenn ich dann nicht weiter kann,
Steh’ ich wie ein genestelter Mann
Und sehe hin und sehe her,
Als ob’s getan mit Sehen wär’;
Ich stehe hinter meinem Stuhl
Und schwitze wie im Schwefelpfuhl –
Und dennoch wird zu meiner Qual
Nie die Kopie Original.
Was dort ein freies Leben hat,
Das ist hier trocken, steif und matt;
Was reizend steht und sitzt und geht,
Ist hier gewunden und gedreht;
Was dort durchsichtig glänzt und glüht,
Hier wie ein alter Topf aussieht;
Und überall es mir gebricht
Als nur am guten Willen nicht,
Und bin nur eben mehr gequält,
Dass ich recht sehe, was mir fehlt.

Ein Meister (tritt hinzu).
Mein Sohn, das hast du wohl gemacht,
Mit Fleiß das Bild zustand’ gebracht!
Du siehst, wie wahr ich stets gesagt:
Je mehr als sich ein Künstler plagt,
Je mehr er sich zum Fließe zwingt,
Um desto mehr es ihm gelingt.
Drum übe dich nur Tag für Tag,
Und du wirst sehn, was das vermag!
Dadurch wird jeder Zweck erreicht,
Dadurch wird manches Schwere leicht,
Und nach und nach kommt der Verstand
Unmittelbar dir in die Hand.

Schüler.
Ihr seid zu gut und sagt mir nicht,
Was alles diesem Bild gebricht.

Meister.
Ich sehe nur mit Freuden an,
Was du, mein Sohn, bisher getan.
Ich weiß, dass du dich selber treibst,
Nicht gern auf einer Stufe bleibst.
Will hier und da noch was gebrechen,
Wollen wir’s ein andermal besprechen. 
(Entfernt sich.)

Schüler (das Bild ansehend).
Ich habe weder Ruh’ noch Rast,
Bis ich die Kunst erst recht gefasst.

Ein Liebhaber (tritt zu ihm).
Mein Herr, mir ist verwunderlich,
Dass Sie hier Ihre Zeit verschwenden
Und auf dem rechten Wege sich
Schnurstracks an die Natur nicht wenden;
Denn die Natur ist aller Meister Meister!
Sie zeigt uns erst den Geist der Geister,
Lässt uns den Geist der Körper sehn,
Lehrt jedes Geheimnis uns verstehn.
Ich bitte, lassen Sie sich raten!
Was hilft es, immer fremden Taten
Mit größter Sorgfalt nach zu gehn?
Sie sind nicht auf der rechten Spur;
Natur, mein Herr! Natur! Natur!

Schüler.
Man hat es mir schon oft gesagt.
Ich habe kühn mich dran gewagt;
Es war mir stets ein großes Fest.
Auch ist mir dies und jen’s geglückt;
Doch öfters ward ich mit Protest,
Mit Scham und Schande weggeschickt.
Kaum wag’ ich es ein andermal;
Es ist nur Zeit, die man verliert:
Die Blätter sind zu kolossal
Und ihre Schrift gar seltsam abbreviert.

Liebhaber (sich weg wendend).
Nun seh’ ich schon das Wo und Wie;
Der gute Mensch hat kein Genie!

Schüler (sich niedersetzend).
Mich dünkt, noch hab’ ich nichts getan;
Ich muss ein andermal noch dran.

Ein zweiter Meister (tritt zu ihm, sieht seine Arbeit an und wendet sich um, ohne etwas zu sagen).

Schüler.
Ich bitt’ Euch, geht so stumm nicht fort
Und sagt mir wenigstens ein Wort.
Ich weiß, Ihr seid ein kluger Mann,
Ihr könntet meinen Wunsch am allerersten stillen.
Verdien’ ich’s nicht durch alles, was ich kann,
Verdien’ ich’s wenigstens durch meinen guten Willen.

Meister.
Ich sehe, was du tust, was du getan,
Bewundernd halb und halb voll Mitleid an.
Du scheinst zum Künstler mir geboren,
Hast weislich keine Zeit verloren:
Du fühlst die tiefe Leidenschaft,
Mit frohem Aug’ die herrlichen Gestalten
Der schönen Welt begierig festzuhalten;
Du übst die angeborne Kraft,
Mit schneller Hand bequem dich auszudrücken;
Es glückt dir schon und wird noch besser glücken,
Allein –

Schüler.
Verhehlt mir nichts!

Meister.
Allein du übst die Hand,
Du übst den Blick, nun üb’ auch den Verstand.
Dem glücklichsten Genie wird’s kaum einmal gelingen,
Sich durch Natur und durch Instinkt allein
Zum Ungemeinen aufzuschwingen:
Die Kunst bleibt Kunst! Wer sie nicht durchgedacht,
Der darf sich keinen Künstler nennen;
Hier hilft das Tappen nichts; eh’ man was Gutes macht,
Muss man es erst recht sicher kennen.

Schüler.
Ich weiß es wohl, man kann mit Aug’ und Hand
An die Natur, an gute Meister gehen;
Allein, o Meister, der Verstand,
Der übt sich nur mit Leuten, die verstehen.
Es ist nicht schön, für sich allein
Und nicht für andre mit zu sorgen:
Ihr könntet vielen nützlich sein,
Und warum bleibt Ihr so verborgen?

Meister.
Man hat’s bequemer heutzutag’,
Als unter meine Zucht sich zu bequemen:
Das Lied, das ich so gerne singen mag,
Das mag nicht jeder gern vernehmen.

Schüler.
O sagt mir nur, ob ich zu tadeln bin,
Dass ich mir diesen Mann zum Muster auserkoren?

(Er deutet auf das Bild, das er kopiert hat.)

Dass ich mich ganz in ihn verloren?
Ist es Verlust, ist es Gewinn,
Dass ich allein an ihm mich nur ergötze,
Ihn weit vor allen andern schätze,
Als gegenwärtig ihn und als lebendig leibe,
Mich stets nach ihm und seinen Werken übe?

Meister.
Ich tadl’ es nicht, weil er fürtrefflich ist;
Ich tadl’ es nicht, weil du ein Jüngling bist:
Ein Jüngling muss die Flügel regen,
In Lieb’ und Hass gewaltsam sich bewegen.
Der Mann ist vielfach groß, den du dir auserwählt,
Du kannst dich lang an seinen Werken üben;
Nur lerne bald erkennen, was ihm fehlt:
Man muss die Kunst und nicht das Muster lieben.

Schüler.
Ich sähe nimmer mich an seinen Bildern satt,
Wenn ich mich Tag für Tag damit beschäft’gen sollte.

Meister.
Erkenne, Freund, was er geleistet hat,
Und dann erkenne, was er leisten wollte:
Dann wird er dir erst nützlich sein,
Du wirst nicht alles neben ihm vergessen.
Die Tugend wohnt in keinem Mann allein;
Die Kunst hat nie ein Mensch allein besessen.

Schüler.
So redet nur auch mehr davon!

Meister.
Ein andermal, mein lieber Sohn.

Galerie-Inspektor (tritt zu ihnen).
Der heut’ge Tag ist uns gesegnet!
O, welch ein schönes Glück begegnet!
Es wird ein neues Bild gebracht,
So köstlich, als ich keins gedacht.

Meister.
Von wem?

Schüler.
Sagt an, es ahnet mir.

(Auf das Bild zeigend, das er kopiert.)

Von diesem?
Inspektor.
Ja, von diesem hier.

Schüler.
Wird endlich doch mein Wunsch erfüllt!
Die heiße Sehnsucht wird gestillt!
Wo ist es? Lasst mich eilig gehen.

Inspektor.
Ihr werdet’s bald hier oben sehn.
So köstlich, als es ist gemalt,
So teuer hat’s der Fürst bezahlt.

Gemäldehändler (tritt auf).
Nun kann die Galerie doch sagen,
Dass sie ein einzig Bild besitzt.
Man wird einmal in unsern Tagen
Erkennen, wie ein Fürst die Künste liebt und schützt.
Es wird sogleich herauf getragen;
Es wird erstaunen, wer’s erblickt.
Mir ist in meinem ganzen leben
Noch nie ein solcher Fund geglückt.
Mich schmerzt es fast, es wegzugeben:
Das viele Gold, das ich begehrt,
Erreicht noch lange nicht den Wert.

(Man bringt das Bild der Venus Urania herein und setzt es auf eine Staffelei.)

Hier! Wie es aus der Erbschaft kam,
Noch ohne Firnis, ohne Rahm.
Hier braucht es keine Kunst noch List.
Seht, wie es wohl erhalten ist!

(Alle versammeln sich davor.)

Erster Meister.
Welch eine Praktik zeigt sich hier!

Zweiter Meister.
Das Bild, wie ist es überdacht!

Schüler.
Die Eingeweide brennen mir!

Liebhaber.
Wie göttlich ist das Bild gemacht!

Händler.
In seiner trefflichsten Manier.

Inspektor.
Der goldne Rahm wird schon gebracht.
Geschwind herbei! Geschwind herein!
Der Prinz wird bald im Saale sein.

(Das Bild wird in den Rahmen befestiget und wieder aufgestellt.)

Der Prinz (tritt auf und besieht das Gemälde).
Das Bild hat einen großen Wert;
Empfanget hier, was Ihr begehrt.

Der Kassier (hebt den Beutel mit den Zechinen auf den Tisch und seufzet).

Händler (zum Kassier).
Ich prüfe sie erst durchs Gewicht.

Kassier (aufzählend).
Es steht bei Euch, doch zweifelt nicht!

Der Fürst steht vor dem Bilde, die andern in einiger Entfernung. Der Plafond eröffnet sich, die Muse, den Künstler an der Hand führend, auf einer Wolke.

Künstler.
Wohin, o Freundin, führst du mich?

Muse.
Sieh nieder und erkenne dich!
Dies ist der Schauplatz deiner Ehre.

Künstler.
Ich fühle nur den Druck der Atmosphäre.

Muse.
Sieh nur herab! Es ist ein Werk von dir,
Das jedes andre neben sich verdunkelt
Und zwischen vielen Sternen hier
Als wie ein Stern der ersten Größe funkelt.
Sieh, was dein Werk für einen Eindruck macht,
Das du in deinen reinsten Stunden
Aus deinem Innern selbst empfunden,
Mit Maß und Weisheit durchgedacht,
Mit stillem, treuem Fleiß vollbracht!
Sieh, wie noch selbst die Meister lernen!
Ein kluger Fürst, er steht entzückt,
Er fühlt sich im Besitz von diesem Schatz beglückt;
Er geht und kommt und kann sich nicht entfernen.
Sieh diesen Jüngling, wie er glüht,
Da er auf deine Tafel sieht!
In seinem Auge glänzt das herzliche Verlangen,
Von deinem Geist den Einfluss zu empfangen.
So wirkt mit Macht der edle Mann
Jahrhunderte auf seinesgleichen:
Denn, was er guter Mensch erreichen kann,
Ist nicht im engen Raum des Lebens zu erreichen.
Drum lebt er auch nach seinem Tode fort
Und ist so wirksam, als er lebte;
Die gute Tat, das schöne Wort,
Es strebt unsterblich, wie er sterblich strebte.
So lebst auch du durch ungemessne Zeit.
Genieße die Unsterblichkeit!

Künstler.
Erkenn’ ich doch, was mir im kurzen Leben
Zeus für ein schönes Glück gegeben,
Und was er mir in dieser Stunde schenkt!
Doch er vergebe mir, wenn dieser Blick mich kränkt.
Wie ein verliebter junger Mann
Unmöglich doch den Göttern danken kann,
Wenn seine Liebste fern und eingeschlossen weint;
Wer wagt es, ihn beglückt zu nennen?
Und wird er wohl sich trösten können,
Weil eine Sonne ihn und sie bescheint?
So hab’ ich stets entbehren müssen,
Was meinen Werken nun so reichlich widerfährt;
Was hilft’s, o Freundin, mir, zu wissen,
Dass man mich nun bezahlet und verehrt?
O, hätt’ ich manchmal nur das Gold besessen,
Das diesen Rahm jetzt übermäßig schmückt,
Mit Weib und Kind mich herzlich satt zu essen:
War ich zufrieden und beglückt.
Ein Freund, der sich mit mir ergötzte,
Ein Fürst, der die Talente schätzte,
Sie haben leider mir gefehlt;
Im Kloster fand ich dumpfe Gönner:
So hab’ ich emsig, ohne Kenner
Und ohne Schüler mich gequält. –

(Hinab auf den Schüler deutend.)

Und willst du diesen jungen Mann,
Wie er’s verdient, dereinst erheben,
So bitt’ ich, ihm bei seinem Leben,
Solang er selbst noch kaun und küssen kann,
Das Nötige zur rechten Zeit zu geben!
Er fühlte froh, dass ihn die Muse liebt,
Wenn leicht und still die frohen Tage fließen.
Die Ehre, die mich nun im Himmel selbst betrübt,
Lass ihn dereinst, wie mich, doch freudiger genießen!

 

Anmerkung:

Apo·the·o̱·se

Substantiv [die]

geh.
  1. Vergöttlichung einer Person.
    „die Apotheose des Homer“

 

Mülheimer Kunstverein erweitert Kunstsammlung in der RUHR GALLERY MUELHEIM

Titelbild O.T.- von Sabine Oecking aus Dortmund, das ebenfalls die Sammlung der Galerie an der Ruhr erweitert

Mülheimer Kunstverein KKRR (Kunstverein und Kunstförderverein Rhein Ruhr, Sitz Mülheim) erweitert die Kunstsammlung in der RUHR GALLERY: „Little Chuck“ Aquarell von Plácido Merino aus Mexiko City

Das Deutsch-Mexikanische Jahr 2016/2017 hat auch in Punkto „Kultureller Austausch“ bereits viele Erfolge und Freundschaften zu feiern. Im Ruhrgebiet war die Ausstellung MEXIKO 8 eine vielbeachtete Schau. Neben Sammlern aus dem Ruhrgebiet erwarb auch die Galerie an der Ruhr eine herausragende Arbeit aus der Ausstellung direkt vom Künstler. Die Ausstellung Mexiko 8 war bis Anfang Dezember 2016 in der Galerie an der Ruhr zu sehen und wird Anfang 2017 im KBBK – Kunstort Bensberg bei Köln bis zum Ende des Deutsch-Mexikanischen Jahres 2016/2017 gezeigt.

Plácido Merino „Little Chuck“ 53 x 37 cm Acuarela sobre papel, 2016

Das Werk „Little Chuck“ von PLÁCIDO MERINO erreichte die höchste Punktzahl der von einer Jury und Ausstellungsbesuchern bewerteten Arbeiten und ist nun in der Sammlung der Galerie an der Ruhr in Mülheim zu sehen.

Das Werk „Little Chuck“ bekam zuvor mehrere Auszeichnungen, war unter den Finalisten in Wettbewerben in Mexiko und wurde in verschiedenen Ausstellungen wie dem „Museo Nacional de la Acuarela“ in Mexiko City gezeigt. Die gesellschaftskritische Arbeit spricht für sich und zeigt die Klasse von Plácido Merino, der ein breites Spektrum der Malerei beherrscht.

Der Künstler Plácido Merino ist international vertreten und stellte bereits in Argentinien und Europa aus.

TV-Aufnahmen in der Galerie an der Ruhr in der Ausstellung MEXIKO 8
Beitrag im WDR-Fernsehen über die Ausstellung MEXIKO 8 im Archiv verfügbar

Ausstellungen #PlácidoMerino in Mexiko

​2016         Museo Polyforum Siqueiros. México D.F. Colectiva.

2016         Exposición individual. Vitrinas en el Sistema de Transporte Colectivo Metro, estación de transbordo Guerrero

2016         Museo Nacional de la Acuarela, México D.F Colectiva

2016         Museo Soumaya, México D.F. Colectiva

2016         Museo de la Ciudad de México, México D.F Colectiva

2016        Exposición colectiva en el German Centre, México D.F.

2015         Museo Polyforum Siqueiros. México D.F. Colectiva.

2015         Museo Nacional de la Acuarela. México D.F. Colectiva.

2015         Centro Municipal de las Artes. Tlalnepantla de Baz. Edo. México. Colectiva.

2014         Museo Nacional de la Acuarela. México D.F. Colectiva.

2014         Casa de cultura Juan Rulfo, México D.F. Individual.

2013         Casa de cultura Reyes Heroles, México D.F. Individual.

2013         Museo Nacional de la Acuarela. México D.F. Colectiva.

2010        Universidad Latina  Celaya, Guanajuato. Individual

2009        Universidad Motolinía del Pedregal. México D.F. Individual

2005        Universidad La Salle Bajío. León, Guanajuato, Colectiva

Internationale Ausstellungen #PlácidoMerino

​2016         RUHR GALLERY MUELHEIM, Mühlheim, Alemania. Colectiva

2016         Varna City Galery. Varna, Bulgaria. Colectiva

2009         Museo Metropolitano De Buenos Aires. Buenos Aires, Argentina. Individual.

2009         UBA Universidad de buenos Aires. Buenos Aires, Argentina. Individual.

2009         Museo Roca. Buenos Aires, Argentina.  Individual.

2009         Feria de Arte: Art Ireland, Lugar: Main Hall, RDS, Ballsbridge, Dublín, Irlanda. Colectiva.

2009         Feria de Arte: Edinburgh Art fair Lugar: Edinburgh Corn Exchange, Edimburgo, Escocia.

2009         Galería Palacio de las artes Buenos Aires, Argentina. Colectiva.

​Auszeichnungen von #PlácidoMerino

​2016         International Watercolor Triennial-Varna, Bulgaria, Obra Finalista

2016         Periódico Reforma 9va Muestra de Arte Contemporáneo Finalista con 2  obras.

2015        Sociedad Mexicana de Acuarelistas SMA 5ta edición del concurso nacional de acuarela Mención Honorífica

2015         Periódico Reforma 8va Muestra Finalista Mixta

2012         Sociedad Mexicana de Acuarelistas SMA 5ta edición del concurso nacional de acuarela

2009        Universidad Anáhuac México-Sur Segundo lugar en concurso nacional de instalación

2006        Concurso Nacional de Cartel de la Secretaría de Educación Pública NOMBRE DEL CARTEL

Tania Terium neue Vorsitzende – ältester Mülheimer Kunstverein wählte neuen Vorstand am 6. Oktober 2016

Der im Jahr 1956 gegründete älteste Mülheimer Kunstverein hat am 6. Oktober 2016 auf seiner ordentlichen Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Den Mitgliedern wurden die Berichte der Jahre 2013, 2014 und 2015 vorgestellt. Dank galt insbesondere dem scheidenden Vorsitzenden Rainer Grillo und seinem Engagement für den Verein.

Neue Vorsitzende Tania Terium gewählt – Dank an Rainer Grillo und Vera Herzogenrath

Tania Terium (Vorsitzende) folgt auf Rainer Grillo und gestaltet die Neuausrichtung des Vereins.

Wiedergewählt wurden:
Hans-Jürgen Bolz (stellvertretender Vorsitzender)
Gesine Schloßmacher (Schatzmeisterin)
Dr. Beate Reese (Museumsleiterin der Stadt Mülheim als geborenes Mitglied des Vorstandes lt. Satzung)
Klaus Bloem
Sabine Falkenbach
Ingeborg Geschwinder
Marc Hessling
Edda Sloma

Aus der Mülheimer Künstlerschaft wurde
Martina Deli gewählt, sie folgt Vera Herzogenrath.

In der Kunststadt Mülheim bringen daneben u.a. folgende weitere Kunstvereine Leben in die aufstrebende Kunststadt an der Ruhr:

Künstlergruppe AnDer e.V.,gegr. 1995

Kunsthaus Mülheim e.V. (Eröffnung in Styrum 2017/2019 geplant), gegr. 2008, Priesters Hof 29

KKRR – Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr, gegr. 2012, Ruhrstr. 3

Makroskope e.V., gegr. 2014, Friedrich Ebert Str. 48

Außerdem fördern die Kunstaktivitäten die Institutionen:

Kunst- und Kulturstiftung für Mülheim an der Ruhr
Helga Künzel

und die Stiftung

Förderkreis für das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr

 

Mülheim an der Ruhr eine Kunststadt mit langjähriger Tradition und Geschichte

Hier eine Homage von Klaus Geldmacher über den Mülheimer Künstler Hermann Haber (1885-1942 im KZ Auschwitz ermordet) – ein Highlight der Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstler – sehr lesenswert – Danke allen, die das dokumentiert haben !

 

 

 

„Die Flämische Seele“ – Abschluss-Ausstellung zum Kunstprojekt im „KuMuMü – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße 3“

„Die Flämische Seele“ – Aktuelle Ausstellung Malerei in der VILLA ARTIS in der Ruhrstr. 3

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Blick in den Galeriehof in der Ruhrstraße 3 AUSSTELLUNG DIE FLÄMISCHE SEELE 2016

Eine besondere Rarität ist vom 1. bis 30. Juni 2016 in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr zu sehen. Das KUNSTPROJEKT im KuMuMü  endet mit der Ausstellung „Die Flämische Seele“ Arbeiten des flämischen Malers und Zeichners Fernand Luickx.

Kurz vor der Ausstellung konnte das Museum ein weiteres Werk des Künstlers bei Antwerpen von einem Sammler erwerben.

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v.l. Sammler Luc De Wijn übergibt das Werk „De Kleptomaan“ an Galerieleiter Alexander Ivo Franz bei Antwerpen

Der Titel der im Werkverzeichnis unter Nr. 77 verzeichneten Arbeit ist „De Kleptomaan“ (DER KLEPTOMANE). Fernand Luickx gewann mit diesem Kunstwerk die Silberne Medaille der 1e Europese Tentoonstelling M.A.E. in Brügge und die Goldene Medaille im 30e SALON K.K. – „Koninklijke Kunstkring Iris Brugge“. Das Bild tauchte vor drei Jahren in Mortsel auf, wo es der Kunstsammler aus Antwerpen erstand. Jetzt kam das Werk zur Versteigerung und das KuMüMü konnte es für die Ausstellung „Die Flämische Seele“ erwerben, um die bereits bestehende Sammlung Fernand Luickx zu ergänzen.

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Mehrfach ausgezeichnet: „De Kleptomaan“ von Fernand Luickx in der Ausstellung „Die Flämische Seele“ im KuMuMü

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„De Kleptomaan“ ist wie auch viele andere Werke von Fernand Luickx nach einem gleichnamigen Roman-Klassiker entstanden.

Der Autor Jacques Hoste beschreibt in seinem Roman „Der Kleptomane“ die Zeit in Paris im November 1823. Die Tage des Malers Théodor Géricault sind gezählt. Seine Werke voll mit Todesszenen, Wahnsinn und Alterung finden wenig Anerkennung.  Von seinem Sterbebett aus schreibt Géricault im Fieber dramtische Briefe an seinen Freund John Constable, auch ein Vertreter der romantischen Malerei, der in England wirkt. Es sind tiefgehende Passagen in denen Géricault sein turbulentes Leben noch einmal aufleben lässt.
Diese Briefe werden ergänzt mit Fragmenten aus dem Leben von Theo Depoorter, einem Pfleger im Altersheim. Seine Frau hat ihn verlassen und verhindert jeden Kontakt zu seiner Tochter. Täglich wird er konfrontiert mit Verfall, Alterung und Demenz. Theo sucht Ablenkung und Gesellschaft im Café ‚De Gouden Carolus’…
Beide Handlungen über verlorene Illusionen werden in dem mitreißenden Roman auf raffinierte Weise miteinander verwoben.

Fernand Luickx schafft es, mit den unzähligen in seinem Werk versteckten Personen, Gesichtern und Elementen den Roman auf seine Weise zum Leben zu erwecken.

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Unzählige Gesichter und Figuren aus dem Roman „De Kleptomaan“ im gleichnamigen Werk von  F.Luickx
Auch in der Ausstellung „Hart zonder toegang“ von Fernand Luickx (Roman von Harold Robbins)

Das Werk „Portret an een Kleptomaan“ von Théodor Géricault gehört dem „Museum voor Schone Kunsten“ in Gent.

 

Weitere Erwerbungen von Werken von Fernand Luickx im Rahmen der Ausstellung „Die Flämische Seele“ – „De Vlaamse ziel“ Juni 2016

Die Mülheimer Galerie an der Ruhr konnte zwei weitere Luickx-Arbeiten (Werkverzeichnis 149 und 273) von dem belgischen Sammler Van Tielen aus Limal erwerben. Die Malerei – Ansichten der Stadt Brügge in der Sint Jacobsstraat und der Wulfhagestraat  – wurde in die aktuelle Ausstellung integriert und der Öffentlichkeit vorgestellt.

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Fernand_Luickx_Stint-Jacobstraat_te_BruggeAttest-Attestation_273F.L.-Sint-Jacobstraat-40x50cm_Oil_Holz

Die Ausstellung in der Kunststadt Mülheim ist nur nach vorheriger Vereinbarung zu sehen (0049 157 3629 5489 – Führungen auch in Niederländisch und Englisch.

Junge Flämische Kunst (Beispielkatalog)

Mit Abschluss des spannenden Kunstprojektes wird im Nedelmannhaus am 3. Juni 2016 um 18:00 Uhr das Performanceprojekt der „KUNSTBAHNHOF MÜLHEIM AN DER RUHR“ eröffnet mit der Ausstellung „Aufstand der Serie“ von Karina Jeggle.

Enstanden um 1822 „Porträt eines Kleptomanen“ von Géricault

In Briefen an John Constable spricht der französische Maler Théodore Géricault (1791-1824) über sein tragisches Leben und seine Kunst. Sein Leben spielt hauptsächlich in Paris. Dort schockierte er das Publikum mit seinem Werk „Das Floß der Medusa“ das Angst und Schrecken verbreitet. Das  Gemälde schuf Géricault  1819 in Öl auf Leinwand. Das großformatige, 4,91 × 7,16 Meter messende Bild hängt heute im Louvre in Paris. 

„Das Floß der Medusa“ von Géricault

Am Ende seines Lebens porträtiert Géricault psychisch kranke Patienten in einem Krankenhaus, in dem er später stirbt. Dazwischen liegen Fragmente, die in der damaligen Gegenwart in Belgien stattfinden. Theo Depoorter ist beispielsweise eine Krankenpfleger in einem Heim für ältere Menschen mit Demenz. Eine Kunstausstellung findet in einem Gebäude in der Nähe statt, in dem Werk ‚De Kleptomaan“ von Géricault hängt und gestohlen wird. Theo entdeckt, dass Géricault bereits etwas Menschliches entdeckt hatte, an dem er, Theo, achtlos vorbeigegangen war. Fakten, Orte und Daten über Géricault sind wahr; Die Briefe sind vom Autor Jacques Hoste erfunden. Gerade diese Briefe sind besonders faszinierend und haben literarisches Niveau.

(Übersetze Rezension von J.G.W. Gielen).

Recensie(s)

In brieven aan John Constable vertelt de Franse schilder Théodore Géricault (1791-1824) over zijn tragisch leven en zijn kunst. Zijn leven speelt zich vnl. af in Parijs. Hij schokt daar het publiek met de verschrikkingen van ‚Het vlot van de Medusa‘. Op het eind van zijn leven portretteert hij psychiatrische patiënten in een ziekenhuis, waar hij sterft. Daartussen staan fragmenten die zich in het heden in België afspelen. Theo Depoorter is verpleger in een tehuis voor o.a. demente bejaarden. In een gebouw vlakbij wordt een tentoonstelling gehouden, waar ‚De kleptomaan‘ van Géricault hangt en gestolen wordt. Theo ontdekt dat Géricault al iets van de menselijke natuur had ontdekt, waaraan hij, Theo, achteloos voorbijgelopen was. Feiten, plaatsen en data omtrent Géricault zijn waarheidsgetrouw; de brieven zijn gefingeerd. Vooral deze brieven zijn boeiend. Redelijk literair niveau. Geschikt voor groot publiek. Normale druk. Op omslag reproductie van Géricaults De kleptomaan.
(Biblion recensie, J.G.W. Gielen.)

Ausstellungstitel mit Fragezeigen – Verzweifelte Hausfrauen?

Ausstellungstitel mit Fragezeigen – Verzweifelte Hausfrauen?

 

Das Mülheimer Kunstjahr 2016 steht bekanntlich im Zeichen der Frauenkunst – Künstlerinnen sollen diesmal besonders herausgestellt werden. Daher griff die Museumsleitung gern, zu um eine passende Wanderausstellung ins Ruhrgebiet zu holen. Die Kuratorinnen Dr. Ina Ewers-Schultz, ehemalige Leiterin des Ausstellungsbereichs der Hamburger Sparkasse und Dr. Martina Padberg u.a. Redaktionsmitglied der Zeitschrift „kulturverrückt“ des Bundesverbandes  freiberuflicher Kulturwissenschaftler,  konzipierten diese Wander-Ausstellung mit dem Ziel sich mit der weiblichen Rolle in Haushalt, Familie und Partnerschaft auseinanderzusetzen. Ein spannendes Rahmenprogramm rundet die Ausstellung mit dem Titel „Verzweifelte Hausfrauen?“  oder amerikanisch „Desperate Housewives?“ im Städtischen Kunstmuseum Mülheim ab.

Auch die Rolle der Hausfrau wird dort aus der künstlerischen Sicht beleuchtet. Dazu auf der Webseite Kulturspeicher Würzburg, wo die Ausstellung bereits zu sehen war:

„In der Ausstellung DESPERATE HOUSEWIVES? Künstlerinnen räumen auf beschäftigen sich Künstlerinnen, geboren zwischen 1936 und 1986, aus den unterschiedlichsten Perspektiven und mit verschiedensten künstlerischen Mitteln mit dem Haus als Lebens- und Arbeitsplatz. Inge Mahn, Rosemarie Trockel, Anna Anders oder Caroline Streck machen in ihren Installationen und Bildern den alltäglichen Wahnsinn des immer Gleichen sichtbar, lassen Haushaltsaufgaben zum Spiel mutieren oder erzählen von der Ödnis bürgerlicher Aufgeräumtheit. Alice Musiol und Alexandra Kürtz dekonstruieren Alltagsphantasien während Susanne Kutter den Untergang bürgerlicher Interieurs inszeniert. Barbara Deblitz sammelt, archiviert und überarbeitet Hausrat, um ihren gesellschaftlichen  Bedeutungsgehalt zu überprüfen, Mona Hatoum verwandelt ein harmloses Küchengerät in ein bedrohliches Blow-up. Dorothee Golz, Andrea Zittel und Barbara Wrede definieren in skulpturalen Versuchsanordnungen oder auf dem Papier alternative Wohnformen. Ori Levin und Maria Ezcurra zeigen, wie Frauen im eigenen Haushalt regelrecht verschwinden oder – so bei Pipilotti Rist und Ulrike Rosenbach – zu willenlosen, dienenden Objekten werden. Katharina Mayer enttarnt kulturelle Stereotypen, Jutta Burkhardt ironisiert beim Tanz im Putzlappenkostüm den Sauberkeits- und Ordnungswahn und Andrea Isa setzt den Küchenfrauen der Mensa ein fotografisches Denkmal. Kerstin Flake zeigt in ihren Fotografien häusliche Auflösungserscheinungen, Alba d’Urbano lichtet das wuchernde Chaos der Dinge ab. Rosa Loy und Gabriela Oberkofler erzählen in Bildern und Rauminstallationen vom Aufbruch aus dem Alltagsgefängnis und Diane Welke inszeniert aus Lebensmitteln und Einkaufszetteln fotografische Stillleben. Während Anke Eilergerhard aus bestem Tafelgeschirr surreal-kitschige Skulpturen selbstbewusster Weiblichkeit kreiert, mutieren bei Astrid Bartels Haushaltsobjekte zu abstrakten Kunstwerken. Suscha Kortes böse Erziehungssprüche legen das bedrückende Familienklima vergangener Zeiten offen und Monika Bartholomés Zeichnungen umkreisen in überraschend witzig-ironischen Wendungen die Beziehungen zwischen Frau und Haus.“

Hier die Stationen der Wanderausstellungen – erste Erfahrungen aus 2 Ausstellungsterminen liegen bereits vor:

2017

»Desperate Housewives. Künstlerinnen räumen auf«,Textil- und
Industriemuseum Augsburg

2016

»Desperate Housewives. Künstlerinnen räumen auf«, Kunstsammlungen
Zwickau, Mülheim Kunstmuseum, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen

2015

»Desperate Housewives. Künstlerinnen räumen auf«,
Kulturspeicher, Würzburg

 

Ladies’ Night im Kunstmuseum (für Herren 50 % teurer)

Männer zahlen  bei der Ladies’ Night am 17. Juni 2016, Beginn 18:30 Uhr  übrigens gern einen Aufschlag von 50 % auf den Fraueneintrittspreis von 8,00 EUR , der Ausstellungs-Katalog kostet einheitlich 16,80 Euro.

 

Kooperationen runden den Kunstgenuss in der Kunststadt Mülheim ab:

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Besucher strömen in den Kulturort „Alte Post Mülheim“

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Mülheim an der Ruhr
und die Stadtbibliothek im MedienHaus am Samstag, 2.7.2016

15 Uhr im MedienHaus: Lesung von Anne Wizorek aus ihrem Buch: „Weil ein #aufschrei nicht reicht – Für einen Feminismus von heute“

Anne Wizorek löste mit ihrem Twitter-Hashtag einen riesigen Sturm im Netz aus. Tausende Frauen nutzen #aufschrei als Ventil, um ihren Erfahrungen mit dem alltäglichen Sexismus Luft zu machen. Der Erfolg der Aktion macht deutlich: Von Geschlechtergerechtigkeit sind wir noch weit entfernt, sexuelle Belästigung und Diskriminierung bleiben ein brennendes Problem. Erfrischend unakademisch zeigt Anne Wizorek, warum unsere Gesellschaft dringend eine neue feministische Agenda braucht.

17 Uhr im Kunstmuseum: Führung durch die Ausstellung mit Anja Bauer-Kersken M. A., wissenschaftliche Mitarbeiterin
Eintritt frei

 

Kooperation mit dem Frauenkulturbüro NRW e. V. am Donnerstag, 18.8.2016
17 Uhr: Kurzführung durch die Ausstellung
18 Uhr: Konzert mit Elisabeth Fügemann, Catherine Klipfel und Daniela Petry (Stipendiatinnen des Förderprogramms „Präsenz vor Ort – Musikerinnen mit Kindern“ des Landes Nordrhein-Westfalen)
19 Uhr: Talkrunde zum Thema „Kinder, Küche, Künstlerinnen“ u. a. mit der Filmregisseurin Katinka Feistl, den Musikerinnen Catherine Klipfel und Daniela Petry, der Künstlerin Katharina Mayer sowie Museumspädagogin Barbara Thönnes M. A., Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
Eintritt frei

 

Die Ausstellung ist vom 26. Mai bis zum 21. August 2016 im Kunstmuseum Mülheim, Synagogenplatz 1 zu sehen.

 

Wer sind die Künstlerinnen der Ausstellung ? – Hier das Ergebnis der Recherche von KUNSTSTADT-MH.DE:
Anna Anders, Astrid Bartels, Monika Bartholomé, Jutta Burkhardt, Barbara Deblitz, Alba D’Urbano, Anke Eilergerhard, Maria Ezcurra, Kerstin Flake, Dorothee Golz, Mona Hatoum, Andrea Isa, Suscha Korte, Susanne Kutter, Alexandra Kürtz, Ori Levin, Rosa Loy, Inge Mahn, Katharina Mayer, Alice Musiol, Gabriela Oberkofler, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach, Silke Schatz, Caroline Streck, Rosemarie Trockel, Diane Welke und Barbara Wrede.

 

KUNSTSTADT-MH.de hat zu einigen der am Gesamtprojekt Beteiligten und Künstlerinnen hier weitere Informationen / Links zusammengetragen:

Katinka Feistl wendet sich auf ihrer Webseite an die Frauen der Welt „Liebt Euch so, wie ihr seid. Lasst es nicht zu, dass Euch Energie geraubt wird, wegen lächerlich unwichtiger Dinge wie Kleidergrößen!“

Katharina Mayer

Barbara Thönnes  hat seit 2012 als Projekt-Mitarbeiterin im Kunstmuseum der Stadt unter anderem die Ausbildung der Young Art Experts oder das Kinder- und Jugendprojekt „Wir machen Museum“ betreut. Daneben führte Sie Projektaufträge im Märkischen Museum Witten und im Bottroper Quadrat durch. 2016 stellte die Stadt Mülheim eine befristete Stelle zu Verfügung. Barbara Thönnes lebt in Gelsenkirchen und pendelt in die Kunststadt Mülheim.

Catherine Klipfel

Daniela Petry

Der Kontrabass ist das Instrument von Daniela Petry, welches gleichzeitig für liebliches Brummen, mitreißenden Rhythmus, überraschend agile Melodien und doch beharrliche Tieftöne zuständig ist. Nach klassichem Studium und dem Erlernen verschiedener moderner Musikstile ist sie zur Zeit durch das Stipendium “Präsenz vor Ort” ausgezeichnet für ihre technische und musikalische Vielseitigkeit. Die Musikerin konzertierte mit eigenen Projekten und als Gast bereits in Europa, Südamerika und der Türkei.

Elisabeth Fügemann

Die Cellistin hat im Netz ein schönes Video hochgeladen – hier der Link:

Rundgang durch die Mülheimer Jahresausstellung 2016

Rundgang durch die Mülheimer Jahresausstellung 2016 im Kunstmuseum in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr

 

Die Mülheimer Künstlerinnen und Künstler haben in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Mülheim und unterstützt durch Gastkünstler eine ganz hervorragende Ausstellung vorzuweisen. Für Kunstliebhaber aus dem Kunstgebiet Rhein – Ruhr ein Muss !

Gut besuchte Vernissage im Kunstmuseum zur Jahresausstellung 2016
Gut besuchte Vernissage im Kunstmuseum zur Jahresausstellung 2016

Über 100 Exponate von 60 Kunstschaffenden verzaubern mit ihrer Vielfalt die Besucher.

Besucherandrang bis auf den Museumsvorplatz am 30. Januar 2016
Besucherandrang bis auf den Museumsvorplatz am 30. Januar 2016

Bürgermeisterin Margarete Wietelmann überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters Ulrich Scholten und dankte den Kunstschaffenden und den Mitwirkenden für die grandiose Ausrichtung der nunmehr 75. Ausstellung. Der Andrang war groß. Die Besucher standen während der Eröffnungsreden bis auf den Museumsvorplatz.

Mülheims Bürgermeisterin Margarete Wietelmann begrüßte die Mülheimer Kunstliebhaber
Mülheims Bürgermeisterin Margarete Wietelmann begrüßte die Kunstliebhaber

Museumsleiterin Dr. Beate Reese betonte in ihrer engagierten Rede das hohe Engagement ihrer Mannschaft und kündigte einen Anpassungsprozess an die aktuellen Herausforderungen im Kreise der zwanzig Ruhrkunstmuseen an. Die Denkpause während des geplanten Umbaus des Museums im Jahr 2018 soll genutzt werden, das kulturelle Netzwerk im Ruhrgebiet weiter zu pflegen und auszubauen.

Dr.Beate Reese sprach zur Lage der Museen in einer herausfordernden Zeit

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M.A. Anja Bauer-Kersken vom Kunstmuseum ging detailliert auf die Exponate ein

Anja Bauer-Kersken lobte die Hängung des Künstlerteams und erläuterte detailliert die umfangreiche Ausstellung in ihrer Einführung. Sie wies auf die Möglichkeiten hin, am 3. und 21. Februar 2016 tiefer in die Ausstellung einzusteigen, dann werden auch beteiligte Kunstschaffende anwesend sein.

Ausstellung läuft noch bis 21. Febaruar 2016

Aber auch in der Zeit vom 31. Januar bis 21. Februar 2016 sind Besucher und Gruppen willkommen, die Ausstellung neben dem Museumsangebot zu besuchen. Mittwochs ab 14:00 Uhr sogar bei freiem Eintritt.

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Hans-Georg Torkel vom Deutschen Erfinderverband e.V. (stehend)  und Heiner Schmitz, der im Namen der Kunstschaffenden sprach

Hans Georg Torkel vom Deutschen Erfinderverband e.V. ergriff das Wort, er habe in der Mülheimer Woche über die Ausstellung gelesen und sei begeistert von dem Zusspruch. Heiner Schmidt dankte den Beteiligten im Namen der Mülheimer Künstlerinnen und Künstlern und gab die Ausstellung endgültig frei.

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Werk von Peter Helmke (Atelier Alte Kornbrennerei, Mülheim) – er gestaltete auch Einladung und das Banner am Museumsgebäude (unser Titelbild)

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Künstlergespräch Klaus Heckhoff (li. vor seinem Werk) mit dem Künstler Manfred Dahmen aus dem Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3

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Der Mülheimer Bildhauer Ernst Rasche (links) mit Manfred Dahmen, seinem Künstler-Nachfolger im Atelier im Hof der Galerie an der Ruhr, Ruhrstr.3 – Delle 54 in Mülheim – heute AMT FÜR WEITERBILDENDE FANTASIE

Mit einem vom 1956 gegründeten Mülheimer Kunstverein gestifteten Buffet endete der gelungene Abend in der sympathischen Kunststadt Mülheim an der Ruhr in freundlich ungezwungener Atmosphäre.

Kunststadt Mülheim zeigt die 75. Jahresausstellung Mülheimer Kunstschaffender – diesmal unterstützt und aufgewertet durch zahlreiche Gäste

Januar/Februar 2016:  Kunststadt Mülheim zeigt die 75. Jahresausstellung Mülheimer Kunstschaffender – diesmal unterstützt und aufgewertet durch zahlreiche Gäste

Auch in diesem Jahr haben sich aus der großen bedeutenden Künstlergemeinde Mülheims wieder einige Kunstschaffende entschlossen, ihre Werke im städtischen Museum den Mülheimer Kunstinteressieren zu präsentieren und bei zwei Führungen zur Diskussion zu stellen. Jeden Mittwoch ab 14:00 Uhr FREIER EINTRITT ins Kunstmuseum Mülheim !

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MKM Seitengiebel des Mülheimer Kunstmuseums – jeden Mittwoch ab 14:00 Uhr FREIER EINTRITT in alle Ausstellungen

Andere Mülheimer Kunstschaffende präsentieren sich lieber in ihren Ateliers oder in den beliebten Ausstellungsorten Bismarckturm, Galerie an der Ruhr, Medienhaus, Camera Obscura, Handelshof, GreensGalerie, Makroskope, Fünte oder Feldmannstiftung, um nur einige zu nennen.  Aber auch international treten Mülheimer Künstler auf, wie der Richterschüler Matthias Meyer in den USA oder der Künstler Jürgen Heinrich Block auf Sardinien.

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Neuzugang Lukas Benedik Schmidt aus dem Kunsthaus Mülheim Ruhrstr. 3 mit seiner Arbeit „Gleichgewicht“

Mülheimer Kunstvereinsvorstand sieht das bisherige Konzept „Jahresausstellung“ kritisch.

 Nach Einlassungen im letzen Jahr, die überalterte Arbeitsgemeinschaft würde immer nur bereits gezeigte Arbeiten aus Vorjahren ausstellen, teilweise mit wenig Qualität, sollte zunächst die Ausstellung nur noch alle zwei Jahre gezeigt werden und aufgewertet durch hochwertige Gastkünstler mehr Publikum anzulocken. So wurde auch in diesem Jahr mancher Bewerber anhand von seinen nur digitalen Vorlagen einfach von der Jury abgelehnt.

Zumindest 2017 und 2018 könnte die Ausstellung jedoch noch im bisherigen Umfang stattfinden, danach wird das Kunstmuseum mit Millionenaufwand auf einen zeitgemäßen Stand gebracht – sofern die Gelder fließen.

Im Kreise der Ruhrkunstmuseen soll es später einmal zentral gemanaged werden, denn die Kommunen können sich künftig jeweils kein eigenes Personal mehr erlauben – zunächst bekommt das Mülheimer Kunstmuseum – so war zu lesen-  aber eine neue Planstelle für eine stellvertretende Museumsleitung – bevor der Rotstift angesetzt wird.

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Muss erneut mit Millionenaufwand saniert werden: das städtische Kunstmuseum in Mülheim

Liste der Gäste und Kunstschaffenden, die sich 2016 präsentieren

Barbara Adamek, Uwe-Dieter Bleil, Will Brands, Erika Buck, Michael Cleff, Alfred Dade, Barbara Deblitz, Martina M. Deli, Karin Dörre, Hermann EsRichter, Peter Flach, Klaus Florian, Heide Friede, Marianne Goldbach, Wulf Golz, Peter Gornig, Klaus Heckhoff, Ursula Graeff-Hirsch, Monika Grünke, Jo Guntermann, Peter Helmke, Vera Herzogenrath, Vanessa M. Hoetger, Pavel Hulka, Dirk Hupe, Helmut Koch, Thomas Koch, Rainer Komers, Karmen Laco, Lubo Laco, Christine Lehmann, Jochen Leyendecker, Ingrid Lievenbrück, Dore O. Nekes, Sven Piayda, Joachim Poths, Omaia Qasem, Ralf Raßloff, Kurt Rehm, Erika Reihl, Eberhard Ross, Peter E. Rytz, Dirk Salz, Walter Schernstein, Lukas Benedikt Schmidt, Heiner Schmitz, Harald Schmitz-Schmelzer, Max Schulz, André Schweers, Sabrina Seppi, Jochen Stenschke, Anja Strobel, Gerrit Terstiege, Natalija Usakova, Ursula Vehar, Imre Vidék, Wolfgang Vogelsang, Alexander Voß, Duncan Wright und Tibor Zsigmond.

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AMK – Jahresausstellung 2016 – Ankündigungsbanner am Kunstmuseum Mülheim (MKM) Synagogenplatz 1 – jeden Mittwoch FREIER EINTRITT an 14:00 Uhr !

Wann und wo ?

Ein wenig Zeit sollte man mitbringen. Der Eintritt zur Eröffnungsveranstaltung  am 30. Januar 2016 um 18:00 Uhr ist kostenlos.

Die Ausstellung ist täglich außer montags bis 21. Februar 2016 im Erdgeschoss und in der 2. Etage am Synagogenplatz Nr. 1 im alten Portamt zu sehen.

Hier geht es zum digitalen Kunstkalender der Stadt Mülheim an der Ruhr – „Kunststadt am grünen Tor zum Ruhrtal“

Titelfoto von Ivo Franz: Lichtinstallation von Laas Abendroth an der ALTEN POST in der Kunststadt MH

AMK = Arbeitsgemeinschaft Mülheimer Künstlerinnen und Künstler

Kleine Skizzen / Zeichnungen von VSF

Kleine Skizzen / Zeichnungen von VSF

Die Wahl-Hamburgerin zeigt in ihrer Ausstellung in der Galerie an der Ruhr kleine frühe Werke aus dem Skizzenblock. Die Ausstellung ist bis 29. Februar 2016 zu sehen und wird komplettiert durch weitere Arbeiten der Künstlerin.

LINK ZU AKTUELLEN KUNST-VERANSTALTUNGEN IN MÜLHEIM – der Kunst-Kompass für die Kunststadt an der Ruhr

ART TALK & TOUCH 2016 – Mülheimer Kunstliebhaber Januar-Exkursion zum MKM Duisburg – Küppersmühle / Innenhafen

ART TALK & TOUCH 2016 – Mülheimer Kunstliebhaber Januar-Exkursion zum MKM Duisburg – Küppersmühle /  Innenhafen

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Kunstgenuss in vollen Zügen – das war auch bei der diesjährigen Exkursion der Mülheimer Kunstfreunde in die Nachbarstadt Duisburg wieder auf dem Programm in der beliebten Reihe „ART TALK & TOUCH“. Nach einem Rundgang durch die aktuelle Ausstellung in der RUHR-GALLERY-MÜLHEIM / Galerie an der Ruhr von Karin Dörre „LANDSCHAFT NEU DEFINIERT“ ging es per Bus in den Duisburger Innenhafen zum MKM Museum Küppersmühle.

Gelöscht, da Frist VG-Bild-Kunst abgelaufen ist!LANDSCHAFT_NEU_DEFINIERT-Ausstellung_KARIN_DOERRE_RUHR-GALLERY-MUELHEIM-GERMANY-2016_Foto_Ivo_Franz
Zunächst wurde die Ausstellung von Karin Dörre in der RUHR-GALLERY-MÜLHEIM bewundert, danach ging es zur Kunst-Exkursion in das MKM-Duisburg

Der Mülheimer Kunstverein KKRR stiftete wieder den Museums-Eintritt und das anschließende Mittagessen in der Innenhafen-Gastronomie.  Neben der aktuellen MACK – Ausstellung war „Gesamtes Haus“ gebucht. Markus Lüpertz, Gerhard Richter, Anselm Kiefer sind nur einige der klangvollen Namen, die hier einen würdigen Ausstellungsort mit Weltniveau haben. Alle Teilnehmer erhielten den Katalog zur MACK-Ausstellung als Erinnerung an den schönen Tag.

Kunstgenuss mit dem Mülheimer Kunstverein KKRR – in der Reihe „ART TALK & TOUCH – RUHR-GALLERY-MÜLHEIM“

LINK ZU AKTUELLEN KUNST-VERANSTALTUNGEN IN MÜLHEIM – der Kunst-Kompass für die Kunststadt an der Ruhr

Mit Farben und Gefühlen startet das Kunstjahr 2016 im Kunstgebiet Rhein – Ruhr

Mit Farben und Gefühlen startet das Kunstjahr 2016 im Kunstgebiet Rhein – Ruhr

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Ausstellung zu den MÜLHEIMER KUNSTTAGEN 2016 – Mexiko zu Gast in der Stadt Mülheim an der Ruhr – Ausstellung „MEXIKO 8“ in der RUHR GALLERY MÜLHEIM, Alemania

„Die Galerie an der Ruhr / Ruhr Gallery befindet sich im etablierten Mülheimer Kunstviertel in unmittelbarer Ruhrlage in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage  mitten im Zentrum der Kunstszene und versteht sich als lebendiger Ort der Kommunikation und Begegnung in freundlich ungezwungener Atmosphäre“, so ist im Vorspann des Jahresprogramms für das Kunstjahr 2016 zu lesen. Die Kuratoren haben wieder  faszinierende Events zusammengestellt, wie jüngst in der Publikation der Funke Medien zu lesen war.

Zunächst startet aber die traditionelle Jahresausstellung der Mülheimer Kunstschaffenden u.a. mit einem Gastkünstler aus England im Kunstmuseum am Synagogenplatz 1 der Kunststadt an der Ruhr.

Hier geht es zum Artikel. Viel Spaß !

Titelbild: Aquarell von  Francisca De Diego aus Mexiko mit dem Titel „Pareja-con-gatos“ zur Ankündigung der Kunstausstellung „MEXIKO 8“ im Kunstgebiet Rhein – Ruhr (Herbst 2016 in der RUHR GALLERY MÜLHEIM zu den MÜLHEIMER KUNSTTAGEN 2016)

Hoher Künstlerbesuch aus dem Kunstort Bensberg bei Köln (KBBK) in Mülheimer Kunstgalerie in der Ruhrstraße 3.

Besuch_aus_dem_Kunstort_Bensberg_bei_Koeln_in_der_Galerie-an-der-Ruhr
Gruß vom Porsche Zentrum Bensberg

LINK ZU AKTUELLEN KUNST-VERANSTALTUNGEN IN MÜLHEIM – der Kunst-Kompass für die Kunststadt an der Ruhr