Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – kurz KKRR – ist bekannt für seine außergewöhnlichen Kunst-Exkursionen.
Neben dem Genuss von Kunst steht stets ein Bündel von Highlights auf dem Programm, die die Fahrten unvergesslich machen und vor Allem zum Nachmachen anregen. Gilt es doch dem Leben seine schöne Seite abzugewinnen, in einer Zeit der nicht immer erfreulichen Nachrichten.
Ziel der März-Exkursion war das Josef Albers Museum Quadrat Bottrop.
Auf dem Weg dorthin besuchten die diesmal 28 Kulturfreaks das „Röhren-Parkhotel“ im BernePark.
Die beiden ehemaligen Klärbecken der Emscher-Genossenschaft zeigten sich bereits im frühlingshaften Gewand – Gärtner waren mit der Pflege beschäftigt – die einmaligen Hotelzimmer wurden gerade frisch gelüftet.
Museum Quadrat Bottrop
Im Museum Quadrat in Bottrop konnten neben der aktuellen Dauerausstellung bereits die neue Schau „RESOLUTION AND INDEPENDENCE“ des Amerikaners James Howell (1939-2014) bestaunt werden – offizielle Eröffnung ist der 10. April 2022 durch die James Howell Foundation.
Bei strahlendem Wetter und nach überwältigendem Ausblick freute man sich auf den angekündigten kulinarischen Teil der Kunstfahrt. Zur Überraschung der Teilnehmer führte dieser zum „Kultimbiss am Tetraeder“ mit laut Werbung „der besten Currywurst der Stadt“ – was nach erfolgtem Genuss allseits anerkennend bestätigt wurde.
Mit Spannung erwartet wird der im Oktober 2021 angekündigte „HANS-JÜRGEN BOLZ – KUNSTPREIS“ in der Kunststadt Mülheim an der Ruhr
Geldbetrag und Einzelausstellung im Museum
Im Herbst 2021 wurde der neue Kunstpreis in der Stadt Mülheim an der Ruhr in der Presse angekündigt. Neben einem Geldbetrag kommt die / der auserkorene Kunstschaffende möglicherweise auch in den Genuss einer Einzelausstellung im städtischen Kunstmuseum. Der Preis soll alle zwei Jahre ausgelobt werden – die Premierenausschreibung soll noch 2022 erfolgen – er soll der Förderung dienen von Mülheimer Kunstschaffenden, die jung an Jahren sind, aber altersunabhängig auch von Talenten, die sich am Anfang ihres künstlerischen Schaffens befinden.
Bisher kamen in Mülheim nur junge Kunstschaffende aus anderen Regionen in den Genuss der Förderung mit Gestellung eines kostenfreien Ateliers für einen Zeitraum von zwei Jahren und in den Genuss einer Ausstellung im städtischen Museum.
Der neue Kunstpreis soll jedoch nicht den bisherigen jährlichen Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadtsparkasse Mülheim ablösen. Er soll nach dem langjährigen Kunstsammler und Vorstandsmitglied des Mülheimer Kunstvereins Hans-Jürgen Bolz (1936-2021) benannt werden.
Wie im Lokalkompass vom 4. Oktober 2021 zu lesen war, wird der neue Kunstpreis von dem Mülheimer Ehepaar Tania und Peter Terium gestiftet. Tania Terium ist seit 2016 Vorsitzende des Mülheimer Kunstvereins (gegr.1956) , sie folgte Rainer Grillo.
Titelbild: Hans-Jürgen Bolz bei der Ausstellungseröffnung „Peter Helmke – BEFESTIGTE BEZIEHUNGEN“ in der Ruhr Gallery Mülheim / Villa Artis.
Nach dem Zeichenkurs im MMKM – Kulturmuseum Mülheim an der Ruhrstraße folgte jetzt der Fachkurs „Drucken“ am Unesco-Weltkulturerbe-Tag der Druckkunst mit dem Künstlerduo Marayle Küpper und Wilfried Weiß im Kulturort VILLA ARTIS in der Ruhrstraße 3 in Mülheim.
Hier ein kurzer Einblick in die Kunstvermittlung der RUHR GALLERY / MMKM-Museum
Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein KKRR hatte Profikünstler*innen und Amateurkünstler*innen eingeladen. Das Thema „Auf den Spuren der ALTEN MEISTER“. Eine über 500 Jahre alte Technik wurde modern vermittelt.
Meisterliches kam dabei heraus. Die Veranstaltung wird immer wieder angeboten (Warteliste).
Im Herbst 2022 findet eine umfassende Ausstellung „Druckgrafik“ in der Mülheimer RUHR GALLERY statt.
Die schwarze Kunst des Drucks ist bei uns bunt. Sie ist variantenreich und immer mit Ausprobieren, Neuerfinden und Wiederentdecken beschäftigt.
Marayle Küpper und Wilfried Weiß bieten übrigens auch in Duisburg ständig Kurse an. Sie lassen dort Menschen an der Faszination des Drucks teilhaben (Termine unter FON 01726929817).
Ein nächster Kurs findet zum Thema „SKULPTUR“ statt – Termin folgt!
In der Kunststadt Mülheim gibt es zahlreiche Künstlergruppen
Der im Jahr 2018 (eingetragen 2019) neu gegründete Künstler*innenverein ist hervorgegangen aus einer historisch gewachsenen Künstlergemeinschaft. Inzwischen gibt es in der Stadt Mülheim an der Ruhr zahlreiche Künstlervereine – wie Kulturtum e.V. , Makroscope e.V., Mülheimer Künstlerbund, Mülheimer Kunstverein KKRR, CreativFoto Rhein-Ruhr und weitere Wirkungsgemeinschaften. Ein Verzeichnis der 2018 aufgelösten Gruppe wurde vom Mülheimer Kunstverein KKRR erstellt – hier ist der Link.
1. Jahresausstellung der neuen ARGE
An der ersten Jahresausstellung des neugegründeten Vereins beteiligen sich folgende Kunstschaffende – das Konzept der Ausstellung hat u.a. der Künstler Peter Flach kuratiert:
Barbara Adamek*), Uwe Dieter Bleil*), Will Brands, Erika Buck, Michael Cleff, Alfred Dade, Martina Deli, Hermann EsRichter*), Peter Flach*), Marianne Goldbach, Peter Helmke*), Vera Herzogenrath*), Vanessa Hötger-Nogala, Jan Homeyer, Helmut Koch, Peter Könitz*), Jochen Leyendecker, Ingrid Lievenbrück, Atti Mülders, Sven Piayda, Joachim Poths, Dirk Salz*), Walter Schernstein, Heiner Schmitz, Sabrina Seppi, Verena Seppi, Cornelia Steinfeld, Natalija Usakova, Ursula Vehar, Wolfgang Vogelsang.
ORT: ehemaliges leerstehendes WMF-Ladenlokal in der Schloßstraße 28 (Fußgängerzone)
(Die 1929 gegründete lose Vorgängergemeinschaft der Mülheimer Kunstschaffenden hatte ihre letzte und 78. Jahresausstellung im Jahr 2019 – danach pausierte die Schau wegen der Corona-Pandemie)
*) Kunstschaffende haben Rechte an die VG Bild-Kunst abgetreten!
Im Rahmen des zahlreichen Exkusionen besuchte der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – kurz KKRR – Ende August 2021 das Atelier des Künstlers Gaetano Cartolaro in Mülheim Styrum.
Usprünglich kommt Gaetano Cartolaro aus der italienischen Hafenstadt Livorno an der Westküste der Toskana. Kein Wunder, dass er sich seit über 20 Jahren auf dem verwunschenen wild bewachsenen Gelände einer ehemaligen Mülldeponie und der ehemaligen Holzhandlung Heinrich Breuer GmbH in Mülheim Styrum sehr wohlfühlt.
Hier wohnt und arbeitet der Künstler auf dem weitläufigen Gelände, wo aktuell ein neuer Kulturort in der Kunststadt Mülheim entsteht – das Projekt ARTRONAUT an der Oberhausenerstraße 225 gegenüber der Willy Brandt Gesamtschule Styrum.
Cartolaro zeigt uns zuerst seine Großinstallation „Zeitfloß“ die er dem Radrennfahrer und Wohltäter Gino Bartali (1914-2000) gewidmet hat.
Ein Zitat von Immanuel Kant findet sich auf dem Werk. „Ohne Kant“, so Cartolaro „gäbe es keine abstrakte Kunst“. Anhand der vielen Details der Großinstallation, kommt schnell eine fruchtbare Diskussion zu Stande. Man muss mehrmals darum herumgehen um alle Botschaften zu empfangen.
Auf dem Rundgang treffen wir immer wieder auf das alles bestimmende Thema „Zeit“.
Auch das Ei in seiner vollkommenen Form hat den Künstler in zahlreichen Skulpturen inspiriert, sein Werkstoff ist u.a. Stahl, Marmor, Glas und Stein.
Schnell kommt Cartolaro ins Schwärmen und zeigt uns seine zahlreichen begonnen Projekte, die noch nach Fertigstellung und Umsetzung schreien.
Kunstmuseum gesucht
Sein größter Wunsch, dass sein Zeitfloß in einem Museum mit großer Halle der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird – immerhin 6 Meter hoch ist die beeindruckende Installation, fast vollständig in Weiß gehalten. Das Werk würde sowohl in die Duisburger Museen Küppersmühle und Lehmbruckmuseum oder in das Dachgeschoss des Museum Ziegler in Mülheim passen – nicht nur von der Größe, sondern insbesondere wegen der starken berührenden Aussagekraft.
Cartolaro hält bereits die professionellen Holzkisten für den Transport des zerlegbaren Objektes bereit.
Cartolaro, heute 75 Jahre alt, hofft auf eine schnelle Fertigstellung des neuen internationalen Kreativzentrums ARTRONAUT, um so die Früchte seiner Arbeit auf der langjährigen Industriebrache ernten zu können. Der Mülheimer Künstler, Mäzen und Architekt Heiner Breuer, der das Großprojekt verwirklichen möchte, hat weitere gute Ideen für sein Kunstzentrum – z.B. einen Turm, der für Lichtkunstwerke zur Verfügung gestellt werden soll. Die Mülheimer Kunstfans sind schon gespannt.
Erste Artronaut – Space fort Art – Ausstellung startete am 25. September 2021 um 19 Uhr
Ausstellung jeweils Samstags am 2. / 9. / 16. und 23. Oktober 2021 (Zeiten siehe Webseite) Ort Oberhausenerstr. 225 – Mülheim – Styrum
Bildnachweis: Mülheimer Kunstverein KKRR, 2021 – in hoher Aufösung in der Geschäftsstelle des Vereins, Ruhrstr. 3 – 45468 Mülheim-Stadtmitte erhältlich!
Kommt 2022 das ZIEGLER MUSEUM in der Kunststadt Mülheim?
von Alexander-Ivo Franz
Das kleine feine Kunstmuseum der Stadt Mülheim an der Ruhr hat einen besseren Namen verdient. Gerade auch im Hinblick auf #Manifesta2026.
Ein Auszug aus der Mitgliederversammlung des Mülheimer Kunstvereins KKRR.
„KUNSTMUSEUM MÜLHEIM AN DER RUHR IN DER ALTEN POST“ – abgekürzt „KMADRIDAP“ – dieser Bandwurm entstammt noch den Zeiten des frühen Stadtmarketings. Besucher von außerhalb vermuten auch heute noch in dem alten Postgebäude eher ein Brauhaus als ein Museum. Da hat man seinerzeit auf die ständig verhangenen Fenster jeweils in Versalien „MU“ „SE“ „UM“ angeklebt.
Bei Betreten des Hauses grüßen die ehrenamtlich engagierten Damen des Museumsshops im Eingangsbereich und bieten dort allerlei zum Verkauf an – vom Schal über Handtaschen und hübschen Kunstgewerbeartikeln – aber auch das bekannte Verlagsangebot. So mancher findet hier ein passendes Geschenk.
Die einstige Poststation aus Kaiserzeiten ist eine wahre Geldsenke – schon bei der ersten Herrichtung beim Umzug aus dem Stadtbad, wo die Kunstwerke verschimmelten, wurden Millionenbeträge eingesetzt. Seit 2018 soll mit weiteren 10 Millionen EURO versucht werden, aus dem Gebäude diesmal ein richtiges Museum zu machen – die städtischen Mitarbeiter versuchen aus eigener Kraft das Großprojekt zu stemmen – folgende Arbeiten müssen erledigt werden:
Die Stadt Mülheim an der Ruhr plant die Sanierung des Kunstmuseums „Alte Post“, um das Museum dauerhaft nach den Anforderungen an einen modernen Museumsbetrieb im Sinne der Brandschutzordnung und der Versicherungsfähigkeit der Exponate zu betreiben.
2022 ist jetzt anvisiert für die langersehnte erneute Wiedereröffnung des Hauses am Synagogenplatz 1 neben der Mülheimer Fußgängerzone.
Mülheimer Kunstverein schlägt neuen Namen für das Kunstmuseum vor
Der 2012 gegründete junge Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr – kurz KKRR genannt – hat auf seiner Mitgliederversammlung am 18. Mai 2021 in der RUHRKUNSTHALLE in der VILLA ARTIS beschlossen, der Stadt Mülheim an der Ruhr eine Namensänderung für ihr Kunstmuseum vorzuschlagen. Aus verschiedenen Vorschlägen der Mitglieder einigte man sich auf den neuen Namen:
„ZIEGLER MUSEUM“ oder „MUSEUM ZIEGLER“
– nicht mehr und nicht weniger.
wichtig ist, dass in dem Museum eine gewichtige millionenschwere Stiftung der Familie des Nobelpreisträgers Professor Dr. Karl Ziegler (1898-1973) ihre Heimat gefunden hat – auch wenn immer weitere Mäzene aus der Region ihre Sammlungen dort unterbringen können und damit in bester Gesellschaft sind.
Schaffung eines Magnets für Kunstliebhaber*innen in der Kunststadt Mülheim
Eine Mammutaufgabe für eine so kleine Stadt wie Mülheim, die so zentral liegt, dass Kunstliebhaber oft schneller die weltweit bekannten Museen Folkwang, Lehmbruck oder Küppersmühle erreichen können.
Kommt 2022 ein eintrittsfreier Ausstellungsbereich im ZIEGLER MUSEUM?
Vielleicht gelingt es den Ausstellungsmachern mit dem Neustart auch, die vielen Räume des Hauses so geschickt zugänglich zu machen, dass mehrere spannende Ausstellungen gleichzeitig erfolgen können und auch frische junge zeitgenössische Arbeiten aus der Region in einem eintrittsfreien Bereich zugänglich sind – so wie dies seit über 10 Jahren in der naheliegenden RUHRKUNSTHALLE mit dem KuMuMü-Kulturmuseum Mülheim in der einstigen VILLA ARTIS, auch einst Stammhaus Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl in der Ruhrstraße 3 am Innenstadtpark Ruhranlage bereits möglich ist.
Wer kennt sie noch nicht – die grüne Kunststadt im Ruhrtal? Die idyllische Ruhrlandschaft hat schon immer kulturliebende Menschen, Künstler*innen aller Richtungen angezogen. Neben der darstellenden Kunst ist die quirlige Stadt Mülheim an der Ruhr schon immer der Wirkungsort bekannter bildender Künstler*innen, Schriftsteller, Fotografen, Filmemacher und Musiker gewesen.
Die Menschen fühlen sich in Mülheim in einer einmaligen Atmosphäre wohl, auch wenn wie überall einiges verbessert werden kann in der eigentlich sehr übersichtlichen Kommune mit nur 49 km Grenzlänge zu Essen, Düsseldorf, Duisburg, Oberhausen und Ratingen – vielleicht die Vorstufe zu einer Eingliederung in eine größere Ruhrgebietsmetropole?
Stadt der Kunstvielfalt und Kreativität – mit Kunstengagement Menschen erreichen und begeistern
Der Mülheimer Kunstsammler Robert Rheinen (1844-1920) gründete schon früh ein privates Kunstmuseum, das später die Stadt übernahm, der Mülheimer Professor Karl Ziegler und seine Familie sowie weitere Mülheimer Bürger spendeten ganze Sammlungen, Kunstwerke und Geld für den Aufbau und die Pflege dieser städtischen Kunstsammlung. Ein Förderverein und eine Stiftung kümmern sich um den Erhalt des städtischen Kunstmuseums, das aktuell mit Millionenaufwand für die Mülheimer Bürger weiterentwickelt wird.
Ein Eldorado für Kunstschaffende, Kunstliebhaber und Kunstinvestoren
Es gibt zwei Kunstmuseen in Mülheim an der Ruhr:
Städt. Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr: Das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr in der Alten Post (kurz: KMadRidAP) beherbergt eine Sammlung moderner und zeitgenössischer Kunstwerke, darunter Malerei, Skulpturen, Fotografien und Installationen. Es ist in dem historischen Reichspost-Gebäude im Stadtzentrum am Synagogenplatz 1 untergebracht.
MMKM – Museum für Moderne Kunst: Das private MMKM befindet sich in der historischen Villa Artis in der Ruhrstraße 3/ Ecke Delle und beherbergt eine Sammlung moderner Kunstwerke sowie wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler. Besonderheit: im Gebäudekomplex gibt es zehn spannende Ateliers, hier kann man Kunst auch beim Entstehen bewundern.
Viele junge Ateliers, private Künstlerhäuser wie das Makroscope, das „Amt für weiterbildende Fantasie“ oder das M40 und Künstlergruppen in den stilvollen städtischen Ateliermöglichkeiten oder Begegnungsstätten und bekannte Kunstlehrer*innen sind in Mülheim aktiv und erfolgreich.
Kunstgalerien und ein renomiertes Auktionshaus runden das Kunstangebot der Kunststadt an der Ruhr ab. Neben der 2012 neu gegründeten Ruhr Gallery und dem privaten Mülheimer Kulturmuseum KuMuMü wurde das neuerdings auch öffentlich geförderte private Museum für Fotokopie M.F.F. international etabliert.
Die Camera Obscura und die weitläufigen Rathausflure werden ebenfalls für Ausstellungen genutzt wie die Geschäftsräume eines Immobilienmaklers oder die Flure einer Abrechnungsstelle für Privatpatienten. Aktuell verfolgen wir mit Spannung die Schaffung des ART-SPACE – Artronaut im Stadtteil Styrum, wo auch ein großartiger Campus für Kreative aller Sparten entsteht.
Kunstwerke können den eigenen Geschmack treffen, faszinieren oder verstören – was sie aber interessant macht ist die Geschichte dahinter. Atelierbesuche und Künstlergespräche können die Mülheimer und Touristen auf eigene Faust oder zusammen mit der VHS oder einem der Mülheimer Kunstvereine erleben – Termine für Gruppen arrangieren kann man auch unter der Email Atelierbesuche@Kunststadt-MH.deoder bei der Hotline des Mülheimer Künstlerbundes MKB 0208 46949-567.
Ausblick und Jahresthemen
Mit besonderen Einzelaktionen und Jahresthemen werden immer neue Anreize zum Mitmachen in der Kunststadt Mülheim geschaffen. So inspirierte 2020 das „Beethoven – Jubiläumsjahr 2020 „BHTVN2020“ – im Jahr 2021 wird eine Hommage zum 100. Geburtstag von Joseph Beuys mit dem Programmtitel „BEUYS100 – BEUYS INSPIRIERT UND MÜLHEIM KOMMT“ zelebriert. Interessierte Mitwirkende melden sich unter der Adresse BEUYS100@Kunststadt-MH.de oder in der Geschäftsstelle des Mülheimer Kunstvereins KKRR in der Ruhrstraße 3 / Ecke Delle – Ruhranlage.
Weitere Informationen auch in KULT das StadtBlatt – Stadt Mülheim an der Ruhr sowie die Webseiten der Institutionen und Veranstalter in der #KunststadtMülheim #MHRuhr #MlhmRhr #RuhrKunstHalle
Das Beuysjahr 2021 mit dem Titel „BEUYS100 – BEUYS INSPIRIERT MÜLHEIM KOMMT“ ist das Jahresthema 2021 in der Stadt Mülheim an der Ruhr.
Der Mülheimer Kunstverein KKRR hat auf seiner Mitgliederversammlung am 14. Mai 2020 in der VILLA ARTIS das Jahresthema 2021 in der Kunststadt Mülheim beschossen – als Hommage zum 100. Geburtstag des Künstlers.
Eine große Gemeinschaftsausstellung mit dem Titel „BEUYS INSPIRIERT MÜLHEIM KOMMT“ wird in der RUHR GALLERY MÜLHEIM zelebriert.
Kurator der Ausstellung ist Klaus Wiesel, der auch das Plakat und Logo zur Ausstellung gestaltet hat, indem er auf eine gemeinfreie Signatur von Joseph Beuys (1921-1986) zurückgreift.
Über die RUHR GALLERY MÜLHEIM
Der Mülheimer Kunstverein und Kunstförderverein Rhein-Ruhr KKRR gründete im Jahr 2012 die Galerie an der Ruhr / RUHR GALLERY MÜLHEIM und das private Kunstmuseum KuMuMü – das 2019 umbenannt wurde in Mülheimer Kulturmuseum KuMuMü.
Der junge Kulturort in der Ruhrstraße 3 nutzt die denkmalgeschützte historische VILLA ARTIS, einst Stammhaus der Tengelmann-Gründerfamilie Schmitz-Scholl (WISSOL) und ist eine willkommene Ergänzung zu den städtischen Museen: Kunstmuseum in der Alten Post , Synagogenplatz 1, dem Museum Temporär in der Schlossstraße 29, der Camera Obscura, Am Schloß Broich 42 und dem privaten Fotokopiermuseum M.F.F. Friedrich Ebert Straße 48.
Bewerbungen für eine Ausstellungsbeteiligung oder für die Bereitstellung von Leihgaben unter der Email: BEUYS@Kunststadt-MH.de oder unter der Rufnummer des Mülheimer Kunstvereins KKRR: 0208 46949-567. Hashtags sind: #BEUYS100 und
Mülheim hat eine lange Museumsgeschichte. Von kurzer Dauer war das Museum direkt an der Schloßbrücke. Die wertvollen Kunstwerke schimmelten in den feuchten Kellerräumen – noch heute ziehen sich die Restaurierungsarbeiten an den Kunstwerken hin und verschlingen hohe Summen öffentlicher Gelder.
Dann die Idee – das leerstehende Postgebäude könnte eine gute Alternative sein. Leider auch hier jahrzehntelange Probleme mit der Bausubstanz – bis 2022 sind jetzt dort erneut Sanierungsarbeiten im Gange oder geplant – Ende offen.
Ein weiterer Kulturort der Kunststadt an der Ruhr war lange Jahre der Bismarckturm. Der gemeinnützige Kunstverein „KULTURTURM“ dort war viele Jahre tätig – auch hier nagte der Zahn der Zeit – das Gebäude ist aktuell nicht benutzbar – Sanierung unklar.
Auch das Museum im Tersteegenhaus war überraschend in schlechten baulichen Zustand geraten. Aktuell wird es abgestützt – die Sanierung wird viele Jahre brauchen.
Die Mülheimer Künstlerin Edith Polland-Dülfer hat wichtige Orte der quirligen Kunststadt im grünen Ruhrtal festgehalten. Ihr ist eine Ausstellung in der ständigen Sammlung der Kulturmuseums Mülheim an der Ruhrstraße 3 gewidmet.
Die Künstlerinnen und Künster im Mülheimer Künstlerbund haben die Zeit in ihren Ateliers genutzt. Jetzt werden die Vorbereitungen für das „Wiederhochfahren“ der zahlreichen Aktivitäten getroffen – das Ziel: keinen weiteren Shut-Down zu provozieren.
Der Mülheimer Architekt und Künstler Dirck Lietke hat mit seinen unvergleichlichen Collagen auch den CORONA LOG DOWN 2020 festgehalten.
Aus aktuellem Anlass – #MASKEauf für den CORONA-Exit
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